DE2837581A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE2837581A1 DE19782837581 DE2837581A DE2837581A1 DE 2837581 A1 DE2837581 A1 DE 2837581A1 DE 19782837581 DE19782837581 DE 19782837581 DE 2837581 A DE2837581 A DE 2837581A DE 2837581 A1 DE2837581 A1 DE 2837581A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/10Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles driven essentially by electrical means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine
  • oie Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Iiauptspindel und werkzeugträgern, die durch eine Werkzeugwechselvorrichtung in eine zur Iiauptspindel fluchtende Stellung bringbar sind, wobei die aufeinander zugerichteten inden der werkzeugträger und der Hauptspindel Kupplungsteile tragen und zur Kupplung Verschiebeelemente vorgesehen sind. Bei einer bekannten als automatisch arbeitende Itevolverbohrmasclline ausgebildeten Werkzeugmaschine dieser Art bestehen die Werkzeugträger aus Bohrspindeln, die eine Arbeitsspindel und ein eigenes Getriebe aufweisen. Die Hauptspindel wird von einem Drehstrominotor angetrieben, sie wird unmittelbar mit der jeweiligen Bohrspindel gekuppelt.
  • die Bohrspindeln werden von einem mechanischen Positioniergetriebe transportiert, sie sitzen in einem Malteserkreuz, das von einem besonderen Iqotor angetrieben wird. Es ist nur ein schrittweises Weiterscllalten möglich. I)ie Positionierung ist schwierig, die Ansteuerung ist aufwendig, das Leistungs- Drehzahlverhalten beschränkt, die Nebenzeiten sind groß, die Bauweise ist schwer und wegen der notwendigen Getriebe und Motoren von erheblichem Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine I#erkzeugmaschine zu schaffen, die mechanisch wesentlich vereinfacht ist und geringere Nebenzeiten aufweist.
  • ur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Eleletromotor als lage- und gesciiwindigkeitsgeregelter Gleichstrommotor ausgebildet ist und dieser rotor neben der Iiauptspindel auch die Werkzeugwechselvorrichtung antreibt und dazu eine Umschalt- kupplung vorgesehen ist. In besonders vorteilhafter Weise ist der Gleichstrommotor als Servomotor mit Permanentmagnetfeld ausgebildet. Solche Motoren haben bei kleinen Abmessungen und geringem Gewicht ein sehr hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, durch ein hohes Verhältnis von Drehmoment zu Trägheitsmoment ergibt sich eine hohe Beschleunigung und hohe Reaktionsfähigkeit. Der Servomotor als Vielpolmotor ist in der Regel über Thyristorverstärker angesteuert. Er dient zusammen mit dem Meßsystem als Positioniermotor sowohl für die Spindelorientierung als auch den Magazinantrieb. Die Spindel#-orientierung ist notwendig, wenn beim automatischen Werkzeugwechsel eine formschlüssige Mitnahme vorgesehen ist, wenn bei Maschinen mit Koordinatentisch ein einschneidiges Andrehwerkzeug außermittig einfahren soll, um eine Bearbeitung hinter einer Schulter vorzunehmen, wenn bei Maschinen mit Koordinatentisch ein einschneidiges Ausdrehwerkzeug zur Vermeidung von Rückzugsriefen abgehoben zurückfahren soll oder wenn bei'kupplungslosen" Schalt getrieben die zufällige Zahn-auf-Zahn-Stellung vermieden werden soll, was notwendig ist, um eine automatische Getriebeschaltung zu ermöglichen. Andererseits ist der Positioniermotor beim Magazinantrieb erforderlich, da von der Steuerung bestimmte Werkzeuge bzw. Spindeln in beliebiger folge in die Bearbeitungsposition transportiert werden müssen. Der gewählte Motor ermöglicht die stufenlose Drehzahlregelung, er ist preiswert und hat zerspanungsgerechte Leistungskurven.
