DE3341479A1 - Vorrichtung zum plandrehen - Google Patents

Vorrichtung zum plandrehen

Info

Publication number
DE3341479A1
DE3341479A1 DE19833341479 DE3341479A DE3341479A1 DE 3341479 A1 DE3341479 A1 DE 3341479A1 DE 19833341479 DE19833341479 DE 19833341479 DE 3341479 A DE3341479 A DE 3341479A DE 3341479 A1 DE3341479 A1 DE 3341479A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
feed
stage
tool
tool slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833341479
Other languages
English (en)
Other versions
DE3341479C2 (de
Inventor
Andreas 7300 Esslingen Wozar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833341479 priority Critical patent/DE3341479C2/de
Publication of DE3341479A1 publication Critical patent/DE3341479A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3341479C2 publication Critical patent/DE3341479C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03435Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of screws and nuts
    • B23B29/03439Boring and facing heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Plandrehen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen u. a. spanabhebende Bearbeitungsvorgänge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Praxis der Werkstückbearbeitung treten häufig Zerspanungsprobleme auf, so daß entweder aufwendige Umspannvorgänge erforderlich sind oder Spezialvorrichtungen bzw.
  • Spezialwerkzeuge, zeitaufwendige Zerspanungs-Alternativen wie z. B. ein zirkulares Bahnfräsen, oder sogar Sondermaschinen eingesetzt werden müssen. Ein Beispiel ist die Bearbeitung von Werkstücken, die aus Gewichts-, Gestalts-oder Unwuchtsgründen nicht auf einer Drehmaschine aufgenommen werden können, jedoch irgendwelche rotationssymmetrische Konturen besitzen. Solche Teile lassen sich mit herkömmlichen Drehwerkzeugen ohne eigene Vorschubbewegung des Schneidwerkzeugs quer zur Drehachse nicht bearbeiten.
  • Es wurden daher bereits Werkzeuge geschaffen, die einen rotierenden Drehkopf mit einem angetriebenen Werkzeugschlitten besitzen, der quer zu der Längsrichtung des Drehkopfes verfahrbar ist. Für die Rotationsbewegung wird der Drehkopf an der Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine festgelegt, und der Vorschub des Werkzeugschlittens kann -abgesehen von hydraulischen und pneumatischen Lösungen - über ein geeignetes Getriebe ebenfalls von der Drehung der Arbeitsspindel abgeleitet werden. Insbesondere können hierzu Planetengetriebe zur Anwendung kommen. Die bekannten Werkzeuge mit eigener Vorschubbewegung eines Werkzeugschlittens haben den Nachteil, daß sie nur für sehr eingeengte Anwendungsfälle geeignet sind und sich nur bedingt bzw.
  • gar nicht automatisieren lassen. Sie kommen daher für die Serienfertigung nur mit äußerstem Vorbehalt in Frage, da ein manuelles Eingreifen unabdingbar ist. Die bekannten Werkzeuge bauen auf Grund der bislang verwendeten Getriebe relativ groß und schwer, und sie lassen eine Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugschlittens nur in engen Grenzen zu, was die Anwendungsmöglichkeiten einschränkt. Die Stellgenauigkeit des Werkzeugschlittens läßt nach dem Stand der Technik zu wünschen übrig, und insbesondere bei höheren Drehzahlen und Schnittgeschwindigkeiten treten wegen eines nicht vorhandenen oder unvollständigen Massenausgleichs Unwuchtprobleme auf. Schließlich sind die bekannten Werkzeuge auch nicht gegen eine mechanische Überlastung ihres Getriebes geschützt, was in Störfällen zu Getriebeschäden führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine universellere, anwendungsfreundlichere und kosten; günstigere Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug soll auf praktisch allen Werkzeugmaschinen für Bohr- und Fräsoperationen einsetzbar sein und seine Leistungsfähigkeit vor allem auf Bearbeitungszentren mit CNC-Steuerung oder Produktionsmaschinen entfalten können. Das Werkzeug soll sich mittels einer voreinstellbaren Umschaltautomatik variabel an die verschiedensten Bearbeitungsvorgänge anpassen lassen, und die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugschlittens soll in einem breiten Spektrum einstellbar sein. Weiterhin soll die Stellgenauigkeit des Werkzeugschlittens verbessert und ein totaler Massenausgleich geschaffen werden, der einen unwuchtfreien Betrieb auch bei hohen Drehzahlen und Schnittgeschwindigkeiten erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit dem Merkmal nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Plan- und Ausdrehwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 einen Getriebeplan des Werkzeugs, in dem insbesondere eine erste Bauform eines Vorschubdifferentialgetriebes und die beiden Drehrichtungen eines Vorschubwendegetriebes illustriert sind; Fig. 3 den Getriebeplan einer zweiten Bauform des Vorschubdifferentialgetriebes; Fig. 4 den Getriebeplan einer Umschaltautomatik einschließlich eines Momentenschalters und Kupplungsfreilaufs; Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Vorwahlhebel der Umschaltautomatik; Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Bauform des Werkzeugs mit einem zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit dienenden, externen Antriebsaggregat; Fig. 7 ein Schaltschema des Antriebsaggregats.
  • Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, hat das Werkzeug ein Gehäuse 1, eine drehbar in dem Gehäuse 1 gelagerte Arbeitswelle 2 und einen drehfest an der Arbeitswelle 2 festlegbaren Drehkopf 3. Dieser Drehkopf 3 wird über die Arbeitswelle 2 von einer Werkzeugmaschine drehend angetrieben. Hierzu wird das Gehäuse 1, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Adapterrings 90, ortsfest an der Werkzeugmaschine festgelegt. Die Arbeitswelle 2 kann beispielsweise mit einer Werkzeugaufnahme 4 stirnseitig aus dem Gehäuse 1 herausragen.
  • Zur Herstellung der Antriebsverbindung wird diese Werkzeugaufnahme 4 in die Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine eingesetzt. Die Gestalt der Werkzeugaufnahme 4 entspricht hierzu verschiedenen gängigen Normen. Bei Inbetriebnahme der Werkzeugmaschine wird somit die Arbeitswelle 2 relativ zu dem Gehäuse 1 in Drehung versetzt. Die Arbeitswelle 2 trägt an ihrem der Werkzeugaufnahme axial abgewandten, ebenfalls aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende den angetriebenen Drehkopf 3. Dieser ist mit Schrauben 5 lösbar auf die Stirnseite der Arbeitswelle 2 aufgeschraubt, wodurch ein einfaches Auswechseln von Drehköpfen 3 möglich ist.
  • Die Längsmittelachse 6 in Fig. 1 bildet die Drehachse für die Werkzeugaufnahme 4, die Arbeitswelle 2 und den Drehkopf 3. Auf dem Drehkopf 3 sind zwei Werkzeugschlitten 7 angeordnet, die eine angetriebene Vorschubbewegung quer zu der Längsmittelachse 6 ausführen. Die Werkzeugschlitten 7 bewegen sich auf einem Durchmesser des Drehkopfes 3, und sie führen eine synchrone Bewegung radial in Gegenrichtung aus. Die Werkzeugschlitten 7 sind in Fig. 1 in einem maximal eingefahrenen Zustand gezeigt, in dem sie auf dem Zentrum des Drehkopfes 3 miteinander in Anlage stehen. Die Werkzeugschlitten 7 lassen sich aus dieser Ausgangsstellung simultan in eine Position dicht am Rand des Drehkopfes 3 und wieder in die Ausgangsstellung zurück verfahren. An den Werkzeugschlitten 7 werden vermittels geeigneter Werkzeugträger Schneidwerkzeuge (nicht dargestellt) für die spanabhebende Werkstückbearbeitung befestigt; in Fig. 1 ist insofern ein Bohrbild 8 auf dem Werkzeugschlitten 7 angedeutet. Im Betrieb wird dem Schneidwerkzeug zusätzlich zu der Rotationsbewegung des Drehkopfes 3 über die Werkzeugschlitten 7 eine radiale Vorschubbewegung vermittelt, deren Antrieb von der Arbeitswelle 2 abgeleitet wird. Das hierzu erfindungsgemäß vorgesehene Getriebe erlaubt es unter anderem, die Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeugschlitten 7 in weiten Grenzen zu variieren und ihre Vorschubrichtung einstellbar zu wechseln.
  • Der Antrieb für die Werkzeugschlitten 7 wird zentral in den Drehkopf 3 eingeleitet. Die Arbeitswelle 2 hat entsprechend die Gestalt eines mehrfach abgestuften, sich zu dem Drehkopf 3 hin weitenden Zylinders. Die drehfeste Schraubverbindung zwischen Arbeitswelle 2 und Drehkopf 3 wird am Rand der Arbeitswelle 2 im Bereich ihres größten Durchmessers hergestellt. Der abgestufte, im wesentlichen zylindrische Innenraum der Arbeitswelle 2 nimmt das Getriebe für den Antrieb der Werkzeugschlitten 7 auf. Das Getriebe ist dabei in durchweg konzentrischer Anordnung im Innern der Arbeitswelle 2 enthalten. Stirnseitig zu dem Drehkopf 3 hin wird die Arbeitswelle 2 von einem Deckel 9 verschlossen, der das Getriebe einkapselt. Der Deckel 9 ist mit der Arbeitswelle 2 fest verschraubt, so daß er mit dieser mitdreht.
  • Er ist zentrisch gelocht, und durch die entsprechende Kreisöffnung ragt eine Antriebswelle 10, die bei 11 drehbar und öldicht in dem Deckel 9 gelagert ist. Die Antriebswelle 10 bewegt über ein Kegelradgetriebe und einen Drehspindeltrieb die Werkzeugschlitten 7, und sie wird dazu ihrerseits über das in der Arbeitswelle 2 enthaltene Getriebe angetrieben. Wesentlich für das Verständnis der Anordnung ist die Tatsache, daß nur dann eine Bewegung der Werkzeugschlitten 7 erfolgt, wenn die Drehzahl der Antriebswelle 10 von der der Arbeitswelle 2 abweicht. Dreht die Antriebswelle 10 schneller als die Arbeitswelle 2, so erfolgt eine Hinbewegung der Werkzeugschlitten 7, und bei einer langsameren Drehung der Antriebswelle 10 relativ zu der Arbeitswelle 2 eine Rückbewegung, wobei die Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeugschlitten 7 der Drehzahldifferenz zwischen Arbeitswelle 2 und Antriebswelle 10 proportional ist. Bei einem synchronen Gleichlauf zwischen Arbeitswelle 2 und Antriebswelle 10 wird hingegen kein Vorschub der Werkzeugschlitten 7 bewirkt.
