DE356740C - Selbsttaetige elektrische Kettenschweissmaschine - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Kettenschweissmaschine

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DE356740C
DE356740C DEU7181D DEU0007181D DE356740C DE 356740 C DE356740 C DE 356740C DE U7181 D DEU7181 D DE U7181D DE U0007181 D DEU0007181 D DE U0007181D DE 356740 C DE356740 C DE 356740C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Selbsttätige elektrische Kettenschweißniaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z..luni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom z. September igig beansprucht. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kettenschweißmaschine, welche, wie die bereits bekannten, eine Einspannvorrichtung zum Erfassen eines Kettengliedes, dessen Stoßenden jeweils zusammengeschweißt werden sollen, eine Vorrichtung zur Zufuhr eines elektrischen Stromes zu den genannten Stoßenden mittels Kontaktstifte eines Elektrodenpaares und eine Vorrichtung zum Pressen des dabei entstehenden Preßwulstes aufweist, und bei welcher, wie ebenfalls bekannt, die Einspannvorrichtung derartig verschiedene Höhenstellungen einnimmt, daß zunächst die zusammenzuschweißenden Stoßenden des Kettengliedes in Berührung mit den erwähnten Kontaktstiften gelangen und hierauf die Schweißstelle des Kettengliedes durch eine Abwärtsbewegung in den Bereich zweier Preßbacken gelangt.
  • Von den bisherigen elektrischen Kettenschweißmaschinen dieser Art unterscheidet sich aber die vorliegende selbsttätige elektrische Kettenschweißmaschine dadurch, daß unterhalb der Preßbacken zwei das Abgraten des an der Schweißstelle entstandenen Grates bewirkende Messer angeordnet sind, in deren Bereich die Schweißstelle durch eine weitere Abwärtsbewegung der Einspannvorrichtung gebracht wird, nachdem sie von den Preßbacken gepreßt worden ist. Hierbei sind sowohl die zum Bearbeiten der Schweißstelle dienenden Preßbacken als auch die beiden Abgratmesser an zwei horizontal geführten, gegeneinander beweglichen Schlitten befestigt und die beiden Abgratmesser zueinander in derart verschiedenen Höhenstellungen angeordnet, daß beim Wegschneiden des Grates an der Schweißstelle das Messer des einen Schlittens den an der Außenkante des Gliedes befindlichen Grat und das Messer des anderen Schlittens denjenigen an der Innenkante desselben entfernt.
  • Die beiden Schlitten, welche die Preßbacken und die Abgratmesser tragen, werden durch zusammengelenkte Hebel vermittels einer auf einer rotierenden Arbeitswelle sitzenden Nokkenscheibe mit zwei ungleich hohen Nocken derart bewegt, daß sie rasch nacheinander und gegeneinander bewegt und durch die Wirkung einer Feder wieder voneinander entfernt werden. Dadurch werden durch den höheren Nocken vermittels der Preßbacken zuerst die Schweißwulst auf die richtige Dicke gepreßt Lind nachher durch den niedrigeren Nocken vermittels der Abgratmesser der Grat der Schweißstelle entfernt.
  • Hierbei könnte dem höheren der auf der Nockenscheibe befindlichen Nocken ein dritter niedrigerer Nocken vorgelagert sein, welcher ein Vorpressen der Schweißstelle bewirken würde.
  • Die Einstellung der Einspannvorrichtung in ihre verschiedenen Höhenstellungen kann in. bekannter Weise mittels einer Kurvenscheibe erzielt werden. Damit aber die Zeitclauer des Schweißprozesses unabhängig von der Tourenzahl abgekürzt oder verlängert werden kann, wird hier diese Kurvenscheibe mit verstellbaren S amnentstollen ausgerüstet.
  • Die Kontaktstifte, die zur Zufuhr des Stromes zur Schweißstelle des Kettengliedes dienen, können in bekannter Weise aus flachen, geraden Stäben gebildet sein. Damit sie aber nach erfolgter Abnutzung des einen Endes gewendet und ihr anderes Ende benutzt werden kann, werden diese flachen, geraden Stäbe an beiden Enden parallel schräg abgeschnitten.
