DE931953C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfaerben fuer Vervielfaeltigungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfaerben fuer Vervielfaeltigungsmaschinen

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DE931953C
DE931953C DEG10252A DEG0010252A DE931953C DE 931953 C DE931953 C DE 931953C DE G10252 A DEG10252 A DE G10252A DE G0010252 A DEG0010252 A DE G0010252A DE 931953 C DE931953 C DE 931953C
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DE
Germany
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pump
lever
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DEG10252A
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Inventor
Albert Gordon Ronald Gates
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NRG Manufacturing Ltd
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NRG Manufacturing Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einfärben für Vervielfältigungsmaschinen Es ist bereits eine selbsttätige Einfärbvorrichtung für Schablonenrotationsdrucker bekannt, bei denen durch die: sich drehende Schablonentrommel das zum Einfärben des Farbwerkes dienende Farbkissen ein- und abgeschaltet wird. Die Vorrichtung besitzt zu diesem Zweck ein bei jeder Trommelumdrehung betätigtes Schaltwerk, das einen beweglichen Daumen jedesmal um einen bestimmten Winkel dreht und nach einer bestimmten Anzahl von Trommelumdrehungen in eine Stellung bringt, bei der der Daumen mittels eines llfitnehmers das Farbwerk in Tätigkeit setzt, worauf der Mitnehmer nach einer Trommelumdrehung wieder selbsttätig vom Antrieb des Farbwerkes abgeschaltet wird.
  • Bei einem anderen bekannten Einfärbeapparat einer Rotationsvervielfältigungsmaschine ist ein Exzenter, dessen Welle vom Getriebe der Rotationsmaschine angetrieben wird, mit einer Sperrklinke derart gekuppelt, daß diese ein mit ihr im Eingriff befindliches Sperrad antreibt, daß seinerseits auf der Welle eines zweiten Exzenters sitzt und mit dem Mechanismus einer die Farbe an die Einfärbestelle fördernden Pumpe in Antriebsverbindung steht.
  • Hierdurch läßt sich zwar eine automatische Zuführung der Farbe erzielen, im Gegensatz zu dem sonst üblichen Handbetrieb, bei dem eine die Farbe enthaltende Kanne über die Einfärbetrommel geführt und die Farbe durch Ausgießen über diese Trommel verteilt werden muß. Aber sowohl bei dieser als auch bei den übrigen bekannten Einrichtungen ähnlicher Bauart wird der Farbstoff derart ungleichmäßig den Färberollen zugeführt, daß Vervielfältigungen entstehen können, die entweder zuviel oder zuwenig Farbstoff aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Einfärben für Vervielfältigungsmaschinen, insbesondere für Zweizylinder-Vervielfältigungsmaschinen, bei denen eine Pumpe zusammen mit der Maschine angetrieben wird und den Farbstoff aus einem Behälter saugt und den Färberollen der Maschine zuführt und der Druckhub (Vorwärtshub) zur Veränderung der geförderten Farbmenge änderbar ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß mindestens der Druckhub des Kolbens in mehreren Schritten erzeugt und bei jedem Schritt den Färberollen Farbstoff zugeführt wird. Diese Bauart gewährleistet eine derart gleichmäßige Zuführung des Farbstoffes zu den Färberollen, daß die Vervielfältigungen weder zuviel noch zuwenig Farbstoff aufweisen.
