DE629862C - Regelvorrichtung fuer Ein- und Auslassdauer des Getreides von Getreideschaelmaschinen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Ein- und Auslassdauer des Getreides von Getreideschaelmaschinen

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DE629862C
DE629862C DEK132102D DEK0132102D DE629862C DE 629862 C DE629862 C DE 629862C DE K132102 D DEK132102 D DE K132102D DE K0132102 D DEK0132102 D DE K0132102D DE 629862 C DE629862 C DE 629862C
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LEOPOLD KASPAR NYNI MLYNARSKA
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LEOPOLD KASPAR NYNI MLYNARSKA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B7/00Auxiliary devices
    • B02B7/02Feeding or discharging devices

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für Ein- und Auslaßdauer des Getreides von. Getreideschälmaschinen Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für die Einschütt- und Auslaßdauer des Getreides bei Getreideschälmaschinen, bei welchen das Getreide in genau begrenzten Intervallen in die Schältrommel eingelassen, in dieser eine gewisse Zeit geschält und dann zu einer bestimmten Zeit wieder aus der Trommel herausgelassen wird, wobei sich nach dem Herauslassen der ganze Vorgang wiederholt.
  • Bei den bisher bekannten periodischen Schälmaschinen wurde die Regelvorrichtung z. B. nach Art einer Uhr oder in der Weise ausgeführt, daß man die Schälmaschinen mit zwei oder drei Kammern ausstattete, die so arbeiteten, daß, während eine Kammer das Getreide ausließ, die zweite Kammer Getreide aufnahm, und ähnlich. Eine Uhr entspricht zwar dem oben beschriebenen Zweck, doch ist der Aufbau des ganzen Hebelsystems und der drei Steuernocken von Nachteil und in der Herstellung zu kostspielig.
  • Der Hauptnachteil aller periodischen Schälmaschinen mit Uhr und anderer Regelung besteht darin, daß der Zeitraum zwischen dem Auslassen des Getreides und dem Einschütten ein. verhältnismäßig langer ist, was zur Folge hat, daß die Schälmaschine während dieses ganzen Intervalls unbelastet läuft, in Schwung kommt und beim Einlassen des Getreides in die Schälmaschine, d. i. bei der augenblicklich eintretenden Belastung, gebremst wird. Dies verursacht insbesondere bei Maschinen von größerer Leistung einen unregelmäßigen Gang der Maschine, der z. B. auf die Netzspannung sehr schädlich wirkt.
  • Diesem Hauptmangel der periodischen Schälmaschinen begegnete man dadurch, daß man Schälmaschinen mit zwei bis drei Kammern baute, bei denen die Zeiten des Auslassens und Einschüttens in der Weise wechseln, daß die Ungleichmäßigkeit des Ganges behoben und auch der Forderung einer richtigen Regelung des Einschüttens und des Auslassens ebenfalls entsprochen wird. Dieses Verfahren ist jedoch gleichfalls sehr kompliziert und deshalb auch teuer.
  • Es wurde weiter eine Vorrichtung vorgeschlagen, die eine Veränderlichkeit der Schälperiode während des Betriebes ermöglicht, doch wird bei dieser Vorrichtung der das Öffnen und Schließen besorgende Einschüttschieber von einem sich kontinuierlich bewegenden Exzenter betätigt, so daß das Verhältnis zwischen Öffnungszeit und Schlußzeit dieses Schiebers bestimmt festgelegt ist.
  • Die Anwendung einer mit Anschlägen arbeitenden Vorrichtung solcher Art hatte ebenfalls ein unökonomisches Verhältnis zwischen öffnungs- und Schlußzeit der Klappen zur Folge.
  • Durch eine starre Verbindung der Be-,vegung der Einschüttwalze und der Auslaßtür wird das Anlaufen der Schälmaschine auf ein Geringstmaß eingeschränkt. Durch die Erfindung werden bei Vorrichtungen dieser Art die übrigen Nachteile dadurch beseitigt, daß; durch eine entsprechende mechanische Ein richtung die Öffnungszeit der Schältromritte.@ klappe und des Einschüttschiebers gegenüTä der Schlußzeit veränderlich wird. DadureF werden auch Schälmaschinen mit mehreren Kammern unnötig.
  • Auf, der Zeichnung ist die neue vereinfachte Anordnung der Einschütt- und Auslaßsteuerung für die Getreideschälmaschine dargestellt.
