DE340066C - Ofengewoelbe, insbesondere fuer Martinoefen - Google Patents
Ofengewoelbe, insbesondere fuer MartinoefenInfo
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- DE340066C DE340066C DE1919340066D DE340066DD DE340066C DE 340066 C DE340066 C DE 340066C DE 1919340066 D DE1919340066 D DE 1919340066D DE 340066D D DE340066D D DE 340066DD DE 340066 C DE340066 C DE 340066C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
- F27B3/12—Working chambers or casings; Supports therefor
- F27B3/16—Walls; Roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Ofengewölbe, insbesondere für 1Vlartinöfen. Zum Kühlen von Ofengewölben, insbesondere für Martinöfen u. dgl., die durch Hitze hoch beansprucht werden, hat man bereits vorgeschlagen, das Gewölbe mit Rippen zu versehen oder besondere mit Kühlflächen versehene Steine - dafür zu verwenden. In weit höherem Maße jedoch als bei den bekannten Ausführungen wird eine Kühlung des Gewölbes durch die vorliegende Erfindung erreicht, bei welcher das Gewölbe aus ganzen und etwa halben Steinen so hergestellt wird, daß die Herdseite glatt, die Oberfläche aber aus schachbrettartig angeordneten Erhöhungen und Vertiefungen besteht. Die größere Kühlung wird dadurch erreicht, daß das Gewölbe zur Hälfte aus schwachen Steinen besteht, außerdem hat man hier die Möglichkeit, beim Durchbrennen der schwachen Steine diese auszuwechseln oder die entstandenen Lücken in anderer Weise, z. B. durch Aufschütten von Kaolinsand, auszubessern. Es kann also die Ausbesserung des Gewölbes ohne Betriebsstörung vorgenommen werden.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. x schematisch ein Querschnitt durch ein Ofengewölbe, Fig. 2 eine Ansicht von links auf Fig. z; Fig. 3 zeigt den Steinverband in vergrößertem Maßstabe, und Fig.4 ist eine schaubildliche Darstellung einer Anzahl in Verband nebeneinander gelegter Steine.
- Gemäß der Erfindung wird das Gewölbe aus zwei verschiedenen Steinarten, die rnit a und b bezeichnet sind, zusammengesetzt, und zwar sind die Steine abwechselnd nebeneinander gelegt. Die Steine a haben die volle Stärke des Gewölbes, während die Steine b eine geringere Tiefe, zweckmäßig etwa nur die halbe Tiefe besitzen. Außerdem sind die Steine a breiter, so daß, wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, beim Zusammensetzen der Steine im Verband die Steine a an den Flächen c unmittelbar aufeinander aufliegen. Das Gewölbe hält also schon durch das Zusammensetzen der Steine a, während die Steine b gewissermaßen in die zwischen den Steinen a entstehenden Lücken eingeschoben erscheinen.
- Die Anordnung ist so, daß die Innenseite des Ofens, also die Feuerseite, eine glatte Fläche bildet (untere Seite in Fig. 4), während die äußere Seite, an welcher die Luft entlangstreicht, an der Stelle der Steine b Vertiefungen aufweist. Die Fläche, an - welcher die Luft außen entlangstreicht, wird auf diese Weise außerordentlich vergrößert, und es findet eine starke Kühlung-statt, die ein rasches Durchbrennen des Ofengewölbes verhindert.
- Die Anordnung der Steine a, derartig, . daß sie sich an den Stellen c überdecken, hat weiterhin den Vorteil der leichten- Ausbesserungsmöglichkeit. Das Gewölbe wird nämlich an den Stellen, an denen es dünner ist, also an den Stellen der Steine b, schneller durchbrennen. Man kann dann einen solchen Stein entfernen und mit Leichtigkeit einen anderen neuen Stein einschieben, da ja das Gewölbe durch die Steine a vollständig gehalten wird. An Stelle des Einsetzens von neuen Steinen kann man auch, wenn ein Stein b schon merklich dünn geworden ist, so daß er oben durchleuchtet, auf seine äußere Fläche, also in die Vertiefung zwischen den ihn umgebenden Steinen a, eine Schicht von etwa i cm Kaolinsand vorsichtig aufbringen.
- Neben den bereits oben angegebenen Vorteilen der besseren Kühlung und leichteren Ausbe=sserungsmöglichkeit ist noch hervorzuheben, daß ungefähr 25 Prozent an Material gespart wird und auch bei einer Ausbesserung eine Schalung nicht erforderlich ist, wodurch die Ausbesserungskosten erheblich geringer werden.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜcHE: _. Ofengewölbe, insbesondere für Martinöfen und andere durch Hitze hoch beanspruchte Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus ganzen und etwa halben Steinen so hergestellt ist, daß die Herdseite glatt, die Oberfläche aber schachbrettartige Erhöhungen und Vertiefungen enthält.
- 2. Ofengewölbe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die ganzen Steine (a) breiter sind als die halben Steine (b), so daß sie beim Verlegen im Verband mit schmalen Flächen (c) unmittelbar aufeinanderliegen und die halben Steine (b) in die zwischen ihnen entstehenden Lücken eingeschoben erscheinen und leicht ausgewechselt werden können.
- 3. Ofengewölbe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeicbnet, daß an Stelle der Auswechslung eines Steines (b) in die zwischen den ganzen Steinen (a) vorhandenen Lücken eine Schicht von Kaolinsand eingefüllt wird. q. Formsteine zur Herstellung eines Gewölbes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie verschiedene Länge haben und die längeren Steine breiter ausgebildet sind als die kürzeren.,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340066T | 1919-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340066C true DE340066C (de) | 1921-09-01 |
Family
ID=6224643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340066D Expired DE340066C (de) | 1919-07-19 | 1919-07-19 | Ofengewoelbe, insbesondere fuer Martinoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340066C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606017A (en) * | 1949-02-05 | 1952-08-05 | Levi S Longenecker | Furnace roof and wall structure |
-
1919
- 1919-07-19 DE DE1919340066D patent/DE340066C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606017A (en) * | 1949-02-05 | 1952-08-05 | Levi S Longenecker | Furnace roof and wall structure |
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