  • Auf diese Weise wird gleichzeitig für jede Vervielfältigung eine wesentlich kleinere Menge Farbstoff als normalerweise benötigt. Bei Verwendung der Erfindung für einfach wirkende Pumpen ist die Anordnung so getroffen, daß der Saughub. schneller erfolgt als der Druckhub- und auch während des Saughubes die Zuführung von Farbstoff zu den Färberollen aufrechterhalten bleibt. Dabei kann der Druckhub sich z. B. in dreizehn Schritten vollziehen, wobei jedes Mal eine erforderliche Menge Farbstoff bei dreizehn sufeinand@rfolgenden Vervielfältigungen gefördert wird, während der Saughub nur drei Vervielfältigungen umfaßt und auch hierbei die Förderung von Farbstoff aufrechterhalten bleibt. Die Vorrichtung zur Aufrechterhaltung zur Förderung des Farbstoffes während des Saughubes des Pumpenkolbens kann hierbei so gewählt werden, wie sie in der britischen Patentschrift 655 55o beschrieben ist, wobei die Pumpe derart gebaut sein kann, daß während des Druckhubes der Pumpe der Farbstoff von der Vorderseite (Druckseite) nach der Rückseite (Saugseite) des Kolbens gefördert wird und die Förderung dem Volumen der Kolbenstange entspricht, während der Kolben beim Saughub eine Farbmenge ausstößt, die der Differenz zwischen dem Volumen des Zylinders und demjenigen der Kolbenstange entspricht. Im Zusammenhang mit der Beschaffung von Stopfbuchsen ist es ferner besonders zweckmäßig, die Kolbenstange verhältnismäßig dünn zu machen, und zwar so, daß am Ende einer Vorwärtsbewegung das Volumen der Kolbenstange, das sich noch innerhalb des Zylinders befindet und ungefähr ein Fünftel des Volumens des Zylinders als Ganzes beträgt.
  • Die durch die Pumpe gelieferte Farbmenge kann durch entsprechende Einstellung der wirksamen Länge oder der Amplitude des Kolbenhubes der Pumpe geändert werden. Auf diese Weise kann die Bewegung auf den Kolben der Pumpe mit Hilfe eines Hebels übertragen werden, der einen Schlitz aufweist, in dem beispielsweise mittels eines Stiftes eine Antriebsklinke einstellbar gelagert ist, so daß die Verbindung zwischen der Antriebsklinke und dem Hebel auf den Drehpunkt des Hebels zu oder von diesem weg bewegt werden kann. Wenn die Antriebsklinke dann mit konstanter Amplitude in einem Winkel in Richtung des Hebels hin und. her bewegt wird, so, wird der letztere oszillieren und die hin und her gehende Bewegung auf den Kolben mit einer Amplitude übertragen, die abhängig ist von der Entfernung der Antriebsklinke zu dem vorgenannten Drehpunkt. Diese Anordnung kann natürlich auch umgekehrt sein. Die. Antriebsklinke ist auf dem Hebel in einer bestimmten (festen) Entfernung vom Drehpunkt des letzteren beweglich gelagert, um eine konstante Amplitude der oszillierenden Bewegung zu bewirken, wobei die hin und her gehende Bewegung auf den Kolben mit Hilfe eines Armes übertragen wird, der in einer einstellbaren Entfernung vom Drehpunkt am Hebel befestigt ist. Diese, umgekehrte Anordnung ist diejenige, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
  • Beliebige Mittel können für das Ingangsetzen der erforderlichen intermittierenden Bewegung vorgesehen sein, ob diese nun so übertragen wird, wie es in den vorhergehenden Abschnitten beschrieben ist, oder auf andere Art und Weise. So kann beispielsweise im Falle einer einzeln wirkenden Pumpe ein Sperrklinkenschaltwerk für die schrittweise Bewegung in der Vorwärtsrichtung vorgesehen sein, das unter der Wirkung einer Sperrklinke in bezug auf den antreibenden Mechanismus der Maschine steht und das bei der Rückwärtsbewegung durch eine Feder beei.nflußt wird, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Sperrklinke aus der Sperrklinkenscheibe am Ende des Vorwärtshubes auszuheben.
  • Vorzugsweise wird jedoch das Gelenksystem zwischen dem Antriebsmechanismus der Maschine und der Pumpe verkörpert durch ein intermittieTendes Getriebe, und, wenn notwendig, eine Nockenscheibe, um die Zeiten für den Vorwärts- und den Rückwärtsgang zu variieren. So kann beispielsweise eine exzentrische Scheibe verwendet werden, um eine Planetenbewegung auf ein Sternrad zu übertragen, das einen Zahn weniger als das äußere Getrieberad besitzt, in das es eingreift. Ein in einen Schlitz eingreifender Stift kann vorgesehen sein, um zu verhindern, da.ß sich das Sternrad verdreht. Durch die Verwendung von geeignet geformten Rädern kann erreicht werden, daß sich das äußere Getrieberad schrittweise über einen Winkel dreht, der einem Zahn für jede Drehung der exzentrischen Scheibe entspricht.