  • Insbesondere hat er eine hohe thermische Zeitkonstante, so daß eine hohe Überlastbarkeit ohne gefährliche Erhitzung gegeben ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist daher der Gleichstrommotor bei 100 % ED auf etwa die halbe maximale Leistung ausgelegt. Das maximale Impuls-Spitzendrehmoment kann das 10-fache des Nenndrehmomentes erreichen.
  • Durch den Wegfall eines separaten Magazinantriebes ergibt sich eine erhebliche bauliche Vereinfachung, die Werkzeugträger lassen sich schneller ausrichten, so daß die unproduktiven Nebenzeiten reduziert werden. Das Umiwppeln erfolgt automatisc#h - bei der Ausbildung als Bearbeitungszentrum innerhalb ir letzten 25 mm des Spindelhubes.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung weist die Werkzeugwechselvorrichtung als Werkzeugspeicher ein Nagazintransportrad auf, das in der Nähe des Umfanges mit Durchgangsöffnungen für den Durchgang des Werkzeugträgers bzw. der fiauptspindel bei deren axialen Verschiebung versehen ist, wobei das Magazintransportrad über ein Getriebe mit dem Gleichstrorimotor verbunden ist. Eine Schaltvorrichtung ermöglicht das Weiterschalten des Magazintransportrades nur dann, wenn sich die Iwauptspindel in der Ausgangsposition befindet.
  • Ist die Werkzeugmaschine als Bearbeitungszentrum ausgebildet, so kann nach der Erfindung die Umschaltkupplung aus einer Keilwelle und einem Rupplungsrad mit entsprechenden Nuten bestehen, in dem die Keilwelle axial verschiebbar geführt ist. Vorzugsweise ist das Kupplungsrad als Zahnrad ausgebildet, das mit einem drehschlu'ssig'mit der Hauptspindel verbundenen Zahnrad kämmt. Die Keilwelle ist drehschlüssig, aber axial verschiebbar in einem axial fixierten Antriebsrad geführt, das mit dem Gleichstrommotor über ein Antriebsmittel verbunden ist, Auf diese Weise ergibt sich ein überaus kompakter und einfacher Aufbau. Das Kupplungsrad und das Zahnrad können in einem euseblock untergebracht werden, der über einen Vorschubantrieb axial verschiebbar ist. l)er Vorschtibantrieb bestellt aus einer# im Gehäuseblock fixierten Splindelmutter und einer Vorschubspindel eines besonderen Gleichstrom-Servo-Motors. Das Kupp- lungsrad und das Zahnrad sind im Gehäuseblock axial fixiert, die durch das Zahnrad# und den Gehäuseblock dringende, im Gehäuseblock axial fixierte Hauptspindel ist mit ihrem einen Ende stirnseitig zu einem Festanschlag hin fahrbar. In weiterer Vereinfachung der Konstruktion trägt die keilwelle ein Zahnrad, das in Abhängigkeit von der Stellung der Keilwelle in ein mit dem Magazintransportrad verbundenes Zahnrad eingreifen kann. Das Magazintransportrad trägt auf seiner einen Stirnseite Indexierbohrungen, in die die Keilwelle mit ihrem einen Ende beim Vorschub der liauptspindel einfährt. Zur Spindelorientierung befindet sich über dem Antriebsrad ein Lagemeßgeber, über der Achse des Magazintransportrades ist ein Lagemeßgeber für dessen Position angeordnet.
  • Ist die Werkzeugmaschine als Revolverbohrmaschine ausgebildet, so kann nach der Erfindung die Umschaltkupplung einen mit der Hauptspindel verbundenen Kupplungskörper aufweisen, der zwei Kupplungsteile trägt, wobei der eine Kupplungsteil im einen Fall mit dem Kupplungsteil des Werkzeugträgers und der andere Kupplungsteil im anderen Fall mit einem Kupplungsrad durch Verschiebung der Hauptspindel verbindbar sind.
  • Die Hauptspindel ist in diesem Falle als Keilwelle ausgebildet, die durch ein mit dem Gleichstrommotor verbundenes Antriebsrad und das Kupplungsrad, die entsprechende Nuten tragen, hindurchgeführt ist.