  • Im einzelnen werden die Werkzeugschlitten 7 mittels je einer Drehspindel 12 bewegt. Die Drehspindeln 12 sind quer zu der Längsmittelachse 6, d. h. der Drehachse der Arbeitswelle 2, auf einem gemeinsamen Durchmesser des Drehkopfes 3 angeordnet, wobei sie je eine Halbseite des Drehkopfes 3 einnehmen. Die Drehspindeln 12 liegen im Innern des Drehkopfes 3 versenkt, und sie sind drehbar und in Längsrichtung unversetzbar in dem Drehkopf 3 gelagert. Vorzugsweise können vergütete und geschliffene Trapezgewindespindeln aus einem hochfesten Vergütungsstahl zum Einsatz kommen. Die Werkzeugschlitten 7 sind auf die Drehspindeln 12 unverdrehbar und in Längsrichtung verschiebbar aufgezogen. Hierzu dient eine spiel- und lageeinstellbare Doppelmutter 13 mit zwei Abstimmscheiben 14. Vermittels dieser kann das Lagerspiel des Gewindetriebs auf einen Minimalwert eingestellt und zugleich eine Lage-Justierung der Werkzeugschlitten 7 vorgenommen werden. Die Doppelmuttern 13 können z. B. aus hochfester, verschleißarmer Bronze gefertigt sein. Die Lagerung der Drehspindel 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Gleitlager ausgeführt, was den Vorteil eines geringen Raumbedarfs hat. Die entsprechenden Gleitlagerbuchsen 15 sind in einer Bohrung auf dem Außenmantel des Drehkopfes 3 aufgenommen. Sie bestehen ebenfalls aus einer hochfesten, verschleißarmen Bronze, und sie weisen ein äußerst kleines relatives Lagerspiel auf. Dies ist aus Präzisionsgründen wünschenswert und technisch ohne weiteres realisierbar, weil die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Lagerzapfen der Drehspindel 12 und der Gleitlagerbuchse 15 relativ gering ist. Die Schmierung dieser Lagerung erfolgt durch eine Fettfüllung.
  • Für die Lagerung der Werkzeugschlitten 7 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Präzisionswälzlagerung in Kreuzrollenbauweise vorgesehen. Diese genügt höchsten Qualitätsanforderungen und verfügt über eine Reihe von Vorteilen. Infolge reiner Wälzbewegung tritt kein stick-slip-Effekt (Ruck-Gleiten) auf. Es ist eine leichte Spieleinstellbarkeit der Längsführung gewährleistet, und es ist bei der Herstellung weder ein Einschaben, noch ein aufwendiges Beschichten erforderlich. Durch eine leichte Austauschbarkeit der Verschleißteile ist die Lagerung u. a. besonders kostengünstig, und es besteht keine Freßgefahr, da im Lager ein reines Wälzen erfolgt, das durch eine zuverlässige Fettschmierung unterstützt wird.
  • Die Drehspindeln 12 tragen an ihrem dem Zentrum des Drehkopfes 3 zugewandten Ende je ein Kegelzahnrad 16. Die Kegelzahnräder 16 wenden einander die verzahnten Stirnflächen zu, und sie kommen in einem solchen Abstand voneinander zu liegen, daß der gleichzeitige Eingriff eines Kegelritzels 17 in beide Kegelzahnräder 16 möglich ist. Das Kegelritzel 17 wird von einer Ritzelwelle 18 getragen, die in eine zentrische, axiale Mittelbohrung der Antriebswelle 10 paßt.
  • Die Ritzelwelle 18 wird fest mit der Antriebswelle 10 verbunden. Das Kegelritzel 17 steht zusammen mit der Antriebswelle 10 ein Stück von der Oberfläche des Deckels 9 ab, der die Arbeitswelle 2 verschließt. Bei der Montage des Drehkopfes 3 an die Arbeitswelle 2 kämmt das Kegelritzel 17 mit beiden Kegelzahnrädern 16, wodurch die Antriebsverbindung für den Spindeltrieb der Werkzeugschlitten 7 hergestellt wird. Die Kegelzahnräder 16 und das Kegelritzel 17 des erfindungsgemäßen Kegelradgetriebes werden vorzugsweise aus Einsatzstahl gefertigt, gehärtet und paarweise geläppt. Die Räder können mit einer Gleason-Kreisbogenverzahnung versehen sein. Das Kegelradgetriebe läßt sich spielfrei einstellen, und es wird vorzugsweise mit Fett geschmiert.
  • Das Kegelradgetriebe ermöglicht in präziser und konstruktiv unaufwendiger Weise eine Antriebsumlenkung quer zu der Drehachse 6 der Arbeitswelle 2. Weiterhin wird durch den gleichzeitigen Eingriff des Kegelritzels 17 in beide Kegel zahnräder 16 eine gegenläufige Drehbewegung der Drehspindeln 12 mit exakt gleicher Geschwindigkeit bereitgestellt, was den gegenläufigen Vorschub der Werkzeugschlitten 7 bautechnisch sehr einfach machtschließlich ermöglicht das Kegelradgetriebe in praktischer Weise eine Drehzahluntersetzung der Drehspindeln 12; das Untersetzungsverhältnis des Kegelradgetriebes kann inbesondere etwa 3 : 1 betragen.
  • Die Arbeitswelle 2 und die Antriebswelle 10 sind erfindungsgemäß über ein mehrstufiges Planetengetriebe gekoppelt, das koaxial im Innern der Arbeitswelle 2 angeordnet ist.
  • Das Getriebe weist ein als ein-oder mehrstufiges Planetengetriebe aufgebautes Vorschubdifferential-getriebe auf, vermittels dessen sich die Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeugschlitten 7 einstellen läßt. Dem Vorschubdifferentialgetriebe ist ein als zweistufiges Planetengetriebe aufgebautes Vorschubwendegetriebe nachgeordnet, das bei vorzugsweise gleichbleibender Getriebeübersetzung eine Umkehr der Bewegungsrichtung der Werkzeugschlitten 7 erlaubt.
  • Man versteht die Arbeitsweise des Getriebes am besten anhand von Fig. 2. Das Vorschubdifferentialgetriebe 20 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist einstufig. Es besitzt ein Sonnenrad 22, wenigstens ein Planetenrad 24, einen das Planetenrad 24 lagernden Steg 26 und ein äußeres Hohlrad 28. Das Planetenrad 24 läuft in bekannter Weise auf dem Umfang des Sonnenrads 22 ab, wobei der Steg 26, der die Drehachse des Planetenrads 24 trägt, seinerseits um das Zentrum des Sonnenrads 22 gedreht wird. Das Planetenrad 24 kämmt, vom Zentrum des Sonnenrads 22 gesehen, an seiner radialen Innenseite mit dem Sonnenrad 22, während seine radiale Außenseite gleichzeitig mit dem Hohl rad 28 in Eingriff steht. Sonnenrad 22, Steg 26 und Hohlrad 28 sind zentrisch bezüglich der Längsmittelachse 6, koaxial und drehbar im Innern des Gehäuses 1 angeordnet. Ihre Bewegung ist über das Planetenrad 24 gekoppelt, wobei man in der Praxis statt eines Planetenrads 24 deren mehrere, z. B.
  • zwei, drei oder vier, vorsieht.
  • Das Vorschubdifferentialgetriebe 20 dient dazu, eine von der Systemdrehzahl nS verschiedene Betriebsdrehzahl zu erzeugen. Die Systemdrehzahl n5 ist dabei die Drehzahl der Arbeitswelle 2, die mit der Drehzahl der Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine identisch ist. Antriebsteil des Vorschubdifferentialgetriebes 20 gemäß Fig. 2 ist der Steg 26, dem die Systemdrehzahl n vermittelt wird, und das Sonnenrad 22 ist das Abtriebsteil des Vorschubdifferentialgetriebes 20. Mit dem Steg 26 ist über wenigstens ein Planetenrad 24 das Hohl rad 28 antriebsmäßig verbunden. Dieses wird dadurch in einer Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse 1 mitgenommen, doch kann die Umdrehungsgeschwindigkeit des Hohl rads 28 eingestellt werden, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht insbesondere die Möglichkeit, das Hohlrad 28 stufenlos abzubremsen.
  • Das Hohlrad 28 wird hierzu von einer einstellbaren Bremse 54 beaufschlagt. Im ungebremsten Zustand läuft das Hohl rad 28 mit der Systemdrehzahl n5 um, und durch die Bremse 54 läßt sich die Drehzahl des Hohlrads 28 kontinuierlich vermindern, wobei vorzugsweise ein Abbremsen bis zum Stillstand des Hohlrads 28 möglich sein sollte. Über die Bremse 54 läßt sich also eine Drehzahl differenz zwischen dem Steg 26 und dem Hohlrad 28 einstellen. Das Planetengetriebe 20 arbeitet als Differentialgetriebe, bei dem die Drehzahl des angetriebenen Sonnenrads 22 um einen Betrag von der Systemdrehzahl nS abweicht, der der eingestellten Drehzahldifferenz zwischen Steg 26 und Hohl rad 28 proportional ist.
  • Man erkennt dies leicht wie folgt: Wenn bei ungebremstem Hohl rad 28 sowohl der Steg 26 als auch das Hohl rad 28 mit der Systemdrehzahl n5 umlaufen, so steht das Planetenrad 24 relativ zu den umlaufenden Rädern 28 und 22, d. h. zum System, und das Sonnenrad 22 wird mit der Systemdrehzahl n5 mitgenommen. Das Getriebe arbeitet somit als Kupplung.
  • Wird nun das Hohlrad 28 gebremst, so beginnt das Planetenrad 24 zu drehen, und das Sonnenrad 22 wird proportional beschleunigt. Man erhält als Ausgangsgröße des Vorschubdifferentialgetriebes 20 also eine Betriebsdrehzahl, die größer oder gleich der Systemdrehzahl nS ist.
  • Diese Betriebsdrehzahl bildet die Eingangsdrehzahl des Vorschubwendegetriebes 30, vermittels dessen die Bewegungsrichtung der Werkzeugschlitten 7 bestimmt wird. Das Vorschubwendegetriebe ist als zweistufiges Planetengetriebe gestaltet, wobei beide Stufen einander im Aufbau weitgehend entsprechen.
  • Man erkennt in der ersten Stufe ein Sonnenrad 32, wenigstens ein an einem Steg 36 gelagertes Planetenrad 34 und ein Hohlrad 38. In der zweiten Stufe ist entsprechend ein Sonnenrad 42, wenigstens ein an einem Steg 46 gelagertes Planetenrad 44 und ein Hohl rad 48 vorhanden. Wohl verstanden werden in der Praxis in jeder Getriebestufe statt eines Planetenrads 34, 44 stets mehrere Planetenräder verwendet. Der Steg 36 der ersten Stufe ist antriebsmäßig starr mit dem Hohl rad 48 der zweiten Stufe verbunden. Weiterhin ist das Hohl rad 38 der ersten Stufe antriebsmäßig starr mit dem Sonnenrad 42 der zweiten Stufe verbunden. Antriebsteil des ganzen Vorschubwendegetriebes 30 ist das Sonnenrad 32 der ersten Stufe, und als Abtriebsteil dient der Steg 46 der zweiten Stufe. Dieser Steg 46 ist mit der bereits in konstruktiven Einzelheiten beschriebenen Endstufe des erfindungsgemäßen Getriebes verbunden. Es handelt sich um die Antriebswelle 10, die das Kegelritzel 17 eines Kegelradgetriebes 50 trägt.
