CH85253A - Elektrischer Kettenschweiss-Automat. - Google Patents

Elektrischer Kettenschweiss-Automat.

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description


  Elektriseher Kettenschweiss-Automat.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen elektrischen Kettenschweiss-Automa  ten, welcher, wie die bereits bekannten, eine  Einspannvorrichtung zum Erfassen eines  Kettengliedes, dessen Stossenden jeweils zu  sammengeschweisst werden sollen, eine  Vorrichtung zur Zufuhr des elektrischen  Stromes zu den genannten Stossenden, eine  Vorrichtung zum Pressen des dabei entste  henden Presswulstes und eine Vorrichtung  zum Abgraten der an der Schweissstelle ent  standenen Gräte aufweist.

   Von diesen bis  herigen elektrischen Kettenschweiss-Auto  maten unterscheidet sich aber der neue  dadurch, dass ein von der     Einspannvorrich-          tung    einmal erfasstes Kettenglied diese Vor  richtung erst verlässt, nachdem die Stoss  enden des Gliedes zusammengeschweisst, der  entstandene Schweisswulst auf die richtige  Dicke gepresst und die dabei entstandenen  Schweissgräte weggeschnitten sind.

   Dies  wird dadurch erreicht, dass die zum Erfas  sen eines Kettengliedes bestimmte Einspann  vorrichtung jeweils derart im richtigen Mo  ment ihre Lage gegenüber den übrigen hier  vor genannten Vorrichtungen verändert,    dass das Schweissen der Stossenden, das  Pressen des Schweisswulstes und das Ab  graten der an der Schweissstelle entstan  denen Gräte des erfassten und festgehaltenen  Kettengliedes in exakter und rasch aufein  anderfolgender Weise möglich ist, bevor die  ses Kettenglied genannte Einspannvorrich  tung verlässt.  



  In beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des gebracht, und zwar zeigt die     Fig.    i das  selbe in Vorderansicht, teilweise im Schnitt,  und die     Fig.    2 ein Schnitt nach der Linie       A--B    von     Fig.    i, während die     Fig.    3, 4, 5,  6,<B>7</B> und 5 verschiedene Details darstellen.  



  i ist eine     Tisehplatte,    die vom Maschi  nengestelle p getragen ist, in dessen unterem  Teil hinten eine Antriebswelle 2 und in der  Mitte eine Arbeitswelle 3 gelagert sind.  Durch zwei Zahnräder wird die Drehbewe  gung von Welle 2 auf 3 ins Langsame über  setzt. Auf der Tischplatte     i    ist auf einem  Traggestell ein Transformator 4, an welchen  die Elektroden 5 mit den Kontaktstiften 6  direkt angeschlossen sind, befestigt.. Auf der  Tischplatte befinden sich ferner die zur Auf-      nalhme und Führung der Einspannvorrich  tung bestimmten winkelförmigen Träger 7  und 8. Träger 8 ist auf dem Tische festge  schraubt.

   Bei Träger 7 ist dessen kürzerer  Schenkel s auf dem Tische     schlittenförmig     geführt und in der Längsrichtung parallel  zu den Wellen verschiebbar vermittelst eines  flachen, vertikal beweglichen Kulissen  schiebers 55. Beide Träger weisen in     senk-          rechliler    Richtung rechteckige     Durchbruchs-          t    auf, durch welche je ein     er-          habener    Teil der flachen, in vertikaler Rich  tung verschiebbaren Führungsschlitten 9  und 10 hindurchtritt, der mit einem der  wagrechten, winkelförmigen Einspannorga  nen 11, 12 fest verbunden ist und in der  entsprechenden Öffnung t auf- und abglei  ten kann.

   Auf den beiden winkelförmigen  Einsparmorganen 11 und 12 sind Führungs  leisten 17, auf welchen die Kette 18 liegt  und verschoben werden kann. Um das zu  schweissende Kettenglied festzuhalten, die  nen in bekannter Weise vier Einspannstifte  13, 1@, welche an den Bolzen 15, 16 schwing  bar gelagert sind und durch je eine Zug  feder u paarweise an die Kette 18, d. h.  gegeneinandergezogen werden (Fig. 3).  