  • Der Antriebshebel, der oben beschrieben ist, kann als Kurbel an dem äußeren Getrieberad angelenkt sein oder eine Rolle aufweisen, dde im Eingriff mit einer rotierenden Nockenscheibe steht, die mit dem äußeren Getrieberad verbunden ist.
  • Für die Einstellung der Lage der Verbindung zwischen der Antriebsklinke und dem oben beschriebenen Hebel kann ein Zapfen für die Antriebsklinke vorgesehen sein, der exzentrisch auf einem rotierenden Glied angeordnet ist, das Indices trägt, um den Grad des Einfärbens anzugeben, der erhalten werden soll. Erfindungsgemäß ist ferner ein Handhebel vorgesehen, um die Farbpumpe manuell zu betätigen, der mit der Pumpe durch ein Hebelwerk verbunden ist, das den automatischen Pumpenantrieb entkuppelt, wenn der Handhebel in Werkstellung gebracht wird. Insbesondere kann die Anfangsbewegung des Handhebels, ehe die Pumpe in Wirksamkeit tritt, die Drehung einer Nockenscheibe hervorrufen, die das Zurückziehen eines Gliedes der die Pumpen antreibenden Mittel bewirkt und dadurch das betreffende Glied aus dem Eingriff mit einem anderen Glied des Antriebes löst.
  • Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, die, falls es wünschenswert ist, die genannte Hebelanordnung in eine Stellung bringen, bei der eine Entkupplung der die Pumpe antreibenden Mittel bewirkt wird, ohne daß eine Farblieferung stattfindet.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fi.g. i eine Seitenansicht, bei der bestimmteTeile, die nicht zur Einfärbevorrichtung gehören, der besseren Übersicht wegen weggelassen sind, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
  • Die Maschine besteht aus einem Rahmen i und den Vervielfältigungsrollen 2. Ein Ritzel 3 ist außerhalb einer Seitenwange 4. auf einer kurzen Welle. 5 gelagert und wird von dem in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinenmotor aus angetrieben. Das Ritzel 3 greift in ein Stirnrad 6 ein, das auf einer Welle 7 befestigt ist und auch zur Lagerung des nachfolgend beschriebenen intermittierenden Getriebes dient. Das Ritzel 3 wird durch eine Buchse 8 gehalten, die auf das mit Gewinde-, versehene Ende d;erV6'elle-5 aufgeschraubt ist.
  • Der Antrieb zwischen dem Maschinenmotor, den Rollen 2 und dem Stirnrad 6 (über das Ritzed 3) ist derart, daß das Stirnrad 6 bei jedem Druckvorgang der Maschine eine Umdrehung ausführt.
  • Das Schritt-für-Schritt-Getriebe besteht aus einem Sternrad 9, das fünfzehn Zähne aufweist, die in die Innenverzahnung eines topfförmigen Getrieberades io eingreifen, das mit sechzehn Zähnen versehen ist. Das Sternrad 9 ist auf einem Exzenter i i gelagert, der auf dem Ende der Welle 7 sitzt und durch eine Schraube 12 gehalten wird. Ein Arm 13, der durch die Buchse 8 und die Schraube 12 gehalten ist, trägt einen nach innen vorspringenden Stift 14, der in eine Nut 15, die an der Außenseite des Sternrades 9 vorgesehen ist, eingreift und die letztere .gegen Drehung sichert, so daß ein Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 7 und dem Getrieberad io von 16: 1 erzielt wird.