  • Das Kegelritzel 17 treibt die Kegel zahnräder 16 an den Drehspindeln 12, die ihrerseits eine lineare Vorschubbewegung der Werkzeugschlitten 7 quer zu der Getriebedrehachse 6 bewirken.
  • Das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Vorschubwendegetriebes 30 ist, daß zur Drehrichtungs-Anderung der Abtrieb wahlweise über ein innenverzahntes oder ein außenverzahntes Rad erfolgt. Der erforderliche Schaltwechsel wird mit einer Schaltkupplung 55 bewirkt. Diese ist im oberen Teil von Fig.
  • 2 in einer Stellung gezeigt, die dem Vorlauf V der Werkzeugschlitten 7 entspricht. Die in Fig. 2 unten gezeigte Schaltstellung ist dem Rücklauf R der Werkzeugschlitten 7, d. h.
  • ihrer Bewegung in umgekehrter Radialrichtung, zugeordnet, und zwischen den Schaltstellungen V und R befindet sich eine Leerlauf- oder Nullstellung L der Schaltkupplung 55, in der keine Antriebskraft auf die Werkzeugschlitten 7 weitergegeben wird. Das Vorschubwendegetriebe 30 hat als Gehäuse die Arbeitswelle 2. In der Vorlaufstellung V wird mittels der Schaltkupplung 55 der Steg 36 der ersten Stufe an die Arbeitswelle 2 gekoppelt, so daß er mit der Systemdrehzahl n umläuft. In der Rücklaufstellung R wird der Steg 36 der ersten Stufe freigegeben, und stattdessen das Sonnenrad 42 der zweiten Stufe an die Arbeitswelle 2 gekoppelt. In der Leerlaufstellung L schließlich ist die Schaltkupplung 55 völlig unwirksam, d. h. sowohl der Steg 36 der ersten Stufe als auch das Sonnenrad 32 der zweiten Stufe sind freigegeben, und es wird überhaupt keine Verbindung zu der Arbeitswelle 2 hergestellt. Abgesehen von der Verbindungsmöglichkeit über die Schaltkupplung 55, sind die Sonnenräder 32, 42, die Stege 36, 46 und die Hohl räder 38, 48 beider Planetengetriebestufen jeweils im Innern des Gehäuses 1 bzw. der Arbeitswelle 2 reibungsarm drehbar. Die Getriebefreiheitsgrade werden durch die erwähnte, starre Verknüpfung zwischen der ersten und zweiten Stufe sowie die Planetenräder 34, 44 und den vom Vorschubdifferentialgetriebe 20 her wirkenden Antrieb begrenzt.
  • Eingangsdrehzahl des Vorschubwendegetriebes 30 ist die vom Vorschubdifferentialgetriebe 20 bereitgestellte Betriebsdrehzahl, die größer oder gleich der Systemdrehzahl ist.
  • Diese Betriebsdrehzahl wird auf das Sonnenrad 32 in der ersten Stufe des Vorschubwendegetriebes 30 gegeben. Betrachtet man zunächst die Vorlaufstellung V der Schaltkupplung 55, so läuft der Steg 36 der ersten Stufe mit der Systemdrehzahl um. Als Abtriebsteil der ersten Stufe dient also das Hohlrad 38, d. h. ein Rad mit Innenverzahnung. Die differentielle Drehzahl dieses Hohlrads 38 wird auf das Sonnenrad 42 der zweiten Stufe gegeben, und da das Hohl rad 48 der zweiten Stufe wieder mit der Systemdrehzahl nS umläuft, erhält man an dem als Abtriebsteil der zweiten Stufe dienenden Steg 46 für die Antriebswelle 10 eine Antriebsdrehzahl, die von der Systemdrehzahl verschieden sein kann.
  • Die entsprechende Abweichung in der Drehzahl ist proportional zu der Drehzahldifferenz, die in dem Vorschubdifferentialgetriebe 20 erzeugt wird. Man erkennt, daß die erste Planetenradstufe des Vorschubwendegetriebes im Vorlauf V als umlaufendes Standgetriebe arbeitet.
  • Im Rücklauf R arbeiten hingegen die erste und zweite Stufe als umlaufendes Planetenradgetriebe, wobei das Hohlrad 38 der ersten Stufe und das Sonnenrad 42 der zweiten Stufe mit der Systemdrehzahl n5 laufen. Die Betriebsdrehzahl des Vorschubdifferentialgetriebes 20 wird unverändert auf das Sonnenrad 32 der ersten Stufe gegeben, und ebenso erfolgt unverändert der Abtrieb von der zweiten Stufe her über den Steg 46. Der Antrieb wird nun aber von der ersten Stufe über den Steg 36 weitergeleitet, d. h. ein Rad mit Außenverzahnung, und zwar auf das Hohl rad 48 der zweiten Stufe.
  • Man erhält dadurch im Rücklauf eine betragsmäßig gleiche Übersetzung wie im Vorlauf, aber eine Umkehr der Drehrichtung Auf die Drehspindeln 12 übertragen, ergibt sich entsprechend eine lineare Bewegungsumkehr der Werkzeugschlitten 7.
  • In der Leerlaufstellung L schließlich laufen die Räder des Vorschubwendegetriebes 30 frei, und es wird keine Antriebskraft auf die Werkzeugschlitten 7 übertragen.
  • Wird das Hohl rad 28 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 auf die Drehzahl 0 gebremst, so ist eine konstante Übersetzung im Getriebe vorhanden, was das erfindungsgemäße Werkzeug insbesondere für ein Kegel- und Konturendrehen geeignet macht. Das beschriebene, einstufige Vorschubdifferentialgetriebe 20 vermittelt ein einziges solches Festübersetzungsverhältnis. Alternativ können aber auch mehrere Festübersetzungen vorgegeben werden, wozu ein entsprechend mehrstufiges Vorschubdifferentialgetriebe Verwendung findet.
  • Fig. 3 zeigt insofern exemplarisch ein als zweistufiges Planetengetriebe aufgebautes Vorschubdifferentialgetriebe 120. Bei diesem wird der Antrieb, d. h. die Systemdrehzahl ns, auf eine Sonnenradwelle 121 mit zwei Sonnenrädern 122, 123 gegeben. Die Sonnenräder 122, 123 sind axial hintereinander auf der Sonnenradwelle 121 angeordnet. Sie sind unterschiedlich groß, um verschiedene Getriebeübersetzungen vorzugeben. Der Abtrieb des Vorschubdifferentialgetriebes 120 erfolgt über einen Steg 126, der ein oder mehrere, verstellbare Planetenräder 124 trägt. Die Planetenräder 124 lassen sich durch einen Schalteingriff von außen in Axialrichtung verstellen, so daß sie wahlweise mit dem einen oder anderen Sonnenrad 122, 123 kämmen. Sie stehen mit einem Hohl rad 128 in Eingriff, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit sich steuern läßt; insbesondere kann wiederum eine Bremse 54 vorgesehen sein, mit der sich das Hohl rad 128 kontinuierlich bis zum Stillstand abbremsen läßt. Bei gebremstem Hohlrad 128 wird der Steg 126 mit einer Festübersetzung angetrieben, deren Übersetzungsverhältnis verschieden ist, je nachdem, in welcher Schaltstellung sich die Planetenräder 124 befinden.
  • Das Vorschubdifferentialgetriebe 120 gemäß Fig. 3 illustriert eine Getriebebauform, bei der die Arbeitswelle 2 den axialen Mittelbereich des Gehäuses 1 einnimmt und die Räder der Planetengetriebe konzentrisch radial außen auf der Arbeitswelle 2 angeordnet sind. Diese Ausführungsform findet vorzugsweise für Werkzeuge mit kleineren Bauabmessungen Verwendung.
  • Bei größeren Werkzeugen wird dagegen das Getriebe vorzugsweise im Innern der Arbeitswelle 2 untergebracht, wie dies in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist. Der jeweiligen Geometrie entsprechend, erfolgt der Antrieb des Vorschubdifferentialgetriebes 20, 120 bevorzugt über das Sonnenrad oder den Steg und der Abtrieb über das jeweils andere Rad.
  • Anstelle eines ein- oder zweistufigen Vorschubdifferentialgetriebes 20, 120 kann in entsprechender Weise auch ein mehrstufiges Differentialgetriebe vorgesehen werden, das eine größere Anzahl von Festübersetzungen vorgibt. Die von dem Vorschubdifferentialgetriebe bereitgestellte Betriebsdrehzahl läßt sich in jeder Getriebestufe durch Abbremsen des Hohl rads 128 in den Grenzen der jeweiligen Festübersetzung stufenlos variieren.
  • Für spezielle Bearbeitungsfolgen kann es weiterhin von Vorteil sein, die Drehzahl des Hohlrads 28, 128 in dem Vorschubdifferentialgetriebe 20, 120 mittels eines externen Antriebs zu steuern. Das Grundgetriebe und der Drehkopf 3 bleiben dabei im wesentlichen unverändert. Es wird nur die Bremse 54 vollständig gelüftet, so daß das Hohlrad 28, 128 frei laufen kann, und es wird ein drehzahl geregeltes Antriebsaggregat auf das Hohlrad 28, 128 geschaltet, um diesem eine präzise einstellbare Umlaufgeschwindigkeit zu verleihen. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für diese Anordnung. Man erkennt ein Gehäuse 1 des erfindungsgemäßen Werkzeugs, das mit abgenommenem Drehkopf und ohne den in Fig. 1 gezeigten Adapterring 90 dargestellt ist. Das Gehäuse 1 ist im Betrieb mit seiner Stirnseite 130 dem Antriebsteil einer Werkzeugmaschine zugekehrt, und die gegenüberliegende Stirnseite 131 dient zum Anbau von auswechselbaren Drehköpfen 3; man erkennt insofern die aus der Stirnseite 131 austretende Antriebswelle 10 mit dem Kegelritzel 17. Der Mantel des Gehäuses 1 ist mit einer Öffnung versehen, die das Hohl rad 28, 128 des Vorschubdifferentialgetriebes 20, 120 von außen zugänglich macht. An dieser Öffnung ist ein Antriebsaggregat 132 fest mit dem Gehäuse 1 verbunden.