  Zum Vorschalten der Kette 1s nach be  endigtem Schweissvorgang dient die am     pen-          delförmig    aufgehängten Hebelarme 20 ange  lenkte Schaltklinke 19. Hebelarm 20 ist       durch    eine aus zwei flachen, zueinander  verstellbaren Teilen 21 gebildete Verbin  dungsstange mit dem Winkelhebel 22 ver  bunden. Letzterer ist an einem am Tische 1  befestigten     Supporte    v drehbar befestigt und  mit seinem kurzen Arme mittelst der Ver  bindungsstange 23 mit der Führungsstelze  24 gelenkig verbunden, so dass die gesamte,  durch die Organe 19, 20, 21, 22, 23 und 24  gebildete Kettenschaltvorrichtung durch den  am Zahnrade 48 der Arbeitswelle 3 be  festigten Exzenter 25 vermittelst der an der  Stelze angebrachten Gleitrolle o in Bewe  gung gesetzt wird.

   Das Vorschalten der Kette  dauert so lange, bis die an der Stelze 24  vorgesehene Rolle o den höchsten Punkt  des Exzenters 25 erreicht hat. Währenddem    bleibt die Kette durch den Finger 26 ange  spannt, welcher an dem am Führungs  schlitten l0 angebrachten Teil 27 drehbar  hängt und durch das Vorschalten der Kette  einerseits und durch die Feder 28 anderseits  betätigt wird. Sobald die Kettenschaltvor  richtung in Aktion ist, so wird die Kette im  Sinne des Pfeils x (Fig. 1) gezogen, und das  zu schweissende Glied drückt die zwei Ein  spannstifte 13 voneinander, bis es dieselben  passiert hat, worauf dann diese Einspann  stifte 13 durch die dieselben zusammen  ziehende Feder 2c sich sofort wieder schlie  ssen und der Finger 26 die Kette zurück  zieht, bis das zu schweissende Glied an den  Stift 13 anstösst.

   Gleichzeitig schliessen sich  dann wieder unter denm Einflusse der     dar-          aufwirkendlen    Feder u die zum Durchlassen  der Kette offen gewesenen Einspannstifte  14 (Fig. 3), da durch Verschieben des Trä  gers 7, entgegen der Richtung des Pfeils x,  die während der Kettenschaltung durch  einen     feststehenden    Anschlag c auf die mit  den Einspannstiften 14 verbundenen Kurbel  zapfen d (Fig. 6) ausgeübte Sperrwirkung  aufgehoben wird.

   Auf den beiden Einspann  stiftenpaaren 13, 14 entsprechenden Zapfen  d sind an der Innenseite der sie tragenden  Kurbelarme     z        halb)nondförmige,    drehbare  Gleitstollen     e    angebracht, die das Schliessen  der     Einspannstiftenpaare    13 und 14 dadurch  begrenzen, dass sie an Flächen der Ansätze       f    der     Einspannorgane        11    und     1:2        anschlagen.     Die auf den Führungsschienen<B>17</B> gleitende  Kette kann infolge dieser Anordnungen je  derzeit leicht eingelegt. und     lierausgeno)n-          men    werden.  



  Um den winkelförmigen Träger 7 hori  zontal verschieben zu     können    und dadurch  eine     Stauchwirkung    vermittelst     der    Ein  spannstifte 14 auf das eingespannte Ketten  glied     auzuüben,    ist: auf der Rückseite des  Trägers 7     (Fig.    3-5; ein Winkel 56 auf dem  Tische der Maschine befestigt. In diesem  Winkel gleitet in vertikaler Richtung der  schon früher erwähnte flache Schieber 55.  Dieser Schieber hat einen zur Vertikalen  schräglaufenden Schlitz 57, in welchem ein      Führungswürfel 58 den am Träger 7 be  festigten Zapfen 59 umschliesst und beine  Verschieben des Schiebers in vertikaler  Richtung gleich einem Keil zur Wirkung  kommt, um dadurch den Träger 7 in ge  wünschter Weise zu bewegen.

