DE879428C - Verfahren zur Herstellung von Kathodenstrahlroehren, bei denen die Glasteile mit einem Metall- oder Keramikkolben verbunden sind - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kathodenstrahlroehren, bei denen die Glasteile mit einem Metall- oder Keramikkolben verbunden sind

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DE879428C
DE879428C DEM10274A DEM0010274A DE879428C DE 879428 C DE879428 C DE 879428C DE M10274 A DEM10274 A DE M10274A DE M0010274 A DEM0010274 A DE M0010274A DE 879428 C DE879428 C DE 879428C
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metal
glass parts
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cathode ray
ray tubes
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DEM10274A
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Kurt Dr Sc Nat Diels
Alexander Dipl-Ing Dr Matting
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/26Sealing together parts of vessels
    • H01J9/263Sealing together parts of vessels specially adapted for cathode-ray tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kathodenstrahlröhren, bei denen die Glasteile mit einem Metall- oder Keramikkolben verbunden sind Es ist bekannt, Verbindungen von Glas und Metall für Elektronenröhren zu verwenden, und zwar entweder in der Form, daß der Metallkörper der Röhre aus Einschmelzmetall hergestellt ist oder daß auf einem Körper aus beliebigem Metall das Einschrnelzmetall, mit dem das Glas später verbunden wird, aufgeschweißt oder anderweitig dicht verbunden wird. Um das Gewicht der Röhre möglichst klein zu halten, ist es zweckmäßig, den Metallkörper aus Leichtmetall herzustellen, z. B. Aluminium, an welchem dann das Einschmelztnetall angeschweißt wird.
  • Bei einer Braunschen Röhre z. B. würde dann die Verbindung mit der Glasplatte, die den Leuchtschirm trägt, bei hoher Temperatur entweder mit einem Gasbrenner oder in einem Ofen vorgenommen. Sinngemäß würde man bei anderen Elektronenröhren vorgehen.
  • Die Nachteile dieser Verfahren bestehen vor allem darin, daß der Aufschmelzprozeß viel Arbeitszeit und große Sorgfalt erfordert und besondere Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, die ein Weichwerden der Glasteile und damit eine Deformierung bzw. ein Blindwerden vermeiden.
  • Außerdem ist bekannt, an Stelle der Metallkolben für solche Röhren Keramikkörper zu verwenden und mit den Glasteilen mit Hilfe eines Zwischenglases zu verschmelzen. Die Nachteile dieses Verfahrens sind die gleichen wie bei dem oben beschriebenen.
  • Nach der Erfindung sind die geschilderten Nachteile der bekannten Verfahren dadurch vermieden, daß die Glasteile mit dem Metall- oder Keramikkolben mit Hilfe von Kunststoffen vakuumdicht miteinander verbunden werden: Diese vakuumdichte Verbindung kann bei so niedrigen Temperaturen erfolgen; daß i. die Arbeitszeit erheblich verkürzt wird und 2. eine Herabsetzung der Gütewerte der- Bauteile völlig ausgeschlossen ist.
  • Es gibt Kunststoffe, die schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen so hart werden, daß eine vollkommene Haftung gesichert ist.
  • Zweckmäßig dienen im Sinne der Erfindung als Bindemittel solche Stoffe, z. B. Silikone, die ein kurzzeitiges Überhitzen ohne Zerstörung gestatten, damit die Röhre beim Formieren genügend entgast werden kann. Hierzu eignen sich insbesondere Silikone, die den entsprechenden Temperaturen ohne Schwierigkeiten widerstehen.
  • Der Dampfdruck der in Frage kommenden Kunststoffe muß so niedrig sein, .daß eine Verschlechterung' des Vakuums im Betrieb vermieden wird. Auch dies ist bei den Silikonen der Fall, deren Dampfdruck bei etwa ro-8 mm H- liegt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmar der Erfindung wird die Verklebung der Glasteile mit dem Metall-oder Keramikkolben mit dem Röhrenausheizprozeß verbunden.. In einer ofenartigen Heizvorrichtung mit guter Temperaturregulierung, die einen allmählichen Temperaturanstieg ermöglicht, werden die Teile zusammengefügt und der zur Aushärtung der Kunststoffe erforderlichen Temperatur unterworfen. Dann wird die Temperatur für die entsprechende Zeit so hoch getrieben, wie es erforderlich ist, um die Wasserhaut zum Verschwinden zu bringen, sofern dies nicht auf anderem Wege geschehen soll.
  • Im nachfolgenden Arbeitsgang erfolgt das Evakuieren des Behälters.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kathodenstrahlröhren, bei denen die Glasteile mit einem Metall- oder Keramikkolben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasteile mit dem Metall- oder Keramikkolben mit Hilfe von Kunststoffen vakuumdicht miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel solche Stoffe, z. B. Silikone, dienen, die ein kurzzeitiges Überhitzen ohne Zerstörung gestatten.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklebung der Glasteile mit dem Metall- oder Keramikkolben mit dem Röhrenausheizprozeß verbunden wird.
DEM10274A 1951-07-14 1951-07-14 Verfahren zur Herstellung von Kathodenstrahlroehren, bei denen die Glasteile mit einem Metall- oder Keramikkolben verbunden sind Expired DE879428C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051986B (de) * 1955-08-15 1959-03-05 Werner Kluge Dr Ing Verfahren zum gleichzeitigen Entlueften und Verschliessen vakuumdichter elektrischerGasentladungsgefaesse, insbesondere UEberspannungsableiter fuer Telefonie
DE1087709B (de) * 1955-01-31 1960-08-25 Siemens Ag Vakuumdichte Durchfuehrung, insbesondere Stromdurchfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE1180071B (de) * 1961-03-17 1964-10-22 Landis & Gyr Ag Zaehlrohr

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DE1051986B (de) * 1955-08-15 1959-03-05 Werner Kluge Dr Ing Verfahren zum gleichzeitigen Entlueften und Verschliessen vakuumdichter elektrischerGasentladungsgefaesse, insbesondere UEberspannungsableiter fuer Telefonie
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