  • Das Antriebsaggregat 132 beinhaltet in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Gleichstrommotor 133, der ein bei 134 gelagertes Zahnrad 135 treibt. Die Drehzahl des Zahnrads 135 wird mittels eines Tacho-Generators 136 gemessen, der an der dem Motor 133 abgewandten Seite an das Zahnrad 135 gekuppelt ist. Die mechanischen Teile des Antriebsaggregats 132 und eine in Fig. 7 näher dargestellte, elektrische Steuerschaltung sind Teil eines modularen Antriebsblocks, der komplett an das Gehäuse 1 montiert wird und beispielsweise auch als Nachrüstsatz angeboten werden kann.
  • Das Zahnrad 135 arbeitet über ein Zwischenrad 137 auf das Hohl rad 28, 128 des Vorschubdifferentialgetriebes 20, 120.
  • Das Zwischenrad 137 ist in der Öffnung 138 des Gehäuses 1 drehbar gelagert. Als Drehachse dient ein Stift 139, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Stirnseite 130 her in das Gehäuse 1 eingreift. Der Stift 139 kann über die Stirnseite 130 hinausstehen und zugleich zum Ausrichten eines anzubauenden Adapterrings 90 dienen. Das Zwischenrad 137 kämmt zugleich mit dem Zahnrad 135 und einer Verzahnung auf dem Außenmantel des Hohlrads 28, 128, so daß dieses mit einer konstruktiv vorgegebenen Übersetzung angetrieben wird.
  • Fig. 7 zeigt schematisch eine Steuerschaltung, wie sie in dem Antriebsblock vorgesehen sein kann. Ein Drehzahlregler 140 kontrolliert die Versorgungsspannung des Gleichstrommotors 133 gemäß einem Soll-Wert für die Drehzahl, wobei der entsprechende Ist-Wert mittels des Tacho-Generators 136 erfaßt wird. Als Steuergrößen erhält der Drehzahlregler 140 das Signal zweier Geber 141, 142, von denen einer (141) die Drehzahl n5 der Arbeitswelle 2, und der andere (142) die Drehzahl des Hohlrads erfaßt. Diese Werte erlauben es, dem gewünschten Bearbeitungsvorgang entsprechend einen Soll-Wert für die Motordrehzahl zu bestimmen, und sie können überdies dazu herangezogen werden, die Zustellgeschwindigkeit der Werkzeugschlitten 7 mit hoher Präzision zu messen.
  • Die elektriche Anschlußverbindung des Antriebsaggregats 132 kann über einen speziellen Schnellstecker erfolgen, dessen Gegenstück sich an der Bearbeitungsmaschine befindet und gegebenenfalls mit deren CNC-Steuerung verbunden ist.
  • Der Stecker ist mit einer Regelkarte in dem Antriebsblock fest verdrahtet. Letzterer zeichnet sich durch eine kleine Bauweise und eine niedrige Energieaufnahme aus. Durch die gesamte Getriebekonstruktion genügt beispielsweise bei einer Zerspanungsleistung von 22 kW für den Regelbereich eine Antriebsleistung von 20 W. Die Steuerung mit einem Gleichstrommotor 133 ist besonders unaufwendig; es können aber auch andere Motorbauformen, z. B. ein Schrittmotor, zum Einsatz kommen.
  • Sieht man, wie beschrieben, einen externen, drehzahlgeregelten Antrieb für das Hohlrad 28, 128 des Vorschubdifferentialgetriebes 120 vor, so arbeitet dieses als Überlagerungsgetriebe. Diese Bauform ist gleichermaßen für ein- und mehrstufige Vorschubdifferentialgetriebe 20, 120 denkbar. Sie erlaubt einen universellen Betrieb des erfindungsgemäßen Werkzeugs und eine Anpassung an alle denkbaren Bearbeitungsaufgaben.
  • Zurückkommend auf Fig. 1, sind nähere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Werkzeugs, und insbesondere des in Fig.
  • 2 skizzierten Getriebes, zu erkennen. Das stillstehende, mit der Werkzeugmaschine kraftschlüssig zu verbindende Gehäuse 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Gewichtsersparnis aus einer warm aushärtbaren, hochfesten Aluminiumlegierung gefertigt. Wegen der Einfachheit der Bearbeitung wurde das Gehäuse 1 als Drehteil ausgeführt. Die Arbeitswelle 2 ist aus vergütetem Stahl hergestellt. Sie stellt auf Grund ihrer vielfältigen Funktionen das Herzstück des erfindungsgemäßen Plan- und Ausdrehwerkzeugs dar. Die Arbeitswelle 2 dient als Träger des Drehkopfes 3, was mit der Forderung nach einer höchsten Rund- und Planlaufgenauigkeit verbunden mit einer hohen Starrheit einhergeht, die auch eine schwerste Zerspanung bei ausladenden Werkzeugen möglich macht. Weiterhin bildet die Arbeitswelle 2 den Steg 26, d. h. den Planetenradträger des einstufigen Vorschubdifferentialgetriebes 20 sowie das Getriebegehäuse für das in der Arbeitswelle 2 enthaltene Vorschubwendegetriebe 30. Dieses Vorschubwendegetriebe ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als getrennt gekapseltes Getriebe mit eigener Schmierölfüllung ausgeführt. Schließlich ist die Arbeitswelle 2 auch der Führungsträger für eine noch nachstehend näher zu beschreibende Umschaltautomatik.
  • Die Lagerung der Arbeitswelle 2 in dem Gehäuse 1 muß nach dem Kriterium höchster Steifigkeit, Lagerspiel-Einstellbarkeit, höchster Tragfähigkeit und kleinstem Bauvolumen und einem trotzdem guten Drehzahl verhalten ausgewählt werden.
  • Präzisions-Kegelrollenlager 56 haben sich bestens bewährt.
  • Die Kegelrollenlager 56 werden mit leichter Vorspannung angestellt, wobei die Vorspannung durch eine Paßscheibe abgestimmt wird. Die Schmierung erfolgt im vorderen Lager durch eine Fettfüllung, wobei das Lager mittels eines Labyrinthrings abgedichtet wird. Mit dieser Aufteilung werden Pantschverluste, die sich auf Grund des großen Wellenabsatzes ergeben würden, wirkungsvoll vermieden.
  • Die Arbeitswelle 2 trägt als Steg 26 die Planetenräder 24 des einstufigen Vorschubdifferentialgetriebes 20, und sie nimmt das Hohlrad 28 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 mit. Das Hohl rad 28 ist auf seinem Außenmantel an dem einen axialen Ende kegelförmig angeschrägt. Die erhaltene Kegelfläche bildet eine Reibfläche für den stillstehenden Bremsring 57 einer Kegelreibbremse 54, deren Anpreßdruck sich mittels eines Stellexzenters 58 kontinuierlich variieren läßt. Der Stellexzenter 58 wirkt über einen federbelasteten Stößel auf den Bremsring 57. Der Anpreßdruck verändert die Reibkraft proportional, d. h. der Reibungskoeffizient zwischen Bremsring 57 und Hohlrad 28 ist konstant oder annähernd konstant. Entsprechend proportional ändert sich die Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeugschlitten 7, wobei in den Grenzen der Festübersetzung ein großer, stufenloser Stellbereich gewährleistet ist.
  • Das Sonnenrad 22 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 ist in Axialrichtung beidseits wellenartig verlängert. Der rechte Wellenabschnitt 60 des Sonnenrads 22 dient als Träger des Sonnenrads 32 in der ersten Stufe des Vorschubwendegetriebes, wobei diese beiden Sonnenräder 22, 32 starr miteinander gekoppelt sind. Hinsichtlich der übrigen Getriebeelemente des Vorschubwendegetriebes 30 und ihre wechselweise Kopplung kann auf die obige Beschreibung anhand des Getriebeplans Fig. 2 verwiesen werden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 und Fig. 4, findet als Schaltkupp-30 lung zum Umschalten des Vorschubwendegetriebes/eine Stirnzahnkupplung Verwendung. Als Betätigungselement dient eine Schaltstange 61, die in einer Gehäusebohrung der Arbeitswelle 2 drehfest und axial beweglich gelagert ist. Die axiale Verschiebebewegung der Schaltstange 61 erfolgt parallel zu der Längsmittelachse 6, d. h. der Drehachse der Arbeitswelle 2. Die Schaltstange 61 trägt an einem Querstift 62 ein Kupplungsglied 63. Der Steg 36 in der ersten Stufe des Vorschubwendegetriebes 30 und das Sonnenrad 42 in der zweiten Stufe sind an einander zugewandten Stirnflächen mit einer Stirnverzahnung versehen, und bei einer axialen Verschiebebewegung der Schaltstange 61 kann das Kupplungsglied 63 wahlweise mit beiden Stirnverzahnungen rasten. Die in Fig.
  • 1 dargestellte Raststellung mit dem Steg 36 ist dem Vorlauf V der Werkzeugschlitten 7 zugeordnet, und die Raststellung mit dem Sonnenrad 42 (nicht dargestellt) entspricht dem Rücklauf R. Zwischen diesen Raststellungen kann das Kupplungsglied 63 eine verbindungslose Leerlauf- oder Neutralstellung L einnehmen (Fig. 4).
  • 30 Der Schaltwechsel des Vorschubwendegetriebes/zwischen Vorlauf V und Rücklauf R sowie der Neutralstellung L kann erfindungsgemäß sowohl durch einen Stelleingriff von Hand als auch mittels einer manuell vorwählbaren Umschaltautomatik erfolgen.
  • Diese soll beispielsweise einen Arbeitsvorgang wie folgt steuern: Die Werkzeugschlitten 7 laufen bei gleichzeitiger Drehung des Drehkopfes 3 mit einer eingestellten Vorschubgeschwindigkeit im Vorlauf V an. Nach Erreichen einer einstellbaren Endlage erfolgt ein Umschalten des Vorschubwendegetriebes 30, und die Werkzeugschlitten 7 gehen mit unveränderter Vorschubgeschwindigkeit in den Rücklauf, bis sie eine zweite Endlage, z. B. die Ausgangsstellung, erreichen.
  • Hier erfolgt ein Umschalten des Vorschubwendegetriebes 30 in die Leerlaufstellung L,und der Arbeitsvorgang wird erst dann wiederholt, wenn die Arbeitswelle 2 abgeschaltet und zum Stillstand gebracht worden ist. In weiteren Einstellungen der Umschaltautomatik soll nach erfolgtem Vorlauf oder Rücklauf keine automatische Gegenbewegung der Werkzeugschlitten 7 erfolgen, sondern ein sofortiger Schaltwechsel in die Leerlaufstellung L bewirkt werden, sobald die Werkzeugschlitten 7 die eingestellte Endlage erreichen. Diese Vorgänge sollen schließlich unabhängig davon ablaufen, welche Bewegungsrichtung der Werkzeugschlitten 7 - radial von außen nach innen oder innen nach außen - für den Vorlauf V bzw. Rücklauf R eingestellt wird.
