DE407585C - Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE407585C
DE407585C DEE29953D DEE0029953D DE407585C DE 407585 C DE407585 C DE 407585C DE E29953 D DEE29953 D DE E29953D DE E0029953 D DEE0029953 D DE E0029953D DE 407585 C DE407585 C DE 407585C
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pinion
shaft
pawl
screw shaft
starting device
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/068Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement starter drive being actuated by muscular force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen. In Anlaßvorrichtungen für Verbrennüngskraftmaschinen ist es bekannt, durch einen Anlaßmotor ein Ritzel auf einer Schraubenwelle zu verdrehen und längsweise zu verschieben, so daß es in Eingriff mit dem anzulassenden Teil gerät und diesem die Drehung überträgt.
  • Bei der vorliegenden Anlaßvorrichtung ist die Schraubenwelle gleitbar auf der Anlasserwelle oder einer Vorgelegewelle gelagert und wird von ihr angetrieben. Auf dieser längsweise verschiebbaren Schraubenwelle sitzt nun das Ritzel, das bei der Drehung der Welle verschraubt wird, und außerdem sind von Hand oder von dem Fuß beherrschte Vorrichtungen angeordnet, um die Schraubenwelle auf der Hülse längsweise zu verschieben. Diese längsweise Verschiebung des Antriebsgliedes nach der einen Richtung hin kann begrenzt werden; die der hohlen Schraubenwelle mit der Antriebswelle erfolgt durch Keile und Federn. Es sind auch eigene Mittel vorgesehen, um das Antriebs= glied in seiner Ruhelage mit Bezug auf das anzulassende Schwungrad festzuhalten. Diese Sicherung für das Antriebsglied ist in der Schraubenwelle selbst unterstützt.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar Abb. i ist Aufriß einer solchen Anlaßvorrichtung in Ruhelage.
  • Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht unter Darstellung der Teile in Arbeitslage.
  • Abb. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht der Teile nach dem Anlassen der Maschine, wobei jedoch der Fahrer den Schalter, der den Motor überwacht, noch nicht losgelassen hat.
  • Abb. 4 zeigt einen Einzelheitsschnitt der Anlaßvorrichtung in größerem Maßstab.
  • Abb. 5 ist eine ähnliche Ansicht, in der die Welle des Anlaßmotors in einem Winkel von go ° verdreht gezeigt ist.
  • Abb.6 ist eine Endansicht des Antriebsgliedes, Abb. 7 ein Mittelschnitt nach 7-7 der Abb. 6, Abb. 8 ein Querschnitt nach 8-8 der Abb. 5. Abb. g zeigt den Aufriß einer Anlaßvorrichtung in etwas geänderter Form, Abb. io einen größeren Schnitt durch diese Ausführungsform nach Abb. g, und zwar sind die Teile in Ruhelage dargestellt. Abb. ii zeigt einen ähnlichen Schnitt mit den Teilen in Arbeitslage.
  • Abb. i2 zeigt ähnlich der Abb. 3 die Teile in jener Lage, die sie einnehmen, wenn die Kraftmaschine bereits angelassen worden ist, der Anlaßmotor jedoch noch läuft.
  • Abb. 13 ist eine andere Ansicht des dabei verwendeten Ritzels.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 8, ist der Anlaßmotor ein elektrischer Motor i, dessen Ankerwelle 2 über das Motorgehäuse hinaus bedeutend verlängert ist. Auf dem Motorgehäuse ruht der Druckschalter 3, der in bekannter Weise mit einer Stromquelle und den Klemmen des Motors in Verbindung steht.