  • Das Kupplungsrad ist vorzugsweise als Zahnrad ausgebildet, das mit einem mit dem Magazintransportrad verbundenen Zahnrad kämmt. Für den raschen Schaltvorgang ist die Iiauptspindel mit dem Kupplungskörper über ein Hydraulikelement axial verschiebbar, dieses Hydraulikelement befindet sich in einem Gehäuseblock, der wieder über einen Vorschubantrieb (Servo-Gleichstrommotor) axial verschiebbar ist. Das Magazintransportrad ist in diesem Fall durch einen Indexierbolzen fixierbar, der zweckmäßigerweise ebenfalls über ein Ilydraulikelement bewegbar ist, wobei beide Hydraulikelemente gemeinsam steuerbar sind. Die Steuerung für die Gleichstrommotoren und die übrigen Antriebselemente ist als' NC-Steuerung ausgebildet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die beispielsweise Ausführungsformen darstellt, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt dur#ch einen Teil einer als Bearbeitungszentrum ausgebildeten Werkzeugmaschine in der Stellung beim Werkzeugträgerwechsel, Fig. 2 einen zu Fig. 1 entsprechenden Schnitt beim Bearbeitungsvorgang, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil einer als Revolverbohrmaschine ausgebildeten Werkzeugmaschine beim Bearbeitungsvorgang in schematischer Darstellung.
  • Bei der Ausbildung der Werkzeugmaschine als Bearbeitungszentrum ist an einem Ständer 1 ein Ausleger 2 in wichtung gemäß dem angegebenen Doppelpfeil 3 verschieb- und feststellbar. Im Ausleger 2 sind ein iiauptantriebsmotor 4, eine Iiauptspindel 5, ein Vorschubantrieb 6 und eine Werkzeugwechselvorrichtung 7 mit einem Magazintransportrad 8 als wesentlicher Bestandteil aufgenommen.
  • Der Iiauptantriebsmotor 4 ist als Servo-Gleichstrommotor 9 ausgebildet mit einer Maximalleistung von 7,5 - 11 KW. Solche Vielpol-Motoren mit Permanentmagnetfeld haben über einen außerordentlich großen Drehzahlbereich ein nahezu konstantes Drehmoment, die thermische Zeitkonstante beträgt mehr als 100 Minuten, der scweisenbehaftete Anker kann die Ir'ärme aufnehmen, die entsteht, wenn über längere Zeit wesentlich höhere Spitzendrehmomente als das Nenndrehmoment abgegeben werden. Der Motor braucht deshalb nur für etwa die halbe Maximalleistung als Nennleistung ausgelegt zu sein. Er ist bislang lediglich als Motor für Vorschubantriebe angewendet worden. Die maximal erreiellbare Drehzahl liegt etwa bei 3000 U/iiin. hexen des großen Drehzahlbereiches kommt man für die ilauptspindel mit einem zweistufigen Getriebe aus. Der Servo-Gleichstrommotor 9 treibt über ein als Zahnriemen ausgebildetes Antriebsmittel 10 ein Antriebsrad 11, das axial unverschiebbar im Ausleger 2 gelagert ist. Im Antriebsrad 11 ist axial verschiebbar eine Keilwelle 12 angeordnet, die durch einen Gehäuseblock 13 und ein dort axial unverschiebbar gelagertes Kupplungsrad 14 dringt, in einer Büchse 15 im Ausleger 2 weitergeführt ist und ein, Zahnrad 1G als Haga zinantriebsr itzel trägt. Sowohl das Antriebsrad 11 als auch das Kupplungsrad lß, das als Zahnrad 17 ausgebildet ist, sind mit Nuten für die Keilwelle 12 versehen, wobei aber die Nuten bzw.
  • das Keilwellenprofil in bestimmten Bereichen fehlen.
  • Auf diese Weise bilden die Keilwelle 12 und das kupplungsrad 14 eine Umschaltkupplung 18.
