DE733044C - Versteifung eines aus einem Kuehlerblock und einem Rahmen aus Leichtmetall bestehenden Leichtmetallkuehlers mit zwischen den Kuehlrohren eingezogenen Zugbaendern aus Stahl - Google Patents

Description

• Versteifung eines aus einem Kühlerblock und einem Rahmen aus Leichtmetall bestehenden Leichtmetallkühlers mit zwischen den Kühlrohren eingezogenen Zugbändern aus Stahl Es ist bel,-annt, bei Kühlern, insbesondere Leichtmetallkühlern, für den Kühlerrahmen auseinanderdrückende Gegenkräfte in Zugbändern zu schaffen, die zwischen die Kühlrohre eingebaut werden. Der Einbau dieser Bänder, der unter Anwendung wirtschaftlicher Verfahren erfolgen soll, bereitet aber v:erschiedentlich Schwierigkeiten. Die Zugbänder müssen nämlich druckdicht am Rahmen befestigt sein, können aber aus Fertiguingsgründen erst an ihm festgelötet werden, wenn der Rohrblock im Leichtm.etallrahmen eingelötet ist. Bänder aus Leichtmetall müssen wegen ihrer geringen Festigkeit wesentlich breiter als Bänder aus Stahl gewählt werden, verengen demzufolge den D,urchflußquerschinitt und verringern damit die Kühlleistung. Der Weg, die Stahlbänder vor dem Einlöten des Blockes am Rahmen zu befestigen und dicht zu halten, ist nicht gangbar, da sich beim Einlöten des Blockes in den Rahmen beide infolge der erforderlichen Erwärmung (auf etwa 500') stark ausdehnen. Stahlbänder können aber mit dem Leichtmetallrahmen nachträglich nicht .einwandfrei weich verlötet werden. Das Hartlöten nach dem Einlöten des Blockes bedingt zu starke Erwärmung und ruft damit Spannungen im Kühlerblock und Rahmen sowie Verziehungen -und letzten Endes Risse hervor. Zur Vermeidung dieser Mißstände sieht daher die Erfindung vor, erst nach dem Verlöten des Kühlerblockes mit dem Rahmen die Stahlbänder in diesen einzuziehen und dann mit vorher am Rahmen hart verlöteten Stahlplatten weich zu verlöten.
• In der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i planmäßig die Anordnung der Stahlbänder in einem Kühlerrahmen und Abb. 2 die Befestigung eines Stahlbandes in perspel,-tivs:ch:er Ansicht. Der Leichtlnetallkühlerrahmen i ist durch Stahlbänder 2 geigen in Pfeilrichtung auftretende Zugkräfte versteift, wie -es die Abb. i zeigt. Die Stahlblättchen 3, die U-förmig ausgebildet sein können, werden vor dem Einlöten des Kühlerblockes durch Aluminiumhartlot auf den Rahmen i aufgelötet.
• Nach dem Einlöt:en des Kühlerblockes, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, werden die Stahlbänder 2 durch Schlitze q. in den Kühlerrahmen ein- und zwischen den Rohrreihen durchgezogen und dann auf de n Außenflächen des Kühlerrahmens in bekannter Weise weich mit den Stahlblättchen 3 verlötet. Die Stahlbänder 2 sind an einem Ende 6 vor dem Einziehen eingeroalt worden, um ein Durchziehen durch die Schlitze 4. zin verhindern, während sie am anderen En: de 7 vorerst durch Umbiegen gehalten werden. Auf diese Weise wird jede Überbeanspruchung von Rahmenblock und Zugbändern und damit des ganzen Kühlers vermieden und eine äußerst leichte und doch sehr stabile Bauart erreicht. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es gelungen, eine befriedigende Zwsammnenbauw-eise von mit Zugbändern versehenen Leichtmetallkühlern zu erreichen.

Claims (1)

1. PAT1:1'1`A;SPRUC1-I: Versteifung eines aus einem Kühlerblock und einem Rahmen aus Leichtmetall bestehenden Leichtmetallkühlers mit zwischen den Kühlrohren eingezogenen Zugbändern aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Verlöten des Kühlerblockes mit dem Rahmen (i) eingezogenen Stahlbänder (2) mit am Rahmen vor dem Einlöten des Kühlerblockes hart verlöteten Stahlplatten (3) in an sich bekannter Weise weich verlötet werden.