  • Abb. i ist eine schematische Ansicht der Hauptteile der Vorrichtung, in Richtung der Achse der. Schälmaschine gesehen; Abb. a ist ein durch die Achsen der Zapfen X, - 0, I11 geführter schematischer vertikaler Querschnitt in verkleinertem Maßstab; Abb. 3 ist ein durch die Achsen der Zapfen IVI, K, E geführter schematischer; ungefähr in waagerechter Richtung liegender Schnitt in verkleinertem Maßstab.
  • Abb. q. ist eine der Abb. i entsprechende schematische Ansicht, die die Lage der Hauptteile der Vorrichtung während der Schäldauer zeigt.
  • Die Lage der Steuereinrichtung ist für den Augenblick der Beendigung der Schäldauer gezeichnet (volle Linie in Abb. i), in dem das öffnen der Aüslaßtür A * und Schließen der Schiittwalze B beginnt.
  • Von der Hauptwelle Z wird durch Riemenübertragung die Schnecke X angetrieben; an deren Ende die Riemenscheibe .U sitzt. Die Schnecke X greift in das Schraubenrad T ein, dessen Welle als Schraubengang S mit tiefem Gewinde verlängert ist. In dieses Gewinde greift die Zunge C des Hebels D ein, deren obere Kante mit einem den Innendurchmesser des Gewindes entsprechenden kreisförmigen Ausschnitt versehen ist. Beim Drehen der Schraube bewegt sich diese Zunge in der Richtung der Schraubensteigung. In der rechten Endlage stützt sich die Zunge C gegen den auf der Spindel b beweglichen verstellbaren Anschlag a.
  • Auf der Welle der Schnecke X sitzt das Ritzel Y, welches mit dem Zahnrad R, das mit dem auf dem Zapfen Q sitzenden Ritzel 0 fest verbunden ist, in Eingriff steht. Das Ritzes 0 greift in das auf dem Zapfen 111 sitzende Zahnrad N ein. Auf diesem Zapfen iV sitzt außerdem der einarmige drehbare Hebel L. Dieser Hebel L trägt. den Zapfen K, auf dem das Rad J sitzt, das einerseits mit dem Zahnrad IV in ständigem Eingriff steht, andererseits in das unrunde Zahnrad H periodisch 'eingreift. Der Hebel L ist am Ende gegabelt und durch ein Gelenk E mit dem Hebel D verbunden, auf welchem die Zunge C befestigt ist. Das unrunde Rad H ist mit der auf dem Zapfen F sitzenden Nocke G fest verbunden.
  • -,Auf der Welle Q sitzt der zweiarmige He-"lef P, dessen eines Ende sich gegen die ` ' äclee G stützt und dessen anderes Ende "£xch die Stange I mit dem zweiarmigen ``.Hebel II verbunden ist, mit dem sich die Auslaßtür A bewegt. Der Hebel II ist ferner mittels der Zugstange III und des Hebels IV mit der Schüttwalze B verbunden. Die Rückbewegung der Zunge C und des Hebelsystems D, L besorgen die Federn W1, W2, während die Schließbewegung der Tür A und die Auslaßbewegung der Schüttwalze B von der Feder W3 besorgt wird.
  • Die Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise: In der vollgezeichneten Stellung der Bestandteile in Abb. i der Zeichnung ist die Lage angedeutet, in der der Schälvorgang eines Schütteinsatzes beendet ist. Die entleerte Einschüttwalze B ist in Auslaßstellung, die Auslaßtür A ist knapp vor dem Öffnen, die N ocke G gelangt gerade in Eingriff mit dem Arm des Hebels P, die Zunge C ist an das Ende der Schraube S angelangt und wurde von der Feder W1 gleichzeitig mit dem Hebel D, L und mit dem Rad J, welches in das unrunde Zahnrad H eingreift, nach oben gezogen.
  • Sogleich aus dieser Lage erfolgt der Auslaß des geschälten Getreides. Das Rad H beginnt sich in der Richtung des Pfeiles zu drehen und mit ihm gleichzeitig die Nocke G.