  • Dieses vorwählbare Schaltverhalten wird erfindungsgemäß mit einer mechanischen Umschaltautomatik erreicht, die die Schaltkupplung 55 beeinflußt. Die Schaltwechsel der Schaltkupplung 55 in Endlagen der Werkzeugschlitten 7 werden dabei mittels eines Momentenschalters ausgelöst, der bei einer Drehmomentüberhöhung über ein vorgegebenes Grenzdrehmoment schaltet, das z. B. dem maximal zulässigen Vorschubschnittmoment entsprechen kann. Diese Umkehr der Vorschub-Antriebsrichtung durch eine Drehmomentüberhöhung hat den bemerkenswerten Vorteil, daß das erfindungsgemäße Werkzeug getriebeseitig niemals überlastet werden kann. Selbst wenn ein Bruch des Schneidwerkzeugs eintritt und das resultierende Vorschubdrehmoment entsprechend übermäßig ansteigt, hat dies nur zur Folge, daß das Vorschubwendegetriebe 30 umschaltet und in Leerlaufstellung verharrt, bis der Antrieb der Arbeitswelle 2 abgeschaltet wird.
  • Der erfindungsgemäße Momentenschalter arbeitet wie folgt.
  • Der Schnittwiderstand des Schneidwerkzeugs oder eine andere, den radialen Vorschub der Werkzeugschlitten 7 hemmende Kraft erzeugt in dem Vorschubwendegetriebe 30 ein Drehmoment, das dem von der Arbeitswelle 2 her abgeleiteten Antriebsdrehmoment entgegengerichtet ist. Dieses Gegendrehmoment tendiert dazu, das Kupplungsglied 63 außer Eingriff mit der Stirnverzahnung an dem Steg 36 in der ersten Stufe des Vorschubwendegetriebes bzw. dem Sonnenrad 42 in der zweiten Stufe des Vorschubwendegetriebes zu bringen. Die Schaltkupplung 55 ist so dimensioniert, daß das normale Betriebsdrehmoment nicht ausreicht, um die Schaltkupplung 55 in dieser Form zum Ausrasten zu bringen. Steigt aber das Gegendrehmoment steil über ein bestimmtes Grenzdrehmoment an, so hebt das Kupplungsglied 63 von der jeweiligen Stirnverzahnung ab, wobei eine Bewegung an den Zahnflanken entlang erfolgt. Hieraus resultiert eine axiale Hubbewegung der Schaltstange 61, die zu einem Umspringen der Schaltkupplung 55 führt.
  • Die Axialbewegung der Schaltstange 61 wird durch einen federbelasteten Kniehebelmechanismus unterstützt, der zwischen den Raststellungen der Schaltkupplung 55 eine Strecklage durchläuft. Der Kniehebelmechanismus besteht aus einem Paar von einarmigen Hebeln 64, 65, die durch ein Gelenk an der Schaltstange 61 miteinander verbunden sind. An ihren diesem gemeinsamen Kniegelenk abgewandten Enden sind die Hebel 64, 65 ebenfalls gelenkig gelagert. Das Kniegelenk befindet sich etwa in der Längsachse der Schaltstange 61, und die beiden anderen Gelenke sind beidseits von der Schaltstange 61 um etwa den gleichen Betrag ausgestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der eine Kniehebel 64 fest an die Arbeitswelle 2 angelenkt. Das Gelenk des anderen Kniehebels 65 befindet sich dagegen an einem Schieber, der in eine Bohrung 66 des Deckels 9 eintaucht. Die Bohrung 66 verläuft quer zu der Längsachse der Schaltstange 61, und der Schieber ist in der Bohrung 66 axial beweglich gelagert.
  • Er steht unter der Kraft einer einstellbaren Druckfeder 67, die bestrebt ist, den Kniehebelmechanismus in einer abgewinkelten Lage zu halten, in der sich das Kniegelenk entweder links oder rechts von dem äußeren Gelenk der Kniehebel 64, 65 befindet. In diesen Stellungen wird eine Kraftkomponente der Druckfeder 67 über den Kniehebelmechanismus auf die Schaltstange 61 übertragen, wodurch die Schaltkupplung 55 in Raststellungen vorgespannt wird, die dem Vorlauf bzw. Rücklauf der Werkzeugschlitten 7 entspricht. Beim Umschalten zwischen Vorlauf und Rücklauf springt der Kniehebelmechanismus um, wobei er seine Strecklage durchläuft, in der alle Gelenke auf einer Linie quer zur Längsrichtung der Schaltstange 61 liegen. Durch Regulieren der Federkraft der Druckfeder 67 kann das Umschaltmoment der Schaltkupplung 55 eingestellt werden.
  • Wie man insbesondere in Fig. 5 erkennt, spannt der Kniehebelmechanismus in der Leerlaufstellung L die Schaltstange 61 derart vor, daß die Schaltkupplung 55 bevorzugt in die Vorlaufstellung V fällt. Dieser Vorrang des Vorlaufs liegt konstruktiv fest; Vorlauf V und Rücklauf R tauschen aber ihre Richtungen bei einem Drehrichtungswechsel des Systems, d. h. einer Umkehr von ns. Der Vorrang des Vorlaufs ist kennzeichnend für den Betrieb mit Umschaltautomatik; er kann nur im Handbetrieb umgangen werden.
  • Die Drehmomentüberhöhung, die zu einem Umspringen der Schaltkupplung 55 führt, wird am einfachsten dadurch bewirkt, daß man die Werkzeugschlitten 7 in den gewünschten Endlagen auf Festanschläge 68 auflaufen läßt. Die Festanschläge 68 sind präzise einstellbar in dem Drehkopf 3 gehaltert. Sie sind für die Maßgenauigkeit des zu bearbeitenden Werkstücks an entscheidender Stelle mitverantwortlich, und sie sind deshalb vollständig gekapselt in dem Körper des Drehkopfes 3 angeordnet. Jedem der Werkzeugschlitten 7 sind zwei Festanschläge 68 zugeordnet, die seinen Radialhub beidendig begrenzen. Die Festanschläge 68 sind jeweils auf eine Gewindespindel 69 aufgezogen, vermittels derer sie von außen beliebig verstellbar sind. Die Gewindespindeln 69 sind an ihrem von außen her zugänglichen Ende für den Angriff eines geeigneten Stellwerkzeugs ausgelegt. In einer besonders einfachen, bedienungsfreundlichen Anordnung kann das Ende der Gewindespindeln 69 stirnseitig einen Innensechskant tragen, so daß die Gewindespindeln 69 mit einem Inbus-Schlüssel gedreht werden können. Die Festanschläge 68 werden mittels einer Klemmleiste 70 und zugehörigen Klemmschrauben 71 geklemmt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, in der Werkzeug- Voreinstellung den Drehkopf 3 für ein bestimmtes Bearbeitungsproblem komplett einzurichten und so quasi die Bewegung 7 der Werkzeugschlitten /zu programmieren.
  • Die Schaltfolge des Vorschubwendegetriebes beim Auflaufen der Werkzeugschlitten 7 auf die Festanschläge 68 wird durch die Umschaltautomatik bestimmt. Bezugnehmend auf Fig. 4 und Fig. 5, beinhaltet diese einen Vorwahl hebel 150, vermittels dessen sich eine Kulisse 151 verschieben läßt. Die Kulisse 151 ist geeignet, in verschiedenen Schaltstellungen den Axialhub der Schaltstange 61 zu begrenzen. In einer Stellung VL des Vorwahlhebels wirkt die Begrenzung so, daß die Schaltkupplung 55 nur die Vorlaufstellung V und die Leerlaufstellung L einnehmen, nicht aber in die Rücklaufstellung R fallen kann. In einer Stellung RL des Vorwahlhebels ist die Schaltkupplung in entsprechender Weise auf die Rücklauf- und Leerlaufstellung R bzw. L beschränkt.
  • In der in Fig. 4 und in Fig. 5 gezeigten Stellung A des Vorwahlhebels 150 schließlich ist die Kulisse wirkungslos, und die Schaltkupplung 55 kann zwischen Vorlauf V, Rücklauf R und Leerlauf L umschalten. Die Stellung VL ist einem Schaltzyklus zugeordnet, in dem die Werkzeugschlitten 7 einen Vorlauf durchführen, nach dessen Beendigung das Getriebe in die Leerlaufstellung schaltet. Die Stellung RL betrifft in entsprechender Weise den Zyklus Rücklauf-Leerlauf, und in der Stellung A läuft ein Zyklus in der Form Vorlauf-Rücklauf-Leerlauf ab.
  • Alle mit der Umschaltautomatik vorgebbaren Arbeitszyklen enden also im Leerlauf L. Die Umschaltautomatik hat die Funktion einer Wiederholsperre, die zur Verhinderung eines weiteren Arbeitszyklus' den Antrieb der Werkzeugschlitten 7 so lange in der Leerlaufstellung hält, bis der Hauptantrieb der Arbeitswelle 2 abgeschaltet wird. Diese Wirkung wird unabhängig von der Drehrichtung der Arbeitswelle 2 erzielt.
  • Die Systemdrehzahl ns, d. h. die Drehzahl der Arbeitswelle 2, ist der einzige Regelparameter der Umschaltautomatik, und im übrigen ist eine Vollautomation gewährleistet. Da sich dieser freie Parameter aber über den Arbeitszyklus nicht ändert, ist zur Ansteuerung des Vorschubwendegetriebes eine spezielle Freilaufkupplung vorgesehen.
  • Die Freilaufklupplung arbeitet zwischen der Arbeitswelle 2 und dem Vorschubdifferentialgetriebe 20, 120. Sie ist koaxial zu der Längsmittelachse 6 der Arbeitswelle 2 angeordnet und besteht aus einem radial innen arbeitenden, buchsenförmigen Läufer 72 und einer darauf außen aufgezogenen Hülse 73. Die Hülse 73 ist mittels eines Nadellagers 74 drehbar auf dem Läufer 72 gelagert. Der Außenmantel des Läufers 72 verjüngt sich auf das Nadellager 74 hin konisch, und der Innenmantel des Läufers 72 bildet eine entsprechende Konusfläche, an der der Läufer 72 flächig anliegt. Der Läufer 72 ist in dieser Anlagestellung durch die Kraft einer Feder, z. B. eines Tellerfederpakets 75, vorgespannt. Das Tellerfederpaket 75 stützt sich dabei einseitig an einer Stellbuchse 76 ab, die von dem dem Nadellager 74 abgewandten Ende der Hülse 73 axial nach innen verstellbar angeordnet ist. Die andere Seite des Tellerfederpakets 75 beaufschlagt eine Laufscheibe 77, die ihrerseits mit der rückwärtigen nadel Stirnfläche des Läufers 72 über ein Axiallager 78 in Anlage steht. Läufer 72 und Hülse 73 sind durch den einstellbaren Anpreßdruck des Tellerfederpakets 75 reibschlüssig miteinander gekoppelt. Sie stehen in einer Kupplungsstellung der erfindungsgemäßen Freilaufkupplung in drehfester Anlage miteinander. In einer Freilaufstellung kann sich hingegen die Hülse 73 von dem Läufer 72 lösen und auf dem Radialnadellager 74 und dem Axialnadellager 78 eine Drehbewegung relativ zu dem Läufer 72 ausführen.