  • Das ganze Getriebe ist als Einheit ausgebildet, welches sich leicht auf der verlängerten Ankerwelle anbringen oder davon entfernen läßt. Dieses Getriebe umfaßt in der Darstellung nach Abb. i bis 8 einen Bund 4, der mit der Ankerwelle 2 fest verbunden ist, beispielsweise durch den Stift 5 ; außerdem umfaßt dieses Getriebe eine Hohlwelle 6, welche mit der Ankerwelle 2 durch einen Keil und Federn 7 in Drehverbindung steht, dabei jedoch auf diese Welle in Längsrichtung gleitbar ist. Die Hohlwelle hat in ihrem mittleren Teil Außengewinde 8 und trägt an dem inneren Ende eine Anschlagmutter g. Das entgegengesetzte Ende dieses Hohlwelle ist zu einem Kopf io erweitert, welcher bei ii eine Umfangsnut besitzt. Diese Umfangsnut dient zur Aufnahme der Verschiebungsvorrichtung für die Hohlwelle.
  • Die besondere Anbringung des Kragens 4 erleichtert die Zusammenstellung, wenn das Getriebe als solches auf einer Ankerwelle 2 aufzubringen ist, sonst kann dieser Kragen einheitlich mit der Ankerwelle ausgebildet sein, und es ist auch nicht unbedingt notwendig, daß die Keile 7 auf der Ankerwelle selbst sitzen. Sie mögen auf einer Hülse angeordnet sein, die ihrerseits auf einer glatten Ankerwelle angeordnet ist.
  • Auf dem Gewindeteile der Schraubenteile 6 befindet sich das Antriebsglied, das hier als Ritzel 12 dargestellt ist -und sich demnach längsweise unter gleichzeitiger Drehung bewegt. Dieses Ritzel ist zum Eingriff mit dem anzulassenden Maschinenteil bestimmt, und dieser Maschinenteil ist hier als Schwungrad 13 einer Verbrennungskraftmaschine gezeigt.
  • Es sind nun Mittel vorgesehen, um das Ritzel auf dem Gewindeteile 8 der Schraubenwelle 6 nahe dem rückwärtigen oder äußeren Ende festzuhalten. Die Stellung des Ritzels in dieser gesicherten Ruhelage geht aus Abb. 3 hervor. Zu diesem Zweck ruht eine Klinke 14 in einem Längsschlitz 15 der Schraubenwelle 6 auf dem Zapfen 16. Die Klinke wird an ihrem äußeren Ende beständig durch einen von der Feder 18 beherrschten Stift 17 nach unten gedrückt, wobei Feder und Stift in einer radial nach außen ragenden Bohrung i9 des Kopfes io der Schraubenwelle untergebracht sind. Diese Bohrung wird an ihrem äußeren Ende durch den Schraubenstöpsel 2o abgeschlossen. Da das äußere Ende der Klinke auf diese Weise beständig nach abwärts und das innere Ende nach oben hin gedrückt wird, so wird das innere Ende der Klinke in einen Schlitz 2i (Abb. 6) der Bohrung des Ritzels eintreten können. Auf diese Weise wird die Drehung des Ritzels und damit auch seine Längsverschiebung reit Bezug auf die Schraubenwelle verhindert. Das äußere Ende der Klinke steht aber für gewöhnlich auf der Fläche 22 an dem Kragen 4 (Abb. 4) auf, wenn sich aber das Anlaßgetriebe, bestehend aus den auf der Welle 2 angeordneten Teilen, in der in Abb. i und 4 gezeigten Ruhelage befindet, so ist das Vorderende der Klinke untätig. Dieses Ende ist dann innerhalb der Wandstärke der hohlen Schraubenwelle 6, die zu diesem Zweck bei 15 mit einem Schlitz versehen ist, Wenn jedoch die Schraubenwelle längsweise nach innen hin, hier also gegen den Motor i hin, verschoben wird, so gleitet die Klinke von der Fläche 22 des Kragens 4 ab, und der federbeherrschte Stift 17 drängt das rückwärtige Ende der Klinke tiefer nach innen und das äußere Ende der Klinke weiter nach außen gegen die Wand der Nabe des Ritzels hin. Wird die Schraubenwelle anderseits längsweise nach außen hin geschoben, so gleitet das äußere Ende der Klinke, das zu diesem Zweck mit einer gekrümmten Kante versehen ist, auf die Abschrägung 23 und dann auch auf die Fläche 22 des Kragens 4 auf, und die Klinke tritt also damit wieder in die in Abb.4 gezeigte Ruhelage.
