DE862472C - Verfahren zur Herstellung einer Kathodenhuelse fuer indirekt geheizte Kathoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kathodenhuelse fuer indirekt geheizte Kathoden

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DE862472C
DE862472C DET4622A DET0004622A DE862472C DE 862472 C DE862472 C DE 862472C DE T4622 A DET4622 A DE T4622A DE T0004622 A DET0004622 A DE T0004622A DE 862472 C DE862472 C DE 862472C
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DE
Germany
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cathode
ribs
indirectly heated
cathode sleeve
tube
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Expired
Application number
DET4622A
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English (en)
Inventor
Johannes Heckmann
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kathodenhülse für indirekt geheizte Kathoden Die Erffildung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kathodenhülsen für indirekt geheizte Kathoden elektrischer Entladungsgefäße mit einer Einrichtung zum Zentrieren der Kathode in einer Isolierbrücke oder ein-er Stützplatte aus Glimmer, Keramik od. dgl.
  • Das Elektrodensystem eines elektrischen Entladungsgefäßes ist im allgemeinen so aufgebaut, daß Kathode, Gitter und Anode koaxial ineinandergesteckt und, mit Hilfe von Haltestreben an Isolierbrücken aus Keramik oder Glimmer befestigt sind. Die Kathode wird dabei meistens durch eine besondere Bohrung in der oberen Isolierbrücke hindurchgesteckt und dort nachgiebig so gelagert, daß sie sich ausdehnen und zusammenziehen kann, ohne daß Verbiegungen auftreten, die eine Veränderung des Gitter-Kathoden-Abstandes zur Folge haben könnten. Die nachgiebige Halterung kann entweder darin bestehen, daß das, obere Ende der Kathode von einer Feder aus Metall gegen die Bohrung gedrückt wird, oder daß die Kathode in einer Glimmerscheibe gelagert ist, die ihrerseits federnde Teile besitzt.
  • Bei langen Kathoden, wie sie z. B. für Mehrsystemröhren gebraucht werden, hat man häufig den oberen Teil des Kathodenröhrchens dürmer ausgeführt, diesen dünnen Teil ohne Oxydüberzug gelassen und in einer Bohrung einer Isolierbrücke aus Keramik oder Glimmer gelagert.
  • Bei der Montage- von Elektrodensystemen mit drei Isolierbrücken wird die Kathode von oben oder von unten in das Elektrodensystem eingeführt. Dabei besteht die Gefahr, daß die elektronenemittierende Oxydschicht beschädigt wird, weil die öffnungen in den Isolierbrücken nur ganz unwesentlich größer sind als der Durchmesser der Kathode.
  • Es ist bekannt, zur Vermeidung der daraus entstehenden Schwierigkeiten an der Oberfläche der Kathode an der Stelle, an, welcher sie eine Isolierbrücke durchsetzt, kurze Längsrippen vorzusehen, die zur Zentrierung der Kathode dienen. Dabei kann eine der Rippen einen Absatz tragen, der verhindert, daß die Kathode weiter als erforderlich durch die öffnung hindurchgeschoben wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines solchen Kathodenröhrchhens wird das Röhrchen selbst aus einem Blechstreifen gerollt, nachdem die Rippen aus dem Blech herausgedrückt worden sind. Beieiner abgeänderten Ausführungsform dieses bekannten Verfahrens wird die Kathode aus einem nahtlosen Rohr hergestellt; in diesem Fall werden,die Rippen mittels einer Schablone von innen herausgedrückt.
