DE932108C - Verfahren zum Herstellen von Kuehlern aus Leichtmetall fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Bienenwabenkuehlern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kuehlern aus Leichtmetall fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Bienenwabenkuehlern

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Publication number
DE932108C
DE932108C DES20188D DES0020188D DE932108C DE 932108 C DE932108 C DE 932108C DE S20188 D DES20188 D DE S20188D DE S0020188 D DES0020188 D DE S0020188D DE 932108 C DE932108 C DE 932108C
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DE
Germany
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light metal
coolers
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tube bundle
cross
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Expired
Application number
DES20188D
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English (en)
Inventor
Gaston Chausson
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Chausson Usines SA
Original Assignee
Chausson Usines SA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work
    • B23K1/0012Brazing heat exchangers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Heat-Exchange And Heat-Transfer (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kühlern aus Leichtmetall für Brennkraftmaschinen, insbesondere Bienenwabenkühlern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kühlern aus Leichtmetall für Brennkraftmaschinen, insbesondere von Bienenwabenkühlern.
  • Es ist bereits versucht worden, bei der Herstellung von Kühlern solcher Art das Messing durch ein Leichtmetall zu ersetzen. Das bot jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten. Insbesondere bewirkte die bei der Herstellung der Kühler auftretende starke Erwärmung, daß das Metall der Rohre die Festigkeitseigenschaften, die es durch die Kaltstreckung bei der Herstellung der Rohre gewonnen hatte, wieder verlor.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Herstellen von Kühlern für Brennkraftmaschinen, und zwar insbesondere von Bienenwabenkühlern, welches es möglich macht, an Stelle der bislang dazu benutzten Messingrohre Rohre aus einem Leichtmetall zu verwenden.
  • Nach der Erfindung erfolgt das Herstellen von Leichtmetallkühlern für Brennkraftmaschinen, und zwar insbesondere von Bienenwabenkühlern, -dadurch, daß eine Mehrzahl von Leichtmetallrohren gleicher Länge, mit gegenseitigem Abstand über einen Teil dieser Länge hinweg und sich berührenden Enden, durch Hartlötung zu einem Rohrbündel zusammengefaßt wird, das zwischen den eingezogenen Enden einer seine beiden Enden um einiges überragende Leichtmetallbüchse, ebenfalls durch Hartlötung, befestigt wird und daß die Büchse durch Abtrennen in -einem das Rohrbündel beiderseits überragenden Abstand von diesem getrennt wird.
  • Dabei werden zweckmäßig Rohre verwandt, deren Enden einen Querschnitt haben, durch den sie sich beim. Bündeln lückenlos aneinanderfügen. Ganz besonders geeignet für den gedachten Zweck sind - Rohre, deren Mittelteil zylindrisch ist, während ihre Enden sechseckigen Querschnitt haben.
  • Rohre der beschriebenen Art sind bekannt und wurden auch schon zur Herstellung von Bienenwabenkühlern, insbesondere solchen von Kühlern für die Brennkraftmaschinen von Flugzeugen, verwendet. ' Bei der Herstellung von Kühlern gemäß 'der Erfindung werden die Leichtmetallrohre nach dem Zusammenfassen zu einem Bündel vorbestimmten Querschnitts auf eine Temperatur gebracht, welche einerseits für die Hartlötung ausreicht, die Festigkeitseigenschaften des Leichtmetalls andererseits, aber unbeeinträchtigt läßt. Dabei hoben sich Temperaturen zwischen aoo und 300° C als besonders vorteilhaft erwiesen. Diese Temperaturen -lassen einerseits einwandfreieLötnähte entstehen, andererseits werden sie von dem Metall der Rohre während der verhältnismäßig kurzen Dauer des Lötvorganges ertragen, ohne daß seine Festigkeitseigenschaften darunter litten. Handelsübliche Rohre aus Beinaluminium oder auch aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung können etwa 2 Stunden lang eine Temperatur von etwa 300° C ertragen, ohne daß sie dabei an Festigkeit verlören.
  • Da die. bei der Herstellung von Kühlern gemäß der Erfindung im ersten Arbeitsgang notwendigen Lötarbeiten auf den beiden Seiten des Rohrbündels keinesfalls länger als 1/4 Stunde dauern und alle weiteren Arbeitsgänge bei sehr viel niedrigeren Temperaturen erfolgen können, welche keinesfalls ein Ausglühen des Metalls zu bewirken imstande sind, behält das Metall der Rohre seine Festigkeitseigenschaften unverändert bei, so daß bei Festigkeitsprüfungen unter Überdruck keine Formveränderungen bleibender Art entstehen.