  • Die Schraubengänge 8 auf der Hohlwelle 6 haben hier eine verhältnismäßig hohe Steigung. Sollte also ein -Anstoß der Zähne des Ritzels gegen die Zähne des Schwungrades eintreten, anstatt daß die Zähne sich in die Lücken der Verzahnung.des Schwungrades einschieben sollten, so wird die Schraubenwelle ihre Bewegung nach einwärts fortsetzen, trotzdem das Ritzel auf der Welle gegen Längsverschiebung festgehalten ist. Diese selbsttätige Verschiebung der - Schraubenwelle, ohne gleichzeitige Mitverschiebung des Ritzels auf der Welle, und diese geringe Verschraubung -genügt, um die Eindeckung der Ritzelzähne mit den- Zahnlöcken des Schwungrades zu verbürgen. Die Normallage des Ritzels in Arbeitsstellung mit Bezug auf die Schraubenwelle ist in Abb. i, 2 und 4. gezeigt, d. h. das Ritzel stößt in dieser Normallage gegen die Anschlagmutter 9 an. In dieser Lage wird das Ritzel nachgiebig festgehalten, da eine verhältnismäßig leichte Druckfeder 24 die Schraubenwelle 6 umschließt und zwischen Ritzel und Kopf iu der Welle. eingeschaltet ist.
  • Um das Getriebe mit der Hand oder denn Fuß in Eingriff mit dem Schwungrad zu bringen, ist bei 25 ein Druckstift angeordnet, und zwischen diesem Druckstift -und dem Kragen ioder Schraubenwelle ist ein Hebelgestänge eingesetzt: Dieses Gestänge umfaßt den-Winkelhebel 26, der bei 27 in einem kleinen Lagerbock 28 auf dem Gehäuse i des Motors schwingbar ruht. Ein Arm 26 dieses Winkelhebels erstreckt sich unter den Fuß des Druckestiftes 25, und eine Feder 29 erhält diesen Eingriff zwischen dem Arm 26 und dem Druckstift aufrecht, auch wenn der Druckstift losgelassen würde. - Von dem anderen Arm 3o des Winkelhebels erstreckt sich ein Lenker 31 nach einem Hebel 32, der bei 33 an einem Teil der Kraftmaschine schwingbar gelagert ist. Das freie Ende des Hebels trägt Rollen zum Eingriff in die -Umfangsnut zi des Kragens, so daß bei Ausschwingung des Hebels 32 nach der einen oder anderen Richtung auch eine Verschiebung des Kragensund damit der Schraubenwelle nach der einen oder- anderen Richtung stattfindet.
  • Die Betriebsweise ist ungefähr folgende: Befinden sich die Teile in der in Abb. i dargestellten Ruhelage und soll eine Kraftmaschine angelassen werden, so drückt der Fahrer auf den Stift 25 und überwindet den Widerstand der Feder 35, der Winkelhebel 26, 30 wird ausgeschwungen und in die in !#bb. 2 -gezeigte Lage geworfen. Dadurch wird das Getriebe auf der Ankerwelle 2 nach rechts verschoben, so daß das Ritzel 12 in Eingriff mit den Zähnen des Schwungrades gerät. Wenn dieser Eingriff zwischen Ritzel und Schwungrad voll stattgefunden hat, drückt der Stift 25 durch den Hebelarm 26 auf den Kopf des Schalters- 3, so daß der elektrische Motor angelassen wird und das Schwungrad dadurch in Bewegung versetzt wird. Das Drehmoment :wird also von der Ankerwelle 2 und durch die Teile 7, Schraubenwelle 8 dem Ritzel 12 übermittelt. Die Teile befinden sich in der in Abb. 2 dargestellten Anlaßlage, und in dieser Lage ist das Vorderende der Klinke angehoben, da ja die Schraubenwelle: sich so weit nach rechts verschoben hat, _ d aß die Klinke i4 dieser Welle von dem verstärkten -Teil 22. abgeglitten ist. .