  • Auf der Rückseite des Getrieberades io ist eine nockenförmige Aussparung 16 vorgesehen, in die eine Rolle 17 eingreift, die an dem einen Ende eines Antriebsarmes i8 angebracht ist. Der Antriebsarm 18 ist mittels eines Schlitzes auf der Buchse 8 gelagert. Das andere Ende des Antriebsarmes 18 ist gelenkig bei i9 an einem Ansatz 20 befestigt, der an dem unteren Ende eines Schwinghebels 21 angeordnet ist. Der Schwinghebel 21 ist seinerseits an seinem oberen Ende mit Hilfe einer Schraube 22 an einer Platte 23 drehbar gelagert, die an der Seitenwange 4 des Rahmens i befestigt ist. Ein Gelenk 24 im Antriebsarm 18 gestattet es, daß dieser eine annähernd hin und her gehende Bewegung ausführen kann.
  • Der Schwinghebel 21 ist mit einem Längsschlitz 25 versehen, in den ein Stift 26 eingreift, der an dem einen Ende einer Klinke 27 befestigt ist. Die Klinke 27 ist in ihrem Mittelteil längs geschlitzt und durch einen Stehbolzen 28, der durch den Schlitz hindurchgreift, mit einem zurückziehbaren Arm 29, der weiter unten beschrieben ist, in kraftschlüssiger Verbindung. An ihrem anderen Ende ist die Klinke 27 durch eine Zapfenlagerung 3o an einer schwingenden Platte 31 abgestützt. Der Lagerzapfen der Lagerung 3o, der sich von der Platte 31 aus nach rückwärts erstreckt, hat eine größere Länge als der sich nach vorn erstreckende Stift 26. Die Platte 31 ist mittels einer Schraube 32 drehbar an der Platte 23 gelagert. Außerhalb des Bereiches der Schraube 32 trägt die Platte 3 i einen nach hinten gerichteten Stift 33. Dieser greift in die Öffnung eines Schwingarmes 34 ein, der ebenfalls mittels der Schraube 32 drehbar an der Platte 23 gelagert ist. Ein hervorstehender -Finger 35 des Schwingarmes 34 greift in den Kolben 36 einer Farbförderpumpe 37 ein, die an der Platte 23 befestigt ist. Die hin und her gehende Bewegung kann somit von der nockenförmigen Aussparung 16 über den Antriebsarm 18, den Schwinghebel 21, die Klinke 27, die Platte 31, den Schwingarm 34 und den Finger 35 auf den Stempel 36 übertragen werden.
  • Um die Amplitude der Bewegung des Fingers 35 ändern zu können, ist ein Einstellknopf 39 vorgesehen (dieser ist in Fig. i nicht dargestellt, um die darunterliegende Vorrichtung klarer zu zeigen). Dieser Einstellknopf 39 ist an dem vorderen Ende einer Welle 4o befestigt, die in einem Lager 41 gelagert ist, das sich von der Platte 23 aus nach vorn erstreckt. Der Einstellknopf 39, der unter der Wirkung einer Schraubenfeder 42 steht, die sich an den Kopf einer mit der Welle 40 verbundenen Schraube 43 abstützt, trägt ein koaxiales Zahnrad 44. Das Zahnrad 44 kämmt mit einem Zahnrad 45, das auf einem Zapfen 46 gelagert ist, der sich von einem Arm einer L-förmigen Platte 47 aus nach rückwärts erstreckt. Die Platte 47 ist am Ende ihres anderen Armes durch einen Bolzen 48 mit der Platte 23 verbunden und außerdem durch ein Lager 49 in ihrer Lage gehalten, das durch den Einstellknopf 39 gebildet wird. Andererseits kämmt das Zahnrad 45 mit einem mit Innenverzahnung versehenen Sektor 5o, der als halbzylindrischer Flansch einer Scheibe 5i ausgebildet ist. Ein entgegengesetzt angeordneter halbzylindrischer Flansch 52, der mittels der Schrauben 53 an der Scheibe 51 befestigt ist, - hat die Form eines Zifferblattes, das durch den Einstellknopf 39 langsam gedreht werden kann. Eine koaxial auf der Rückseite der Scheibe 51 angeordnete Büchse 54 ist auf der Welle 4o befestigt und teilweise von einer ähnlich geformten halbzylindrischen Büchse 55 umgeben. Die ringförmigen Ansätze dieser Büchse 55 arbeiten mit einem Kopf 56 einer Schraube zusammen, die in die Wandung des Lagers 41 eingeschraubt ist, um die Endstellungen für die Drehung der Scheibe 51 und damit auch für die Welle 40 festzulegen. Die Welle 40 erstreckt sich bis zur Rückseite der Platte 23, an der der Reguliermechanismus für die Farbe angeordnet ist und trägt an ihrem dortigen Ende einen kurzen Kurbelarm 57, der andererseits an einem gekröpften Hebel 58 drehbar gelagert ist. Der Hebel 58 wiederum ist an seinem unteren Ende an einen Kurbelarm 59 angelenkt, der auf einer Welle 6o befestigt ist. Die Welle 6o erstreckt sich von dem Arm 29 aus, mit dem sie verbunden ist, nach rückwärts. Eine Drehung des Einstellknopfes 39 bewirkt deshalb eine langsame Drehung des Armes 29.