  • Der Antrieb der Maschine findet mittels Kegelscheiben in der Weise statt, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Maschine den Schwankungen der verfügbaren Stromspannung entsprechend reguliert werden kann.
  • In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt die Abb, i denselben in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, und die Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B von Abb. i, während die Abb. 3, d., 5, 6, 7 und 8 verschiedene Einzelheiten darstellen.
  • i ist eine Tischplatte, die vom Maschinengestell p getragen ist, in dessen unterem Teil hinten eine Antriebswelle 2 und in der Mitte eine Arbeitswelle 3 gelagert sind. Durch zwei Zahnräder wird dieDrehbewegung vonWelle z auf 3 ins Langsame übersetzt. Auf der Tischplatte i ist auf einem Traggestell ein Transformator q., an welchen die Elektroden 5 mit den Kontaktstiften 6 direkt angeschlossen sind, befestigt. Auf der Tischplatte befinden sich ferner die zur Aufnahme und Führung der Einspannvorrichtung bestimmten winkelförmigen Träger 7 und B. Träger 8 ist auf dem Tisch festgeschraubt. Bei Träger 7 ist dessen kürzerer Schenkel s auf dem Tisch schlittenförmig geführt und in der Längsrichtung parallel zu den Wellen verschiebbar vermittels eines flachen, vertikal beweglichen Kulissenschiebers 55. Beide Träger weisen in senkrechter Richtung rechteckige Durchbruchsöffnungen t auf, durch welche je ein erhabener Teil der flachen, in vertikaler Richtung verschiebbaren Führungsschlitten 9 und io hindurchtritt, der mit einem der wagerechten, winkelförmigen Einspannorgane i i, 12 fest verbunden ist und in der entsprechenden Öffnung t auf und ab gleiten kann. Auf den beiden winkelförmigen Einspannorganen ii und 12 sind Führungsleisten 17, auf welchen die Kette 18 liegt und verschoben werden kann. Um das zu schweißende Kettenglied festzuhalten, dienen vier Einspannstifte 13, 1q., welche an den Bolzen 15, 16 schwingbar gelagert sind und durch je eine Zugfeder it paarweise an die Kette 18 gegeneinander gezogen werden (Abb.3).
  • Zum Vorschalten der Kette 18 nach beendigtem Schweißvorgang dient die am pendelförmig aufgehängten Hebelarm 2o angelenkte Schaltklinke i9. Hebelarm 2o ist durch eine aus zwei flachen zueinander verstellbaren Teilen 21 gebildete Verbindungsstange mit dem Winkelhebel 22 verbunden. Letzterer ist an einem am Tisch i befestigten Support v drehbar befestigt und mit seinem kürzeren Arm mittels der Verbindungstange 23 mit der Führungsstelze 24 gelenkig verbunden, so daß die gesamte, durch die Organe ig, 20, 21, 22, 23 und 24 gebildete Kettenschaltvorrichtung durch die am Zahnrad ¢8 der Arbeitswelle 3 befestigte Kurvenscheibe 25 vermittels der an der Stelze angebrachten Gleitrolle o in Bewegring gesetzt wird. Das Vorschalten der Kette dauert so lange, bis die an der Stelze 24. vorgesehene Rolle o den höchsten Punkt des Exzenters 25 erreicht hat. Während dieser Zeit bleibt die Kette durch den Finger 26 angespannt, welcher an dem am Schlitten io angebrachten Arm 27 drehbar hängt und durch das Vorschalten der Kette nach der einen Seite und durch die Feder 28 nach der anderen Seite bewegt wird. Sobald die Kettenschaltvorrichtung in Tätigkeit ist, wird die Kette im Sinne des Pfeiles x (Abb. i) gezogen, und das zu schweißende Glied drückt die zwei Einspannstifte 13 auseinander, bis es dieselben passiert hat, worauf dann diese Einspannstifte 13 durch die dieselben zusammenziehende Feder 2t sich sofort wieder schließen und der Finger 26 die Kette zurückzieht, bis das zu schweißende Glied an den Stiften 13 anliegt. Gleichzeitig schließen sich dann auch unter dein Einfluß der darauf wirkenden Feder zt. die zum Durchlassen der (fette offen gewesenen Einspannstifte 1d. Abl>. 3), da durch Verschieben des Trägers 7 entgegen der Richtung des Pfeiles x die während der Kettenschaltung durch einen feststehenden Anschlag c auf die mit den Einspannstiften 1d verbundenen Kurbelzapfen d (Abb. 6) ausgeübte Sperrwirkung aufgehoben wird. Auf den den beiden Einspannstiftenpaaren 13, 1d. entsprechenden Zapfen d sind an der Innnenseite der sie tragenden Kurbelarme N halbmondförmige drehbare Gleitstollen e angebracht, die das Schließen der Einspannstiftenpaare 13 und 1d. dadurch begrenzen, daß sie an Flächen der Ansätze f der Einspannorgane ii und 12 anschlagen. Die auf den Führungsschienen 17 gleitende Kette kann infolge dieser Anordnungen jederzeit leicht eingelegt und herausgenommen werden.