  • Im Gehäuseblock 13 ist weiter die Hauptspindel 5 drehbar gelagert, auf der drehschlüssig und axial unverschiebbar ein Zahnrad 19 sitzt, das mit dem Zahnrad 17 kämmt. Die iiauptspindel 5 ragt mit ihrem freien Ende 20 aus dem Gehäuseblock 13 hervor und kann mit diesem zu einem Festanschlag 21 am Ausleger 2 hin fahren. Der Gehäuseblock 13 mit den Zahnrädern 17 und 19 und der Hauptspindel 5 ist über den Vorschubantrieb 6 axial verfahrbar. Dieser besteht aus einem weiteren Servo-Gleicbstrommotor 22, dessen Vorschubspindel 23 eine Vorschubspindelmutter 24 beaufschlagt, die mit dem Gehäuseblock 13 verbunden ist. Die Hauptspindel 5 ist einmal im Gehäuseblock 13 und einmal in einer Lagerbuchse 25 im Ausleger 2 drehbar gelagert, sie ist zusammen mit dem Gehäuseblock 13 axial verschiebbar. Sie trägt an ihrer freien Stirnseite einen Kupplungsteil 26, der aus einem Zentrierkonus 27 und einem Halteglied 28 besteht. Das Halteglied 28 ist an seinem Ende T-förmig ausgebildet, es wird durch ein Verschiebeelement 29 in Form eines Tellerfederpakets 30 nach innen gezogen. Mit der Hauptspindel 5 kuppelbar ist ein Werkzeugträger 31, der auf seiner einen Stirnseite als Kupplungsteil 32 einen Kurzkegel 33 und eine Nut 34 aufweist. Der Kurzkegel 33 sitzt passend in den Zentrierkonus 27 ein, in der Nut 34 wird das T-förmige Ende des Haltegliedes 28 aufgenommen, das auch der Drehmomentübertragung dient.
  • Dazu ist das axial in der Hauptspindel 5 bewegbare llalteglied 28 über einen Keil 35 drehschlüssig mit der iiauptspindel 5 verbunden.
  • Die Werkzeugträger 31 sind aufgenommen im Flagazintransportrad 8 als wesentlicher Bestandteil der Werkzeugwechselvorrichtung 7, das in der Nähe seines äußeren Umfanges 36 Durchgangsöffnungen 37 trägt, durch die die werkzeugträger 31 und die Hauptspindel 5 in der Bearbeitungsposition hindurchgeführt werden können. Das Nagazintransportrad 8 ist mit seiner Achse 38 im Ausleger 2 axial unverschiebbar gelagert.
  • Die Achse 38 trägt ein Zahnrad 39, das mit dem Zalinrad 16 der Keilwelle 12 in Eingriff bringbar ist.
  • Oberhalb der Achse 38 befindet sich ein Lagemeßgeber 40 für die I4agazinposition. Auf der einen Stirnseite des Magazintransportrades 8 sind Indexierbohrungen 41 eingelassen, in die bei fluchtender Stellung das abgesetzte Ende 42 der Keilwelle 12 einfahren kann.
  • Die Keilwelle 12 ist mit einem Bund 43 versehen, der sich an einer Anlaufscheibe 44 abstützen kann. Zwischen ihrem stirnseitigen Ende und dem Antriebsrad 11 befindet sich eine Schaltfeder 45, über dem An-Antriebsrad 11 sitzt ein Lagemeßgeber 46 für die Orientierung der Hauptspindel 5.