  • Die Nocke C' r drückt den Hebel P ab, und dieser öffnet mit Hilfe der Stange I und des Hebels II die Tür A und bringt die Einschüttwalze B in die Lage für das neue Einschütten. Die Lage der- Bestandteile am Ende dieser Dauer ist in Abb. i strichpunktiert angedeutet. Beim weiteren Drehen beginnt die Einlaßdauer des neuen Getreideeinsatzes in die Trommel.
  • Sobald die Kante i der Nocke G in die punktiert gezeichnete Lage z' gelangt, führt die Feder W3 den Hebel P in die Rücklage, schließt die Tür A und kippt die Einschüttwalze B, welche das Getreide augenblicklich in die Schälvorrichtung zu schütten beginnt. Dabei hat das unrunde Zahnrad H das Zahnrad J abwärts gedrückt, wobei sich auch die Zunge C abwärtsbewegt. Wenn die Kante i der Nocke G die Bahn von der Lage i' (Abb. i) zur Lage i" (Abb. q,) durchläuft, sinkt die Zunge C ständig, bis sie in der Lage i", in der das Einschütten gewöhnlich bereits vollkommen oder zum großen Teil beendet ist, die Stirnfläche der Schraube S verläßt und von der Feder W2 zum Anschlag ca angezogen wird, gegen den sie sich stützt (strichpunktiert in Abb. q.). Nach dem Durchgang durch die Lage i" tritt das unrunde Rad H außer Eingriff mit dem Rad J und hört somit, ebenso wie die Nocke G, auf, sich zwangsläufig zu drehen (vollgezeichnete Lage in Abb. 4), wobei es nur durch das Beharrungsvermögen in die in der Zeichnung (Abb. i ) vollgezeichnete ursprüngliche Lage zurückkehrt. Die Feder W, drückt die obere Kante der Zunge C in die Windungen der Schraube S, so daß sich die Zunge auf der Schraube wie eine Mutter weiterbewegt. Dadurch entstellt die eigentliche Schäldauer, die der Länge der Bahn der Zunge auf der Schraube entspricht und durch Verschiebung des Stehanschlags a einstellbar ist.
  • Nach dem Durchlaufen der Zunge C bis an das Ende der Schraube zieht die Feder W1 die Zunge nach oben und das Rad J in den Eingriff mit dem unrunden Rad H (vollgezeichnete Lage in Abb. i), so daß sich der Vorgang wiederholt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für Einlaß- und Auslaßdauer des Getreides von Getreideschälmaschinen, bei welchen die Einlaßvorrichtung und die Auslaßklappe von einer Steuernocke über Hebel und Zugstange derart gesteuert werden, daß sich beim Üflfnen der Auslaßklappe der Einlaß sofort schließt, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuernocke (G) ein unrundes Zahnrad (H) auf einer gemeinsamen Welle (F) sitzt und mit einem auf einem einarmigen Hebel (L) aufgekeilterf, mit dem Antriebsrad (N) ständig kämmenden, unter Einfluß einer Feder (W1) stehenden Zahnrad (J) in Eingriff stehend eine den Eingriff periodisch unterbrechende, der Wirkung der Feder (Wi) entgegenarbeitende Spreizeinrichtung (C, S) betätigt.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizeinrichtung eine die Achse des den Antrieb vermittelnden Zahnrades (J) von dem unrunden Zahnrad (H) abdrückende, auf einem umlaufenden Schraubengang (S) gleitende Zunge (C) vorgesehen ist, die nach Abspringen von dem Schraubengang den Eingriff freigibt, und daß die Dauer des Schälens durch Verkürzung oder Verlängerung des freien Weges des Schraubenganges (S) regelbar ist.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der offenen Auslaßklappe und zum öffnen der Einlaßvorrichtung das beide verbindende Gestänge unter dem Einfluß einer Feder (IV") steht.
DEK132102D 1933-11-10 1933-11-10 Regelvorrichtung fuer Ein- und Auslassdauer des Getreides von Getreideschaelmaschinen Expired DE629862C (de)

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DE (1) DE629862C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107991B (de) * 1957-04-20 1961-05-31 Frings Fa Heinrich Passiermaschine mit Siebbelag zum Herstellen gesiebten Senfes
WO2006092069A1 (de) * 2005-03-02 2006-09-08 Bühler AG Walzenschäler

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107991B (de) * 1957-04-20 1961-05-31 Frings Fa Heinrich Passiermaschine mit Siebbelag zum Herstellen gesiebten Senfes
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