  • Wie bereits erwähnt, greift in einen Schlitz der Klinke 27 ein auf dem Arm 29 befindlicher Stehbolzen 28 ein, so daß bei einer Drehung des Armes 29 die Klinke 27 verschwenkt und damit der Stift 26 in eine höhere oder niedrigere Lage innerhalb des Schlitzes 25 des Schwinghebels 21 gebracht wird. Auf diese Weise wird der Stift 26 der Schraube 22 genähert oder von dieser entfernt. Da die Schraube z2 den Drehpunkt für den Schwinghebel2i bildet, wird somit die Schwingweite der hin und her gehenden Bewegung der Klinke 27 vergrößert oder verkleinert. Damit diese Einstellung durchgeführt werden kann, sind die Schlitze in dem Schwinghebel 21 und in der Klinke 27 etwas gekrümmt.
  • Diejenige Lage der Klinke 27, in der sie der Schraube 22 am nächsten liegt, ist in Fi.g. i voll ausgezeichnet, die andere extreme Lage ist in gestrichelten Linien wiedergegeben.
  • Der Handbetrieb der Pumpe 37 kann mit Hilfe eines Handhebels 61 durchgeführt werden. Dieser ist so konstruiert, daß er bei Nichtgebrauch zurückliegt und mit der Kontur des Maschinenrahmens übereinstimmt, wie in Fig. i dargestellt. Er ist bei 62 an dem oberen Teil eines annähernd J-förmigen Hebels 63 gelagert, der diese Form aufweist, damit er die Welle 4o nicht berührt. Der Hebel 63 ist seinerseits bei 64 an der Rückseite der Platte 23 drehbar gelagert. Im Verlauf der Vorwärtsbewegung des Handhebels 61 trifft das untere Ende eines Flansches 65, der an dem Handhebel 61 vorgesehen ist, auf einen Kopfteil 66 des Hebels 63. Die weitere Vorwärtsbewegung des Handhebels 61 bewirkt dann, daß der Hebel 63 im Uhrzeigersinn um seinen Lagerpunkt 64 verschwenkt wird, wie dies in Fig. i erkennbar ist. An seinem Ende ist der Hebel 63 nach rückwärts abgestuft und bei 67 an einem Übertragungshebel 68 gelagert, der seinerseits an seinem anderen Ende bei 69 an einer drehbaren Nockenscheibe 7o exzentrisch gelagert ist.