   Die Betäti  gung des Schiebers 55 erfolgt durch die an  demselben angelenkte Führungsstelze 53  vermittelst der Rolle 52, welch letztere in  der Führungsnute 51 der auf der linken  Seite des Zahnrades 48 befestigten Kurven  scheibe 50 gleitet. Um beim Einspannen  eines Kettengliedes durch die Stifte 14 einen       bestimmten    Druck auf dasselbe auszuüben,  welcher eine Stauchwirkung auf das Ketten  glied hervorzubringen vermag, sind an der  Stelze 53 Gewichte m angehängt, welche in  Wirkung kommen, bis die exzentrische  Kurve der Scheibe 50 ein Herunterziehen  der Stelze und damit eine Beendigung des  Stauchvorganges zwangsläufig besorgt.

   Das  geschweisste und an den Stossenden inein  andergestauchte Kettenglied weist an dieser  Stelle eine Wulst (Verdickung) auf, welche  in noch glühendem Zustande zum Pressen  auf die Ketteneisendicke durch Senken der  Einspannvorrichtung von den Kontaktstiften  6 weg auf die richtige Höhe der Pressbacken  47 und später zum Wegschneiden der da  bei entstandenen Gräte auf die Hölle der  Abgratmesser 46 gebracht wird. Das Heben  und Senken der Einspannorgane 11 und 12  geschieht genau parallel zueinander vermit  telst der an den Schlitten 9 und 10 ange  lenkten Verbindungsstangen 29, welch letz  tere mit den Enden von Hebeln einer Hülse  30, welche auf der Antriebswelle 2 drehbar  gelagert ist, verbunden sind.

   Zur Betätigung  der Schlitten 9 und 10 ist an einem Antriebs  hebel der Hülse 30 eine Gleitrolle 31 ange  bracht, welche in die Kurvennute 32 der  Kurvenscheibe 33 hineinragt und durch  Drehung der letzteren die Einspannorgane  11, 12 in gewünschter Weise hebt, und senkt.  Am äussern Umfange der Scheibe 33 befin  den sich zwei ungleich hohe Stollen 34, 35,  welche bei Drehung der Scheibe auf die  Gleitrollen 36 und     damit    auf den an der    Welle 37 befestigten Hebel 38 wirken, wo  durch die Welle 37 jeweilen eine kleine  Hin- und Herdrehung ausführt und vermit  telst der ineinandergreifenden Hebel 40 und  41 ein Ausschwingen der Hebel 44 verur  sacht,

   wodurch die Pressorgane gegenein  ander bewegt     und    nach dem Niedergange  der Rolle 36 von dem Stollen durch die  Kraft der Feder g wieder voneinander be  wegt werden. Beinm ersten durch den Stol  len 34 verursachten Ausschwingen der He  bel 44 soll das Pressen der Schweisswulste  stattfinden, während beim zweiten durch  den Stollen 35 verursachten Ausschwingen  der Hebel 44 die Schweissgräte weggeschnit  ten werden sollen. Zu diesem Zwecke sind  in den     Pressorganen    45 die gegeneinander  gerichteten     Pressbacken    47 in genau gleicher  Höhe zueinander gelagert und mit wag  rechten, halbkreisförmigen Rillen versehen,  während die ebenfalls gegeneinander gerich  teten     Abgratmesser    46 ungleich hoch ge  lagert sind.

   Bei Betätigung der     Pressorgane     durch den höheren Stollen 34 findet das  Pressen des Schweisswulstes durch die bei  den     Pressbacken    47 statt,     während    bei der  Betätigung durch den Stollen 35 von den  beiden     Abgratniessern    46 das     höherliegende     an der Schweissstelle des Gliedes den äu  ssern Grat und das tieferliegende den innern  Grat wegschneidet, so dass kein nachteiliger  Einfluss auf die das Kettenglied festhalten  den     Einspannstifte    beim Wegschneiden der  Gräte entstehen kann.