  • Um den winkelförmigen Träger 7 horizontal verschieben zu können und dadurch eine Stauchwirkung vermittels der Einspannstifte 14 auf das eingespannte Kettenglied auszuüben, ist auf der Rückseite des Träger 7 (Abb. 3 bis 5) ein Winkel 56 mit Gleitführung auf dem Tisch der Maschine befestigt. In dieser Führung gleitet in vertikaler Richtung der flache Schieber 55. Dieser Schieber hat einen zur Vertikalen schräglaufenden Schlitz 57, in welchem ein Führungswürfel 58 den am Träger 7 befestigten Zapfen 59 umschließt, so daß beim Verschieben des Schiebers in vertikaler Richtung der Schlitten 7 in gewünschter Weise bewegt wird. Die Bewegung des Schiebers 55 erfolgt durch die an demselben angelenkte Führungsstelze 53 vermittels der Rolle 52, welch letztere in der Führungsnut 51 der auf der linken Seite des Zahnrades .f8 befestigten Kurvenscheibe 5o gleitet. Um beim Einspannen eines Kettengliedes durch die Stifte 1d. einen bestimmten Druck auf dasselbe auszuüben, welcher eine Stauchwirkung auf das Kettenglied hervorzubringen vermag, sind an der Stelze 53 Gewichte na angehängt, welche in Wirkung kommen, bis die exzentrische Kurve der Scheibe 5o ein Herunterziehen der Stelze und damit eine Beendigung des Stauchvorganges zwangläufig besorgt. Das geschweiste und an den Stoßenden ineinandergestauchte Kettenglied weist an dieser Stelle einen Wulst (Verdickung) auf, welcher in noch glühendem Zustande zum Pressen auf die Ketteneisendicke durch Senken der Einspannvorrichtung von den Kontaktstiften 6 weg auf die richtige Höhe der Preßbacken :47 und später zumWegschneiden des dabei entstandenen Grates auf die Höhe der Abgratmesser 46 gebracht wird. Das Heben und Senken der Einspannorgane r i und 12 geschieht genau parallel zueinander vermittels der an den Schlitten 9 und io an-W U gsstangen 29, welch lenkten Verbindung letztere mit den Enden von Hebeln einer Hülse 30, welche auf der Antriebswelle 2 drehbar gelagert ist, verbunden sind. Zur Be-«#egung der Schlitten 9 und io ist an einem Antriebshebel der Hülse 30 eine Gleitrolle 31 angebracht, welche in die Kurvennut 32 der Kurvenscheibe 33 hineinragt und durch Drehung der letzteren die Einspannorgane i i, 12 in gewünschter Weise hebt urid senkt. Am äußeren Umfang der Scheibe 33 befinden sich zwei ungleich hohe Nocken 34, 35, welche bei Drehung der Scheibe auf die Gleitrolle 36 und damit auf den an der Welle 37 befestigten Hebel 38 wirken, wodurch die Welle 37 eine kleine Hin- und Herdrehung ausführt und vermittels der ineinandergreifenden Hebel 40 und 41 ein Ausschwingen der Hebel 4.4. verursacht, wodurch die Preßorgane gegeneinander bewegt und nach dem Niedergang der Rolle 36 von dein Nocken durch die Kraft der Feder g wieder voneinander bewegt werden. Beim ersten durch den Nocken 34 verursachten Ausschwingen der Hebel .44. soll das Pressen des Schweißwulstes stattfinden, während beim zweiten durch den Nocken 35 verursachten Ausschwingen der Hebel 44 der Schweißgrat weggeschnitten werden soll. Zu diesem Zweck sind in den Preßorganen 45 die gegeneinander gerichteten Preßbacken 47 in genau gleicher Höhe zueinander gelagert und mit wagerechten, halbkreisförmigen Rillen versehen, während die ebenfalls gegeneinander gerichteten Abgratmesser 46 in verschiedenen Höhen gelagert sind. Bei Bewegung der Preßorgane durch den höheren Nocken 34 findet das Pressen des Schweißwulstes durch die beiden Preßbacken 47 statt, während bei der Bewegung durch den Nocken 35 das höher liegende von den beiden Abgratmessern 46 an der Schweißstelle des Gliedes den äußeren Grat und das tiefer liegende den inneren Grat wegschneidet, so daß kein nachteiliger Einfluß auf die das Kettenglied festhaltenden Einspannstifte beimWegschneiden des Grates entstehen kann. Zwischen diesen beiden Bewegungen der Preßorgane findet selbstverständlich eine Senkung der beiden Einspannorgane i i, i2 um den vertikalen Abstand zwischen den Preßbacken 47 und dem oberen Abgratinesser 46 statt, und bei der zweiten Bewegung ist der Ausschlag der Preßorgane 45 geringer als bei der ersteren, damit die Preßbacken 47 nicht gegeneinander schlagen und sich beschädigen.
  • Auf der Antriebswelle 2 ist am rechten Ende ein Schwungrad befestigt, und am linken Ende sitzt eine lose laufende Kegelscheibe 6,3. Diese Scheibe ist seitlich durch die Ringe 64 vor Verschiebung auf der Welle 2 gesichert und weist rechtseitig Klauen auf, in welche die verschiebbar gelagerte Klauenkupplung 6o durch Bewegung des Gestänges 61 und der Kurbel 62 in Eingriff gebracht werden kann. Durch eine gleiche Kegelscheibe an der die Maschine antreibenden Transmission und eine verstellbare, zwangläufige Riemenführung bekannterArt kann die Tourenzahl der Maschine der Schweißstromspannung entsprechend geregelt werden. An der Kurvenscheibe 33 sind segmentförmige Stollen Ja derart verschiebbar befestigt, daß durch entsprechendes Verschieben derselben die Schweißdauer, d. h die Berührung des Kettengliedes mit' den Kontaktstiften 6, ausgedehnt oder gekürzt werden kann, indem dadurch das Hineinschieben des zu schweißenden Kettengliedes zwischen diese Stifte 6 früher oder später erfolgt, wodurch die Schweißdauer unabhängig von der Tourenzahl der Maschine bedeutend beeinflußt werden kann. Durch diese Einrichtung wird eine gröbere und durch die Veränderung der Tourenzahl eine feinere Regelung (Ausgleichung) der Schweißdauer erzielt.
  • Die Elektroden 5 mit Wasserkühlung sind unbeweglich direkt am Transformator 4 angeschlossen und so geformt, daß die den Kontakt mit denn zu schweißenden Kettenglied an der Schweißstelle herstellenden Kupferstifte 6 aus flachen, geraden Stäben, deren Dicke dem Ketteneisenquerschnitt entsprechend gewählt wird, bestehen. Damit die Wasserkühlung der Elektroden möglichst intensiv zur Geltung gelangen kann, ragen die Kupferstifte 6 möglichst wenig aus den Elektroden heraus. Diese flachen Kupferstäbe sind an beiden Enden parallel abgeschrägt, z. B. in einem Winkel von 45° zugeschnitten, so daß nach erfolgter Abnutzung des einen Endes der Stab gewendet und das andere Ende benutzt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ergibt sich aus der im nachfolgenden in Kürze geschilderten Reihenfolge der Bewegungen: Angenommen, die Einspannvorrichtung befinde sich mit einem erfaßten Kettenglied der Kette 18, dessen Schweißung eben beendigt ist, in der Mittellage. Die Maschine wird durch Einrücken der Kupplung 6o in Betrieb gesetzt. Hierbei dreht sich die Welle 3 in angedeuteter Pfeilrichtung. Durch die Kurvenscheibe So wird der Schieber 55 gehoben. Dadurch erfolgt die Verschiebung des Trägers 7 in Richtung des Pfeiles x genügend weit, um ein Öffnen der Einspannstifte 14 zu erwirken (Abb.3) und eine kurze Zeit in dieser Ruhelage zu bleiben. Während dieser Zeit wird das Vor- und Rückschalten der Kette bewerkstelligt, indem durch die Wirkung der Kurv enscheibe25 die Hebel 22 unrl 2o die Schaltklinke i9 nebst der Kette r8 im Sinne des Pfeiles x verschieben, bis der höchste Punkt der Kurvenscheibe 25 erreicht ist, um auf diesen Punkt einen Augenblick zu verharren, welcher genügt, um die durch das Durchschlüpfen des zweitnächsten Gliedes geöffneten, auf dem letzteren gleitenden Spannstifte 13 durch die an denselben angebrachte Feder 2t wieder zu schließen, worauf das Zurückziehen der Kette bis zum Anstoßen des Gliedes an diese Stifte erfolgt, infolge der Wirkung der Feder 28, die beim Vorschalten der Kette durch das Ausschwingen des Fingers 26 im Sinne der Pfeiles x stärker gespannt wurde. Durch einen weiteren kleinen Bruchteil einer Drehung der Welle 3 wird das Senken des Schiebers 55, das Schließen der Spannstifte 14 und das Festspannen des zu schweißenden Kettengliedes ermöglicht, indem der Träger 12 durch den Schieber 55 in umgekehrterRichtung, also entgegen der Richtung des Pfeiles x, bewegt wird. .Durch die Wirkung der Kurvenscheibe 33 dreht sich dann die Hebehülse 30, wodurch vermittels der Verbindungsstangen 29 die Führungsschlittengund somit denEinspannorganen i rund i2 gehoben werden und das erfaßte Kettenglied zwischen die dasselbe klauenartig umfassenden Kontaktstifte 6 der Elektroden 5 geschoben wird. Hier bleibt dasselbe je nach Stellung der Segmentstollen ds in der Kurvenscheibe 33 längere oder kürzere Zeit in Ruhestellung. Während dieser Zeit werden die Stoßenden des Kettengliedes erhitzt und darauf gegeneinander gedrückt, zuerst durch den Druck des an der Stelze 53 hängenden Gewichtes und nachher bei Erreichung der Schweißhitze durch die exzentrisch laufende Kurve der Scheibe 50 info:äe weiteren Herunterziehens der Stelze und des Schiebers 55, bis die Gleitrolle 52 auf den tiefsten Punkt und damit in eine Ruhelage gelangt ist, wobei das Glied auf die gewünschte Länge gestaucht wird und an der Schweißstelle ein Wulst entstanden ist. Durch sofortiges Senken der Einspannvorrichtung vermittels der Wirkung der Kurvenscheibe 33 wird der noch glühende Schweißwulst in genaue Höhe zu den Rillen der Preßbacken 47 gebracht. Letztere schlagen sofort infolge der Wirkung des Nockens 34 gegeneinander und pressen die Schweißstelle. Nach dieser Pressung erfolgt, nachdem die Preßorgane 45 durch die Wirkung der Feder g wieder in ihre rückwärtige Stellung gezogen wurden, eine kurze Ruhepause, welche genügt, um durch die Wirkung der Kurve der Scheibe 33 eine weitere Senkung der Einspannvorrichtung zu vollziehen, wodurch der Schweißgrat in genaue Höhe zu den Abgratmessern 46 gebracht und von denselben durch die Wirkung des Nockens 35 der Scheibe 33, welcher die Preßorgane bewegt, weggeschnitten werden, wobei der weggeschnittene Grat durch die zwischen denPreßorganen befindliche trichterförmige Öffnung i hindurch auf den Fußloden unter der Maschine fällt und keine Störungen durch Anhäufung auf dem Tisch oder in sonstigen beweglichen Teilen der Maschine verursachen kann. Nach diesem Vorgang wird durch die Kurve der Scheibe 33 die Einspannvorrichtung sofort wieder in die Mittellage gebracht und dadurch ein Arbeitsvorgang beendigt. Dieser wiederholt sich bei jeder Umdrehung der Arbeitswelle 3, und ist somit der Betrieb der Maschine ein andauernder; also je eine Umdrehung der Arbeitswelle 3 bedeutet die Beendigung je eines Arbeitsvorganges.
  • Aus vorangehender Beschreibung ergibt sich, daß die Preßorgane 45 in rascher Reihenfolge so oft von- und gegeneinander bewegt werden, als Nocken amUmfang derScheibe 33 angebracht sind. Es ist daher auch möglich, die Schweißstelle von Kettengliedern mit größerem Querschnitt zweimal aufeinanderfolgend zu pressen, wenn ein niedrigerer Nokken dem Nocken 34 am Umfange der Scheibe 33 vorgelagert wird, wobei selbstredend bis zur Beendigung dieser zweifachen Pressung eine Senkung der Einspannorgane i i, i2 zu den Abgratmessern 46 unterbleibt, indem die Kurve der Kurvenscheibe 33 dementsprechend gestaltet wird. Hierbei wird eine dreimalige Bewegung der Preßorgane eintreten. Da der mittlere Nocken höher ist als die beiden anderen, würde beim ersten Pressen des Schweißwulstes ein eigentliches Vorpressen stattfinden und erst beim zweiten Gegeneinanderschlagen der Preßorgane ein Pressen desselben auf die richtige Eisendicke erzielt, was auf die Sauberkeit der Schweißstelle großen Einfiuß hat. Beim dritten Gegeneinanderbewegen der Preßorgane würden sich die Preßorgane wie beim ersten Gegeneinanderbewegerr weniger einander nähern als bei deren zweitem Gegeneinanderbewegen, jedoch hinlänglich damit die Abgratmesser den Schweißgratwegschneiden können.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Selbsttätige elektrische Kettenschweißmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Preßbacken (47) zwei Abgratmesser (46) angeordnet sind, in deren Bereich das Kettenglied durch eine zweimalige Abwärtsbewegung der Einspannv orrichtung (13, 14, 15, 16) gebracht wird, nachdem es geschweißt und von den Preßbacken gepreßt worden ist.
  2. 2. Kettenschweißmaschine nach An- Spruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zum Bearbeiten der Schweißstelle dienenden Preßbacken (.1.7) als auch die beiden Abgratmesser (46) an zwei horizontal geführten, gegeneinander beweglichen Schlitten (a.5) befestigt sind.
  3. 3. K"ettenschweißrnaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Schlitten (45) befestigten Abgratmesser (46) zueinander in derart verschiedenen Höhenstellungen angeordnet sind, daß heim Wegschneiden des Grates an der Schweißstelle das Messer des einen Schlittens den an der Außenkante des Gliedes befindlichen Grat und das Messer des anderen Schlittens denjenigen an der Innenkante desselben entfernt.
  4. Kettenschweißmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (q.5) durch zusaminengelenkte Hebel (44, 40 und 44, 41 und 38) vermittels einer auf einer rotierenden Arbeitswelle sitzenden Nockenscheibe (33) mit zwei ungleich hohen Nocken (3d, 35) derart bewegt werden, daß rasch nacheinander diese Schlitten gegeneinander bewegt und durch die Wirkung einer Feder (g) wieder zurückgeführt werden und dadurch durch den höheren Nocken (3d.) vermittels der Preßbacken (q.7) zuerst der Schweißwulst auf die richtige Dicke gepreßt und nachher durch den niedrigeren Nocken (35) vermittels der Abgratmesser (46) der Grat der Schweißstelle entfernt wird.
  5. 5. Kettenschweißmaschine nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß dem höheren, auf der Nockenscheibe befindlichen Nocken (3q.) ein niedrigerer Nocken vorgelagert ist, welcher ein Vorpressen der Schweißstelle bewirkt.
  6. 6. Kettenschweißmaschine nach Anspruch i, bei welcher eine Kurvenscheibe zur Einstellung der Einspannvorrichtung in ihre verschiedenen Höhenstellungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe verstellbare Segmentstollen (h.) besitzt, zum Zwecke, die Zeitdauer des Schweißprozeßes unabhängig von der Tourenzahl der Maschine abkürzen oder verlängern zu können.
  7. 7. Kettenschweißmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Kontaktstifte aus flachen, geraden Stäben gebildet sind, dadurch .gekennzeichnet, daß diese Kontaktstifte (6) an beiden Enden parallel, schräg abgeschnitten sind, damit nach erfolgter Abnutzung des einen Endes die Stäbe gewendet und deren anderes Ende benutzt werden kann. B. Kettenschweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kegelscheiben (63) die Antriebsgeschwindigkeit der Schweißmaschine den Schwankungen der verfügbaren Stromspannung entsprechend reguliert werden kann. Kettenschweißinaschine nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Antriebswelle drehbar gelagerte Hülse (3o) an ihren Enden Hebelarme besitzt, die mit auf die Einspannvorrichtung wirkenden Führungsschlitten (g und io) gelenkig verbunden sind, so daß ein genau paralleles, gleichzeitiges Heben und Senken der Einspannorgane erfolgt, indem der eine Hebelarm als Antriebshebel wirkt und zu diesem Zweck mit einer an seinem Ende angebrachten Gleitrolle in eine Nut der Kurvenscheibe hineinragt. io. Kettenschweißmaschine nach den Ansprüchen z, 6 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (g) oben eine Verlängerung aufweist, an welcher ein Hebelarm (2o) pendelnd aufgehängt ist und vermittels Verbindungsstangen (2i) in Schwingungen gebracht wird, um mit einer an seinem anderen Ende angelenkten Schaltklinke (ig) die Kette nach Bedarf vorzuschalten, wobei nach Beendigung dieser Kettenvorschaltung der Hebelarm (2o) in die vorherige Ruhestellung zurückkehrt und sich mit dem Schlitten (g) hebt und senkt, ohne eine merkliche ungünstige Lageveränderung der Klinke (ig) zu verursachen. i i . Kettenschweißmaschine nach Anspruch i mit zur Hervorbringung einer Stauchwirkung horizontal verschiebbarem winkelförmigen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Schieber (55) in einem feststehenden Winkelstück (56) gleitet und einen zur Vertikalen schräglaufenden Schlitz (57) besitzt, in welchem ein Führungswürfel (58) einen am Träger (7) befestigten Zapfen (5g) umschließt, so daß beim Verschieben des Schiebers (55) der Träger (7) in der gewünschten Richtung bewegt wird und die vom letzteren beeinflußten Einspannorgane den Stauchdruck auf das zu schweißende Kettenglied ausüben.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013497B (de) * 1951-12-31 1957-08-08 Thiele Fa August Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung abbrenngeschweisster Kettenglieder mit oder ohne Steg
DE1022884B (de) * 1954-07-28 1958-01-16 Meyer Roth Pastor Maschf Elektroden-Anordnung an Kettenschweissmaschinen
DE1088324B (de) * 1955-03-30 1960-09-01 Humphrey George Taylor Einrichtung zum schweissgerechten Gleichsetzen nacheinander zu verschweissender Glieder einer Kette

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