  • Eine weitere Schonung erfährt das Metall der Rohre, wenn die Lötnähte erfindungsgemäß von unten nach oben fortschreitend hergestellt werden,-gegebenenfalls in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen,- nachdem das. -Rohrbündel jeweils vorher um einen bestimmten Winkel - etwa 9o° -gedreht wird. -Das nach -der Herstellung aller Lötverbindungen einen in sich geschlossenen Block bildende Rohrbündel wird nach dem Herausnehmen aus der vorläufigen Haltevorrichtung in eine - zweckmäßigerweise ebenfalls aus einem Leichtmetall gefertigte, das Bündel in seiner Länge um etwas überragenden Büchse eingesetzt, und zwar mit seinen Enden in beiderseitige Einstülpenden derselben mit lichten Querschnitten, welche den Endquerschnitten des Rohrbündels entsprechen. Vor dem Einloten des Rohrbündels in die beiderseitigen eingezogenen Enden der Büchse wird das Ganze auf eine Temperatur erhitzt; die niedriger- ist äls .dis des 'ersten Arbeitsganges.
  • Nach dem Einlöten des Rohrbündels in die Büchse kann-es einer Prüfung unterworfen werden. Dadurch` wird sichergestellt, daß nur völlig einwandfreie Kühlerelemente zum Einbau kommen, -so- daß ein nachträgliches Auswechseln derselben zu den größten Seltenheiten gehört.
  • Nach erfolgter Prüfung wird die Büchse in der Nähe 'ihrer Enden aufgetrennt, und zwar derart, daß, :die beiden Enden des Rohrbündels mit überstehenden Rändern versehen bleiben, die das Rohrbündel beiderseits zusammenhalten und die beim Zusammenbau mehrerer Elemente überdies als .AnschliißstückeXerwendung finden können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es veranschaulicht darin Fig. i ein Ende--"eines Bündels aus Rohren mit sechseckigem Querschnitt, eingelötet in den lichten Querschnitt einer eingezogenen Büchse, Fig. 2 die Lage einer Gruppe von - dick gezeichneten - Lötnähten, die von unten nach oben hin geführt werden können, Fis. 3 die Lage einer weiteren Gruppe von - wiederum dick gezeichneten - Lötnähten, die, nach dem Drehen des Rohrbündels um 9o°, in einem leichten Zickzack von unten nach oben hin geführt-werden können, Fig. 4.- den Anbau eines Endes eines aus einer Büchse herausgeschnittenen Rohrbündels an den Endkasten eines Kühlers sowie Fig. 5 den Anbau der Enden zweier je aus einer Büchse herausgeschnittener Rohrbündel an eine den beiden Rohrbündeln gemeinsame Stützwand des Kühlers.
  • Zur Herstellung von Kühlern gemäß der Erfindung wird eine bestimmte Anzahl von Rohren aus Aluminium oder aus einer geeigneten Aluminiumlegierung zu einem Bündel zusammengefaßt und mittels einer Vorrichtung vorläufig zusammengehalten. Dabei werden vorzugsweise Rohre mit sechseckigem Querschnitt verwendet, deren Enden sich ohne jeden Zwischenraum ineinanderfügen.
  • Die Fig. -i zeigt ein-.Ende eines Rührbündels mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt, das in den lichten Querschnitt des eingezogenen Endes i' der Büchse z eingelötet ist. Der lichte Querschnitt des eingezogenen Endes i' entspricht dabei dem Querschnitt- des 'Endes des Rohrbündels, während der Querschnitt der Büchse z uni einiges größer ist. Die Räume, die nach dem Einsetzen der Enden des Rohrbündels in die lichten Querschnitte der eingezogenen Enden r' der Büchse i zwischen diesen und- den Enden des Rohrbündels offen bleiben, werden; wie es in der -Fis. i durch Schraffuren angedeutet ist, mit Lötgut 2 ausgefüllt und auf diese Weise vollkommen abgedichtet.
