DE588461C - Selbstausloesendes Stirnraedergetriebe fuer den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an Drehbaenken - Google Patents
Selbstausloesendes Stirnraedergetriebe fuer den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an DrehbaenkenInfo
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- DE588461C DE588461C DEB154490D DEB0154490D DE588461C DE 588461 C DE588461 C DE 588461C DE B154490 D DEB154490 D DE B154490D DE B0154490 D DEB0154490 D DE B0154490D DE 588461 C DE588461 C DE 588461C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/10—Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/52—Limiting feed movement
-
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/24—General aspects of limiting the carriage movement in lathes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die" Erfindung bezieht sich auf ·εΐη Rädergetriebe,
das zur Bewegung eines Schlittens einer Werkzeugmaschine, vorzugsweise "einer
Drehbank, dient und bei einer gewollten oder ungewollten Begrenzung dieser Schlittenbewegung,
z. B. durch Anlaufen des Schlittens gegen einen festen Anschlag oder durch Überbelastung
dieses Schlittens, selbsttätig auslöst. Solche Auslösegetriebe, die durch Anlaufen
des Schlittens gegen einen festen Anschlag wirken, sind an und für sich bekannt.
Diese bekannten Getriebe bestehen in ■ der Hauptsache 'entweder aus einem Getriebe mit
ausschwenkbaren Vorgelegierädern oder PIanetengetriebe
oder aus einem Schneckengetriebe, wobei die Schnecke in einem an sich bekannten, rechtwinklig und parallel zu ihrer
Achse schwenkbaren Rahmen gelagert ist. Bei den Umlaufgetrieben und bei den Getrieben
mit schwenkbaren Vorgelegen wirken die Umlaufräder bzw. die Schwenkräder während
der Schlittenbewegung als feste Vorge'-legeräder, da sie in ihrer Achslage durch eine
federnde Haltevorrichtung festgehalten werden. Durch das Anlaufen- des Schlittens
ge,gen 'einen festen Anschlag entsteht in dem Getriebe ein Widerstand, der diese Haltevorrichtung
überwindet, und beispielsweise beginnen die Umlaufräder ihre Umlaufbewegung
konzentrisch um das durch den Widerstand des festen Anschlages an der Drehung verhinderte Zentralrad. Dabei wird die Auslösung
des Getriebes dadurch bewirkt, daß die Umlaufräder bei 'eingetretenem Widerstand
des Getriebes dauernd umlaufen und die Getriebebewegung nicht mehr weiterleiten,
wobei eine Trennung der Zahneingriffe, also eine eigentliche Auslösung oder Entkupplung
des Getriebes, an keiner Stelle des Getriebezuges stattfindet. Bei Getrieben mit ausschwenkbaren
Vorgelegerädern wird die Auslösung dadurch bewirkt, daß die Schwenkbewegung der Vorgelegeräder gleich zu Anfang
dazu benutzt wird, um die Trennung des Zahneingriffes zweier Räder oder zweier Kupplungshälften an irgendeiner anderen
Stelle des Getriebezuges zu bewerkstelligen. So wird z. B. durch die Schwenkbewegung der
Vorgelegeräder eine Exzenterscheibe gedreht oder eine Zahnstange verschoben, die wiederum
durch mehr oder weniger umfangreiche Hebelverbindungen eine Trennung des
Zahneingriffes zweier Räder oder zweier Kupplungshälften an irgendeiner anderen Stelle des
Getriebes bewirken.
Bei den Schneckengetrieben wiederum wird durch den Widerstand des festen Anschlages
das Schneckenrad festgehalten, worauf sich die weiter angetriebene Schnecke aus dem
Schneckenrad herausschraubt und durch diese axiale Verschiebung die Auslösung bewirkt
z. B. in der Weise, daß dem Schneckenlager der Stützpunkt entzogen wird, wodurch es entweder
durch sein Gewicht (Fallschneckia) oder zwangsläufig außer Eingriff mit dem
Schneckenrad gebracht wird.
' Alle diese Einrichtungen stellen keine vollkommene Lösung der Aufgabe dar, beim Anlaufen
des Schlittens gegen einen festen Anschlag die Auslösung des Schlittenantriebes
auf eine möglichst einfache Weise und mit günstigem Wirkungsgrad unter Vermeidung
unnötiger Reibungs- und Druckkräfte zu bewirken.
