DE910938C - Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Grossflaecheneinschmelzungen fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere flaechenhaften Durchfuehrungen fuer Ultrakurzwellenroehren, unter Schutzgas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Grossflaecheneinschmelzungen fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere flaechenhaften Durchfuehrungen fuer Ultrakurzwellenroehren, unter Schutzgas

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DE910938C
DE910938C DEA8265D DEA0008265D DE910938C DE 910938 C DE910938 C DE 910938C DE A8265 D DEA8265 D DE A8265D DE A0008265 D DEA0008265 D DE A0008265D DE 910938 C DE910938 C DE 910938C
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DE
Germany
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glass
parts
protective gas
ultra
heated
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Application number
DEA8265D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Eberhard Steudel
Hans Wagnitz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/26Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating and conductive parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0041Direct connection between insulating and metal elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0043Glass-to-metal or quartz-to-metal, e.g. by soldering

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Großflächeneinschmelzungen für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere flächenhaften Durchführungen für Ultrakurzwellenröhren, unter Schutzgas Die Herstellung von großflächigen Glas-Metall-Verschmelzungen bereitet vielfach große Schwierigkeiten. Es müssen nämlich erst besondere Maßnahmen getroffen werden, um überhaupt eine Verschmelzung zu erreichen. Die bekannten Einschmelzungen zeigen jedoch oft den Nachteil, daß sie nicht haltbar und spannungsfrei sind. Auf großflächige Einschmelzungen ist man aber bei elektrischen Entladungsgefäßen sehr oft angewiesen. Als Beispiel sei nur die Ultrakurzwellenröhre herausgegriffen, welche mit Hohlraumresonatoren in Verbindung steht. Bei den Ultrakurzwellenröhren ist man nämlich dazu übergegangen, Röhre und Schwingungskreis zu einer Einheit zusammenzubauen, wobei die Schwingungskreise aus Hohlraumresonatoren bestehen, da nur diese den notwendigen hohen Resonanzwiderstand bei hohen Frequenzen haben. Die Hohlraumresonatoren sind bei einigen Ausführungsformen von bekannten Ultrakurzwellenröhren innerhalb des Vakuumgefäßes angeordnet. Dieses bringt aber den Nachteil mit sich, daß eine Abstimmung in weiten Bereichen nur schwierig durchzuführen ist. Ordnet man dagegen die Hohlraumresonatoren wie beim Klystron von H a e f f außerhalb des Entladungsgefäßes in der Weise an, daß sie über die Wandung geschoben werden können, so ist die Kopplung zwischen Elektronenstrahl und Hohlraumresonatoren verhältnismäßig schlecht. Man ist somit darauf angewiesen, um die Forderung einer möglichst guten Kopplung und gleichzeitig einer einfachen Abstimmbarkeit der Hohlraumresonatoren zu erfüllen, die Hohlraurnresonatoren mit blenden- oder gitterartigen Fortsätzen zu versehen, welche durch die Wandung des Entladungsrohres hindurchgeschmolzen werden. Vorzugsweise geht man dann in der Weise vor, daß die Blenden mit den Glasrohren der Wandung vakuumdicht verschmolzen werden und auf die Blenden die Hohlraumresonatoren aufgesetzt werden. Bei den oben beschriebenen Ultrakurzwellenröhren sind die Schwierigkeiten bei der Verschmelzung der Blenden mit den aus Glasrohren bestehenden Wandungsteilen besonders groß, da die Hohlraumresonatoren mit zwei Blenden bzw. Gittern versehen werden müssen, wobei ein exakter Abstand der Blenden bzw. Gitter eingehalten werden muß.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Großflächeneinschmelzungen für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere von flächenhaften Durchführungen für Ultrakurzwellenröhren, unter Schutzgas; welches sich dadurch auszeichnet, daß haltbare und spannungsfreie Einschmelzungen erzielt werden. Erfindungsgemäß werden die miteinander zu verschmelzenden Glas-und Metallteile in einem mit Schutzgas zu füllenden Raum angeordnet und zunächst durch elektrische Heizung mittels eines die zu verbindenden Teile umgebenden Heizkörpers bis wenigstens nahezu auf die Temperatur des Transformationspunktes des Glases erhitzt. Dann werden die Metallteile durch Hochfrequenz weit über den Transformationspunkt des Glases erhitzt. Auf die Verwendung von Schutzgas beim Einschmelzen ist man angewiesen, um eine zu starke Oxydation der Metallteile beim Glühen zu vermeiden. Als Schutzgas kommt beispielsweise reiner Stickstoff in Frage. Ferner hat sich in manchen Fällen auch Argon als zweckmäßig erwiesen. Diese Schutzgase haben sich besonders bewährt, wenn Kupferteile mit Glasteilen vakuumdicht verschmolzen werden sollen, was beispielsweise bei Ultrakurzwellenröhren der Fall ist, da Kupfer die für Ultrakurzwellenröhren notwendige elektrische Leitfähigkeit aufweist.
  • Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich, daß zunächst das Glas ebenso wie die Metallteile erhitzt wird. Nachdem sämtliche Teile auf die Temperatur des Transformationspunktes des Glases oder etwas darunter erhitzt worden sind, werden die Metallteile durch Hochfrequenz weit über die Temperatur des Transformationspunktes des Glases, vorzugsweise auf die doppelte Temperatur, erhitzt. Durch diese Maßnahme werden äußerst haltbare und spannungsfreie Einschmelzungen erzielt. Das Verschmelzen kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß die zu verschmelzenden Körper, also Glasrohrstücke und ringförmige Metallblenden, welche durch die Wandung einer Ultrakurzwellenröhre hindurchgeführt werden sollen, in der gewünschten Weise aufeinander angeordnet und in eine Einrichtung, welche in der Abbildung dargestellt ist, eingebracht werden. Die Verschmelzungseinrichtung besteht aus einem Glaskolben i, welcher einen Schutzgasraum a umgibt. Der Schutzgasraum kann durch eine Öffnung i i mit dem Schutzgas gefüllt werden. Der Glaskolben i ist auf eine Unterlage 9 gesetzt, welche gleichzeitig zur Halterung der isolierenden Stützen 3, 4, 5, 6 eines Widerstandsheizkörpers 7 dient. Der Widerstandsheizkörper ist als Doppelwendel um die isolierenden Streben herumgeführt. Das eine Ende 8 ist durch die Bodenplatte 9 hindurchgeführt und dient zur Verbindung mit der Energiequelle, während das andere Ende io des Widerstandsheizkörpers 7 durch den hohl ausgebildeten Isolierstab 4 geführt ist und mit dem anderen Pol der Energiequelle in Verbindung steht. Über das Glasgefäß i wird eine Hochfrequenzspule gestülpt; die zur Hochfrequenzheizung der Metallteile benutzt wird. Zur Verschmelzung der Glas- und Metallteile miteinander werden diese Teile in dem von der Doppelwendel 7 umgebenen Raum angeordnet und, nachdem der Raum a mit Schutzgas gefüllt ist, auf die Temperatur des Transformationspunktes des Glases oder etwas darunter erhitzt. Nachdem diese Temperatur erreicht ist, werden die Metallteile mit Hilfe der über die Glaswandung i geschobenen Hochfrequenzspule durch Hochfrequenz weit über die Temperatur des Transförmationspunktes des Glases erhitzt.
  • In manchen Fällen hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen, die Einrichtung zum vakuumdichten Verschmelzen der Glas- und Metallteile miteinander in anderer Weise auszubilden. Es ist nämlich gegebenenfalls möglich; auf den Widerstandsheizkörper zu verzichten, wenn über die zu verschmelzenden Teile ein metallisches Zylinderrohr gestülpt wird, welches durch Hochfrequenz erhitzt wird. Nachdem die Temperatur des Transformationspunktes des Glases erreicht ist, kann der übergestülpte Zylinder innerhalb des Schutzgasraumes weggezogen werden, so daß dann nur noch die Metallteile erhitzt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat nicht nur bei Ultrakurzwellenröhren mit Hohlraumresonatoren Bedeutung, sondern kann mit Vorteil auch bei der Herstellung von Bildwandlern, Braunsehen Röhren, Röntgenröhren u. dgl. angewendet werden, und zwar insbesondere in den Fällen, wenn die Elektroden ringförmig mit den aus Glas bestehenden Wandungsteilen vakuumdicht verschmolzen werden, wobei die ringförmigen Metallteile durch die Wandung hindurchgeführt sind, so daß sie gleichzeitig als Zuleitungen benutzt werden.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Metallteile, wie Blenden od. dgl., vor dem Verschmelzen mit den Glasteilen aufzurauhen, was beispielsweise mit Hilfe eines Sandstrahlgebläses erfolgen kann. Durch diese Vorbehandlung wird erreicht, daß die Teile besonders gut aneinander haften. Ferner wird bei Verwendung von oberflächlich aufgerauhten Metallteilen erreicht, daß das Glas bzw. das Glaslot, welches sich an den Verschmelzungsstellen befindet, besser fließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall - Großflächeneinschmelzungen für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere von flächenhaften Durchführungen für Ultrakurzwellenröhren, unter Schutzgas, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander vakuumdicht zu verschmelzenden Teile in einem mit Schutzgas zu füllenden Raum angeordnet und zunächst mittels eines die zu verbindenden Teile umgebenden Heizkörpers bis wenigstens nahezu auf die Temperatur des Transformationspunktes des Glases erhitzt werden und daß dann die Metallteile durch Hochfrequenz weit über den Transformationspunkt des Glases erhitzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile mit Hilfe eines die Teile umgebenden, aus einer Doppelwendel bestehenden Heizkörpers erhitzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teile durch einen mittels Hochfrequenz erhitzten, die Teile umgebenden Metallzylinder erhitzt werden, welcher nach Erreichung des Transformationspunktes des Glases weggezogen wird.
DEA8265D 1941-11-04 1941-11-04 Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Grossflaecheneinschmelzungen fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere flaechenhaften Durchfuehrungen fuer Ultrakurzwellenroehren, unter Schutzgas Expired DE910938C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194066B (de) * 1957-12-05 1965-06-03 Eitel Mccullough Inc Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elektronenroehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1194066B (de) * 1957-12-05 1965-06-03 Eitel Mccullough Inc Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elektronenroehren

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