   Zwischen diesen bei  den Betätigungen der     Pressorgane    findet  selbstverständlich eine Senkung der beiden       Einspannorgane        11,    12 um den vertikalen  Abstand zwischen den     Pressbacken    47 und  dem obern     Abgratmesser    46 statt., und bei  der zweiten     Betätigung    ist der Ausschlag  der     Pressorgane    45 geringer als bei der  ersteren, damit die     Pressbacken    47 nicht ge  geneinander schlagen und sich beschädigen.  



  Auf der Antriebswelle 2 ist am rechten  Ende ein Schwungrad befestigt., und am  linken Ende sitzt eine lose laufende Kegel  scheibe 63. Diese Scheibe ist seitlich durch  die Ringe 64 vor Verschiebung auf der      Welle 2 gesichert, und weist rechtseitig  Klauen auf, in welche die verschiebbar ge  lagerte Klauenkupplung 60 durch Betätigung  dtes Gestänges 6l und der Kurbel 62 in Ein  griff gebracht werden kann. Durch eine  gleiche Kegelscheibe an der den Automat  antreibenden Transmission und eine ver  stellbare, zwangsläufige Riemenführung be  kannter Art kann die Tourenzahl der     Ma-          schinu    der Schweissstromspannung entspre  chend reguliert wverden.

   An der Kurven  scheibe 33 sind segmentförmige Stollen h       derart        verschiebbar        befestigt,    dass durch  entsprechendes Verschieben derselben die  Schweissdauer, (i. h. die Berührung des  Kettengliedes mit den Kontaktstiften 6     aus-          gedlehnt    oder gekürzt werden kann, indem  cladurch das Hineinschieben des zu schwei  ssenden Kettengliedes zwischen diese Stifte  c6 früher oder später erfolgt, wodurch die  Schweissdauer unabhängig von der Touren  zahl der Maschine bedeutend beeinflusst wer  den kann. Durch diese Manipulation wird  eine gröbere und durch die Veränderung der  Tourenzahl eine feinere Regulierung (Aus  gleichung) der Schweissdauer erzielt.  



  Die Elektroden 5 mit     Wasserkühlung     sind unbewveglich direkt am Transformator  b angeschlossen und so geformt, dass die den  Kontakt mit dem zu schweissenden Ketten  glied an der Schweissstelle herstellenden  Kupferstifte 6 aus flachen, geraden Stäben,  deren Dicke dem Ketteneisenquerschnitt  entsprechend gewählt wird, bestehen kön  nen. Damit die Wasserkühlung der Elektro  den mnöglichst intensiv zur Geltung gelan  gen kann, ragen die Kupferstifte 6 möglichst  wenig aus den Elektroden hervor. Diese  flachen Kupferstäbe sind an beiden Enden  parallel abgeschrägt, zum Beispiel in einem  Winkel von 45 @ zugeschnitten, so däss nach  erfolgter Abnutzung des einen Endes der  Stab gewvendet lund das andere Ende be  nützt werden kann.  



  Die Funktionsweise der Maschine ergibt  sich aus der im Nachfolgenden in Kürze ge  schilderten Reihenfolge der Bewegungen:    Angenommen, die Einspannvorrichtung  befinde sich mit einem erfassten Kettenglied  der Kette 13, dessen Schweissung eben be  endigt ist, in der Mittellage. Die Maschine  wird durch Einrücken der Kupplung 60 in  Betrieb gesetzt. Hierbei dreht. sich die Welle  3 in angedeuteter Pfeilrichtung. Durch die  Kurvenscheibe 50 wird der Schieber 55 ge  hoben. Dadurch erfolgt die Verschiebung  des Trägers i in Richtung des Pfeils x ge  nügend weit,     um    ein Öffnen der Einspann  stifte 14 zu erwirken (Fig. 3) und eine kurze  Spanne Zeit in dieser Ruhelage zu bleiben.