  • Bei zufriedenstellendem Ausfall der Prüfung werden die Enden der Büchse i durch einen in der Ebene der in,der Fig. i gezeichneten strichpunktierten Linien geführten Schnitt abgetrennt. Woraufhin zuerst diese und dann auch der Längsteil i" der Büchse i entfernt werden. Es bleibt dann nur noch das beiderseitig von einem Reststreifen des ursprünglich eingestülpten Teiles i' der Büchse i umgebene und von diesen beiderseits um einiges überragte Rohrbündel.
  • Das auf solche Weise zustande gekommene Rohrbündel kann dann, wie in der Fig. q. gezeigt, mit dem Wasserkasten 3 des Kühlers verbunden werden, wobei die Enden desselben durch Verlöten der sie umgebenden Streifen i' mit einer seiner Wände verbunden werden.
  • Weist der Kühler, wie in der Fig. 5 dargestellt, Stützwände 4 auf, so werden die die Enden der Rohrbündel umgebenden Streifen i' auch mit diesen verlötet.
  • Die beim Einbau der fertigen Rohrbündel in den Kühler erforderlichen Lötarbeiten können sehr schnell und unter Aufwand von nur geringen Flußmittelmengen bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen ausgeführt werden. Die Gefahr weitgreifender Korrosionen besteht somit nicht. Undichtigkeiten an den fertigen Kühlern werden daher äußerst selten sein und immer auf einfache Weise beseitigt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kühlern aus Leichtmetall für Brennkraftmaschinen, insbesondere Bienenwabenkühlern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Leichtmetallrohren gleicher Länge- mit gegenseitigem Abstand über einen Teil dieser Länge hinweg, und sich berührenden Enden, durch Hartlötung zu einem Rohrbündel zusammengefaßt wird, das zwischen den eingezogenen Enden einer seine beiden Enden um einiges überragende Leichtmetallbüchse, ebenfalls durch Harttötung, befestigt wird und daß die Büchse durch Abtrennen in einem das Rohrbündel beiderseits überragenden Abstand von diesem getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtmetallrohre nach dem Zusammenfassen zu einem Bündel vorbestimmten Ouerschnitts auf eine Temperatur gebracht werden, welche einerseits für die Hartlötung ausreicht, die Festigkeitseigenschaften des Leichtmetalls andererseits aber unbeeinträchtigt läßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrbündel während des Lötens auf .einer zwischen Zoo und 300° C liegenden Temperatur gehalten wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Lötnähte längs der zusammenstoßenden Endkanten der Leichtmetallrohre entgegen der Schwerkraft von unten nach oben hin fortschreitend erfolgt.
  5. 5. Kühler, hergestellt gemäß Verfahren nach Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch Leichtmetallrohre gleicher Länge mit rundem Querschnitt, deren beide Enden einen Querschnitt gleicher Länge aufweisen, der ein lückenloses Zusammenfassen der Rohrenden ermöglicht.
  6. 6. Kühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtmetallrohrenden einen sechseckigen Querschnitt haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 429 390, 561 957, 729699.
DES20188D 1943-04-09 1944-04-06 Verfahren zum Herstellen von Kuehlern aus Leichtmetall fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Bienenwabenkuehlern Expired DE932108C (de)

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DES20188D Expired DE932108C (de) 1943-04-09 1944-04-06 Verfahren zum Herstellen von Kuehlern aus Leichtmetall fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Bienenwabenkuehlern

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE429390C (de) * 1922-12-06 1926-05-25 Vincent Francois Noel Alexandr Bienenkorb-, Waben- oder Zellenkuehler aus im Querschnitt laenglich-sechskantigen Rohren
DE561957C (de) * 1930-12-13 1932-10-20 Emile Valet Kuehler, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE729699C (de) * 1939-10-24 1942-12-21 Ernst Heinkel Flugzeugwerke G Kuehler, insbesondere fuer Kuehlanlagen von Brennkraftmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE429390C (de) * 1922-12-06 1926-05-25 Vincent Francois Noel Alexandr Bienenkorb-, Waben- oder Zellenkuehler aus im Querschnitt laenglich-sechskantigen Rohren
DE561957C (de) * 1930-12-13 1932-10-20 Emile Valet Kuehler, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE729699C (de) * 1939-10-24 1942-12-21 Ernst Heinkel Flugzeugwerke G Kuehler, insbesondere fuer Kuehlanlagen von Brennkraftmaschinen

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