AT75047B - Verfahren zur Anbringung fest anhaftender, geschlossener Metallmäntel auf Rundkörpern von Eisen oder Stahl. - Google Patents
Verfahren zur Anbringung fest anhaftender, geschlossener Metallmäntel auf Rundkörpern von Eisen oder Stahl.Info
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Description
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Verfahren zur Anbringung fest anhaftender, geschlossener Metallmäntel auf Rundkörpern von Eisen oder Stahl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anbringung fest anhaftender, geschlossener Metallmantel auf Rundkörpern (Walzen, Zylindern, Röhren oder dgl.) von Eisen oder Stahl durch Aufschweissen oder Auflöten (Hartlöten). Der Erfindung gemäss ist zu beachten, dass sich der zum Zwecke des Schweissens oder Hartiötens erhitzte Metallmantel nach der Abkühlung nicht wieder auf den ursprünglichen Durchmesser zusammen- zieht und dass die Dehnung des Metallmantels beim Erwärmen grösser als die des Eisen-
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/. ontrischen Widerstand oder Gegendruck verhindert. Dieser Widerstand kann z.
B. durch einen den Metallmantel aussen passend umschliessenden Ililfsmantel erzeugt werden, dessen
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einem Metallmantel zu versehende runde Eisenkern (Walze, Zylinder, Röhre oder dgl.) von Oxyd und Unreinigkeiten befreit worden ist, wird er, falls er gelötet werden soll, mit dem Lötmittel bestrichen und mit dem erforderlichen Lötmetall in der Weise versehen, dass dieses aufgewickelt oder durch ein Spritzverfahren aufgebracht wird. Der
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gepresst, dass die ischen diesem und dem Mantel eingeschlossene Luft weggetrieben wird und dio nachfolgende Schweissung - die naturlich ohne die geschilderte Einfügung des
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aus rechteckigem Eisendraht aufgewickelt, deren Enden gegen Nachgeben gesichert werden.
Dor so eingeschlossene Rundkörper wird dann in einem geeigneten Ofen auf die Schweiss- tomperatur oder auf die SclmahtemperattuT des Lötmetalles gebracht, dann dem Ofen wieder entnommen und nach dem voltigen Erkatton von der äusseren Eisenspirale befreit.
Die Schweissung oder Lötung ist alsdann beendigt, wobei volle Gewähr daftlr besteht, dass der Metallmantel fest auf dem Eiscenkern aufsitzt und fest mit ihm verbunden ist.
Statt der Spirale könnte z. B. auch ein an dem Metallmantel aussen eng anliegender lldfsmantel aus Eisen oder eine Reihe von Eisenringen oder auch ein weiteres Eisenrohr mit dazwischenliegender unelastischer Füllmasse aufgelegt werden. In allen Fällen muss der beim Schweissen oder Löten um den Metallmantel gelegte Hilfsmantel eo stark sein, dass er den Dehnungsdruck des erwähnten aufzuschweissenden oder aufzulötenden Metall- mantels überwindet und so dessen Aufweitung verhindert. Ausserdem muss der Dehnungskoeffizient geringer als der des Mantels sein.
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Dieses Verfahren erweist sich auch besser als die Anbringung des Metallmantels àuf elektrolytischem Wege. Bei letzterem ist der zusammenhang zwischen dem Eisenkörper und dem Metallmantel bei sorgfältiger Ausführung der Arbeit wohl recht innig. Aber in Fällen, wo solche Metallmäntel entweder einem grossen spezifischen Druck oder starken Temperaturverändorungen ausgesetzt sind, wie dies z. B. bei Druckwalzen und Siederöhren der Fall ist, lösen sich häufig diese Metallüberzüge von den darunter liegenden Eisen-oder Stahlkörpern wieder los, was bei dem vorliegenden Verfahren ausgeschlossen ist. Zum Schlusse sei noch erwähnt, dass sich dieses Verfahren nicht nur für Rotationskörper, sondern für a ! le Rundkörpor, x. B.
Körper mit elliptischem Querschnitte sowie auch für ungefähre Rundkörper, also z. B. Körper mit polygonalem Querschnitt eignet.
In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens veranschaulicht, ohne dass hiemit die Ausführungsmöglichkeiten erschöpft wären. In Fig. 1 ist im Längsschnitt und Querschnitt die Ausführungsform wiedergegeben, bei der der konzentrische Widerstand durch eine Spirale gebildet wird.
(i ist der Eisenkern, c der aufzulötende oder aufzuschweissende Metallmantel, d die darum gewickelte Spirale aus Eisendraht mit rechteckigem Querschnitt, dessen Enden in Ausschnitte g des Eisenkernes a eingelegt sind. Handelt es sich um das Auflöten, so ist
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mantel c eng umschliessende eiserne Aussenmantel, der durch Eisenringe e zusammengehalten wird, wenn er behufs leichteren Abnehmens zweiteilig oder, wie dargestellt, einseitig mit einem Längsschlitz f versehen ist. Die Fig. 3 zeigt im Längsschnitt und Querschnitt die Ausführungsform mit einem äusseren Eisenmantel e und einer unelastischen Masse i, die zwischen dem Eisenmantel und dem aufzuschweissenden oder aufzulötenden Metallmantel c angebracht ist. Der Eisenmantel e ist hiebei auch an den Endseiten geschlossen.
Die Zwischenschicht i wird hauptsächlich dann benutzt, wenn, wie dargestellt, der Eisenkern a nicht überall denselben Querschnitt hat.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Anbringung vou fest anhaftenden Metallüberzügen auf eisernen und stählernen Rundkörpern oder ähnlichen Eernkörpern durch Aufschweissen oder Auflöten des geschlossenen Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Erwärmung sonst eintretende Aufweitung des Metallmantels durch einen auf ihn konzentrisch ausgeübten, den Dehnungsdruck des Mantels überwiegenden Gegendruck (Widerstand) vorhindert wird.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand durch einen den Metallmantel eng oder unter Zwischenschaltung einer unelastischen Füllmasse umfassenden Hi) fsman < el gebildet wird, der einen geringeren Dehnungskoeffizienten als der aufzuschweissende oder aufzulötende Metallmantel besitzt.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dor Eisenkern mit dem aufgebrachten Metallmantel nach geeigneter Vorbereitung durch eine eng geschlossene Spirale aus rechteckigem Draht, dessen Enden gegen Bewegung gesichert sind, eng umschlossen, so der Erhitzung ausgesetzt und nach völligem Erkalten von der Spirale befreit wird.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT75047T | 1916-04-01 |
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1916
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