    Während dieser Zeit wird das Vor- und       Rückschatten    der Kette bewerkstelligt, in  dem durch die Wirkung des Exzenters 25  die Hebel 22 und 20 die Schaltklinke 19 nebst       cler    Kette 15 im Sinne     des    Pfeils x verschie  ben, bis der höchste     Punkt    des Exzenters  <B>2</B>5 erreicht ist., um auf diesem Punkt.

   einen  kurzen Moment zu verharren, welcher ge  nügt, um die durch das Durchschlüpfen des  zweitnächsten Gliedes geöffneten, auf dem  letzteren gleitenden Spannstifte 13 durch  die an denselben angebrachte Feder     2c    wie  der zu schliessen, worauf das     Zurückziehen     der Kette bis zum Anstossen des Gliedes an  diese Stifte erfolgt, infolge der Wirkung der  Feder 28, die beim Vorschalten der Kette  durch das unter dem Finger 26 durchge  schlüpfte Glied durch das Ausschwingen des  Fingers 26 im Sinne des Pfeils x     verstärkt     gespannt wurde und dadurch der Finger 26  am zweitfolgenden Glied anstösst.

   Durch  einen weiteren kleinen Bruchteil einer Dre  hung der Welle 3 wird das     Senken    des  Schiebers 55, das Schliessen der Spannstifte  9.4 und das Festspannen des zu schweissen  den     Kettengliedes    ermöglicht., indem der  Träger     'i    durch die Wirkung des     Schiebers     55 in     umgekehrter    Richtung, also     entge-,,eri     der Richtung des Pfeils x,

   bewegt wird und  durch die Wirkung der Kurvenscheibe 33  die Hebehülse 30 sich dreht und vermittelt  der Verbindungsstangen 29 die Führungs  schlitten 9 und 10 mit den     Einspannorganen     11 und 12 gehoben und dadurch das erfasste  Kettenglied zwischen die dasselbe klauen-      artig umfassenden Kontaktstifte 6 der Elek  troden 5 geschoben wird. Hier bleibt das  selbe je nach Stellung der Segmentstollen h  in der Kurvenscheibe 33 längere oder kür  zere Zeit in Ruhestellung.

   Während dieser  Zeit werden die Stossenden des Kettenglie  des erhitzt und darauf gegeneinander ge  drückt, und zwar zuerst durch den Druck  des an der Stelze 53 hängenden Gewichtes  und nachher bei Erreichung der Schweiss  hitze durch die exzentrisch laufende Kurve  der Scheibe 50 infolge weiteren Herunter  ziehens der Stelze und des Schiebers 55, bis  die Gleitrolle 52 auf den tiefsten Punkt und  damit in eine Ruhelage gelangt ist, wobei  das Glied auf die gewünschte Länge ge  staucht und an der Schweissstelle ein Wulst  entstanden ist. Durch sofortiges Senken der  Einspannvorrichtung vermittelst der Wir  kung der Kurvenscheibe 33 wird der noch  glühende Schweisswulst in exakte Höhe zu  den Rillen der Pressbacken 47 gebracht. Letz  tere schlagen sofort infolge der Wirkung  des Stollens 34 gegeneinander und pressen  die Schweissstelle.

   Nach dieser Pressung er  folgt, nachdem die Pressorgane 45 durch die  Wirkung der Feder g wieder in ihre rück  wärtige Stellung gezogen wurden, eine kurze  Ruhepause, welche genügt, um durch die  Wirkung der Kurve der Scheibe 33 eine wei  tere Senkung der Vorrichtung zu vollziehen,  wodurch die Schweissgräte in genaue Höhe  zu den     Abgratmessern    46 gebracht und von  denselben durch die Wirkung des Stollens  35 der Scheibe 33, welcher die Pressorgane  betätigt, weggeschnitten werden, wobei die  weggeschnittenen Gräte durch die zwischen  den Pressorganen befindliche, trichterförmige  Öffnung i hindurch auf den Fussboden unter  der Maschine fallen und keine Störungen  durch Anhäufung auf dem Tisch oder in  sonstigen beweglichen Teilen, der Maschine  verursachen können.

