DE1011084B - Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents
Gitterelektrode fuer elektrische EntladungsgefaesseInfo
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- DE1011084B DE1011084B DES37466A DES0037466A DE1011084B DE 1011084 B DE1011084 B DE 1011084B DE S37466 A DES37466 A DE S37466A DE S0037466 A DES0037466 A DE S0037466A DE 1011084 B DE1011084 B DE 1011084B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/28—Non-electron-emitting electrodes; Screens
- H01J19/38—Control electrodes, e.g. grid
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0015—Non-sealed electrodes
- H01J2893/0016—Planar grids
Description
Die Erfindung betrifft eine Gitterelektrode für elektrische Entladungsgefäße, die aus mindestens zwei im
Zuge der Entladung an der gleichen Stelle liegenden,
galvanisch voneinander getrennten Einzelgittern und Holmen besteht und- deren Holme durch Isoliermaterial
miteinander verbunden sind.
Es sind bereits Gitterelektroden bekannt, die in Teilgitter unterteilt sind und bei denen jedes Teilgitter
ein selbständiges Holmenpaar besitzt und die Holmenpaare zu beiden Seiten der Kathode in Entladungsrichtung
hintereinander angeordnet sind. Der Nachteil dieser Unterteilung des Gitters in Teilgitter
besteht darin, daß die gegenseitige Beeinflussung der Teilgitter bei höchsten Frequenzen zu groß ist, um
mehrere Entladungssysteme in einer Röhre mit nur einer Kathode zu betreiben.
Weiterhin ist bekannt, ein Gitter in Einzelgitter zu unterteilen, in dem die Teilgitter getrennt hergestellt
werden und die Holme als Metallröhrchen ausgebildet sind. Die Teilgitter werden beim Zusammenbau des
Entladungssystems oder der Entladungssysteme durch Isolierstäbe und isolierende Zwischenlagen zwischen
den einzelnen Teilgittern konstruktiv miteinander verbunden. Auch diese konstruktive Ausbildung besitzt
den Nachteil, daß die gegenseitigen Beein- 2s flussungen der Teilgitter bei höchsten Frequenzen
nicht klein genug sind.
Um die verhältnismäßig große Beeinflussung der Teilgitter bei höchsten Frequenzen, insbesondere beim
Betrieb mehrerer Entladungssysteme in einem Entladungssystem herabzusetzen, besteht die Aufgabe der
Erfindung darin, die Kapazität der Teilgitter zueinander herabzusetzen.
Bei einer Gitterelektrode für elektrische Entladungsgefäße, die aus mindestens zwei im Zuge der
Entladung an der gleichen Stelle liegenden, galvanisch voneinander getrennten Einzelgittern und Holmen
besteht und deren Holme durch Isoliermaterial miteinander verbunden sind, sind nach der Erfindung die
Holme zur Verringerung der Kapazität zwischen den Einzelgittern an den X^erbindungsstellen entsprechend
ausgebildet, z. B. angespitzt.
Die Verbindungsstücke, welche aus Isoliermaterial bestehen, können beispielsweise aus Glas, Keramik
oder ähnlichen Materialien gebildet sein.
Um das Isoliermaterial vor dem Aufprall von Elektronen zu schützen, können verschiedene Maßnahmen
benutzt werden. So ist es beispielsweise möglich, eine Abdeckung auf der der Kathode zugewandten
Seite anzubringen. Es kann aber auch zweckmäßig sein, kathodenseitig Mittel anzuwenden,
um den Elektronenaustritt an diesen Stellen zu verringern oder ganz zu unterbinden. So kann beispielsweise
der Teil der Kathode, der in der Höhe der IsoGitter elektret de für
elektrische Entladungsgefäße
elektrische Entladungsgefäße
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr. Helmut Katz, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
lation liegt, nicht mit Emissionsmasse versehen werden.
Wenn im System nur zwei Einzelgitter vorhanden sind, so kann der Stromanschluß des einen Einzelgitters
von der Fuß sei te der Röhre her und der Anschluß des anderen Einzelgitters von der entgegengesetzten
Seite her erfolgen. In vielen Fällen ist es aber zweckmäßig, auch das letztgenannte Einzelgitter
mit einer gesonderten Zuleitung an derselben Seite des Elektrodensystems herauszuführen, an der auch die
Zuleitung des ersten Einzelgitters erfolgt. Diese Art der Zuführung ist insbesondere dann zu wählen, wenn
es auf geringe Zuleitungsinduktivitäten ankommt oder wenn die Unterteilung des Gitters in mehr als zwei
Teilabschnitte vorgenommen wird.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter
Schnittdarstellung. Das im Ausführungsbeispiel veranschaulichte Gitter ist in zwei Scheiben 1
und 2 aus Glimmer, Keramik od. dgl. gehaltert. Als Träger für die eigentlichen Gitterelemente, die bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ' Drahtwicklungen sind, dienen zwei Holme. Die Holme sind bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus je zwei Einzelholmen 3, 4 und 5, 6 zusammengesetzte Träger,
welche durch Verbindungsstücke 7 und 8 aus Glas od. dgl. zusammengehalten werden. Die Enden der
Holmstücke sind zur Verringerung der Kapazitäten an den ihr zugewendeten Seiten angespitzt.
Durch die Verwendung zusammengesetzter Holme, die die gleichen wirksamen Abmessungen wie aus
einem einzigen Stück bestehende Holme besitzen, wird gewährleistet, daß die Bewicklungen 9 und 10 den
gleichen Abstand von der Nachbarelektrode, beispiels-
709 550/347
1 Oil
weise der Kathode aufweisen. Als Zuleitung für das ' engbewickelte Einzelgitter 9 ist eine Zuleitung Il vorgesehen,
die ebenso wie die Holme 5 und 6; die die
Zuleitungen für das weitgewickelte Einzelgitter darstellen, auf der unteren Seite des Systems herausgeführt
sind.
Die Erfindung eignet sich für sämtliche Gitterarten und hat besondere Bedeutung für Spanngitter. Außerdem
ist die Erfindung überall dort von Vorteil, wo es auf genau definierte Elektrodenabstände ankommt, wie
z. B. bei Röhren mit außerordentlich geringem Abstand
zwischen Gitter und Kathode,
Claims (4)
1. Gitterelektrode für elektrische Entladungsgefäße, die aus mindestens zwei im Zuge der Entladung
an der gleichen Stelle liegenden, galvanisch voneinander getrennten Einzelgittern und Holmen
besteht und deren Holme durch Isoliermaterial miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holme zur Verringerung der
Kapazität zwischen den Einzelgittern an den Verbindungsstellen entsprechend ausgebildet, z. B. angespitzt
sind.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke aus Glas
od. dgl. Keramik usw. bestehen.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. Abdeckungen, vorgesehen sind, um das Isoliermaterial zwischen
den einzelnen Teilgittern vor Elektronenbombarden ment zu schützen.
4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, daß die Zuleitungen zu mehreren
Einzelgittern am gleichen Ende des Elektrodensystems herausgeführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 714 045, 887 383;
deutsche Patentanmeldung S 25178 VIIIc/21g;
französische Patentschrift Nr. 915 355;
USA.-Patentschrift Nr. 2088 493.
Deutsche Patentschriften Nr. 714 045, 887 383;
deutsche Patentanmeldung S 25178 VIIIc/21g;
französische Patentschrift Nr. 915 355;
USA.-Patentschrift Nr. 2088 493.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 550/3« 6.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES37466A DE1011084B (de) | 1954-02-04 | 1954-02-04 | Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES37466A DE1011084B (de) | 1954-02-04 | 1954-02-04 | Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011084B true DE1011084B (de) | 1957-06-27 |
Family
ID=7482585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES37466A Pending DE1011084B (de) | 1954-02-04 | 1954-02-04 | Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011084B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2088493A (en) * | 1933-06-21 | 1937-07-27 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Cathode ray tube |
DE714045C (de) * | 1936-08-21 | 1941-11-20 | Aeg | Elektrodensystem fuer Braunsche Roehren mit vier oder mehr durchgehenden Staeben aus Isolierstoff, an denen die Elektroden des Strahlerzeugungssystems und gegebenenfalls auch die Ablenkplatten mittels Schellen gehaltert sind |
FR915355A (fr) * | 1945-05-14 | 1946-11-05 | Soc Indep Telegraphie Sans Fil | électrodes pour tubes à décharge électrique |
DE887383C (de) * | 1951-05-03 | 1953-10-05 | Siemens Ag | Steuerbares Entladungsgefaess mit einem oder mehreren Steuerorganen |
-
1954
- 1954-02-04 DE DES37466A patent/DE1011084B/de active Pending
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DE887383C (de) * | 1951-05-03 | 1953-10-05 | Siemens Ag | Steuerbares Entladungsgefaess mit einem oder mehreren Steuerorganen |
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