  • Wenn sich nun die Maschine unter ihrer eigenen Kraft dreht, so bemerkt dies der Fahrer sofort, und er sollte nun natürlich mit dem Druck (nach Abb.3) nachlassen. Die Teile würden dann in die in Abb. i gezeigte Lage zurückkehren. Die Ausrückung des Ritzels aus dem Schwungrad wird dabei selbsttätig erleichtert, da ja die Welle, auf welcher das Ritzel reitet, Schraubengänge hat. Selbst wenn aber der Fahrer den Druck nach Anspringen der Kraftmaschine nicht auslöst, tritt eine Beschädigung der Teile nicht ein. Die Schraubenwelle 6 behält dann die Lage bei, welche sie in Abb. 2 annimmt, wie dies auch in Abb. 3 gezeigt ist. Das Ritzel wird jedoch trotzdem selbsttätig aus seiner Eingriffslage auf das Schwungrad entfernt und wird auf der Schraubenwelle in die in Abb. 3 gezeigte Lage wandern. Bei dieser Wanderung des Ritzels auf der Schraubenwelle tritt es in das Bereich der Klinke 14 ein, und die Klinke wird die Kerbe 21 in dem Ritzel erfassen, so daß Klinke und Hohlwelle nunmehr zusammen gedreht werden, solange die Welle 2 gedreht wird. Das Ritzel wird also dann gehindert, sich in der Längsrichtung mit Bezug auf die Schraubenwelle zu verschieben, und selbst wenn der Anlaßmotor und die Schraubenwelle sich noch drehen, so wird das Ritzel nicht mehr längsweise verschoben und kann nicht wieder in Eingriff mit dem Schwungrad geraten. Löst der Fahrer dann den Druck auf den Knopf 25 aus, so wird die Schraubenwelle durch die Hebel auf ihre ursprüngliche Lage hin nach außen geschoben. Bei dieser Verschiebung nach links in die in Abb. i und 4 gezeigte Lage kommen nun wieder die schrägen Flächen 21 und die Verstärkung 22 zur Einwirkung auf die gekrümmte Kante der Klinke 14, so daß die Klinke aus der Kerbe des Ritzels 12 austritt. Das Ritzel kann sich dann auf der Schraubenwelle wieder verdrehen und längsweise dabei verschieben, bis es gegen die Mutter 9 anstößt. Diese Verschiebung in Richtung gegen die Anschlagmutter hin ist der Einschaltung der Feder 24 zuzuschreiben. Auch ist ja die Steigung der Schraubengänge 8 gerade deswegen so hoch gewählt, damit selbst ein geringer Druck von Seiten der Feder diese Verschiebung des Ritzels einleitet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 bis 13 sind die einzelnen Teile, die ihrer Wirkung nach den Einzelheiten der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 8 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Hier ist der Antrieb jedoch an einem elektrischen Motor angeordnet, dessen Ankerwelle senkrecht steht. Das Ritzel 12 greift dabei in Zähne ein, die sich auf der Seitenfläche und nicht auf dem Umfang des Schwungrades befinden. Auch ist bei dieser Anordnung die Feder 24 weggelassen, die in erster Anordnung die Aufgabe hat, das Ritzel gegen die Anschlagmutter hin zu drücken. Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 bis 13 wird dieser Anstoß des Ritzels gegen die Anschlagmutter infolge des Gewichtes des Ritzels herbeigeführt.
  • Nach Abb. 9 ist das Gehäuse 36 des elektrischen Motors an der Verbrennungskrafimaschine 37 unter Vermittlung der Bolzen 38 befestigt. Auch hier ist die Welle des Motors 36 bis 39 gelagert. Ferner ist in der Außenwand des Motorgehäuses in einem Ansatz 40 ein Schalter befestigt, der bei 4z einen Druckknopf besitzt.
