DE1509894C - Mantelstein mit rundem Querschnitt für Kamine mit Einsatzrohr - Google Patents

Mantelstein mit rundem Querschnitt für Kamine mit Einsatzrohr

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DE1509894C
DE1509894C DE1509894C DE 1509894 C DE1509894 C DE 1509894C DE 1509894 C DE1509894 C DE 1509894C
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mantle stone
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung. E04f 17-08 Antrag
Original Assignee
Schiedel, Fritz, 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mantelstein mit rundem Querschnitt für Kamine mit Einsalzrohr.
Ein bekannter Mantelstein dieser Art (deutsche Patentschrift 809 486) besitzt ,bei rundem, rechteckigem oder anderem Querschnitt und einem oder mehreren Zügen einen nach innen vorstehenden Wulst, dessen Innenrand am Einsatzrohr anliegt. Der Wulst fixiert nicht nur die Lage des Einsatzrohres, sondern hat auch zur Folge, daß zwischen dem Mantelstein und dem Einsatzrohr ein den Wärmeübergang dämmender Hohlraum entsteht, der im fertigen Kamin am oberen Ende durch den vorspringenden Wulst des jeweiligen Mantelsteines und am unteren Ende durch den Wulst des nächst unteren Mantelsteines abgeschlossen ist. Diese in sich geschlossenen Hohlräume verhindern das Auftreten von Luftströmungen entlang der Einsatzrohre .und bewirken hierdurch eine gute Wärmeisolation.
Es ist weiter ein Mantelstein mit Einsatzröhr von im wesentlichen rechteckigem oder quadratischem Querschnitt bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 824 497), bei dem das Einsatzrohr an der Außenseite jeweils etwa in der Mitte seiner Seitenflächen parallel zur Längsachse des Einsatzrohres verlaufende Leisten aufweist, welchen an der Innenseite des Mantelsteines entsprechende Leisten zugeordnet sind. Diese Leisten an der Außenseite des Einsatzrohres und an der Innenseite des Mantelsteines haben den Zweck, das Einsatzrohr im Mantelstein unter Bildung dazwischen liegender Hohlräume zu halten, erfüllen also eine dem Wulst des zuvor behandelten .bekannten Mantelsteines_entsprechende. Funktion.
Diese bekannten Mantelsteine haben den Nachteil, daß sie je nach ihrer Verwendung in Kaminen mit rundem, rechteckigem oder anderem Querschnitt einer entsprechenden Formgebung bei der Herstellung bedürfen und also ein im Querschnitt rechteckiger oder quadratischer Mantelstein nicht zum Aufbau eines runden Kamines geeignet ist und umgekehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mantelstein der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er ohne Änderung seiner Gestalt- bei der Formung den für die Kamine vorgesehenen Schächten quadratischen bzw. rechteckigen oder runden bzw. ovalen Querschnitts auf einfache Weise angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf der Außenseite des Mantelsteins parallel zu dessen Längsachse verlaufende, im Querschnitt rechteckige und mit dem Mantelstein aus einem Stück bestehende Längsleisten angeordnet sind, die jeweils im Bereich einer ihrer Kanten an die gewölbte Außenseite des Mantelsteines derart anschließen, däß sie abgescrllägen werden können, und daß weiter die äußeren-. Seiten der Längsleisten auf dem Umriß eines den .Querschnitt des Mantelsteines umgebenden Rechtecks oder Quadrats liegen.
Bleiben beim Einbau des Mantelsteines seine Längsleisten erhalten, so paßt er in einen Kaminschacht entsprechend rechteckigen oder quadratischen Querschnitts, wobei der weitere Vorteil erreicht wird, daß sich zwischen dem Mantelstein und der Schachtwand im Raum zwischen den Längsleisten ein zusätzliches wärmedämmendes Luftpolster ergibt. Soll der Mantelstein in einen Kaminschacht runden Querschnitts eingebaut werden, so ist hierzu lediglich das Abschlagen der Längsleisten vom
• Mantelstein erforderlich.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Mantelstein im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
F i g·. 3, und 4 eine andere Ausführungsform des
ίο Mantelsteines im' Längs- und Querschnitt nach den Linien III-III bzw. IV-IV,
1 F i g. 5 im Längsschnitt ein Teilstück eines Kamins mit eingebauten Mantelsteinen nach F i g. 3 und 4, F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
Bei den dargestellten Mantelsteinen verläuft, wie sich besonders aus Fig. 1 und 3 ergibt, die Innenfläche 1 schräg zur Außenfläche 2, so daß die Wanddicke am oberen Ende größer ist als am unteren Ende. Dadurch entsteht zwischen dem Mantelstein und dem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Einsatzrohr 3 ein Luftspalt 4. Das Einsatzrohr 3 liegt an der oberen Kante5.des Mantelsteins an und schließt den Luftraum ab. Für den Fall, daß der Außendurchmesser des Einsatzrohres das normale Maß überschreitet, kann die Kante 5 ein wenig abgenommen werden- Der Mahtelstein mit im Ausführungsbeispiel kreisrundem Querschnitt weist entsprechend F i g. 2 vier quadratische Längsleisten 6 auf, die längs einer ihrer Kanten einstückig an den Mantelstein angeschlossen sind. Diese Längsleisten 6
... .liegen mit ihren Außenseiten auf. dem Umriß eines den Mantelstein umgebenden Quadrats. Im Bedarfsfalle können diese Längsleisten 6 abgeschlagen werden, wenn der Mantelstein in einen runden Kaminmantel eingesetzt werden soll. Die Längsleisten 6 sind mit durchgehenden Kanälen 7 versehen, die zum Einsetzen, von Armierungen dienen oder auch ausgegossen werden können, nachdem die Steine aufeinandergesetzt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 ist der Mantelstein mit einem Ansatz 8 /versehen, der zwei weite Durchgänge 9, 10 aufweist.
Diese Durchgänge bilden nach dem Zusammenbau der Mantelsteine parallele Luftschächte. Zum besseren Verständnis ist in den Fig. 5 und 6 ein Teilstück eines aufgebauten Kamins gezeigt. Die Mantelsteine sind in einen Mantel 11 eingemauert. Wie sich aus Fig. 6 ergibt, sind zwischen dem Mantel 11 und dem Mantelstein noch Luftpolster vorhanden, die eine zusätzliche Luftisoliefung ergeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mantelstein mit rundem Querschnitt für Kamine mit Einsatzrohf, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Mantelsteins parallel zu dessen Längsachse verlaufende, im Querschnitt rechteckige und mit dem Mantelstein aus einem Stück bestehende Längsleisten (6) angeordnet sind, die jeweils im Bereich einer ihrer Kanten an die gewölbte Außenseite des Mantelsteins derart anschließen, daß sie abgeschlagen werden können, und daß weiter die äußeren Seiten der Längsleisten auf dem Umriß eines den Querschnitt des Mantelsteins umgebenden Rechtecks oder Quadrats liegen.

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