DE926708C - Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fraeser oder aehnliche Werkzeuge herzustellen gestattet - Google Patents

Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fraeser oder aehnliche Werkzeuge herzustellen gestattet

Info

Publication number
DE926708C
DE926708C DEB21107A DEB0021107A DE926708C DE 926708 C DE926708 C DE 926708C DE B21107 A DEB21107 A DE B21107A DE B0021107 A DEB0021107 A DE B0021107A DE 926708 C DE926708 C DE 926708C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
template
control valve
piston
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB21107A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Edward Tallis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Birmingham Tool & Gauge Compan
Original Assignee
Birmingham Tool & Gauge Compan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Birmingham Tool & Gauge Compan filed Critical Birmingham Tool & Gauge Compan
Priority to DEB21107A priority Critical patent/DE926708C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE926708C publication Critical patent/DE926708C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/34Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fräser oder ähnliche Werkzeuge herzustellen gestattet Im allgemeinen werden konische Fräser oder ähnliche; Werkzeuge aus herstellungstechnischen Gründen mit Schnittkanten unterschiedlicher Steigung gefertigt, da man; dazu lediglich das z. B. zu einem konischen Fräs.er zu bearbeitende Werkstück entgegen einem Werkzeug in Drehung zu versetzen und gleichzeitig axial zu verschieben hat, was auf verhältnismäßig einfachen Maschinen ausgeführt werden kann. Solche Werkzeuge haben aber eine schlechte Schnittwirkung, da, die Schnittkanten am. starken Ende nur eine geringe Steigung aufweisen und eher eine Gewinde- als Schnittwirkung haben. Außerdem bereitet das Nachschleifen solcher Werkzeuge erhebliche Schwierigkeiten.
  • Mit Rücksicht auf gute Schnitteigenschaften und ein leichtes Nachschleifen der Werkzeuge ist man dazu übergegangen, die Werkzeuge mit Schnittkanten gleichbleibender Steigung auszustatten., wofür in der Regel besondere Spezialmaschinen erfo,r derlich sind, die jedoch andere Fräsarbeiten nicht zulassen, so, daß sich ihre Anschaffung, insbesondere in kleineren Betrieben, kaum lohnt.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die: sich ohne großen Aufwand auf vorhandene Maschinen aufbauen läßt und die ein genaues. Bearbeiten von konischen Werkzeugen mit Schnittkanten gleichbleibender Steigung gestattet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwecks Erzielung einer gleichbleibenden Schnittgeschwindigkeit (Arbeitsgeschwindigkeit) des Bearbeitungswerkzeuges sowie einer gleichbleibenden Steigung der Schnittkanten an dem herzustellenden konischen, Fräse, od. dgl. der vorzugsweise hydraulische Motor, der über ein Getriebe mit der während der Bearbeitung mit konstanter Geschwindigkeit axial wandernden Werkstückspindel gekuppelt ist, durch ein quer und zwangläufig zu der Axialverschiebung des Werkstückes bewegliches, von einer achsgleichen, spiegelbildlichen Vorlage des Werkstückes aus beeinflußtes Steuerventil gedrosselt wind.
  • Auf das die Steuerkräfte von der Vorlage auf das Steuerventil übertragende Mittel Wird. später noch näher eingegangen. Ebenso, werden, noch auf anderen Gebieten, bekannte Einrichtungen erwähnt, bei denen ein Drosseln eines Antriebsmotors notwendig ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbaü. aus und läßt sich außerdem, da es sich um eine für sich abgeschlossene Einheit handelt, leicht auf vorhandene Maschinen aufbauen. Im Bedarfsfall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso leicht wieder abgebaut werden, so daß dann die betreffende Maschine in vorteilhaftem Gegensatz zu: SpeziaImas.chin,en für andere Bearbeitungen: zur Verfügung steht. Da ferner die Vorrichtung aus. einfach herzustellenden Einzelteilen besteht, die mit sehr kleinenToleranzen gefertigt werden können, gestattet die Vorrichtung ein sehr genaues Bearbeiten, der herzustellenden konischen Fräse, od. dgl. Die oft auszuwechselnde Vorlage fällt nicht ins Gewicht, da, z. B. bei den vorherrschenden Serienfertiguügen ohne weiteres ein zu bearbeitendes Werkstück als Vorlage verwendet werden, kann.