  • Das Getriebe ist so gewählt, daß es als Ganzes auf der Verlängerung 39 der Ankerwelle angeordnet oder davon abgenommen werden kann. Das Getriebe befindet sich in einem zusätzlichen Gehäuse 42, das bei 43 unten und an der Seite ausgeschnitten ist. In diesen Ausschnitt 43 ragt ein Teil des Schwungrades 45 hinein, welch letzteres bei 44 mit Kegelzähnen auf einer Seitenfläche versehen ist. Zur Unterstützung der Ankerwelleverlängerung 39 dient ein Halslager 46 am Boden des Gehäuseansatzes 42. Diese Verlängerung 39 hat nun an verschiedenen Stellen verschiedene Durchmesser. Das Stück 47 der Verlängerung, welches den größten Teil der Länge einnimmt, bildet den Sitz für die Schraubenwelle, und an diesen Teil 47 schließen sich nach oben hin die Verstärkungen 49 und 48 an, wobei der Teil 48 den größeren Durchmesser hat. Die Vermittlung von einem Durchmesser nach .dem anderen hin erfolgt durch die abgedrehte Abschrägung 5o.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird auch bei dieser zuerst das ganze Getriebe einschließlich Schraubenwelle, Klinke und Ritzel auf der Ankerwelle längsweise verschoben und, nachdem der Eingriff zwischen Ritzel und Zahnrad stattgefunden hat, wird der Motor angelassen, um die nunmehr in Kämmung befindlichen Teile zu drehen. Es ist hier nur die vomFahrer bedienteEinschaltvorrichtung etwas anders ausgebildet.
  • Eine vom Fuß nach abwärts drückbare Stange 51 durchsetzt das Bodenbrett 52 des Fahrersitzes. Diese Stange führt sich in Lagern 53 und 54 und wird für gewöhnlich durch die Feder 55 nach oben gedrückt. Bei 56 hat sie einen nach der Seite hii ragenden Arm, der zum Eingriff auf den Druckknopf 41 des Schalters gerät, wenn die Stange 51 genügend tief nach unten gestoßen worden ist. Auch steht diese Stange mit einem Winkelhebel 57, 58 in Verbindung, der bei 59 in einem Lappen 6o des Gehäuseteiles 42 schwingbar unterstützt ist. Die Verbindung zwischen der Stange und dem Winkelhebel ist eine nachgiebige, da eine Feder 61 zwischen den Kragen 62 auf der Stange 51 und dem Arm 57 des Winkelhebels eingeschaltet ist. Ein Teil der Bewegung der Stoßstange 5i wird demnach als eine tote Bewegung erscheinen, ohne daß dadurch dem Arm 57 eine Ausschwingung übermittelt wird.
  • Angenommen, es befinden sich die Teile in der in Abb. 9 und io dargestellten Ruhelage und der Fahrer drückt nun auf die Stoßstange 51, so verschiebt er dabei unter Vermittlung der an dem Arm 58 angebrachten Gabel die Schraubenwelle nach unten, und dabei wird natürlich das Ritzel i2 mitgenommen und in Eingriff mit den Zähnen des Schwungrades gebracht. Diese Verschiebung der hohlen Schraubenwelle auf der Verlängerung 39 findet im ersten Teile der Stoßbewegung der Stange 51 statt. Nachdem aber das Ritzel in Arbeitseingriff mit den Zähnen des Schwungrades gedreht worden ist, kann noch eine weitere Verschiebung der Stange 51 besorgt werden, ohne daß dabei das Getriebe weiter verschoben wird. Gerade zu diesem Zweck ist ja die Feder 61 an der Stoßstange vorgesehen. In dieser Weiterverschiebung der Stoßstange 51 drückt nun der Arm 52 auf den Knopf 51 des Schalters. Der Motor 36 wird nun angelassen, und da das Ritzel 12 bereits mit dem Zahnrad 44 in Eingriff steht, so wird letzteres gedreht. Die Kraftmaschine wird dadurch angelassen, die Teile befinden sich nunmehr in der in Abb. ii gezeigten Lage.
  • Wenn nun die Kraftmaschine unter ihrer eigenen Kraft läuft, so wird dadurch die Drehung des Ritzels mit Bezug auf das der Schraubenwelle beschleunigt, so daß das Ritzel sich auf den Schraubengängen 8 nach rückwärts verschiebt, bis es in die in Abb. i2 gezeigte Lage kommt. Diese Verschiebung des Ritzels nach oben hin mit Bezug auf die Schraubenwelle findet statt, falls der Fahrer selbst nach Anlassen der Kraftmaschine den elektrischen Motor 36 noch durch Herabdrücken des Schalters 41 mit Strom versehen sollte. Sollte der Fahrer es sofort bemerken, daß die Kraftmaschine angelassen ist,und sollte er hierauf sofort die Stoßstange loslassen, so wird das ganze Getriebe auf der Verlängerung 39 der Ankerwelle durch den Hebel 58 wieder nach oben geschoben werden. Läßt er die Stange 51 jedoch nicht los, so verschiebt sich das Ritzel 12 allein nach oben in die in Abb. 12 gezeigte Lage und wird dann wieder durch die Klinke 1q. erfaßt, die in die Kerbe 21 des Ritzels unter dem Einfluß des federbeherrschten Stiftes einschnappt, so daß sich das Ritzel mit der Schraubenwelle 8 zusammen dreht, ohne sich zu verschieben. Wenn der Fahrer aber schließlich die Stange 51 losläßt, so geht das ganze Getriebe auf der Welle 39 nach oben, und die Klinke reitet dabei auf der Schrägfläche 5o, bis sie in Eingriff mit der Verstärkung 49 gerät, so daß das Vorderende der Klinke aus der Kerbe 2,1 austritt. Die Schraubenwelle steht aber nunmehr still, da ja der Druckschalter 41 nicht mehr erfaßt wird. Da nunmehr auch das Ritzel nicht mehr von der Klinke 1q. festgehalten wird, so schiebt es sich auf dem Gewinde 8 nach abwärts, bis es wieder in die in Abb. io gezeigte Lage gerät. Die Teile sind dann wieder in Ruhestellung, und der Fahrer kann den Anlaßvorgang wiederholen. Nach Abb. io ist das Ritzel nur in ganz geringer Entfernung von dem Schwungrad, solange es sich in der Ruhelage befindet. Die Einschaltung in die Arbeitsstellung wird also dadurch beträchtlich erleichtert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung mit einem achsial verschiebbaren und drehbaren Antriebsglied, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Hülse ausgebildete Schraubenwelle (6), auf der das Antriebsglied (i2) in bekannter Weise längsweise verschiebbar und drehbar ist, als Ganzes mit dem Antriebsglied auf der Anlasserwelle (2) zwangläufig verschiebbar ist, um das Antriebsglied in Eingriffsstellung zu bringen.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (i4) nach Anspringen der anzulassenden Maschine das Antriebsglied (i2) in einer Lage sichert, in welcher es unwirksam wird, auch wenn die Schraubenwelle (6) noch in Arbeitslage gehalten wird.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (i4) als eine in der Schraubenwelle (6) angeordnete Klinke ausgebildet ist. q..
  4. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das Antriebsglied in Abhängigkeit von der Stellung der Hülse (6) auf der Anlasserwelle (2) ausgelöst wird.
  5. 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (i2) mit einer Kerbe (2i) versehen ist, in welche eine Klinke (1q.) eingreift, um Drehung des Antriebsgliedes in seiner Sicherungslage mit Bezug auf die Schraubenwelle (6) zu verhindern.
  6. 6. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Auslösung der Halteklinke (i4) aus ihrer Haltelage eine Verstärkung der Anlasserwelle (i2) dient, auf welcher bei Verschiebung der Hülse in die Ruhelage ein Teil der Klinke aufreitet, um den Halteteil dieser Klinke aus der Haltestellung zu entfernen.
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