   Nach diesem Vorgange  wird durch die Kurve der Scheibe 33 die  Einspannvorrichtung sofort wieder in die  Mittellage gebracht und dadurch ein Ar  beitsvorgang     beendigt.    Dieser wiederholt  sich bei jeder Umdrehung der Arbeitswelle    3 und ist somit der Betrieb der Maschine  kontinuierlich; also je eine Umdrehung der  Arbeitswelle 3 bedeutet die Beendigung je  eines Arbeitsvorganges.  



  Aus vorangehender Beschreibung ergibt  sich, dass die Pressorgane 45 in rascher Rei  henfolge so manchmal von- und gegenein  ander bewegt werden, als Stollen am Um  fange der Scheibe 33 angebracht sind. Es  wird daher auch möglich, die Schweissstelle  von Kettengliedern mit grösserem Quer  schnitte zweimal aufeinanderfolgend zu  pressen, wenn ein niedrigerer Stollen dem  Stollen 34 am Umfange der Scheibe 33 vor  gelagert wird, wobei selbstredend bis zur  Beendigung dieser zweifachen Pressung  eine Senkung der Einspannorgane 11, 12 zu  den Abgratmessern 46 unterbleibt, indem  die Kurve der Kurvenscheibe 33 dement  sprechend gestaltet wird. Hierbei wird eine  dreimalige Bewegung der Pressorgane ein  treten und daher der mittlere Stollen höher  sein als die beiden andern.

   Dann würde       beim    ersten Pressen des Schweisswulstes ein  eigentliches Vorpressen stattfinden und erst  beim zweiten Gegeneinanderschlagen der       Pressorgane    ein Pressen desselben auf die  richtige Eisendicke erzielt, was auf die  Sauberkeit der Schweissstelle grossen Ein  fluss hat.

   Beim dritten     CTegeneinanderbewe-          gen    der     Pressorgane        würden    sich die     Press-          organe    wie beim ersten     Gegeneinanderbe-          wegen    weniger einander nähern als bei  deren zweitem     Gegeneinanderbewegen,    je  doch hinlänglich, damit die     Abgratmesser     die Schweissgräte     wegschneiden    können.

Claims (1)

