DE714045C - Elektrodensystem fuer Braunsche Roehren mit vier oder mehr durchgehenden Staeben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sind - Google Patents
Elektrodensystem fuer Braunsche Roehren mit vier oder mehr durchgehenden Staeben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sindInfo
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- DE714045C DE714045C DEA80295D DEA0080295D DE714045C DE 714045 C DE714045 C DE 714045C DE A80295 D DEA80295 D DE A80295D DE A0080295 D DEA0080295 D DE A0080295D DE 714045 C DE714045 C DE 714045C
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Description
- Elektrodensystem für Braunsche Röhren mit vier oder mehr durchgehenden Stäben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehalfert sind Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Halterung von Elektroden. insbesondere für Braunsche Röhren. Es ist bekannt, welche Schwierigkeiten eine gleichzeitig -stabil;: und einfache Halterung der Elektroden mit sich bringt, und es sind bereits die verschiedensten Vorschläge zur Lösung dieser Aufgabe gemacht worden. Die bisher bekannten Verfahren gehen im allgemeinen von einem der beiden folgenden Grundsätze aus: Entweder wird eine Elektrode auf der anderen gehaltert, wobei entsprechende Isolierstückchen zwischen den aufeinanderfolgenden Elektroden eingesetzt werden. oder aber sämtliche Elektroden werden auf einem oder mehrer:n gemeinsamen Isol.irrkörpern angebracht. Im letzteren Falle macht aber die Befestigung der Elektroden au den Isolierkörpern selbst Schwierigkeiten.
- Es ist auch bereits bekannt, bei Braunachen Röhren die Ablenkplatten an Haltcrungsplatten zu befestigen. -welche mit Führungslöchern versehen sind, die ein Aufschielien des Systems auf die aus Isoliermaterial bestehenden Haltes= gestattet. Die Herstellung dieser Halterungen ist verhältnismäßig kompliziert. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, eine genügend gute Zentrierung der Systemteile zu erreichen. , Es ist ferner in der Verstärkerröhrentechnik bekannt, Elektroden aus zwei gleichen, durch Zusammenfügen, die geschlossene Elektrode bildenden Teilen herzustellen, die Fortsätze tragen, dir zusammen als Sdhellen zur Befestigung der Elektroden an metallischen Haltestäben dienen. In diesem Fall werden die Schellenteile vor dem Aufsetzen auf die Tragstäbe miteinander und nach dem Aufschieben mit -den Metallstäben verschweißt.
- Nach der Erfindung wird ein völlig neuer Weg zur Halterung der Elektroden in Braun-#schen Röhren beschrieben. Bei einer Braunsehen Röhre mit vier oder mehr durchgehenden Stäben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sind. werden als Elektroden des Strahlerzeugungssystems aus zwei vorzugsweise. gleichen Teilen bestelende, vorzugsweise rot<ttinnsmininctrischcElektroden verwendet, deren jeder Teil zwei mit ihm ein Werkstück bildende Metallstreifen (Schellen) trägt, die in ihrer Form Aussparungen für die Stäbe besitzen. und die Elektroden an zwei gegenüberliegenden Stäben dadurch gehaltert, daß um die Stäbe je eine Schelle der beiden Elektroden halb lierumgel2gt wird und daß darauf einander gegenübcrliegead,@ Schellen miteinander durch ihre freien Lappen. vorzugsweise durch Punktschwei(tc#n, verbunden werden.
- Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert: In Abb. i ist eine Gesamtansicht eines Elektrodensystcsns nach der Erfindung beispie:slveisc dargestellt. wälir:n;l die abb.2 bis 5 Einzelheiten zeigen. In den Abbildun aen bedeuten i die Endkappen. die den abschluß der die Elektroden halternden Stäbe aus Isolierstoff, vorzugsweise Glas. bilden. 2 ist ein Ring, vorzugsweise aus Metall. z. B. Bronze, der einerseits die Stabilität des Systems erhöhen soll,' andererseits als Abstandsstück des Systems im Halse des Glasrohres dienen kann. ,, sind Abstandsstück,-aus Isolierstoff, ebenfalls vorzugsweise aus (:las, welche auf die halternden Stäbe passen. Durch .1 und 5 sind die Plattenpaare angedeutet. U bis I I ist das der Elektronenstrahlkonzentration dienende System. und zwar bedeutet 6 die Anodenblende, ; den Anodenzylinder. S einen Isolationsring, vorzugsweise aus keramischem Material. 9 einen Zwischenzylinder, i o einen zweiten Isolationsring und i i eine Kappe, di,- den Wchneltzylinder tragt. 12 und 13 bedeuten zwei Scheiben aus Isolierstoff, vorzugsweise Glimmer, in deren Mitte Führungslöcher 22 und 23 (vgl. Abb. 5) angebracht sind, die als Halterung für die Kathode dienen. Der Führungszylinder der Kathode ist durch 1:1 angedeutet, 15 stellt den Fuß der Kathodenzuführungen dar. Der 3bschluß der Röhre ist hier in der Form der bekannten 1?ichelröhre dargestellt, bei der der Glashals und das Glasansatzrohr mit einem Flausch IG versehen -sind, zwischen die die Zuführungsdrähte der Röhre geque tsclit werden können.
- Das Strahlkonzentrierungssystem ist in Abb.2 nochmals um 9o versetzt gezeichnet. Die halternden Stäbe sind fortgelassen, so daß man die zur Halterung rlien:udeu Schellen deutlich erkennen kann. I?üte einzeln: Elektrode ist im Schnitt in der Abb. ; dargestellt, die beispielsweise- den Zwischenzylinder 9 zeigt. Die einzelnen Tc#ilc# k@inn;#n au- einem Pl(#i-li ;-estanzt werdcti.
- Oberer und unterer Abschluß des S1 strms sind in den Abb. 4. und 5 dargestellt.
- In die Isolierstäbe lvird am oberen l@ud(-je ein Draht 2o eingeschmolzen t.@bl). 4. . .als dann werden aul die Stäbe @I°tallk"tppen t aufgesetzt. die sich nach oben ztt dünnon Röhren verjüngen, in die die Drähte 2o passen. Die Befestigung geschieht in der `Veis". doll die Drähte und Kappen beispielsweise durch I'unktschlvetßung miteinander v,crl)ulide'n werden, wobei die Kapp,-ti nach unten gedrückt werden. so daß eine gewisse Spannung der auf die Stäbe atifger,-llit2i) Schellen deren Festigkeit -noch erhöht. Der Ring 2 kann noch mit kleinen Federn versehen sein. die: zur festen Lagerung des Ringes und damit de Systems im Glasrohr dienen.
- In ähnlicher Weise erfolgt der untere Abschluß des Systems i Abb. 5 !. Hier genügt es, die. eingeschmolzenen Drähte umzubiegen, so daß die untere Platte 13 gehalten wird. Die Drähte 2 t können unter Umständen gleichzeitig als Zuführungsdrähte für die an die Elektroden zu legenden Potentiale di--nen. Es können aber auch andere, in den Zeichnungen nicht angegebene Zuleitungen vorgeselten sein. Vorzugsweise werden die Platten 12 und 13 öder zumindest eine von ihnen so ausgebildet. daß sie als Abstandsstück: des Systems im Rohr dienen können.
- Die abl.enkplatten werden vorzugsweise aus einem Stück gestanzt und mit Schellen an zwei benachbarten Stäben gehaltert. Die Halterung der übrigen Elektroden erfolgt vorzugsweise so, daß jede Elektrode an zwei geg.enübcrlicgenden Stäben gehaltert ist und die Halterung abwechselnd an dem einen und dem anderen Paar gegeeiül)erliegcnder Stäbe erfolgt. Zur Erhöhung der Stabilität ist es ztveckmätiib, die Abstandsstücke 3 überall zwischen den Halterungen auf die halternden Stäbe aufzusetzen, also auch dort. wo sie der Übersichtlichkeit halber in -ebb. i nicht gezeichnet sind:
Claims (1)
- PATt;1TA\SPRL'CHli: i. 17lektrodensystem für Braunsche X'öhren . mit vier oder mehr durchgehenden Stäben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sind. dadurch- gekennzeichnet, daß als Elektroden des Strahlerzeugungssystems aus zwei vorzugsweise gleichen Teilen bestehende. vorzugsweise rotationssymmetrische Elektroden verwendet werden, deren jeder Teil zwei mit ihm ein Werkstück bildende Metallstreifen , Schellen i trägt. die in ihrer Forin .Aussparungen für die Stäbe besitzen, und. daC, die Elektroden an zwei gegenüberlicl;enden Stäben dadurch gehaltert werden. daß um die Stäbe je eine Schelle der beiden 1?lektrodentcile halb herumgAegt wird und daß darauf einander gegenüberliegende. Schellen miteinander. vorzugsweise durch Punktschweißen, durch ihre freiest Lappen verbunden werden. a. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekcnnzeichnet, daß die beiden Elektrodenteile einschließlich ihrer Sc_bellen aus Blechen ausgestanzt sind. 3. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an z@v",i gegenüberliegenden Stäben erfolgenden , Halterungen wechselweise an den verschiedenen Stäbepaaren ,angebracht sind, während die Ablenkplatten an je zwei 1>ena(#hbarten Stäben gehaltert sind. -:1. Elektrodensystem nach Anspruch t oder folgenden, dadurch gekennzeiclinet, daß Abstandsstücke aus Isolierstoff vorgesehen sind, die zwischen alle oder einzagc Halterungen auf die halternden Stäbe aufgeschoben sind. Elektrodensystem nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß der Abschluß an beiden Seiten durch Ringe oder mit einem Loch versehene Scheiben erfolgt, die gegebenenfalls gleichzeitig als Abstandsstücke des Systems im Halse der Röhre dienen, und daß zum Abschluß des Systems in die halternden Stäbe eingeschmolzene umgebogene Drähte benutzt werden; auf die sich zu dünnen Röhren verjüngende Metallkappen aufgesetzt sind, die mit den Drähten vorzugsweise durch Punktschweißen verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA80295D DE714045C (de) | 1936-08-21 | 1936-08-22 | Elektrodensystem fuer Braunsche Roehren mit vier oder mehr durchgehenden Staeben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sind |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0080295 | 1936-08-21 | ||
DEA80295D DE714045C (de) | 1936-08-21 | 1936-08-22 | Elektrodensystem fuer Braunsche Roehren mit vier oder mehr durchgehenden Staeben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sind |
DEA0008920 | 1938-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714045C true DE714045C (de) | 1941-11-20 |
Family
ID=27208844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA80295D Expired DE714045C (de) | 1936-08-21 | 1936-08-22 | Elektrodensystem fuer Braunsche Roehren mit vier oder mehr durchgehenden Staeben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE714045C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011084B (de) * | 1954-02-04 | 1957-06-27 | Siemens Ag | Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
DE1033341B (de) * | 1953-07-24 | 1958-07-03 | Telefunken Gmbh | Elektrodenaufbau fuer Elektronenroehren |
DE970404C (de) * | 1951-12-05 | 1958-09-18 | Telefunken Gmbh | Lauffeldroehre |
DE1047325B (de) * | 1955-03-09 | 1958-12-24 | Siemens Ag | Ein- oder Mehrgitterroehre fuer sehr hohe Frequenzen |
DE972870C (de) * | 1951-10-09 | 1959-10-15 | Philips Nv | Elektronenstrahlroehre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem |
-
1936
- 1936-08-22 DE DEA80295D patent/DE714045C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972870C (de) * | 1951-10-09 | 1959-10-15 | Philips Nv | Elektronenstrahlroehre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem |
DE970404C (de) * | 1951-12-05 | 1958-09-18 | Telefunken Gmbh | Lauffeldroehre |
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