  • Die Freilaufkupplung ist in einer zentrischen Gehäuseöffnung der Arbeitswelle 2 aufgenommen und in Axialrichtung darin verschiebbar. Im unteren bzw. oberen Teil von Fig. 1 ist die Freilaufkupplung jeweils in den Endlagen ihrer axialen Hubbewegung dargestellt. Diese Hubbewegung wird durch eine Relativdrehung zwischen der Arbeitswelle 2 und dem Antriebsrad des Vorschubdifferentialgetriebes 20 bewirkt; letzteres ist in Fig. 1 das Sonnenrad 22. Die Freilaufkupplung ist auf den linken Wellenabschnitt 89 des Sonnenrads 22 aufgezogen. Dieser Wellenabschnitt 89 trägt ein Gewinde, auf dem sich die Freilaufkupplung vorschraubt. Hierzu steht der Läufer 72 der Freilaufkupplung mit dem Gewinde in Eingriff. Im einzelnen ist eine Gewindebuchse 79 drehfest auf den Wellenabschnitt 89 des Sonnenrads 22 aufgeschraubt.
  • Die Gewindebuchse 79 trägt ein Außengewinde, und in diesem Außengewinde läuft ein quer zu der Längsrichtung der Freilaufkupplung orientierter, an dem Läufer 72 befestigter Zapfen 80. Der Läufer 72 ist über diesen Zapfen antriebsmäßig an das Sonnenrad 22 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 gekoppelt.Andererseits steht der Außenmantel der Hülse 73 mit der Arbeitswelle 2 in einer kraftübertragenden Anlage, so daß die Hülse 73 bei einer Drehung der Arbeitswelle 2 mitgenommen wird. Ein Vorschrauben der Freilaufkupplung auf dem Wellenabschnitt 78 des Sonnenrads 22 erfolgt dadurch nur dann, wenn zwischen der Arbeitswelle 2 und dem Sonnenrad 22 eine Drehzahldifferenz herrscht; dies ist aber genau die Antriebsbedingung für die Werkzeugschlitten 7.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung steht der Läufer 72 der Freilaufkupplung mit einem Rechts-Links-Gewinde auf dem Sonnenrad 22 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 in Eingriff. Durch diese Anordnung ist gesichert, daß der axiale Arbeitshub der Freilaufkupplung unabhängig von der Antriebsdrehrichtung der Arbeitswelle 2 stets in die gleiche Richtung erfolgt, und zwar in Fig. 1 nach rechts. Mit dem Arbeitshub der Freilaufkupplung wird eine Rückstellfeder 81 gespannt und ein Gestänge betätigt, das die Bewegung der Schaltstange 61 beeinflußt. Man erkennt im einzelnen einen mit der Freilaufkupplung in Axialrichtung mitbewegten Bolzen 82, der in einer Gehäusebohrung der Arbeitswelle 2 gelagert ist. Der Bolzen 82 ist mit der Hülse 73 der Freilaufkupplung verstiftet. Der entsprechende Stift 83 ragt durch einen Längsschlitz 84 in der Wand der Arbeitswelle 2, und er schafft dadurch zugleich eine verdrehsichere, axial verschiebbare Kopplung zwischen der Hülse 73 und der Arbeitswelle 2.
  • Die axiale Erstreckung des Längsschlitzes 84 verdeutlicht den Kupplungshub der Freilaufkupplung. Der Bolzen 82 beaufschlagt über eine zwischengespannte Feder 85 einen Keil 86, der zusammen mit der Feder 85 in derselben Längsbohrung der Arbeitswelle 2 aufgenommen ist wie der Bolzen 82. Ein Ende dieser Längsbohrung wird von einer radialen Querbohrung getroffen, und in dieser Querbohrung ist ein bolzenförmiger Anschlag 87 axial beweglich gelagert. Der Anschlag 87 weist eine angeschrägte Stirnfläche auf, die von dem Keil 86 nach Art eines Keiltriebs beaufschlagt wird. Der Anschlag 87 wird dadurch gegen die Kraft einer Stellfeder 88 radial nach außen gelenkt. Der Anschlag 87 tritt dabei in die axiale Bewegungsbahn der Schaltstange 61,die durch den Anschlag 87 eine Hubbegrenzung erfährt. In Fig. 1 kann die Schaltstange 61 mehr oder weniger weit nach links fahren, je nachdem, ob der Anschlag 87 sich in einer Stellung radial innen oder radial außen befindet.
  • Die Funktion der so erhaltenen Umschaltautomatik wird im folgenden exemplarisch anhand eines Arbeitszyklus' erläutert, der in der Stellung A des Vorwahlhebels 150 abläuft und mit einem Vorlauf des Werkzeugschlittens 7 beginnt. Die Schaltkupplung 55 befindet sich also in der Vorlaufposition V, die in Fig. 1 gezeigt ist, und die Schaltstange 61 hat - ungehindert von dem Anschlag 87 - ihre weitestmögliche Auslenkung nach links. Die Freilaufkupplung befindet sich in ihrer Ausgangsposition, die im unteren Teil von Fig.
  • 1 dargestellt ist, und der Läufer 72 und die Hülse 73 liegen in ihrer reib- bzw. kraftschlüssigen Kupplungsstellung aneinander an. Wird nun für den beginnenden Vorschub der Werkzeugschlitten 7 das Hohlrad 28 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 gebremst, oder auf andere Weise eine von der Systemdrehzahl verschiedene Drehzahl des Hohl rads 2B vorgegeben, so stellt sich eine Drehzahldifferenz zwischen dem Sonnenrad 22 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 und der Arbeitswelle 2 ein. Hierdurch schraubt sich die Freilaufkupplung auf dem Sonnenrad 22 vor, bis sie ihre in Fig. 1 oben gezeigte, maximale Auslenkung erreicht. Während dieser Hub-Längsbewegung wird die Rückstellfeder 81 gespannt. Weiterhin wird über den Bolzen 82 die den Keil 86 beaufschlagende Feder 85 gespannt.
  • Eine Bewegung des Keils 86 und des Anschlags 87 erfolgt aber noch nicht, da der Anschlag 87 durch die in Vorlaufposition befindliche Schaltstange 61 blockiert wird. Das Schaltgestänge behält seine Lage bei, bis ein Werkzeugschlitten 7 auf einen Festanschlag 68 läuft. Wenn die Freilaufkupplung die in Fig. 1 oben dargestellte Endposition ihres Arbeitshubs erreicht hat, wird die weitere Relativbewegung zwischen Arbeitswelle 2 und Sonnenrad 22 des Vorschubdifferentialgetriebes 20 durch einen Freilauf zwischen dem Läufer 72 und der Hülse 73 ausgeglichen. Der Läufer 72 dreht dabei mit dem Sonnenrad 22 und die Hülse 73 mit der Arbeitswelle 2. Die Kupplungsreibung zwischen diesen beiden Teilen wird durch die Kraft der Feder 85 und der Stellfeder 88 vermindert, die dem Tellerfederpaket 75 entgegengerichtet wirken.
  • Erreicht nun ein Werkzeugschlitten 7 einen Festanschlag 68, so springt auf Grund der Drehmomentüberhöhung die Schaltkupplung 55 um. Die Schaltstange 61 wird nach rechts bewegt, und die Schaltkupplung 55 erreicht die Rücklaufstellung R. Damit wird der Anschlag 87 freigegeben, und er bewegt sich unter der Wirkung des federbelasteten Keils 86 gegen die Kraft der Stellfeder 88 radial nach außen.
  • Die Stellfeder 88 wird dabei für die spätere Rückbewegung des Anschlags 87 um einen gewissen Betrag gespannt. Sie hat außerdem die Aufgabe, die Fliehkräfte des Anschlags 87 aufzunehmen. Der Anschlag 87 nimmt in der Bewegungsbahn der Schaltstange 61 eine Leerlauf-Verriegelungsposition ein.
  • Endet nun der Rücklauf der Werkzeugschlitten 7 an einem weiteren Festanschlag 68, so erfolgt ein erneutes Umspringen der Schaltkupplung 55. Die Schaltstange 61 kann nun aber nicht den vollen Rückhub in die Vorlaufposition vollführen, da sie durch den Anschlag 87 eine Hubbegrenzung erfährt.
  • Sie bewegt sich daher nur in eine Mittelstellung, die der Leerlauf- oder Neutralstellung L der Schaltkupplung 55 zugeordnet ist. Damit wird die erfindungsgemäße Wiederholsperre wirksam und ein erneuter Vorlauf der Werkzeugschlit ten 7 verhindert.
  • Um wieder in die Vorlaufposition zu kommen und einen neuen Arbeitszyklus zu starten, wird der Hauptantrieb der Arbeitswelle 2 abgeschaltet. Bei Stillstand der Arbeitswelle 2 tritt die Rückstellfeder 81 in Aktion,und unterstützt durch die Feder 85 und die Stellfeder 88 erfolgt ein Rückhub der Freilaufkupplung in die Ausgangsstellung. Die Freilaufkupplung schraubt sich dabei auf dem Gewinde an dem Sonnenrad 22 des Vorschubdifferentialgetriebes zurück, was auf Grund der großen Steigung und der kurzen Gewindegänge des Rechts-Links-Gewindes ohne weiteres möglich ist. Die einzelnen Rechts-Links-Gewindestufen können sich beispielsweise über einen Umfangswinkel von 300 auf dem Sonnenrad 22 erstrecken. Die Federn 85,88 in dem Betätigungsgestänge entspannen sich, und der Anschlag 87 wird in seine Ausgangsstellung radial innen überführt. Hierdurch wird die Schaltstange 61 freigegeben, und sie springt unter der Wirkung der federbelasteten Kniehebelmechanik in ihre Vorzugslage, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorlaufposition entspricht. Das Werkzeug ist damit für den nächsten Bearbeitungszyklus bereit. Der beschriebene Ablauf gilt gleichermaßen für Rechts- und Linkslauf der Arbeitswelle 2, wobei nur Vorlauf und Rücklauf in ihrer Richtung vertauscht sind.