  • Beide Verfahren haben für die Massenanferti-"ung a von Kathodenröhrchen Nachteile und haben deshalb in, größerem Umfang keinen Eingang in die Praxis gefunden. Das zuerst genannte Verfahren, ist umständlich, weil das Kathodenröhrchen nach dem Anbringen der Rippen gebogen und gefalzt werden muß. Außerdem stören im Innern des Kathodenröhrchens die Falten für den Verschluß der Naht, so daß beim Einsetzen des Brenners Schwierigkeiten entstehen. Bei dem zweiten Ver-fahren, bestehen die Schwierigkeiten darin, daß die Schablone zur Herstellung der kippen in das I nnere des Kathodenröhrchens eingeführt werden muß, was bei,einer lichten Weite von etwa o"q mm nicht einfach ist, Diese Schwierigkeiten, werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das zylindrische Kathodenröhrchen unter Beibehaltung des lichten Querschnitts an einer oder mehreren Stellen durch tangentiale Verschiebung und Faltung des Wandmaterials so verformt wird, daß kleine Rippen ientstehen. Es können zwei, drei, fünf oder mehr Rippen je nach Bedarf hergestellt werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Kathodenhülse besteht erfindungsgemäß darin, daß in ein nahtlos gezogenes Röhrchen ein Dorn gesteckt wird und mit Hilfe von Stahlbacken, die unter Anwen-#ng von hohem Druck seitlich eingedrückt werden, so verformt wird, (daß zwei, drei, fünf oder mehr Rippen entstehen. Der Dorn ist nur ganz wenig dünner als das Maß der lichten Weite des Kathodenröhrchens. Die Verformung geht so vor sich, daß -das Röhrchen anden Stellen, an denen die Druckbacken wirken, nur unwe-sentlichdünner wird, als es an -den anderen Stellen ist, und daß das verdrängte Material zwischen den, Druckbacken gefaltet wird. Der Dorn wird unmittelbar nach der Verformung des Röhrchens wieder herausgezogen.
  • In der Zeichnung isteine Ausführungsformeiner Kathodenhülse, die nach dem neuen Verfahren hergestellt ist, wiedergegeben. Ferner ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Kathodenhülse mit den nach dem Verfahren gernäß der Erfindung hergestellten achsparallelen Vorsprüngen (Rippen); Abb. 2 zeigt ein Stück der Kathodenhülse mit den, Vorsprüngen bzw. Rippen; Abb. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • In Abb. i ist die Kathodenhülse i mit den Vorsprüngen 2, 3 und 4 versehen. Die Abbildung läßt deutlich erkennen, daß die lichte Weite des Kathodenröhrchens, aus dem die Kathodenhülse hergestellt ist, unverändert geblieben ist. Zwischen den, Vorsprüngen 2, 3 und 4 ist die Wandung der Katho,denhülse nur unwesentlich dünner als an den anderen Stellen. Die Rippen 2, 3 und 4 stellen gewissermaßen Falten in dem ursprünglichen Kathodenröhrchen dar.
  • Aus Abb.:2 ist zu erkennen, daß die Rippen 2, 3 und 4 nur wenig über die Zylinderfläche hinausragen. Der Durchmesser der Kathodenhülse beträgt an den Stellen, an denen die Hülse verformt ist, beispielsweise 43 mm, während er an den übrigen Stellen nur i,1 mm beträgt.
  • In Abb. 3 ist ein noch nicht verformtes Katho denröhrchen 5 im Schnitt dargestellt. In seinem Innern befindet,sich ider Dorn 6, der aufs- Stahl besteht. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei Druckbacken 7, 8 und 9 aus Stahl dargestellt, mit deren Hilfe eine Kat.-hodenhülse mit drei Rippen hergestellt werden kann. Diese drei Druckbacken bewegen, sich in radialer Richtung gleichzeitig auf das Kathodenröhrchen zu und verformen dieses mit einem einzigen Schlag. An Stelle von drei Druckbacken können auch fünf oder mehr Druckbacken Verwendung- finden. Diese Verformung kann in einem Arbeitsgang mehrmals auf einem Kathodenröhrchen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Kathodenhülse für indirekt geheizte Kathoden, insbesondere für MehrsystemröhTen, die auf einem Teil ihrer Länge zwecks Zentrierung in einer Isolierbrücke oder Stützplatte -mit achsparallelen Vorsprüngen (Rippen) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in ein nahtlos gezogenes Röhrchen ein Dorn gesteckt wird[ und dieses selbst durch tangentiale Verschiebung und Faltung an der oder den gewünschten Stellen so verformt wird, daß zwei, drei, fünf oder mehr Vorsprünge (Rippen) entstehen, die über die Zylinderfläche hinausragen, worauf der Dorn wieder herausgezogen wird.
DET4622A 1951-07-28 1951-07-28 Verfahren zur Herstellung einer Kathodenhuelse fuer indirekt geheizte Kathoden Expired DE862472C (de)

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