  1. <B>PATE</B> KTANSPRUCH Elektrischer Kettenschweiss-Automat mit einer Einspannvorrichtung zum Erfassen eines Kettengliedes, dessen Stossenden je weils geschweisst. werden sollen, einer Vor richtung zur Zufuhr des elektrischen Stro mes zu den genannten Stossenden, einer Vorrichtung zum Pressen des dabei ent stehenden Presswulstes und einer Vorrich tung zum Abgraten der an der Schweissstelle entstandenen Gräte, dadurch gekennzeich- net, dass die zum Erfassen eines Ketten gliedes bestimmte Einspannvorrichtung je weils derart im richtigen Moment ihre Lage gegenüber den übrigen genannten Vorrich tungen verändert, dass das Schweissen der Stossenden,
    das Pressen des Schweisswulstes und das Abgraten der an der Schweissstelle entstandenen Gräte des erfassten und festge haltenen Kettengliedes in exakter und rasch aufeinanderfolgender Weise möglich ist, be vor dieses Kettenglied genannte Einspann vorrichtung verlässt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge- m4ss3 Patentanspruch, dadurch gekenn- zeiclinet, dass die zum Erfassen eines Ket tengliedes dienende Einspannvorrich tung in der Weise vertikal bewegt wird und drei derartige verschiedene Höhen stellungen einnimmt,
    dass zunächst die zusammenzuschweissenden Stossenden des Kettengliedes in Berührung mit Kon taktstiften eines Elektrodenpaares zur Zufuhr des elektrischen Stromes ge- bricht werden und hierauf sukzessive die Schweissstelle des Kettengliedes in den Bereich von zwei das Pressen bewir kende Pressbacken und in den Bereich von zwei glas Abgraten bewirkenden Messern gebracht wird. 2. Elektrischer Kettenschwveiss-Automat ge mäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei horizontal geführten, gegeneinander be weglichen Pressorganen sowohl die zum Bearbeiten einer Schweissstelle erforder lichen Pressbacken, als auch die Abgrat messer befestigt sind. 3.
    Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge mäss Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den beiden Pressorganen be festigten Abgratmesser zueinander in derart verschiedenen Höhenstellungen anigeordnet sind, dass beim Wegschnei den der Gräite an der Schweissstelle je- wveils das Messer des einen Pressorgarnes den an der Aussenkante des Gliedes be findlichen Grat, und das Messer des an dern Pressorganes denjenigen an der Innenkante desselben entfernt, zum Zwecke, dass durch die beiden gegenein ander arbeitenden Messer kein nachtei liger Einfluss auf die das Kettenzliedl festhaltende Einspannvorrichtung aus geübt wird.
    Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge mäss Patentanspruch und Unteranspriü- chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Pressorgane durch teilweise zusammengelenkte Hebel ver mittelst einer auf einer rotierenden Ar beitswelle sitzenden runden Scheibe mit ungleichohen Stollen erfolgt, der art, dass rasch nacheinander diese Or gane gegeneinander bewegt und hier auf jeweilen durch die Wirkung einer gespannten Feder wieder zurückgeführt werden und hierbei durch einen höheren Stollen vermittelst der Pressbacken zu erst der Schweisswulst auf die richtige Dicke gepresst und nachher durch den niedrigeren Stollen vermittelst der Ab gratmesser die Gräte der Schweissstelle entfernt werden,
    ohne dass eine Berüh rung der Kanten der Pressbacken beim letztmaligen Gegeneinanderbewegen der Pressorgane stattfindet, wodurch jede Möglichkeit einer Beschädigung vier Kanten der Pressbacken beim. Abraten ausgeschlossen werden soll. .
    Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge mäss Patentanspruch und den Unteran- spriichen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass dein höheren auf der runden Scheibe befindlichen Stollen, welcher die Pressung der Schweissstelle auf die gewünschte Dicke besorgt, ein ebenfalls niedrigerer Stollen vorgelagert ist, wel cher ein Vorpressen der Schweissstelle in der Weise bewirkt, dass dadurch letztere noch nicht die gewünschte Dicke erhält,
    jedoch die Haltbarkeit und Sauberkeit von Schweissstellen grösseren Querschnit- tes durch die. nachfolgende Fertigpres- sang vermittelst des höheren Stollens erhöht wird. 6. Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge mäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurvenscheibe, welche zur Bewirkung der verschiedenen Lageveränderungen der Einspannvorrichtung dient, verstell bare Segmentstollen besitzt, zum Zwecke, die Zeitdauer des Schweissprozesses un abhängig von der Tourenzahl der Ma schine abkürzen oder verlängern zu können. i.
    Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge mäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kontaktstifte tragenden Elektroden der art ausgebildet. sind, dass genannte Stifte aus flachen und geraden Stäben bestehen können. 3. Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge mäss Patentanspruch und Unteransprü chen i und 7, dadurch gekennzeichnet, dlass die als Kontaktstifte dienenden Stäbe möglichst wenig aus den mit Was serkühlung versehenen Elektroden her vorragen, um die Wasserkühlung mög lichst intensiv zur Geltung gelangen zu lassen. 9.
    Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge mäss Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Kontaktstifte dienenden Stäbe an beiden Enden parallel schräg abgeschnitten sind, damit nach erfolgter Abnutzung des einen Endes die Stäbe gewendet und deren anderes Ende be nützt werden kann. 10. Elektrischer Kettenschweiss-Automat ge- inäss Patentanspruch. dadurch gekenn zeichnet., dass durch Kegelscheiben die Antriebsgeschwindigkeit der Schweiss maschine den Schwankungen der ver fügbaren Stromspannung entsprechend reguliert werden kann.
CH85253D 1919-09-02 1919-09-02 Elektrischer Kettenschweiss-Automat. CH85253A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109332865A (zh) * 2018-11-16 2019-02-15 新乡市慧联电子科技股份有限公司 一种新型微钻自动焊接装置及焊接方法

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