  • Nach einem weiteren. Merkmal der Erfindung ist die. aus einem mit einer Schneecke kämmenden Schneckenrad und: zwei für die Aufnahme der Vorlage und des. Werkstückes bestimmten Spannfuttern bestehende Werkstückspindel auf einem Schlitten gelagert, dessen von einer -besonderen Kraftwelle angetriebene Vorscbub:s.pindel über Zahnräder mit einem das Steuerventil tragenden, als Zahnstange ausgebildeten Querschlitten in Triebverbindung stehst. Das. wählt man. sol, daß der Gesamtweg des Querschlittens in der gleichen. Zeit wie der Gesamtweg des die Werksaückspindel tragenden Schlittens durchlaufen wird.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der als Zahnstange ausgebildete, d. h. eine Verzahnung aufweisende, von der erwähnten Vorschubspindel aus angetriebene Querschlitten: im Querschnitt U-förmig und gleitet mit seinen Schenkeln auf Rollenlagern, die an armartigen, an der dem zu bearbeitenden Werkstück abgekehrten Stirnseite des, die Werkstückspindel tragend-en Schlittens vorgesehenenAus:legern, sitzen. Für das Beeinflussen des Steuerventils und damit des. Motors durch die Vorlage, d. h. um die Steuerkräfte von der Vorlage auf das Steuerventil zu übertragen, ist es. zweckmäßig, das den die Werkstückspindel treibenden Motor steuernde Ventil über ein. biegsames Glied (Draht, Band od.. dgl.) mit der Vorlage zu, verbinden., das sich beim Lauf der Vorrichtung unter Beibehaltung eines bestimmten, der- Steigung der herzustellenden Schnittkanten entsprechenden Winkels auf die Vorlage aufwickelt und dabei den Durahflußquerschnitt des Steuerventils verringert.
  • Einern Antriebsmotoir zu drosseln, ist z. B. bei Drahtziehmaschinen bekannt, bei denen es darauf ankommt, die den, fertigen Draht aufnehmende Trommel so, anzutreiben., daß der Draht mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit, d. h, mit einem konstant-en Zug, aus der Maschine gezogen wird. Dafür werden in der Regel an. dem Draht innig anliegende Meßrollen verwendet, die den Motor auf eine den, erwähnten, Forderungen, entsprechende Drehzahl b@ringzn. Der auf die Trommel laufende Draht kann jedoch nicht dem biegsamen Glied der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichgesetzt werden, da bei der bekannten Einrichtung der Draht eine konstante Spannung hat, während die Spannung des biegsamen Steuergliedes gemäß der Erfindung infolge der besonderen Bauart des Steuerventils und wegen der Aufnahme des Steuergliedes durch eine konische Vorlage stetig zunimmt.
  • Ferner ist auch eine Drahtsteuerung an einer 'Spiralfräs.maschine bekannt, bei der der Draht mit seinen beiden Enden auf dem das zu bearbeitende Werkstück tragenden Spindelschli.tten befestigt ist und mit einer oder mehreren: Schleifen, einen. auf der Schlittenführung gelagerten Zylinder umgibt, der mit der Werks:tücksp.indel in Triebverbindung steht, so daß beim Verschieben des Schlittens dem Zylinder und damit auch dem Werkstück eine Drehbewegung aufgezwungen wird., die je nach dem Durchmesser des. Zylinders eine kleine oder große Steigung auf dem Werkstück ergibt. Diese bekannte Ausführung hat mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich den Steuerdraht gemeinsam, dem jedoch eine ganz andere Funktion zukommt, d. h., er stellt ein reines Antriebsmittel ohne Geschwindigkeitsregelung dar.
  • Das Steuerventil gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Ventilkörper, der in einer Bohrung (Kolbenführung) einen Steuerkolben aufnimmt, der an dem aus dem Ventilkörper herausragenden Ende ein Querhaupt trägt, an dem einerseits das biegsame Glied. und anderseits zwei dem Zug des biegsamen. Gliedes entgegenwirkende Wickelfedern angreifen; die den Steuerkolben bei ruhender Vorrichtung in. seiner Offenlage halten., während sie beim Lauf der Vorrichtung die Verkürzung des durch die konische Vorlage aufgenommenen biegsamen Gliedes ausgleichen, wobei naturgemäß die Spannung des biegsamen Gliedes um die Änderung der Spannkraft der beiden Federn anisteigt. Für die Steuerung des Flüssigkeitsstromes, selbst weist der Steuerkolben gemäß der Erfindung eine Ringnut auf, die in der Ausgangsstellung des Kolbens zwei Ringräume der Kolbenführung miteinander verhindet, von, denen der eine an eine Pumpe beliebiger Bauart und der andere an den zu drosselnden hydraulischen Motor angeschlossen ist.
  • Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, d.äß während der Bearbeitung, also während des Laufes der Vorrichtung, das überset7ungsverhältnis des, bzw. der Getriebe unveränderlich ist und. alle Änderungen der Drehzahl der Vorlage und des Werkstückes lediglich, durch das Steuerventil erfolgen, so daß jede Haudbetätigung fortfällt.
  • In, der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt Fig. i die erfindungsgemäße Vorrichtung in Aufsicht, wobei die Lage der Vorrichtung gegenüber dem Schneidfräser zu. erkennen ist, Fig.2 ebenfalls eine Aufsicht auf die Vorrichtung, jedoch. mit dem Antrieb, für die Werkstückspin:del soiwie für den das Steuerventil tragenden Ouerschlitten., Fig.3 eine Stirnansicht der Vorrichtung mit dem Ouerschlitten, Fig.4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise nach der Linie 4-4 der Fig. i geschnitten, und Fig.5 einen waagerechten: Schnitt durch das Steuerventil, das den: hydraulischen Motor regelt. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist ein Schlitten 8 auf einem Maschinenständer' 9 verschiebbar gelagert (Fig. 4). An, seinem einten Ende trägt der Schlitten; 8 ein. Untersetzungsgetr.iebe io, das. aus. einer Schnecke ii und einem Schneckenrad i2 bestecht.
  • Die eine Seite des Schneckenrades 12 trägt ein Spannfutter 13 zurr Aufnahme, des. einen, Endes eines komischen, noch unbearbeiteten Werkstückes 14, dessen anderes Ende sich auf einer Körnerspitze 15 abstützt, die am Schlitten, 8 befestigt ist.
  • Auf der dem Spannfutter 13 entgegengesetzten Seite hat das Schneckenrad 12 noch ein zweites Spann,futt.e:r 16, in dem. eine dem zu bearbeitenden Werkstück 14 entsprechende konische Vorlage, 17 eingespannt ist. Die Achsen des Schneckenrades 12, des zu bearbeitenden Werkstückes 14, der Körnerspitze 15 - und der Vorlage 17 liegen dabei alle in. ein, und derselben Geraden, die zu der Schlittenführung parallel verläuft.
  • Unterhalb des. Schlittens 8 befindet sich. eine Vorschub@spindel 18, die in eine auf der Unterseite des Schlittens 8 befestigte Spindelmutter, i9 eingreift. Die Vorschubspindel18 wird von einer Kraftquelle (nicht dargestellt) mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben, und.zwar über ein auf ihr befestigtes Stirnrad 2o. Der dadurch erreichte Voirschub, ist dabei selbstverständlich auf die jeweilige Fräsarbeit abgestimmt, die vom Schneidfräser 21 auf dem zu bearbeitenden Weirkstück 14 geführt wird.
  • Der Sch,l,itten, 8 trägt an seiner einen Stirnseite Rollenlager 22, auf denen ein unten mit einer Verzahnung 26 versehener Querschlitten. 23 geilage@rt ist. Dieser Ouerschlitten bewegt sich. mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit gegen die Achse der Vorlage 17. Der Antrieb erfolgt durch. einen Zahntrieb 2o, 24 und. 25, woben das Stirnrad 25 in die Verzahnung 26 des 0uerschlittens 23 eingreift. Dieser Antrieb, steht in einem bestimmten Verhä,ltniis mit dem Schraubenlinienwinkel, der auf dem zu bearbeitenden Werkstück 14 erzielt werden soll. Die Übersetzung des Getriebes 2o, 24 und 25 ist so gewählt, daß die Zeit, in der sich der unten verzahnte Ouerschlitten 23 von, seinem größten bis zu seinem kleinsten, Abstand gegenüber der Län,gsachse der Vorlage 17 bewegt, gleich ist der Zeit, in, der die Vorschubsp ndel i8 den Schlitten 8 übler die der axialen Bewegung des noch zu. bearbeitenden Werkstückes 14 entsprechende Strecke verschiebt.
  • Am dünnen. Ende der Vorlage 17 ist ein biegsames Glied 27 befestigt, etwa ein, Draht, Band od. dgl. Seine Länge entspricht nahezu der Abwicklung der Schraubenlinie, die auf dem Werkstück 14 eingeschnitten werden soll. Das an d.ere Ende des biegsamen Gliedes, 27 greift an einem Ouerh,aupt 28 an, das. mit einem Steuerkolben. 29 eines Steuerventils 30 zur Steuerung des. hydrautisch.en Moto:rs.31 verbunden, ist (Fig.2). Das Querhaupt 28 steht an, seinen beiden Enden mit an dem am Oueirschlitten; 23 gelagerten Körper des Steuerventils 3o befestigten Wickelfedern 32 in Verbindung, die n,ormaJerweise das Steuerventil in seiner geöffneten Stellung halten..
  • Der hydraulische Motor 31 wird durch eine hydiraulische Pumpe beliebiger Bauart (nicht dargestellt) in der üblichen Weise mit Druckflüssigkeit gespeist. Dieser hydraulische Motor ist an der Führung des verzahnten Querschlittens 23 befestigt. Durch, die Zwischenzahnräder 33, 34, 35, 36 und 37 wird die Welle 38 angetrieben, die über die Kegelräder 39 die Schnecke i i und damit das Schneckenrad. 12 in. Drehung versetzt, so@ daß das zu. bearbeitende Weirkstück 14 und. die Vorlage 17 umlaufen. Die Drehbewegung dieser Teile ist in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des hydraulischen. Motors 31 unbegrenzt veränderlich.
  • Die schon, erwähnte hydraulische Pumpe liefert über eine Leitung 45 Flüssigkeit zum Steueirv en,til. 30, wobei in die Leitung 45 ein nicht dargestelltes Sicherheitsventil eingeschaltet ist. In der Mittellagre des Steuerkoilbens 29 in der Kolbenführung (Bohrung) 46 dies, Steuervent.ils.3o (vgl. Fig.5) fließt die Flüssigkeit in: dien Ringraum 47 und, tritt dann in den Ringraum 48 ein. Aus diesem strömt sie durch die Auslaßöffnun:g 49 und weiterhin durch die Leitung 5o zum hydraulischen Motor 31, von dem sie über einte Abflußleitung 51 in einen, Flüssigkeitsbehälter (nicht dargestellt) beliebiger Art gelangt.
  • Die Menge der zu. dem Motor 31 strömenden Druckflüssigkeit hängt ab von der jeweiligen Stellung einer Ringnut 52 des Steuerkolbens 29 gegenüber den, in der Kolbenführung 46 vorhandenen Ringräumen 47 und 48 im Steuerventil 30. Untier Abhängigkeit von der Spannung, unter der das biegsame Glied 27 beim Aufwickeln auf die Vorlage 17 steht, wird einer wechselnden Flüssigkeitsmenge der Durchfluß durch. das Steuerventil 30 gestattet. Ein, über, den jeweiligen Bedarf hinausgehender überschuß an Druckflüssigkeit wird durch das schon, erwähnte Sicherheitsventil ab:-geleitet. .
  • Die- Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Drehen der Vorschubspindel r8 und des Stirn rades 2o veranlaßt eine gleichzeitige und proportiomale Verschiebebewegung des Schlittens 8 und des gezahnten Querschlittens 23. Zu Beginn der Bewegung ist der Steuerkolben 29 in seiner normalen Stellung, bei der das Steuerventil 30 in seiner Offenl.age steht. Das die Vorlage 17 mit dem Steuerventil 30 verbindende biegsame Glied 27 ist dabei noch nicht auf die Vorlage aufgewickelt und hat nur eine leichte Vorspannung. Der hydraulische Motor 31 läuft dabei mit seiner größten Geschwindigkeit um und dreht so das zu bearbeitende Werkstück 14 und die Vorlage 17 mittels der zwischengeschalteten Räder 33, 34 35, 36, 37 und 39 so'w'ie der Schnecke z z und. des Schneckenrades 12. Das biegsame Glied 27 wickelt sich dabei auf die Vorlage 17 auf.
  • Bei diesem Aufwickeln auf die Vorlage 17 erlangt das biegs;arne Glied 27 eine solche Spannung, daß es, den Steuerkollben 29 des. Steuerventils. 30 entgegen der Wirkung der Federn 32 bewegt und dadurch den Zufluß der Druckflüssigkeit zum hydraulischen Motor 31 drosselt. Dabei ergibt sich eine Art Gleichgewichtszustand dadurch, daß das beim Vorrücken des gezahnten Querschlittens 2,3 in Richtung auf die Achse der Vorlage 17 hin sich ergebende Nachlassen der Spannung des biegsamen Gliedes 27 einte Vergrößerung der Drehzahl der Vorlage 17 verursacht, wodurch eine erneute Spannungserhöhung in dem biegsamen. Glied 27 entsteht, die stetig anwächst, da die Vorlage 17 in Richtung auf das. Spannfutter 16, stärker wird. Auf diese Weise erfolgt eine stetige Verringerung der Drehzahl des Motors 3z.
  • Aus der beschriebenen Wirkungsweise ergibt sich, daß das biegsame Glied 27 mit der Achse der Vorlage 17 stets den gleichen Winkel x einschließt . (Fig. z). Dies kommt durch die gleichförmige Verschiebung des verzahnten Querschlittens 23 zustande. Zu bemerken ist noch, daß infolge des stetig zunehmenden Durchmessers der Vorlage 17 das biegsame Glied 27 am dünnen Ende der Vorlage langsam, an; ihrem dicken Ende aber zu schnell aufgenommen würde, wenn nicht die Vorlage 17 zu Beginn, der Bearbeitung eine größere Drehzahl als gegen Ende des. Bearbeitungsvorganges hätte, was durch das Zusammenwirken der Steuerelemente z7, 27, 3o erreicht wird und zu der angestrebten gleichbeleihenden Steigung sowie zu der konstanten Bearbeitungsgeschwindigkeit führt.
  • Gemäß der Erfindung können Fräswerkzeuge vom. unbegrenzter Auswahl hinsichtlich Länge, SchraubenIinienstei:gungs:wink e1 und Konizität -unter Verwendung einer glatten:, konischen Vor-Lage, die leicht herstellbar ist, angefertigt werden-. Mit ihrer Hilfe kann ein Gegenstück (Werkstück) mit schraubenförmigen. Nuten versehen werden, bei dem die Steigung der Schraubenlinie über die ganze Länge des genuteten Teils, hinweg gleichbdeiht, wo, durch sich, wie bereits erwähnt, bessere Schnitteigenschaften und eine längere Lebensdauer des Fräsers ergeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung an Werkzeugmaschinen., die konische Fräser oder ähnliche Werkzeuge mit schraub:enilinienförmigen Schnittkanten gleichbleibender Steigung herzustellen gestattet, dadurch gekennzeichnet, d,aß der vorzugsweise hydraulische Motor (3r), der über ein Getriebe (33 bis 39) mit der während der Bearbeitung mit Geschwindigkeit axial wandernden Werkstück spindel (r2, 13, 16) gekuppelt ist, durch ein quer, und zwangläufig zu der Axialverschi.eb:ung des Werkstückes. (r4) bewegliches, vom, einer achsgleichen spiegelbildlichen Vorlage (r7) des Werkstückes (z4) aus beeinflußtes Steuerventil (30) gedrosselt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch, gekennzeichnet, daß die aus einem mit einer Schnecke (z r) kämmenden Schneckenrad (z2) und zwei für die Aufnahme der Vorlage (z7) und des Werkstückes (r4) bestimmtem Spannfuttern (r3, 16) bestehende Werkstückspindel auf einem. Schlitten, (8) gelagert ist, dessen von einer besonderen Kraftquelle angetriebene Vorschubispin:del (z8) über Zahnräder (20, 24, 25) mit einem das: Steuerventil (30) tragenden., als Zahnstange ausgebildeten Querschlitten (23) in Triebverbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zahnstange ausgebildete, d. h. eine Verzahnung (26) aufweisende Querschlitten (23) im Querschnitt U-förmig ist und mit seinen Schenkeln auf Rollenlagern (22) gleitet, die an armartigen, an der dem Werkstück (r4) abgekehrten Stirnseite des Schlittens (8) vorgesehenen Auslegern sitzen. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor (3 r) steuernde Ventil (30) über ein biegsames Glied (Draht 27 od. dgl.) mit der Vorlage (i7) verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch z und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß das Steuerventil (3o) im wesentlichen aus einem Ventilkörper besteht, der in einer Bohrung (Kolbenführung 46) einen Steuerkolben (29) aufnimmt, der an dem aus dem Ventilkörper herausragenden Ende ein Querhaupt (28) trägt, an dem einerseits das biegsame Glied (27) und anderseits zwei dem Zug des biegsamen, Gliedes (27) entgegen wirkende, Wickelfedern. (32) angreifen, die den Steuerkollben (29) bei ruhender Vorrichtung in seiner Offenlage halten. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (29) eine Ringnut (52) aufweist, die in der Ausgangsstellung des. Kolbens zwei Ringräume (47, 4.8) der Kolbenführung (46) miteinander verbindet, von denen der eine (47) an eine Pumpe und der andere (48) an den hydraulischen Motor (31) angeschlossen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßl während der Bearbeitung das Übersetzungsverhältnis des Getriebes (33 bis 39) als auch, da;s deis Schneckentriebes (11, 12) unveränderlich ist und alle Änderungen der Drehzahl der Vorlage (17) und des. Werkstückes (14) lediglich durch das Steuerventil (30) erfolgen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 137 170, 4:29'17'97, 555 397, 655 498, 741 103, 823 731; schweizerische Patentschriften Nr. 2o6 489, 211 442; Zeitschrift Stahl u. Eisen, 71. Jahrgang, 195I, Nr.22, 25. Oktober, S. 1163 bis 1165; Zeitschrift VDI, Bd. 94, Nr. io, i. IV. 1952, S.286 bis, 288; Fachbuch Automatologie, Wolfgang Schmid, Carl Hauser Verlag, München 1952, S. 155 ff.
DEB21107A 1952-07-09 1952-07-09 Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fraeser oder aehnliche Werkzeuge herzustellen gestattet Expired DE926708C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB21107A DE926708C (de) 1952-07-09 1952-07-09 Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fraeser oder aehnliche Werkzeuge herzustellen gestattet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB21107A DE926708C (de) 1952-07-09 1952-07-09 Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fraeser oder aehnliche Werkzeuge herzustellen gestattet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE926708C true DE926708C (de) 1955-04-21

Family

ID=6960523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB21107A Expired DE926708C (de) 1952-07-09 1952-07-09 Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fraeser oder aehnliche Werkzeuge herzustellen gestattet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE926708C (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE137170C (de) *
DE429797C (de) * 1923-04-25 1926-06-04 Carlos Vallin Vorrichtung zum Ausruecken von Strumpfwirkstuehlen bei uebermaessiger Fadenspannung durch einen nach der Garnstaerke einstellbaren Fadenfuehler
DE555397C (de) * 1930-06-08 1932-07-23 Johann Michael Bauer Spulmaschine
DE655498C (de) * 1935-02-02 1938-01-17 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Vorrichtung zum Einstellen und Loesen des Bremshebels bei Wickelvorrichtungen fuer Walzgut
CH206489A (de) * 1937-08-05 1939-08-15 Deckel Fa Friedrich Vorrichtung zum Drehen eines Arbeitsstückes an Werkzeugmaschinen.
CH211442A (de) * 1938-06-02 1940-09-15 Deckel Fa Friedrich Vorrichtung zum Drehen eines Arbeitsstückes an Werkzeugmaschinen.
DE741103C (de) * 1937-07-11 1943-11-04 Heinrich Gruenbaum Antrieb von Aufwickelwellen, insbesondere fuer Papierbahnen
DE823731C (de) * 1948-10-02 1951-12-06 Licentia Gmbh Drahtablaufeinrichtung fuer Wickelmaschinen

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE137170C (de) *
DE429797C (de) * 1923-04-25 1926-06-04 Carlos Vallin Vorrichtung zum Ausruecken von Strumpfwirkstuehlen bei uebermaessiger Fadenspannung durch einen nach der Garnstaerke einstellbaren Fadenfuehler
DE555397C (de) * 1930-06-08 1932-07-23 Johann Michael Bauer Spulmaschine
DE655498C (de) * 1935-02-02 1938-01-17 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Vorrichtung zum Einstellen und Loesen des Bremshebels bei Wickelvorrichtungen fuer Walzgut
DE741103C (de) * 1937-07-11 1943-11-04 Heinrich Gruenbaum Antrieb von Aufwickelwellen, insbesondere fuer Papierbahnen
CH206489A (de) * 1937-08-05 1939-08-15 Deckel Fa Friedrich Vorrichtung zum Drehen eines Arbeitsstückes an Werkzeugmaschinen.
CH211442A (de) * 1938-06-02 1940-09-15 Deckel Fa Friedrich Vorrichtung zum Drehen eines Arbeitsstückes an Werkzeugmaschinen.
DE823731C (de) * 1948-10-02 1951-12-06 Licentia Gmbh Drahtablaufeinrichtung fuer Wickelmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3328327C2 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten eines Werkstücks sowie NC-gesteuerte Drehmaschine zur Druchführung eines solchen Verfahrens
DE102008059422A1 (de) Werkzeugwechsler für Werkzeugmaschinen
DE2625804A1 (de) Maschine zum fraesen von zahnradzahnluecken
DE2622218C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von in geneigten oder steilen Flözen eingesetzten Gewinnungsmaschinen
EP0425994A2 (de) Verfahren und Maschine zum Abstechen von Rohren und gegebenenfalls Anfasen der hierbei gebildeten Rohrstirnkanten
DE2810273A1 (de) Vorrichtung zur regelung der geschwindigkeit des dorns in einem kontinuierlichen mit gehaltenem dorn arbeitenden walzwerk
DE1948119A1 (de) Vorrichtung zum Abschraegen der Kanten eines verzahnten Werkstuecks
DE931082C (de) Maschine zum Herstellen der genauen Form der Oberflaeche eines Teiles eines Flugzeugfluegels
DE926708C (de) Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, die konische Fraeser oder aehnliche Werkzeuge herzustellen gestattet
DE3304980C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Bearbeiten von Zahnrädern
EP0192817A1 (de) Vorrichtung zum Feinbearbeiten der Verzahnung von Zahnrädern
DE1300417B (de) Bohrwerk od. dgl. mit einer in der Hauptspindel verschiebbar gelagerten hohlen Bohrspindel
DE19700095C2 (de) Biegeaggregat für Drahtbiegemaschinen
DE3614577A1 (de) Einrichtung zur einstellung der kreisverstaerkung eines nachlauf-regelkreises
DE91774C (de)
DE612638C (de) Hydraulischer Vorschubantrieb, vorzugsweise fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE966045C (de) Werkzeugmaschine
DE1931860A1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Vorschubbewegung
DE3410575A1 (de) Mehrkantdrehmaschine
DE1164784B (de) Aus zwei miteinander kaemmenden, um parallele Achsen umlaufenden Zahnraedern bestchendes Getriebe und Verfahren zur spanabhebenden Fertigung eines Zahnrades oder eines Zahnradpaares dieses Getriebes
DE614420C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Anstellbewegung des vor den Werkstuecken kreisenden Werkzeugs von Dreh- und Bohrwerken zur Herstellung von Koerpern unrunden Querschnitts, insbesondere von Pilgerwalzenkalibern
DE2255647C3 (de) Indexierung für einen längsverschiebbaren Revolverkopf einer Drehmaschine
DE2239854A1 (de) Gewindeschneidmaschine
DE2946537C2 (de) Walzenschrämmaschine
DE29923067U1 (de) Vorrichtung zum Trennen von Rohren