  • In den Stellungen VL und RL des Vorwahlhebels 150 wird die Schaltkupplung 55 so durch die Kulisse 151 beaufschlagt, so daß nur ein Teil des der Stellung A zugeordneten Zyklus' ablaufen kann. Das Vorschubwendegetriebe 30 bewirkt dann keine automatische Bewegungsumkehr der Werkzeugschlitten 7, sondern es geht direkt von der Vorlauf- bzw. Rücklaufstellung in die Leerlaufstellung und behält diese bei, bis der Hauptantrieb der Arbeitswelle 2 abgeschaltet wird.
  • Neben dem beschriebenen Automatikbetrieb kann die Einstellung bzw. der Wechsel zwischen Vorlauf, Rücklauf und Leerlauf des erfindungsgemäßen Werkzeugs auch rein manuell erfolgen.
  • Hierzu wird die Schaltstange 61 mit dem Kupplungsglied 63 mittels eines geeigneten Bedienungselements in Axialrichtung verstellt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann dazu derselbe Bedienungshebel Verwendung finden, vermittels dessen sich auch die Vorwahl der Umschaltautomatik vornehmen läßt.
  • Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen kombinierten Schalt- und Vorwahlhebels 150. Dieser ist in seiner dem Automatikbetrieb zugeordneten Stellung A gezeigt, in der die Kulisse 151 nicht wirksam ist. Die Kulisse 151 ist hülsenförmig gestaltet. Sie nimmt einen Stift 152 auf, der mit der Schaltstange 61 der Schaltkupplung 55 verbunden ist. Die Schaltkupplung ist in der Leerlaufstellung L gezeigt, in der sich das Kupplungsglied 63 außer Eingriff mit den Rädern des Vorschubwendegetriebes 30 befindet. In der Stellung A des Vorwahlhebels 150 hat der Stift 152 so viel Bewegungsspiel in der Kulisse 151, daß die Schaltstange 61 sowohl einen Hub nach links in den Vorlauf V als auch einen Hub nach rechts in den Rücklauf R ausführen kann.
  • Es läuft daher der beschriebene Arbeitszyklus Vorlauf -Rücklauf - Leerlauf ab.
  • Zur Hubbegrenzung der Schaltstange 61 kann die Kulisse 151 in einer Führung 153 parallel zu der Längsrichtung der Schaltstange 61 verstellt werden. Hierzu wird ein Knopf 154 des Vorwahlhebels 150 entsprechend betätigt. Bei Verschieben der Kulisse in die Position VL nach links wird das Zurückspringen der Schaltstange 61 in die Rücklaufstellung R verhindert, indem der Stift 152 auf die Kulisse 151 auftrifft, und bei einem Verschieben nach rechts in die Position RL wird in entsprechender Weise der Vorlauf V gesperrt. Es laufen somit Arbeitszyklen ohne Bewegungsumkehr der Werkzeugschlitten 7 ab.
  • Für den reinen Handbetrieb des erfindungsgemäßen Werkzeugs wird der Kn-opf 154 gedreht, wie dies durch den Pfeil M angedeutet ist. Hierdurch legt sich die Kulisse 151 so um den Stift 152, daß dieser in Axialrichtung der Schaltstange 61 kein Bewegungsspiel mehr besitzt. Die Schaltstange 61 folgt somit zwangsweise einer Verschiebebewegung des Schalthebels 150, durch die die Schaltkupplung 55 von Hand in den Vorlauf, Rücklauf oder Leerlauf geschaltet wird.
  • Zurückkommend auf Fig. 1, können die Werkzeugaufnahme 4 und der Adapterring 90 des erfindungsgemäßen Werkzeugs problemlos an die jeweils zur Verfügung stehenden Werkzeugmaschinen angepaßt werden. Der im einzelnen beschriebene Drehkopf 3 ist mit zwei Werkzeugschlitten 7 bestückt. Diese Anordnung hat den Vorteil eines vollständigen Massenausgleichs, auf Grund dessen höhere Drehzahlen möglich sind. Weiterhin bietet sich eine Aufteilung der Vorschubkräfte, welche sich im Hinblick auf das Verschleißverhalten des Gewindespindeltriebs vorteilhaft auswirkt. Die erfindungsgemäße Getriebemechanik und Umschaltautomatik kann aber selbstverständlich auch in Verbindung mit einem Drehkopf 3 Verwendung finden, der nur einen einzigen Werkzeugschlitten 7 besitzt (nicht dargestellt).
  • Die Erfindung erlaubt ein schnelles Auswechseln verschiedener Drehköpfe, die z. B. einen unterschiedlichen Drehdurchmesser, verschiedene Planschieberhübe und eine wahlweise Übersetzung im Gewindespindeltrieb besitzen können. Praktisch für jeden Bearbeitungsfall kann ein geeigneter Drehkopf bereitgestellt werden. Auf Grund der zentrischen Anordnung des Antriebs der Gewindespindeln können ein oder mehrere Werkzeugschlitten 7 zum Einsatz kommen, was u. a. ein mehrstufiges Drehen in einem Arbeitsgang möglich macht. Durch die koaxiale Bauart des Getriebes und die symmetrische Anordnung aller rotierenden Teile ist eine absolute Unwuchtfreiheit gewährleistet, so daß auch hohe Drehzahlen ohne Stabilitätseinbußen möglich sind. Der Körper des Drehkopfes 3 kann aus einer warm aushärtbaren, hochfesten Aluminiumlegierung bestehen, die das Gewicht des Drehkopfes 3 minimiert und die auftretenden Schwungmomente gering hält. Man erhält so eine hohe Leistungsfähigkeit bei relativ geringem Gewicht. Der erfindungsgemäße Drehkopf ist hinsichtlich der Werkzeugbestückung äußerst universell.
  • Die Werkzeugschlitten können für eine präzise Werkzeugträger-Befestigung z. B. mit einer Feinverzahnung in Längsrichtung versehen werden, wie sie auch bei Bohr- und Feinbohrkronen Verwendung findet. Man erhält eine reproduzierbare und unveränderliche Genauigkeit in der Werkzeugbestückung, begründet auf einem absoluten Formschluß zwischen dem Werkzeugträger und dem Werkzeugschlitten in der Hauptbelastungsrichtung.
  • Es können Standard-Werkzeugträger mit Schnellspannung, Kombinations-Werkzeugträger und Sonder-Werkzeugträger Verwendung finden, und auch hinsichtlich der Schneidwerkzeuge bestehen vielfältige Auswahlmöglichkeiten.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug kann generell für sämtliche Plandrehvorgänge eingesetzt werden. Weiterhin ist ein Hinterdrehen, ein Setzen von umlaufenden Nuten und Einstichen in jeder beliebigen Position und Form sowie ein Längsdrehen und Gewindeschneiden möglich. Bei mehrachsigem Trieb ergeben sich mannigfaltige Möglichkeiten durch ein lageexzentrisches Drehen, kegeliges Drehen und Drehen von beliebigen, rotationssymmetrischen Konturen.
  • Liste der Bezugszéichen 1 Gehäuse 2 Arbeitswelle 3 Drehkopf 4 WerKzeugaufnahme 5 Schraube 6 Längsmittelachse 7 Werkzeugschlitten 8 Bohrbild 9 Deckel 10 Antriebswelle 11 Lager 12 Drehspindel 13 Doppelmutter 14 Abstimmscheibe 15 Gleitlagerbuchse 16 Kegelzahnrad 17 Kegelritzel 18 Ritzelwelle 20 Vorschubdifferentialgetriebe 22 Sonnenrad 24 Planetenrad 26 Steg 28 Hohl rad 30 Vorschubwendegetriebe 32 Sonnenrad erste Stufe 34 Planetenrad erste Stufe 36 Steg erste Stufe 38 Hohl rad erste Stufe 42 Sonnenrad zweite Stufe 44 Planetenrad zweite Stufe 46 Steg zweite Stufe 48 Hohl rad zweite Stufe 50 Kegelradgetriebe 52 Pfeil 54 Bremse 55 Schaltkupplung 56 Kegelrollenlager 57 Bremsring 58 Stellexzenter 59 Stößel 60 rechter Wellenabschnitt von 22 61 Schaltstange 62 Querstift 63 Kupplungsglied 64,65 Kniehebel 66 Bohrung 67 Druckfeder 68 Festanschlag 69 Gewindespindel 70 Klemmleiste 71 Klemmschraube 72 Läufer 73 Hülse 74 Radialnadellager 75 Tellerfederpaket 76 Stellbuchse 77 Laufscheibe 78 Axialnadellager 79 Gewindebuchse 80 Zapfen 81 Rückstellfeder 82 Bolzen 83 Stift 84 Längsschlitz 85 Feder 86 Keil 87 Anschlag 88 Stellfeder 89 linker Wellenabschn:it$ 90'Adapterring 120 Vorschubdifferentialgetriebe 121 Sonnenradwelle 1221 123 Sonnenrad 124 Planetenrad 126 Steg 128 Hohl rad 130# 131# Stirnseite 132 Antriebsaggregat 133 Gleichstrommotor 134 Lager 135 Zahnrad 136 Tacho-Generator 137 Zwischenrad 138 Öffnung 139 Stift 140 Drehzahlregler 1412 142 Geber 150 Vorwahl hebel 151 Kulisse 152 Stift 153 Führung 154 Knopf

Claims (23)