  • In Fig; 1 ist das Bearbeitüngszentrum in einer Stellung gezeigt, in der sich ein Werkzeugwechsel vollziehen kann. Die Hauptspindel 5 befindet sich in iiirer Ausgangsposition, das heißt das Ende des iialtegliedes 28 liegt am Festanschlag 21 an, der Spindelkörper ist ganz in den Ausleger 2 eingefahren, so daß sich das Magazintransportrad 8 drehen kann. Lediglich das T-förmige Ende des lialtegliedes 28 ragt so weit hervor, daß der erzeugträger 31 mit seinem Kurzkegel 32 aus dem Zentrierkonus 27 herausbewegt ist. Die Hauptspindel 5 befindet sich in der "home position", also in einer Drebwinkellage, in der die Nut 54 und das halteglied 28 so ausgerichtet sind, daß der Werkzeugträger 31 bei der Drehbewegung des Magazintransportrades 8 vom Halteglied 28 heruntergeführt werden kann. Um die ßusgangsposition zu erreichen, ist der Gehäuseblock 13 über den Vorschubantrieb 6 ganz nach oben geführt, dabei wird auch die Keilwelle 12 über den Bund 43 mitgenommen, wobei durch eine Aussparung 47 im Kupplungsrad 14 die Drehverbindung unterbrochen wird, so daß in der Ausgangsposition die Hauptspindel 5 nicht angetrieben wird.
  • dagegen ist das Zahnrad 16 mit dem Zahnrad 39 in Lingriff und das Ende 42 der Keilwelle 12 aus der Indexierbohrung 41 herausgehoben. Bei laufendem Hauptantriebsmotor 4 wird damit das Magazintransportrad 8 über das Antriebsmittel 10, das Antriebsrad 11, die Keilwelle 12 und das Getriebe 48 gedreht, so daß ein neuer Werkzeugträger 31 fluchtend unter die Elauptspindel 5 gebracht werden kann. Man ist dabei nicht auf eine Schrittschaltung angewiesen, sondern kann durch die Steuerung jeden beliebigen Werkzeugträger 31 unter die Hauptspindel 5 bringen. Sobald der gewählt werkzeugträger 31 unter der Ilauptspindel 5 angelangt ist, geht der Gehäuseblock 13 nach unten, das iialteglied 28 kommt vom Festanschlag 21 frei und das Verschiebeelement 29 zieht den Werkzeugträger 31 gegen die Hauptspindel 5, so daß die Kupplung vollzogen wird. Die Schaltfeder 45 läßt die Keilwelle 12 zunächst dem niedergehenden Gehäuseblock 13 folgen, so daß das Zahnrad 16 außer Lingriff mit dem Zahnrad 39 kommt und das Magazintransportrad 8 durch das einfahren des Endes 42 der Keilwelle 12 in die Indexierbohrung 41 fixiert wird. Bei der weiteren Vorschubbewegung wird durch die einfahrende Keilwelle 12 das Kupplung rad 14 mitgenommen und damit die Hauptspindel 5 und der Werkzeugträger 31 in Drehbewegung versetzt. Diese Stellung während des Vorschubes ist in Fig. 2 wiedergegel)en: die Hauptspindel 5 ist angekuppelt, das Magazintransportrad 8 abgekuppelt.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist die Werkzeugmaschine als Revolverbohrmaschine mit kombiniertem Spindel-Magazinantrieb ausgebildet. Die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der Ausführungsforin- als Bearbeitungszentrum nach den Fig. 1 und 2. Die Hauptspindel 5 ist hier unmittelbar als Keilwelle 12 ausgeführt, auf - ihr sitzt das Antriebsrad 11 und das Kupplungsrad 14, das in diesem Falle Bestandteil des Getriebes 48 zum Antrieb des als Revolver iisgebildeten Magazintransportrades 8 ist. An ihrem Ende befindet sicli ein besonderer Kupplungskörper 49, der einerseits mit dei hupplungsteil 26 und andererseits mit einem kupplungsteil 50 zur Kupplung mit dem Kupplungsrad 14 versehen ist. Der Werkzeugträger 31 besteht in diesem Falle aus einem Werkzeugspindelträger mit einem eigenen Getriebe 51. Der Werkzeugspindelträger wird über den Vorschubantrieb 6 axial bewegt, er ist dazu im Magazintransportrad 8 in einer Büchse 52 geführt. Der Kupplungskörper 49 ist zusammen mit der Hauptspindel 5 axial verschiebbar über ein Hydraulikelement 53, das im Geiiäuseblock 13 untergebracht ist, der wieder die Vorschubspindelmutter 24 aufnimmt. Zur Indexierung des Magazintransportrades 8 dringt ein Bolzen 54 als Bestanelteil eines weiteren ilydraulikelementes 55 in die Indexierbohrung 41 ein, die sich hier am Umfang 36 des revolvers befindet. Die Hydraulikelemente 53,55 sind, wie angedeutet, gemeinsam über ein Schaltventil 56 ansteuerbar.
  • In der Darstellung nach Fig. 3 ist die Bearbeitungsposition wiedergegeben. Der Vorschubantrieb 6 bewegt den Gehäuseblock 13 und damit über das Verschiebeelement 29 die Hauptspindel 5 und den Werkzeugspindelträger nach unten, um die Bearbeitung des nicht näher dargestellten Werkstückes vorzunehmen. Danach wird der erkzeugträger 31 und die Hauptspindel 5 über den Vorschubantrieb 6 zurückbewegt. In einer definierten Endstellung wird die llauptspindel 5 mit dem Kupllungskörper 49 über das flydraiilikelement 53 noch weiter nach oben bewegt, so daß die Kupplung zwischen der Hauptspindel 5 und dem Werkzeugträger 31 gelöst wird und schließlich der Kupplungsteil 50 in das Kupplungsrad 14 einfährt, so daß jetzt das Magazintransportrad 8 über das Getriebe 48 gedreht wird.
  • Mit dem Hydraulikelement 53 ist auch das IIydraulikelement 55 in Tätigkeit getreten, so daß der Bolzen-54 zurückgezogen wurde und die Indexierung gelöst ist.
  • Damit wird ein neuer Werkzeugträger 31 in fluchtende Position mit der Hauptspindel 5 gebracht, in der dann über das Hydraulikelement 53 der Kupplungskörper 49 nach unten gefahren wird: die Kupplung zwischen Hauptspindel 5 und Werkzeugträger 31 wird hergestellt, die Werkzeugwechselvorrichtung 7 ist abgekuppelt Das Hydraulikelement 55 hat den Bolzen 54 wieder in die Indexierbohrung 41 eingeschoben.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. patentansprüche 1. Werkzeugmaschine mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Hauptspindel und Werkzeugträgern, tile durch eine Werkzeugwechselvorrichtung in eine zur Hauptspindel fluchtende stellung bringbar sind, wobei die aufeinander zugerichteten Enden der Werkzeugträger und der Hauptspindel Kupplungsteile tragen und zur Kupplung Verschiebeelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor als lage- und geschwindigkeitsgeregelter Gleichstrommotor (9) ausgebildet ist und dieser Rotor (9) neben der Hauptspindel (5) auch die werkzeugwechselvorrichtung (7) antreibt und dazu eine Umschalt-.kupplung (18) vorgesehen ist.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daL, der Gleichlstrommotor (.'3) als Servomotor niit rermanentmagnetfeld ausgebildet ist.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Gleichstrommotor (9) die Ausrichtung der Hauptspindel (5) und die positionierung der Werkzeugwechselvorrichtung (7) übernimmt.
  4. 4. lferkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommotor (9) bei 100% ED auf etwa die halbe maximale Leistung ausgelegt ist.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwechselvorrichtung (7) als Werkzeugspeicher im wesentlichen ein Magazintransportrad (8) aufweist, das in der Nähe des Umfanges (36) mit Durchgangsöffnungen (37) für den Durchgang des Werkzeugträgers (31) bzw. der Hauptspindel (5) bei deren axialen Verschiebung versehen ist, wobei das Magazintransportrad (8) über ein Getriebe (48) mit dem Gleichstrommotor (9) verbunden ist.
  6. 6. Werlszeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die ein Weiterschalten des Magazintransportrades (8) nur ermöglicht, wenn sich die Hauptspindel (5) in dz Ausgangsposition befindet.
  7. 7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkupplung (18) aus einer Keilwelle (12) uncl einem Kupplungsrad (14) mit entsprechenden Nuten besteht, in dem die Keilwelle (12) axial verschiebbar geführt ist.
  8. 8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrad (14) als Zahnrad (17) ausgebildet Ist, das mit einem drehschlüssig mit der auptspindel (5) verbundenen Zahnrad (19) kämmt.
  9. 9. Werkz#ugmaschine nach anspruch 74 dadurch gekenn zeichnet, daß die Keilwelle (12) drehschlüssig, aber axial verschiebbar in einem axial fixierten Antriebsrad (11) geführt ist, das mit dem Gleichstrommotor (9) über ein Antriebsmittel (10) verbundes ist.
  10. 10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrad (14) und das Zahnrad (19) in einem Gehäuseblock (13) untergebracht sind, der über einen Vorschubantrieb (6) aixal verschiebbar ist.
  11. 11. erivzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrad (14) und das Zahnrad (19) im Gehäuseblock (13) axial fixiert sind und die durch das Zahnrad (19) und den Gehäuseblock (13) dringende, im Gehäuseblock (13) axial fixierte Hauptspindel (5) zu einem Festanschlag (21) hin fahrbar ist.
  12. 12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilwelle (12) ein Zahnrad (16) trägt, das in Abhängigkeit von der Stellung der Keilwelle (12) in ein mit dem Magazintransportrad (8) verbundenes Zahnrad (39) eingreifen kann.
  13. 13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazintransportrad (8) auf seiner einen Stirnseite Indexierbohrungen (41) trägt, in die die Keilwelle (12) mit ihrem einen Ende (42) einfahren kann.
  14. 14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Antriebsrad (11) ein Lagemeßgeber (46) für die Spindelorientierung angeordnet ist.
  15. 15. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 31 dadurch gekennzeichnet, daß über der Achse (38) des Magazintransportrades (8) ein Lagemeßgeber (40) für dessedDosition angeordnet ist.
  16. 16. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkupplung (18) einen mit der Hauptspindel (5) verbundenen Kupplungskörper (49) aufweist, der zwei Kupplungsteile (26, 50) trägt, wobei der eine Kupplungsteil (26) im einen Fall mit dem Iiupplungsteil (32) des Werkzeugträgers (31) und der andere Kupplungsteil (50) im anderen Fall it einem kupplungsrad (14) durch Verschiebung der IMuptspindel (5) verbindbar sind, die ILa-uptspindel (5) als Keilwelle (12) ausgebildet ist, die durch ein mit dem Gleichstrommotor (9) verbundenes Antriebsrad (11) und das Kupplungsrad (14), die entsprechende Nuten tragen, hindurchgeführt ist und das Kupplungsrad (14) als Zahnrad (17) ausgebildet ist, das mit einem mit dem Magazintransportrad (8) verbundenen Zahnrad (39) kämmt.
  17. 17. Werkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Iiauptspindel (5) mit dem Kupplungskörper (49) über ein flydraulikelement (53) axial verschiebbar ist,
  18. 18. Werkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß das Hydraulikelement (53) in einem Gehäuseblock (13) untergebracht ist, der über einen Vorschubantrieb (6) axial verschiebbar ist.
  19. l9. lerlçzeugmaschine nach Anspruch 10 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb (6) aus einer im Gehäuseblock (13) fixierten Spindelmutter (24) und einer Vorschubspindel (23) eines Gleichstrom-Servomotors (22) besteht.
  20. 20. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Iqagazintransportrad (8) durch einen bolzen (54) indexierbnr ist.
  21. 21. lverlczeugmaschine nach Anspruch 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexierbolzen (54) durch ein Hydraulikelement (55) bewegbar ist, das gemeinsam mit dem Hydraulikelement (53) für die Hauptspindelverschiebung steuerbar ist.
  22. 22. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrommotoren (9,22) und die übrigen Antriebselemente einer NC-Steuerung unterliegen.
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