  • Die Nockenscheibe 70 besitzt drei axial gerichtete Nocken 71, von denen zwei in der Fig. 2 zu sehen sind. Die Nockenscheibe 70 ist frei drehbar auf der Welle 6o gelagert und wird auf ihr durch eine Mutter 72 gehalten, die unter dem Druck einer Feder 73 steht, welche auf der Welle 6o zwischen der Platte 23 und der Rückseite des Armes 29 angeordnet ist. Die Nocken 71 können in entsprechende Aussparungen, die an der Rückseite der Platte 23 vorgesehen sind, einfallen. Wenn sich die Nockenscheibe 70 unter der Wirkung der vom Handhebel 61 her übertragenen Bewegung dreht, werden die Nocken 71 aus den zublehörigen Aussparungen der Platte 23 herausgehoben, so daß sie sich gleichzeitig entgegen dem Druck der Feder 73 mit der Welle 6o und den auf dieser montierten Teilen, einschließlich des Armes 29, nach rückwärts bewegen. Der Arm 29 nimmt die Klinke 27 mit. Die Größe dieser Rückwärtsbewegung genügt, um den Stift 26 aus dem im Schwingarm 21 vorgesehenen Schlitz 25 -herauszuziehen. Sie ist jedoch nicht groß genug, um die Klinke 27 von der Zapfenlagerung 30 zu lösen. Auf diese MTeise fvird die treibende Verbindung zwischen dem Maschinenmotor und der Zapfenlagerung 30 getrennt, ohne daß die Klinke 27 in ihrer Lage verändert wird.
  • Wenn die Nockenscheibe 70 ihre hintere Endstellung erreicht, wird ein Stift 74, der sich von ihr nach vorn erstreckt, in axiale Übereinstimmung und in Eingriff mit einer halbzylindrischen Buchse 75 gebracht, die an dem Ende eines Armes 76 angeordnet ist, der auf der Welle 6o derart gelagert ist, daß er die axiale Bewegung der Nockenscheibe 7o nicht mitmacht. Die Buchse 75 ist an ihrem vorderen Ende geschlossen. Ferner ist ein Hebel 77 vorgesehen, der mit seinen Enden an der Buchse 75 und an der Platte 31 gelagert ist. Eine weitere Bewegung des Handhebels 61 in der Vorwärtsrichtung wird auf diese Weise auf die Platte 31 und von dort in der bereits beschriebenen Weise auf den Kolben 36 übertragen. Die Rückwärtsbewegung wird hinsichtlich der Platte 31 und des Hebels 63 durch die Rückholfedern 78 und 79 bewirkt, während die Rückführung des Handhebels 61 in seine Rufhelage durch .die Feder 8o erfolgt.
  • Die zurückgezogene Stellung der Welle 6o und der Teile, die sich mit ihr axial bewegen, ist in gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt.
  • Um die Welle 6o zurückziehen zu können, ohne den Hebel 77 zu bewegen, wie es erforderlich ist, wenn die Maschine ohne Farbabgabe laufen soll, ist ein Handhebel 81 vorgesehen, der mittels eines Bolzens 82 an der Platte 23 drehbar gelagert ist.
  • Dieser Handhebel Si arbeitet mit einer Spiralkippfeder 83 zusammen, die ihn in der zurückgezogenen Stellung, wie sie in den Figuren dargestellt ist, gegen einen Anschlag 84 zieht, an dem das eine Ende der Feder 83 befestigt ist. Ferner ist der Handhebel 81 mit einer als Kurve ausgebildeten Kante 85 versehen, die sich gegen einen Stift 86 anlegt, der an einem Ende des Hebels 63 befestigt ist. Bei Vorwärtsbewegung des Handhebels 81 wird der Hebel 63 in der gleichen Weise wie durch den Handhebel 61 bewegt, jedoch lediglich über einen kleineren Winkelbereich, der ausreichend ist, um die Nockenscheibe 70 zurückzuziehen. Diese Stellung wird erreicht, wenn der Stift 86 in die Aussparung 87 (Fig. i) zu liegen kommt, die in der kurvenförmigen Kante 85 vorgesehen ist. Der Stift 86 wird in der Aussparung 87 lediglich durch den Zug der Federn 79 und 83 gehalten. Er ist leicht durch einen nach oben wirkenden Druck auf das Ende des Handhebels 81 aus der Aussparung 87 wieder herauszubringen, wenn es gewünscht wird, den automatischen Färbmechanismus wiede:-einzuschalten.
  • Falls, wenn der Handhebel 81 sich in seiner Vorwärtsstellung befindet, eine manuelle Betätigung der Färbvorrichtung durch den Handhebel 61 vorgenommen wird, fällt der Handhebel 8i unter der Wirkung der Feder 83 so weit herunter, bis die Kante 85 gegen das Lager 41 anschlägt. Wenn der Handhebel 61 anschließend losgelassen wird, so kommt der Bolzen 86 wieder mit der Kante 85 in Berührung und hebt den Handhebel 81 wieder an, indem er längs der Kante 85 gleitet, bis er wieder in die Aussparung 87 einfällt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Einfärben für Vervielfältigungsmaschinen, insbesondere für Zweizylinder-Vervielfältigungsmaschinen, bei denen eine Pumpe zusammen mit der Maschine angetrieben wird und den Farbstoff aus einem Behälter saugt und den Färberollen der Maschine zuführt, und der Druckhub (Vorwärtshub) zur Veränderung der geförderten Farbmenge änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Druckhub des Kolbens in mehreren Schritten erzeugt und bei jedem Schritt den Färberollen Farbstoff zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe für jede Verviel.-fältigungsopera.tion der Maschine Farbstoff liefert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saughub der Pumpe schneller erfolgt als der Druckhub. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß -der Saughub schrittweise erfolgt und die Schrittzahl während des Saughubes wesentlich geringer ist als diejenige während des Druckhubes.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antrieb der Vervielfältigungsmaschine und der Pumpe ein intermittierendes Getriebe vorgesehen ist, das den Pumpenkolben schrittweise bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Getriebeverbindung mit einem Hebel (18), ein erstes Glied (21), gekuppelt mit dem Hebel und schwingbar um seinen Drehpunkt (22), ein zweites Glied (27), gekuppelt mit dem ersten Glied (21) zur Erzeugung einer Hinundherbewegung des Kolbens der Pumpe (37), wobei zur Veränderung der Amplitude der Hinundherbewegung des Kolbens der Pumpe der Eingriffspunkt des zweiten Gliedes (27) in das erste Glied (21) in seiner Entfernung von dem Drehpunkt (22) einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger (27) einen Stift (26) besitzt, der in einen Längsschlitz (25) des Schwingers (21) eingreift, wobei der Schwinger (27) mit Hilfe des Stehbolzens (28) von einem Arm (29) getragen wird, der einstellbar gelagert ist, um die Lage des Stiftes (26) in dem Schlitz (25) zu ändern. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger (21) über den Hebel (18) mit einer rotierenden Nockenscheibe (16) verbunden ist, die mit dem Antrieb der Vervielfältigungsmaschine gekoppelt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Handhebels (61) zur manuellen Betätigung der Farbpumpe (37), der mit der letzteren durch ein Gelenksv stem verbunden ist, durch das die die Pumpe (37) mit dem Antrieb der Vervielfältigungsmaschine koppelnden Glieder abgeschaltet werden, wenn der Handhebel (61) in Wirkstellung gebracht ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenksystem so, konstruiert ist, daß der Handhebel (61) bei seiner Anfangsbewegung, ehe die Pumpe in Wirksamkeit tritt, eine N ockenscheibe (70) verdreht, wodurch ein Glied des die Pumpe mit dem Antrieb der Vervielfältigungsmaschine koppelnden Gestänges außer Eingriff mit einem anderen Glied gebracht wird. ii. Vorrichtung nach Anspruch g oder io, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die, wenn gewünscht, das Gelenksystem in eine Stellung bringen, in der zwei Glieder des den Antrieb der Vervielfältigungsmaschine koppelnden Gestänges außer Eingriff sind, so daß eine Farbförderung unterbleibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 432 561; schweizerische Patentschrift Nr. 2q.6 269.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222512B (de) * 1962-12-28 1966-08-11 Gestetner Ltd Einfaerbeeinrichtung fuer Vervielfaeltigungsapparate

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE432561C (de) * 1926-08-11 Rapax Appbau G M B H Selbsttaetige Einfaerbevorrichtung fuer Schablonenrotationsdrucker
CH246269A (de) * 1945-10-27 1946-12-31 Ag Cito Einfärbeapparat an einer Rotationsvervielfältigungsmaschine.

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