Denn bei den Umlaufgetrieben, bei denen die Umlaufräder dauernd umlaufen, findet nur ein Stillstand der Getriebebewegung,
aber keine Entkupplung des Getriebes an irgendeiner Stelle statt. Es ist daher nicht
möglich, einen von dem Antrieb abgekuppelten Teil des Getriebes und damit den angetrieb
enen Schlitten von Hand mittels einer Kurbel zu bewegen, wie dies im Werkzeugmaschinenbau
unbedingt erforderlich ist. Bei den Schwenkgetrieben wiederum, die die
Trennung des Eingriffes zweier Räder oder zweier Kupplungshälften an irgendeiner Stelle
des Getriebezuges bewirken, erfolgt diese Trennung nicht vollkommen und so weit, daß
zwischen den Spitzen der kämmenden und jetzt getrennten Radzähne oder der Kupplungszähne
ein trennender Zwischenraum entsteht. Vielmehr spielt sich, der Vorgang
der Trennung so ab, daß beim Auftreten des Widerstandes des festen Anschlages
die Schwenkbewegung der Vorgelegeräder einsetzt, diese aber sofort aufhört in dem Augenblick,
in dem der Widerstand aufhört. Dies ist der Fall, wenn die feste Anlage zwischen
den Zahnflanken der Räder oder den Kupplungszähnen aufhört. Diese getrennten Teile
(Stirnräder, Kupplungszähne) drehen sich also dann unter Berührung ihrer äußeren Kanten
aneinander vorbei, was das bekannte Abnutzen der Zähne oder Kupplungskanten zur Folge
hat. Ein unbedingtes Auseinanderbringen der getrennten Teile mit <einem Zwischenraum,
also ein sicheres, berührungsloses Trennen des Eingriffes, ist bei diesen Getrieben nicht
möglich.
Die Schneckengetriebe wiederum haben den Nachteil, daß im Augenblick des Herausschxaubens
der Schnecke aus dem Schnekkenrad unter dem Widerstandsdruck des festen Anschlages große Reibung sowohl zwischen
Schnecke und Schneckenrad als auch. zwischen der sich verschiebenden Schnecke
und der sie antreibenden Welle auftritt, die häufig zu gewaltsamem Verschieben des festen
Anschlages, zu großen Zahndrücken und vorzeitiger Abnutzung der Schnecke, der Schnekkenwelle
und des Mitnehmerkeiles zwischen Schnecke und Welle führt. Ganz abgesehen
davon, daß ein Schneckengetriebe an und für sich, einen ungünstigen Wirkungsgrad hat und
mit beträchtlichen Reibungsverlusten arbeitet. Demgegenüber stellt der Gegenstand der
Erfindung eine verbesserte Lösung der gestellten Aufgabe dar, da er weder die oben
geschilderten Nachteile der Umlauf- bzw. Schwenkgetriebe noch, der Schneckengetriebe
aufweist und außerdem in bezug auf Einfach,-heit und sichere Wirkung der angewandten
Mittel von keiner der bekannten Ausführungen erreicht wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι stellt eine Vorderansicht (in eingerückter
Stellung) des Getriebes,
Abb. 2 und 3 eine Drauf- bzw. Seitenansicht, Abb. 4 und 5 Teilansichten in ausgerückter
Stellung dar.
Der Antrieb erfolgt von der Welle 1 über
die Kegelräder 2 und 3 auf die Welle 4. Auf dieser Welle sitzt fest das Antriebsrad 6 und
lose das getriebene Rad 5. Die beiden Räder 6 und 5, also das antreibende und das getriebene
Rad, sind verbunden durch das Doppelrad 7, 8. Von dem getriebenen Rad 5 geht der Antrieb weiter über das Rad 9 auf das
Ritzel 10 und die Zahnstange 11, die am Maschinenbett
festgeschraubt ist. Durch Abrollen des Ritzels 10 an der festen Zahnstange
11 bewegt sich das Ritzel 10 und mit ihm der Schlitten, in dem das ganze. Getriebe gelagert
ist, auf dem Maschinenbett entlang. In eingerückter Stellung des Getriebes (Abb. 1) go
geht der Antrieb von dem Rad 6 auf das Rad 7 und von dem Rad 8 auf das Rad 5 und
von diesem weiter über das Rad 9 auf das Ritzel ι o. Die Räder 7, 8 sind in dem Rahmen
12 gelagert, der an sich bezüglich, seiner Anordnung und Lagerung bekannt ist. Der
Rahmen 12 ist rechts an dem drehbaren Hebel
13 angelenkt und ruht links auf der Klinke 14.
Der Hebel 13 wird samt dem angelenkten Rahmen durch den Federbolzen 15 in eingerückter
Mittelstellung gehalten. Tritt nun durch. Anlaufen des Schlittens gegen einen
festen Anschlag ein gewollter oder durch Überbelastung des Schlittens ein ungewollter
Widerstand in dem Getriebe auf, so wird das angetriebene Rad 5 festgehalten und an seiner
weiteren Drehung verhindert. Die Folge davon ist, daß die durch das Rad 6 weiterhin
angetriebenen Räder 7, 8 eine schwingende Bewegung in ungefähr waagerechter Rich- no
tung ausführen, da sie nicht mehr imstande sind, das festgehaltene Rad 5 zu drehen. Diese
schwingende Bewegung erfolgt sowohl nach links als auch nach, rechts, je nachdem der
Antrieb des Rades 6 in der Pfeilrichtung ng (Abb. 1) oder umgekehrt erfolgt, und zwar
unter Überwindung des Federdruckes des Federbolzens 15, dessen Federkraft einem bestimmten
Widerstand entsprechend eingestellt werden kann. In beiden Fällen, bei seiner
Bewegung nach, links oder nach, rechts, gleitet nun der Rahmen 12 von der Nase der
um stützenden Klinke 14 ab und fällt nach
unten, wie die Abb. 4 und 5 zeigen. Die beiden Räder 7, 8 kommen außer Eingriff mit
den beiden Rädern 6, 5 und trennen somit das treibende Rad 6 und das angetriebene Rad 5
auf die einfachste Weise ohne Anwendung oder Zwischenschaltung irgendwelcher anderer
Kupplungsteile. Dabei kann die Trennung vollkommen, d.h. bis zu einem beliebigen
Zwischenraum zwischen den äußeren Zahnkanten,, durchgeführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Selbstauslösendes Stirnrädergetriebe für den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an Drehbänken, bei dem an einer Stelle des Getriebezuges ein treibendes und ein angetriebenes Rad durch ein ausschwenkbares Doppelrad verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das aus seinen Gegenrädern (5 und 6) ausschwenkbare Doppelrad (7, 8) in einer an sich bekannten, in ihrer Längsrichtung verschieblichen Schwinge (12) gelagert ist, welche an einem unter Federdruck gehal- 25, tenen Hebel (13) angelenkt ist, und daß die Schwinge in an sich ebenfalls bekannter Weise bei ihrer Längsverschiebung in beiden Richtungen von ihrer Stützklinke (14) abfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154490D DE588461C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-24 | Selbstausloesendes Stirnraedergetriebe fuer den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an Drehbaenken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB154490D DE588461C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-24 | Selbstausloesendes Stirnraedergetriebe fuer den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an Drehbaenken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588461C true DE588461C (de) | 1933-11-18 |
Family
ID=7003081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB154490D Expired DE588461C (de) | 1932-02-24 | 1932-02-24 | Selbstausloesendes Stirnraedergetriebe fuer den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an Drehbaenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588461C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016531B (de) * | 1953-03-27 | 1957-09-26 | Jules Louis Jeanneret | Vorschubbegrenzung fuer den Laengs- und Quervorschub von Werkzeugmaschinenschlitten |
DE1063877B (de) * | 1954-06-23 | 1959-08-20 | G & H Lange | Vorrichtung an Drehbaenken zur selbsttaetigen Unterbrechung des Werkzeugschlittenvorschubs nach einer bestimmten, mittels einer Skala einstellbaren Drehlaenge |
DE1092275B (de) * | 1954-09-14 | 1960-11-03 | Gildemeister Werkzeugmasch | Sicherungseinrichtung fuer selbsttaetig gesteuerte Drehmaschinen |
-
1932
- 1932-02-24 DE DEB154490D patent/DE588461C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016531B (de) * | 1953-03-27 | 1957-09-26 | Jules Louis Jeanneret | Vorschubbegrenzung fuer den Laengs- und Quervorschub von Werkzeugmaschinenschlitten |
DE1063877B (de) * | 1954-06-23 | 1959-08-20 | G & H Lange | Vorrichtung an Drehbaenken zur selbsttaetigen Unterbrechung des Werkzeugschlittenvorschubs nach einer bestimmten, mittels einer Skala einstellbaren Drehlaenge |
DE1092275B (de) * | 1954-09-14 | 1960-11-03 | Gildemeister Werkzeugmasch | Sicherungseinrichtung fuer selbsttaetig gesteuerte Drehmaschinen |
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