  1. Vorrichtung zum Plandrehen Ansprtiche Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen u. a.
  2. spanabhebende Bearbeitungsvorgänge, mit einem ortsfesten Gehäuse, einer drehend angetriebenen Arbeitswelle, einem drehfest an der Arbeitswelle angeordneten Drehkopf und wenigstens einem am Drehkopf quer zu dessen Drehachse verschieblichen, mit einem Schneidwerkzeug bestückbaren Werkzeugschlitten, dessen Antrieb über in Ebenen senkrecht zur Drehachse liegende; gekoppelte Planetengetriebe von der Arbeitswelle abgeleitet wird, gekennzeichnet durch ein als Vorschubdifferentialgetriebe (20, 120) wirkendes Planetengetriebe, vermittels dessen sich die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs.chlittens (7) einstellen läßt, und ein dem Vorschubdifferentialgetriebe (20, 120) nachgeordnetes, als zweistufiges Planetengetriebe aufgebautes Vorschubwendegetriebe (30), das bei vorzugsweise gleichbleibender Getriebeübersetzung eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Werkzeugschlittens erlaubt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubdifferentialgetriebe ein einstufiges (20) oder ein eine Anzahl von Festübersetzungen vorgebendes, mehrstufiges (120) Planetengetriebe ist, vermittels dessen sich die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugschlittens (7) in den Grenzen der Festübersetzung vorzugsweise stufenlos einstellen läßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswelle (2) an einem Steg (26) bzw. einem Sonnenrad (122, 123) des Vorschubdifferentialgetriebes (20, 120) angreift, mit dem über wenigstens ein Planetenrad (24, 124) ein in seiner Umdrehungsgeschwindigkeit steuerbares Hohl rad (28, 128) gekoppelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohl rad (28, 128) abbremsbar, und vorzugsweise mit kontinuierlich variabler Geschwindigkeit bis zum Stillstand abbremsbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbremsen des Hohl rads (28, 128) eine Kegelreibbremse dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohl rad (28, 128) antriebsmäßig mit einem drehzahlgeregelten, an das Gehäuse ansetzbaren Antriebsaggregat (132) verbindbar ist, so daß das Vorschubdifferentialgetriebe (20, 120) als Überlagerungsgetriebe arbeitet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubwendegetriebe (30) durch einen Stelleingriff von Hand und/oder mittels einer manuell vorwählbaren Umschaltautomatik zwischen einem Vorlauf (V) und Rücklauf (R) des Werkzeugschlittens (7) sowie einer Neutralstellung (L) umschaltbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltwechsel des Vorschubwendegetriebes (30) mittels eines Momentenschalters erfolgt, der bei einer Drehmomentüberhöhung über ein vorgegebenes Grenzdrehmoment wirksam wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentüberhöhung durch ein Auflaufen des Werkzeugschlittens (7) auf einen verstellbaren Festanschlag (68) bewirkt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltautomatik eine Wiederholsperre beinhaltet, die nach erfolgtem Vorlauf und/ oder Rücklauf eine weitere Linearbewegung des Werkzeugschlittens (7) verhindert, bis die Arbeitswelle (2) steht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehrichtungsänderung des Abtriebs des Vorschubwendegetriebes (30) der Abtrieb wahlweise über ein innenverzahntes oder außenverzahntes Rad erfolgt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubdifferentialgetriebe (20) ein Sonnenrad (32) in der ersten Stufe des Vorschubwendegetriebes (30) treibt, und dieses Sonnenrad (32) mit wenigstens einem an einem Steg (36) angeordneten Planetenrad (34) kämmt, das seinerseits auf einem Hohl rad (38) abläuft, und daß zur Drehrichtungsänderung wahlweise der Steg (36) oder das Hohlrad (38) an die Arbeitswelle (2) koppelbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (36) in der ersten Stufe des Vorschubwendegetriebes (30) mit einem Hohlrad (48) in der zweiten Stufe, und das Hohl rad (38) in der ersten Stufe mit einem Sonnenrad (42) in der zweiten Stufe des Vorschubwendegetriebes (30) drehfest verbunden ist, und daß als Abtriebsglied des Vorschubwendegetriebes (30) ein Steg (46) in der zweiten Stufe dient, der wenigstens ein zwischen dem Sonnenrad (42) und dem Hohlrad (48) der zweiten Stufe laufendes Planetenrad (44) trägt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (36) der ersten Stufe und das Sonnenrad (42) der zweiten Stufe des Vorschubwendegetriebes (30) an einander zugewandten Flächen eine Stirnverzahnung tragen, und daß ein drehfest mit der Arbeitswelle (2) verbundenes, an einer axial beweglichen Schaltstange (61) angeordnetes Kupplungsglied (63) wahlweise aus den Stirnverzahnungen ein- und ausrastbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung der Schaltstange (61) durch einen federbelasteten Kniehebelmechanismus unterstützt ist, der zwischen den Raststellungen der Schaltstange (61) eine Strecklage durchläuft.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialhub der Schaltstange (61) durch eine manuell verstellbare Kulisse (151) und/oder einen Anschlag (87) begrenzt ist, der mittels einer zwischen der Arbeitswelle (2) und dem Vorschubdifferentialgetriebe (20, 120) wirkenden Freilaufkupplung verstellbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung aus einem sich auf dem Sonnenrad (22) des Vorschubdifferentialgetriebes (20) axial vorschraubenden Läufer (72) und einer drehbar auf dem Läufer gelagerten Hülse (73) besteht, die axial verschiebbar und antriebsmäßig gekoppelt an der Arbeitswelle (2) anliegt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (22) des Vorschubdifferentialgetriebes (20) ein Links-Rechts-Gewinde trägt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche16 bis 18,dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Hubbewegung der Freilaufkupplung über ein Keilgetriebe auf den Anschlag (87) übertragen wird.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (7) auf einer Drehspindel (12) läuft, die vom Vorschubwendegetriebe (30) über ein Kegelradgetriebe angetrieben wird.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (7) mit einer spiel-und lageeinstellbaren Doppelmutter (13) auf die Drehspindel (12) aufgezogen ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch zwei synchron und radial in Gegenrichtung bewegte Werkzeugschlitten (7).
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren, komplett auf das entsprechende Bearbeitungsproblem voreinstellbaren Drehkopf (3), der die Rotationsbewegung der Antriebswelle (10) des stationären, an der jeweiligen Werkzeugmaschine angebrachten Grundgetriebes in die Längsquerbewegung der Werkzeugschlitten (7) umsetzt.
DE19833341479 1983-11-17 1983-11-17 Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen und für andere Drehvorgänge Expired - Fee Related DE3341479C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833341479 DE3341479C2 (de) 1983-11-17 1983-11-17 Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen und für andere Drehvorgänge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833341479 DE3341479C2 (de) 1983-11-17 1983-11-17 Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen und für andere Drehvorgänge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3341479A1 true DE3341479A1 (de) 1985-05-30
DE3341479C2 DE3341479C2 (de) 1993-11-11

Family

ID=6214494

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833341479 Expired - Fee Related DE3341479C2 (de) 1983-11-17 1983-11-17 Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen und für andere Drehvorgänge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3341479C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19921919A1 (de) * 1999-05-12 2000-11-30 Schuebel Engineering Gmbh Multifunktionale Vorrichtungen zur Bearbeitung des Endbereichs von Werkstücken durch Drehen mit mindestens einem umlaufenden Werkzeug und stehendem Werkstück
DE202010016452U1 (de) 2010-12-07 2011-02-17 Friedrich, Manfred Antriebssystem für eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung des Endenbereichs eines nicht rotierenden Werkstücks
CN109128225A (zh) * 2018-10-13 2019-01-04 辽宁西格马数控机床有限公司 车铣复合加工中心机械式刀具主轴

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008015049B4 (de) * 2008-03-19 2014-11-06 Schneider Gmbh & Co. Kg Linearantrieb für eine Werkzeugmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038378B (de) * 1952-04-11 1958-09-04 Andrea Marino D Plandrehkopf
DE1652658A1 (de) * 1967-02-27 1971-04-15 Andrea Spa M D Vorrichtung zum Herbeifuehren eines Radialvorschubes bei einem exzentrisch umlaufenden Werkzeug
DE2327686A1 (de) * 1973-05-30 1975-01-16 Uzina Mecanica Fina Sinaia Reib- und plandrehvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038378B (de) * 1952-04-11 1958-09-04 Andrea Marino D Plandrehkopf
DE1652658A1 (de) * 1967-02-27 1971-04-15 Andrea Spa M D Vorrichtung zum Herbeifuehren eines Radialvorschubes bei einem exzentrisch umlaufenden Werkzeug
DE2327686A1 (de) * 1973-05-30 1975-01-16 Uzina Mecanica Fina Sinaia Reib- und plandrehvorrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19921919A1 (de) * 1999-05-12 2000-11-30 Schuebel Engineering Gmbh Multifunktionale Vorrichtungen zur Bearbeitung des Endbereichs von Werkstücken durch Drehen mit mindestens einem umlaufenden Werkzeug und stehendem Werkstück
DE19921919C2 (de) * 1999-05-12 2001-10-04 Erich Wallich Multifunktionale Vorrichtungen zur Bearbeitung des Endbereichs von Werkstücken durch Drehen mit mindestens einem umlaufenden Werkzeug und stehendem Werkstück
DE202010016452U1 (de) 2010-12-07 2011-02-17 Friedrich, Manfred Antriebssystem für eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung des Endenbereichs eines nicht rotierenden Werkstücks
WO2012095073A1 (de) 2010-12-07 2012-07-19 Manfred Friedrich Antriebssystem für eine werkzeugmaschine zur bearbeitung des endenbereichs eines nicht rotierenden werkstücks
CN109128225A (zh) * 2018-10-13 2019-01-04 辽宁西格马数控机床有限公司 车铣复合加工中心机械式刀具主轴

Also Published As

Publication number Publication date
DE3341479C2 (de) 1993-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4201849C1 (de)
DE10316245B4 (de) Spindelvorrichtung mit schaltbarem Getriebe und entsprechendes Verfahren
DE3711618C2 (de)
DE2711282A1 (de) Maschine zum feinbearbeiten von zahnraedern
DE3925601C2 (de)
DE4124538C2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken mit einer von der Kreisform abweichenden Außen- und/oder Innenkante
DE3341479C2 (de) Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen und für andere Drehvorgänge
DE4125106A1 (de) Werkzeuganordnung zum ausfuehren von einstech- und plandreh- sowie aehnlichen arbeiten
DE3524879C1 (de) Stoßfräsmaschine zum Bearbeiten der Stirnflächen der Zähne von Zahnrädern oder dgl. verzahnten Werkstücken
EP1045168A2 (de) Servoantriebssystem
DE2321542B1 (de) Einspindel-Drehautomat
DE939478C (de) Stufenloses Reibraduebersetzungsgetriebe
DE1940522A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Loesen von Werkzeugen in einer Werkzeugmaschinenspindel
DE2837581A1 (de) Werkzeugmaschine
DE2930965A1 (de) Schaltbarer mehrfachwerkzeughalter fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen
DE3920612A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen eines stelldrehmoments fuer ein bewegungswandlungssystem, insbesondere zum verstellen der backen eines futters oder der von ihnen ausgeuebten spannkraft
DE19859881A1 (de) Vorschubantrieb, insbesondere für Schlitten von Maschinen
DE1300417B (de) Bohrwerk od. dgl. mit einer in der Hauptspindel verschiebbar gelagerten hohlen Bohrspindel
EP3822008B1 (de) Spindelbaugruppe für eine werkzeugmaschine
DE3546439C1 (de) Stoßfräs=Maschine zum Bearbeiten der Stirnflächen der Zähne von Zahnrädern
DE4015509C1 (en) Tool holder for machine tool - has base with rotating inertia weight to drive it
DE972515C (de) Fraesmaschine zum Fraesen von Spiralen, Nuten, schraubenlinienfoermigen Zaehnen od. dgl.
DE597772C (de) Schaltgetriebe fuer mehrspindelige Revolverdrehbaenke, bestehend aus einem "Malteser"-Schaltgetriebe
DE3729649C2 (de)
DE1477897C3 (de) Werkstuckspindelantrieb fur einen Mehrspindel Drehautomaten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee