DE581325C - Plaettmaschine - Google Patents

Plaettmaschine

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DE581325C
DE581325C DE1930581325D DE581325DD DE581325C DE 581325 C DE581325 C DE 581325C DE 1930581325 D DE1930581325 D DE 1930581325D DE 581325D D DE581325D D DE 581325DD DE 581325 C DE581325 C DE 581325C
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Syracuse Washing Machine Corp
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F65/00Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
    • D06F65/02Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with one roller only
    • D06F65/06Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with one roller only the bed being urged against the roller by power

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Plättmaschine mit Plättwalze und einem· gegen sie und von ihr bewegbaren Plättschuh. Gegenüber den bekannten Ausführungen dieser Art bezweckt die Erfindung die Schaffung einer solchen Plättmaschine, deren Antriebsorgane nur geringen Raum in Anspruch nehmen, bei der die Antriebskupplung für die Plättwalze selbsttätig ein- -und ausgerückt wird und die
ίο eine Bewegung des Plättschuhes sowohl von Hand als auch selbsttätig in Abhängigkeit vom Antrieb gestattet.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Welle über eine Kupplung, einen exzentrischen Nabenansatz und' einen Gabelarm den Bügelschuh an die Bügelwalze andrückt und von ihr abhebt und über Kupplungsräder und über eine. Zwischenwelle die Bügelwalze antreibt, wobei die Welle im Verlauf ihrer Drehung durch eine feste Nockenfläche entgegen einer Federkraft längs verschoben wird und dabei durch einen Druckring das auf der Welle drehbar gelagerte Kupplungsrad entgegen einer anderen Federkraft vom Antriebsrad abkuppelt.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht der Plättmaschine. Abb. 2 ist ein Schnitt in Linie H-II der Abb. 6.
Abb. 3 ist ein Schnitt in Linie IH-III der Abb. i.
Abb. 4 ist ein Schnitt in Linie IV-IV der Abb. 3.
Abb. 5 ist ein Schnitt in Linie V-V der Abb. 3.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt, wobei der Schnitt in der Linie VI-VI der Abb. 1 geführt ist.
Abb. 7 ist ein Schnitt in Linie VII-VII der Abb. 6.
Abb. 8 ist ein Schnitt in Linie VIII-VIII der Abb. 6.
Abb. 9 ist ein Schnitt in Linie IX-IX der Abb. 6.
Abb. 10 ist ein Schnitt in Linie X-X der Abb. 8.
Abb. 11 ist ein Schnitt in Linie XI-XI der Abb. 2.
Abb. 12 ist ein Schnitt in Linie XII-XII der Abb. 8.
Abb. 13 ist ein -Schnitt in Linie XIII-XIII der Abb. 12.
Abb. 14 ist ein Schnitt in Linie XIV-XIV der Abb. 12. .
Die Plättmaschine 1 besteht aus einem Getriebegehäuse 2, auf welchem ein Motorgehäuse 3 angebracht ist. Das Getriebegehäuse 2 besitzt einen nach außen ragenden rohrförmigen Ansatz 4, in welchem das eine
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Ende eines Rohres 5 lagert. Eine zylindrische Plättwalze 6 ist an ihrem inneren Ende mit einer innen eingesetzten kreisförmigen Platte 7 ausgerüstet, die als Lager 8 in der Mitte ausgebildet ist und mit dem Rohr 5 zusammenwirkt. Am äußeren Ende der Walze 6 befindet sich eine ähnliche kreisrunde Platte 9, die in der Mitte als Lager 10 ausgebildet ist und ebenfalls mit dem Rohr 5 zusamrnenarbeitet. Das äußere Ende des Rohres 5 trägt eine Buchsen und eine Platte 12, die im Durchmesser größer ist als das Rohr 5· Die Platte 12 wird durch eine Schraube 13 gehalten, die in die Buchse 11 eingedreht ist, wobei die Platte sich gegen die äußere Stirnfläche des Lagers 10 legt, um die Walze 6 gegen eine nach außen gerichtete Bewegung festzuhalten. In der Walze 6, und zwar an dem nach innenliegienden Ende ist ein Zahnkranz 12' mit Innenverzahnung durch Schrauben 13' befestigt. Das Getriebegehäuse 2 besitzt einen zweiten, seitlich heraus ragenden Ansatz 14, in welchem das eine Ende eines Rohres 15 lagert. Das andere Ende des Rohres 15 ist an einem Tragkonsol 16 festgelegt. Eine Rohrwelle 17 befindet sich in dem Rohr 15 und ragt über das eine Ende dieser Welle bis in das Getriebegehäuse 2 hinein, während das andere Ende nach außen bis über das Tragkonsol 16 reicht. An dem äußeren Ende der Welle 17 sitzt ein Plättschuhträger. Der Plättschuhträger (Abb. 3, 4 und 5) besteht aus einem Joch 18, welches drehbar auf der Welle 17 lagert.
An dem oberen Ende des Joches 18t ist schwenkbar ein Schuhträger 19 gelagert. Am vorderen Ende dieses Trägers oberhalb des Drehzapfens 20 sitzt, gehalten durch den Träger 19, am Joch 18 der Schuh 21. Der Schuhträger 19 ist mit einem Handgriff 19' versehen, um den Schuh 21 in leichter Weise in seine Arbeitsstellung zurückzudrehen, wenn dieser Bewegungsvorgang von Hand vorgenommen werden soll. Der Schuh 21 ist im Querschnitt gekrümmt, derart, daß sich die innere Fläche der Krümmung der Walze 6 anpaßt. Die Walze 6 trägt auf ihrem äußeren Umfang einen Belag 22. Innerhalb des Schuhes 21 ist ein Heizkörper 23 vorgesehen, der durch ein Kabel 24 mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden ist. Eine Feder 25, deren unteres Ende an dem Joch durch einen Stift 26 festgelegt ist und deren oberes Ende sich gegen die hintere Fläche des Schuhes 21 stützt, dient zum Festhalten des Schuhes 21 in der angehobenen Lage, wenn sich nämlich der Schuh außer Berührung mit der Walze befindet.
Zwischen den Seitenwänden des Joches 18 und durch einen Stift 27 auf der Welle 17 festgelegt, ist ein Glied 28 angeordnet, dessen äußeres Ende eine Bohrung 29 aufweist, durch welche die Stange 30 hindurchgeht. Das untere Ende der Stange 30 ist mit einem Querstift 31 versehen, der sich normal gegen eine gekrümmte Führung 32 des Gliedes 28 legt. Das obere Ende der Stange 30 trägt eine Ein-' stellmutter 33. Eine Schraubenfeder 34 ist vorgesehen, die sich einerseits gegen die Mutter 33 stützt und deren unteres Ende so gegen das Glied 28 drückt, daß dieses in der normalen Lage bestrebt ist, die Stange 30 mit dem Stift 31 nach oben gegen die Führung 32 zu pressen. An dem unteren Ende des Joches 18 ist unter Verwendung eines Gelenkzapfens 35 eine Klinke 36 angelenkt, die an ihrem oberen Ende als Haken 37 ausgebildet ist, um mit einem Stift 31 in· Eingriff zu kommen zwecks Verriegelung des Joches 18 mit dem Glied 28. Die Stange 39 ist mit ihrem oberen Ende verschiebbar in dem oberen Ende des Joches 18 gelagert und reicht nach unten durch eine öffnung in einer am Joch 18 befestigten Platte 40 hindurch.
Das untere Ende der Stange 39 ist als Haken ausgebildet und reicht durch eine Öffnung 41 in der Klinke 36. Das untere Ende einer Schraubenfeder 38 stützt sich gegen die obere Fläche der Platte 40 und ist in der normalen-Lage bestrebt, die Stange 39 nach oben zu drücken, um die Klinke 36 um ihren Zapfen 35 zu bewegen und den Haken 37 mit dem Querstift 31 in Eingriff zu bringen. Sobald die Teile sich in dieser Lage befinden, ist das Joch 18 durch die Klinke 36 und den Stift 31 mit dem Glied 28 verriegelt. Irgendeine Bewegung, die auf das Glied 28 durch die Stange 39 übertragen wird, wird gleichzeitig auf das Joch 18 übertragen.
An dem oberen Ende des Joches 18 ist am Gelenkzapfen 20 ein Winkel- oder Nockenhebel 42 gelagert. Im oberen Ende dieses Nockenhebels 42 sitzt eine senkrechte Stange 43, die mit einem Knopf 44 am oberen Ende versehen ist. Der andere Arm 45 des Nockenhebeis 42 stützt sich gegen das obere Ende der Stange 39. Das untere Ende des Nockenhebels 42 besitzt einen Anschlag 46, der sich gegen das Joch 18 legt, um die Bewegung des Nockenhebels 42 in der einen Richtung zu begrenzen. Sobald die Teile sich in der oben beschriebenen Lage befinden, werden das Glied 28, das Joch 18 und der Schuh 21 als eine Einheit durch die Bewegung der Welle 17 betätigt. Diese weiter unten zu beschreibende Bewegung dient zum Ausschwingen des Schuhes 21 auf die Walze 6 zu und von der Walze 6 ab. Wenn das Joch 18 von dem lied 28 gelöst werden soll, derart, daß das Joch 18, das den Schuh 21 trägt, um die Welle 17 bewegt werden kann, damit der Schuh 21 außer Eingriff mit der Walze 6
kommt, dann wird der Nockenhebel 42 durch die Stange43 um seinen Drehzapfen bewegt, und diese Bewegung verursacht, daß das Ende 45 des Nockenhebels 42 eine nach unten gerichtete Bewegung ausführt und dadurch auch die Stange 39 nach unten vor sich herschiebt.
Die Abwärtsbewegung der Stange 39 verursacht wieder, daß die Klinke 36 um ihren
ό Gelenkzapfen 35 bewegt wird, derart, daß der Haken 37 außer Eingriff mit dem Stift 31 kommt, wodurch die Verbindung zwischen dem Joch 18 und dem Glied 28 aufgehoben wird. Das weitere Ausschwingen der Stange 43 verursacht dann, daß das Joch 18 um die Welle 17 bewegt werden kann, um den Schuh 21 von der Walze 6 abzuheben. Um eine begrenzte Auswärtsbewegüng des Joches 18 zu gewährleisten, ist am Joch 18, wie die Abb. 1 zeigt, ein Stift 47 vorgesehen, der mit einem Finger 48 am Sattel 16 in Eingriff kommt. Sobald das Joch 18 sich in der äußeren Stellung befindet, wird der Haken 37 sich unterhalb des Stiftes 31 befinden, aber in der Bewegungsbahn des Stiftes 31 liegen, sobald die Stange 43 freigegeben wird und die Feder 38 die Stange 39 nach oben bewegt, wodurch die Klinke 36 um den Zapfen 35 gedreht wird, derart, daß der Haken 37 nach vorn zu schwingt und unter den Stift 31 kommt.
Wenn die Welle 17 wieder gedreht wird, wird das Glied 28 durch eine noch weiter zu beschreibende Einrichtung mitgenommen. Der Stift 31 wird nach unten am Haken 37 vorbeibewegt, weil die Klinke 36 gegen die Wirkung der Feder 38 schwingbar gelagert ist. Nachdem der Stift 31 sich so nach unten unter den Haken 37 bewegt hat, wird die Feder 38 die Klinke 36 um ihren Drehzapfen ausschwingen, wodurch nun der Haken 37 in Eingriff mit dem Stift 3.1 kommt, derart, daß die Teile wieder selbsttätig miteinander verriegelt werden und die oben beschriebene Anfangsstellung einnehmen. Eine weitere Bewegung des Gliedes 28 gewährleistet, daß das Joch 18 und der Schuh 21 sich zusammen als eine einzige Einheit bewegen. Damit der Schuh 21 leicht von dem Joch 18 abgenommen werden kann, ist der Bolzen 20 verschiebbar in dem Joch 18 gelagert und trägt an dem einen Ende einen Ring 49.
In dem vorderen Ende des Getriebegehäuses 2 ist ein nach innen ragender rohrförmiger Ansatz 50 vorgesehen, der als Träger eines Lagers 51 dient. Die nach innen zu gerichtete Stirnkante des Lagers ist, wie die Abb. 10 erkennen läßt, als Nockenkante 53 ausgebildet. Auf der anderen Seite des Gehäuses 2 und koaxial zum Lager 51 befindet sich ein abnehmbares Lagerglied 54. Eine Welle 55, deren Enden verschiebbar und drehbar in den Lagern 51 und 54 ruhen, ist vorgesehen. Das Ende der Welle 55, welches in dem Lager 54 ruht, ist als Rohrstück 56 ausgebildet. Die Welle 55 selbst ist kürzer als der Abstand zwischen den äußeren Wandungen des Gehäuses 2, so daß die Welle sich axial in den Lagern 50 und 54 verschieben kann. In dem Rohrstück 56 der Welle befindet sich eine Schraubenfeder 57, deren eines Ende sich gegen das innere Ende des Lagers 54 stützt, während das äußere Ende gegen einen Knopf 57 'drückt. Eine Kugel 58 liegt zwischen dem Knopf 57' und der Bodenbegrenzung des Rohrstückes 56. Die Feder 57 drückt in der normalen Lage die Welle 55 gegen das Lager 51. Auf dem Ende der Welle 55 am Lager 51 ist ein Kupplungsglied 59 durch einen Keil befestigt. Das Kupplungsglied 59 ist mit einer Führungsnut versehen, in welcher der Keil 60 verschiebbar lagert. Der Keil 60 selbst sitzt fest auf der Welle 55. Das äußere Ende des Führungskeiles 60 steht in Berührung mit der Daumenkante 53 des Lagers 51, so daß, wenn die Welle 55 gedreht wird, die Bewegung des Führungskeiles 60 längs der Daumenkante 53 auch eine axiale Bewegung der Welle 55 auf das Lager 54 zu bewirkt. Das Ende der Welle 55, welches in dem Lager 51 ruht, ist zu einem weiter unten beschriebenen Zwecke mit einer Ringnut 61 versehen. Ein Schneckenrad 62 lagert drehbar auf der Welle 55 und kämmt mit einer Schnecke 63, die auf der Motorwelle eines nicht dargestellten Elektromotors sitzt, der in dem Motorgehäuse 3 untergebracht ist. Das Schnekkenrad 62 ist mit -einem nach außerJiegeinden Nabenstück 64 versehen, auf welchem ein Kupplungsglied 65 befestigt ist, das mit dem Kupplungsglied 59 zusammenwirkt. Die gegenüberliegende Stirnfläche des Rades 62 ist mit einem Klauenkupplungsglied 66 ausgerüstet. Ein Zahnrad 67 gegenüber der Stirnfläche des Schneckenrades 62, welches das Kupplungsglied 66 trägt, ist drehbar auf der Welle 55 gelagert. Auf der einen Stirnfläche des Rades 6y befinden sich eine Anzahl Kupplungsklauen 68, die mit dem Kupplungsglied 66 des Rades 62 zusammenarbeiten. Das Lager 54 und die Welle-55 unter Verwendung eines Abstandsgliedes 69 sind von einer Schraubenfeder 70 umgeben. Das eine Ende der Schraubenfeder legt sich gegen das Lager 54, während das andere Ende sich auf einem Kreisscheibenpaar 71 abstützt, welches sich seinerseits wieder gegen einen Bund 72 legt, der auf der hinteren Stirnfläche des Rades 67 vorgesehen ist.
Die Feder 70 drückt in der normalen Lage das Rad 67 gegen das Schneckenrad 62, wodurch die Klauen 68 mit dem Kupplungsglied 66 in Eingriff gebracht werden. Neben der
Kupplungsfläche des Rades 67 ist die Welle 55 mit einer Ringnut 73 versehen, in welcher eine Scheibe 74 lagert, die sich gegen die Kupplungsfläche des Rades 67 legt. Weitere Scheiben 75 sind dazwischengesetzt. Wenn die Kupplungsglieder 59 und 65 in einer weiter unten zu beschreibenden Weise miteinander in Eingriff gebracht werden, um eine Drehung der Welle 55 zu bewirken, dann ist ersichtlich, daß, sobald der Führungskeil 60 auf den vorstehenden Teil der Daumenkante S3 aufläuft, die Welle 50 auf das Lager 54 zu bewegt wird. Die Platte 74 legt sich gegen das Rad 67. Die Bewegung der Welle 55 bewirkt eine Bewegung des Rades 67 auf das Lager 54 zu, und zwar gegen die Wirkung der Federn 57 und 70, um auf diese Weise die Klauen 68 an dem Rad 67 außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 66 zu bringen, derart, daß das Rad 67 zur Ruhe kommt.
Sobald die Drehung der Welle 55 fortgesetzt wird, läuft der Führungskeil 60 auf den tiefer liegenden Teil der Daumenkante 53 auf. Die Welle 55 wird durch die Federn 57 und 70 nach dem Lager 51 zu gedrückt. Die Feder 57 wirkt unmittelbar auf die Welle 55, während die Feder 70 auf das Rad 67 zur Wirkung kommt und dann durch die Platte 74 auch die Welle 55 beeinflußt. Das Rad 67 (Abb. 2) ist ständig in Getriebeeingriff mit einem Rad 76, welches auf dem nach innen zu liegenden Ende einer Welle 1JJ sitzt, die in einem Lager im Getriebekasten 2 ruht. Auf dem äußeren Ende der Welle 77 ist ein Zahnrad 78 aufgesetzt, welches mit dem Zahnkranz 12', der innerhalb der Walze 6 befestigt ist, kämmt, derart, daß die. Drehung des Zahnrades 67 über die Räder 76, 78 und 12' eine Drehung der Walze 6 veranlaßt. Es ist unter Umständen wünschenswert, die Walze stillzusetzen, während die übrigen Teile der Vorrichtung weiterarbeiten. Zu diesem Zwecke ist in dem Gehäuse 2 eine verschiebbar gelagerte Stange 79 vorgesehen, die an ihrem äußeren Ende einen Handgriffknopf 80 trägt. Die Stange 79 geht durch eine Ausnehmung 81 des Gehäuses 2 hindurch und steht unter Beeinflussung einer Schraubenfeder 82, die sich einerseits gegen den Boden der Ausnehmung 81 stützt und andererseits sich gegen die Stange 79 legt, so daß letztere in jeder einmal eingestellten Lage durch Reibung festgehalten wird. Die nach außen gerichtete Bewegung der Stange 79 wird durch einen Querstift 83 begrenzt, der die Stange 79 durchdringt und gegen die innere Fläche des Gehäuses 2 bei der Aufwärtsbewegung der Stange stößt. Das untere Ende der Stange 79 (Abb. 9) ruht verschiebbar in dem Ansatz 50 und deckt sich mit einer öffnung 84 in dem Lager 51 (Abb. 10).
Sobald die Welle 55 in das Lager 54 zurückgezogen worden ist, kommt die Ringnut 61 zur Deckung mit der Öffnung 84 und mit der Stange 79. Die Stange kann nun nach innen durch die öffnung 84 in die Ringnut 61 eingeschoben werden, wodurch dann die Welle 55 in dieser in das Lager hineingedrückten Stellung gegen die Wirkung der Federn 57 und 70 gehalten wird. Sobald die Stange 79 wieder nach außen gezogen wird, d, h. außer Eingriff mit der Ringnut 61 kommt, wird die Welle 55 wieder ihre normale Tätigkeit aufnehmen.
Eine Klinke 85 ist an dem Kupplungsglied 59 unter Verwendung eines Zapfens 86 angelenkt. Die Klinke 85 trägt einen nach unten hängenden Zahn 87, der mit einer der am Umfang befindlichen Schlitze 88 des Kupplungsgliedes 65 in Eingriff kommen kann. Eine Platte 89 ist ebenfalls schwenkbar an dem Kupplungsglied 59 auf dem Zapfen 86 ge- · lagert und entspricht in der Form und in der Stellung ungefähr der Klinke 85. Das eine Ende der Platte 89 ist, wie die Abb. 14 bei a zeigt, so gebogen, daß dieser Teil sich in einem Abstand zum Ende der Klinke 85 befindet. Eine Schraubenfeder 90 ist zwischen dem Ende der Platte 89 und dem Ende der Klinke 85 angeordnet. Die obere Kante der Platte 89 ist ebenfalls, wie in der Abb. 14 bei b dargestellt, nach außen gebogen, und zwar über das obere Ende der Klinke 85 hinweg, um so die Aufwärtsbewegung der Klinke 85 mit Bezug auf die Platte 89, unter der Wirkung der Feder 90 stehend, zu begrenzen. Eine Schraubenfeder 91, deren eines Ende an dem Kupplungsglied 59 durch einen Stift 92 befestigt ist und deren anderes Ende mit dem Ende der Platte 89 verbunden ist, drückt in der normalen Lage die Platte 89 mit ihrer Klinke 85 um den Zapfen 86, um den Zahn 87 in Eingriff mit einem Schlitz 88 des Kupplungsgliedes 65 zu bringen. Um die Klinke 85 außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 65 zu halten, derart, daß das Kupplungsglied 59 stillsteht, ist ein besonderer Hebel 93 vorgesehen, dessen oberes Ende an dem inneren Ende einer Welle 94 befestigt ist, die ihrerseits schwingbar in dem Gehäuse 2 lagert. An dem äußeren Ende der Welle 94 ist ein Hebel 95 vorgesehen, um eine geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit welcher von Hand aus. die. Welle 94 ausgeschwungen werden kann. Das untere Ende des Hebels 93 kann in und außerhalb der Bewegungsbahn der Platte 89 und der Klinke 85 gebracht werden. Dieser Teil ist so bemessen, daß, wenn er sich in der Bewegungsbahn der Platte 89' und der Klinke 85 befindet, in solcher Stellung gehalten wird, daß der Zahn 87 sich außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 65 befindet. Wenn
der Hebel 93 in die Bewegungsbahn der Platte 89 gebracht wird und mit der Platte
89 in Berührung kommt, dann wird die Feder
90 zusammengedrückt und die Klinke 85 nach oben bewegt, wodurch der Zahn 87 außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 65 kommt. Die Feder 90 wird dann gespannt, um die Klinke 85 weiter um den Zapfen 86 zu drehen in eine solche Stellung, in welcher der Zahn 87 geniigend weit von dem Kupplungsglied 65 entfernt ist, so daß keine Gefahr besteht, daß diese beiden Teile miteinander in Berührung kommen, während das Kupplungsglied 65 selbst sich dreht. Diese Bewegung der Platte 89 und der Klinke 85 erfolgt, wenn das Ende der Platte 89, an welche die Feder 91 angreift, mit dem Hebel 93 in Berührung kommt. Sobald das entgegengesetzte Ende' der Platte 89 den Hebel 93 berührt, erfolgt die gleiche Bewegung der Teile dadurch, daß das Ende der Platte 89 gegen weitere Bewegung festgehalten wird, wodurch die Platte 89 um ihren Lagerzapfen gedreht wird, um die Feder 90 zusammenzudrücken und gleichzeitig den Zahn 87 außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 65 zu bringen. Darauf wird die Feder 90 sich wieder ausdehnen, um die Klinke 85 zu bewegen, so daß der Zahn 87 in einen genügend weiten Abstand zum Kupplungsglied 65 gebracht wird. Die Welle 94 wird von einer Feder 96 umgeben, welche sich gegen einen Stift 97 des Gehäuses 2 legt und dessen unteres Ende in Eingriff mit dem Hebel 93 steht, um diesen Hebel in die Bewegungsbann der Platte 89 zu drücken.
Zum Zwecke der schrittweisen Bewegung des Hebels 93 aus der Bewegungsbahn der Platte 89 heraus zum Eingriff der Kupplungsglieder 59 und 65 ist der von Hand zu bedie- nende Hebel bzw. die Kurbel 95 vorgesehen.
An Stelle dieser Einrichtung kann auch eine
magnetische Steuerung treten, derart, daß diese durch einen Druckknopfschalter mittels des Fußes des Arbeiters betätigt wird, so daß die Hände des Arbeiters für die Bedienung der Maschine frei bleiben. Diese magnetische Steuerung besteht aus einem Elektromagneten 98, der am Gehäuse 2 angebracht ist und der so zu dem Hebel 93 gelagert ist, daß bei der Erregung des Elektromagneten 98 der Hebel 93 angezogen wird, um seinen Zapfen 94 schwenkt und aus der Bewegungsbahn der Platte 89 kommt.
Auf der Zeichnung (Abb. 7) ist schematisch ein Schalter 99 veranschaulicht. Es kann jedoch auch irgendein anderer Schalter Verwendung finden und dieser kann an irgendeine geeignete Stelle gebracht werden, z. B. kann der Schalter sich auf dem Boden befinden, um mit dem Fuß betätigt zu werden. Der Schalter kann jedoch auch an einer geeigneten Stelle des Gehäuses 2 sitzen, wodurch er dann mit dem Knie des Arbeiters bedient werden kann.
Mit Bezug auf die Abb. 6 und 8 trägt das Kupplungsglied 59 auf seiner äußeren Stirnfläche einen Nabenansatz 100, der exzentrisch zur geometrischen Längsachse der Welle 55 liegt. Ein Kurbelarm 101 sitzt auf dem inneren Ende der rohrförmigen Welle 17 unter Verwendung eines Stiftes 102. Das Ende des Kurbelarmes 101 ist miteinander gegenüberliegenden Schenkeln 103, 104 gegabelt, zwischen welchen sich der Nabenansatz 100 befindet. Da der Nabenansatz 100 exzentrisch zur Welle 55 liegt, bewirkt die Drehung des Kupplungsgliedes 59, an dem der Nabenansatz 100 sitzt, daß das innere Ende des Kurbelarmes 101 sich abwechselnd nach oben und unten bewegt. Diese Bewegung des Kurbeiarmes 101 wird eine Schwingbewegung der Rohrwelle 17 veranlassen. Die Schwingbewegung der Rohrwelle 17 bewirkt, daß die Glieder 18 und 28, an welchen der Schuh 21 sitzt, auf die Walze 6 zu und von dieser wegbewegt werden. Wenn der Hebel 93 sich in der Bewegungsbahn der Platte 89 befindet, kommt das Kupplungsglied 58 mit dem Nabenansatz 100 entweder in der äußersten unteren Grenzstellung oder in der äußersten go oberen Grenzstellung zur Ruhe, abhängig davon, welches Ende der Platte 89 mit dem Glied 93 in Berührung tritt. Sobald der Nabenansatz 100 sich in seiner unteren Lage befindet, liegt auch die Kurbel 101 in der unteren Stellung, und die Rohrwelle 17 ist in einer solchen Lage, daß der Schuh 21 unter Druck die Walze 6 berührt.
Sobald die Teile sich in dieser Stellung befinden, liegt der Keil 60 auf der Welle 55 gegenüber dem tieferen Teil der Daumenfläche 53 an dem Lager 51, so daß das Rad 67 mit dem Rad 62 gekuppelt ist und die Walze 6 gedreht wird. Sobald das Kupplungsglied 59 mit dem Nabenansatz 100 in der oberen Stellung zur Ruhe kommt, befindet sich der Kurbelarm 101 in der angehobenen Lage und die Rohrwelle 17 in einer solchen Stellung, daß der Schuh 21 außer Eingriff mit der Walze ist. Wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden, steht der Keil 60 in Berührung mit dem hervorstehenden oder höheren Teil der Daumenfläche 53, und das Zahnrad 67 ist außer Eingriff mit dem Zahnrad 62, so daß die Walze 6 ruhig steht.
Die abnehmbare Leitung 24 läuft vom Heizkörper 23 in dem Schuh 21 derart, daß der Schuh 21 von der Maschine als Einheit abgenommen werden kann. Der Stöpselkantakt bzw. Verteiler für die Leitung 24 ist nicht dargestellt, es sei jedoch erwähnt, daß ein derartiges Verteilergehäuse sich in dem
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Kasten 2 befindet, so daß der Heizkörper 23 mit einer Stromquelle verbunden werden kann. In den Abb. 1 und 2 ist ein Teil der Leitung 105 dargestellt, die vom Motorgehäuse 3 ausgeht. Es ist dies die Leitung, die den Motor an eine Stromquelle anschließt.
Zur Steuerung des Elektromotors ist am Gehäuse 2 ein Schalter 106 vorgesehen. Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die Vorrichtung so gebaut ist, daß sie in einfacher und leichter Weise bedient werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Plättmaschine mit Plättwalze und einem gegen sie und von ihr bewegbaren Plättschuh, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (55) über eine Kupplung (59, 65), einen exzentrischen Nabenansatz (100) und einen Gabelarm (101) den Bügelschuh (21) an die Bügelwalze (6) andrückt und von ihr abhebt und über Kupplungsräder (62, 66 und 67, 68) und über eine Zwischenwelle (jj) die Bügelwalze (6) antreibt, und daß die Welle (55) im Verlauf ihrer Drehung durch eine feste Nockenfläche (53) entgegen einer Federkraft (57) längsverschoben wird und dabei durch einen Druckring (74) das auf der Welle (55) drehbar gelagerte Kupplungsrad (67, 68) entgegen einer anderen Federkraft (70) vom Antriebsrad (62, 66) abkuppelt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930581325D 1929-11-29 1930-10-22 Plaettmaschine Expired DE581325C (de)

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CH162715A (de) 1933-07-15
GB363757A (en) 1931-12-31
FR706902A (fr) 1931-07-01
NL30040C (de)

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