DE538271C - Stromzufuehrung fuer hochohmige Widerstaende - Google Patents

Stromzufuehrung fuer hochohmige Widerstaende

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DE538271C
DE538271C DEL65838D DEL0065838D DE538271C DE 538271 C DE538271 C DE 538271C DE L65838 D DEL65838 D DE L65838D DE L0065838 D DEL0065838 D DE L0065838D DE 538271 C DE538271 C DE 538271C
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resistor
glass
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Stromzuführung für hochohmige Widerstände Für hochohmige Widerstände, die aus einem mit einer leitfähigen Schicht überzogenen Widerstandsträger aus Isoliermaterial bestehen, insbesondere für solche, die in ein Vakuum eingeschlossen werden sollen, ist es von besonderer Bedeutung, die Stromzuleitung so auszubilden, daß eine mechanische Beanspruchung, z. B. Erschütterung, keinen Einfluß auf diejenige Stelle ausübt, an der der Strom von der Zuleitung in die Widerstandsschicht eintritt.
  • Abb.i zeigt einen solchen Widerstandsträger i aus Glas; " sind die Zuleitungsdrähte, die bei 3 auf den Knüppel i spiralförmig aufgewickelt sind. Es hat sich gezeigt, daß bei Erschütterungen, welche durch die Zuführung :2 auf den Knüppel i übertragen werden, die Gefahr besteht, daß eine Lockerung der Spiralen 3 auf der Knüppeloberfläche eintritt. Diese Gefahr kann auf leichte Weise vollständig vermieden werden, wenn, wie in Abb. i unten gezeichnet ist, die Zuführung 2 an der Stelle, wo sie den Knüppel zuerst berührt, direkt in das massive Glas cingeschtnolzen wird, während sie im weiteren Verlaufe wieder an die Oberfläche des Knüppels tritt und die Spirale 3 bildet.
  • In Abb. 2 ist eine Aufsicht auf den Knüppel in axialer Richtung dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt die besondere Form des Zuführungsdrahtes. Der geradlinige Teil e ist zunächst zu einer Spange 4. umgeknickt, die dann in die Spirale 3 ausläuft. Der in dieser Weise abgebogene Draht wird auf den Knüppel i aufgeschoben und sodann das Ende des Knüppels erwärmt. Sobald das Glas weich genug ist, wird der Draht etwas in den Knüppel hineingedrückt. Hierbei verschwindet die Spange q. vollständig im Glas, während die Spirale 3 auf der Oberfläche verbleibt. Ein so hergestellter. Knüppel hat von der Seite gesehen das Aussehen der Abb. 4. Die Spange 4. ist in das Glas eingebettet und gibt dem Ganzen einen festen mechanischen Halt. Sowohl eine Lockerung und Verdrehung wie überhaupt jede Beanspruchung der Spirale 3 bei mechanischen Erschütterungen ist hierdurch vermieden. Die Spirale 3 kann dann noch mit einer leitfähigen Kappe überzogen werden. Die freie Glasoberfläche wird dann, z. B. durch Bestäubung oder Bespritzung mit schwach leitfähiger Substanz, zu dem fertigen hochohmigen Widerstande weiter verarbeitet, der gegebenenfalls in ein Vakuum eingeschlossen werden kann.
  • Falls der Widerstandsträger nicht aus Glas, sondern aus Porzellan, Magnesia oder einem anderen Isoliermaterial besteht, so wird die Spange nicht eingeschmolzen, sondern bei der Formung des Knüppels mit eingepreßt oder eingebrannt.
  • Die früher vielfach üblichen hochohmigen Widerstände, die aus einem zylindrischen Stabe von Widerstandsmaterial (Silit o. dgl.) bestehen, konnten ohne Schwierigkeiten zum Zweck der Befestigung in scharf federnde Zuführungsklemmen eingebettet werden, die einen hinreichend konstanten Kontakt # mit dem Widerstandsmaterial ergaben. Bei solchen hochohmigen Widerständen dagegen, bei. denen ein Träger aus Isoliermaterial mit einer leitfähigen Schicht überzogen ist, würde diese Art Einklemmung zur Zerstörung der leitfähigen Schicht nach kurzem Gebrauch führen, selbst in den Fällen, in denen sich diese Anordnung nicht durch die Anordnung im Vakuum von selbst verbietet. Eine ähnliche Zerstörung würde eintreten, wenn man den Widerstandsträger, etwa innerhalb desVakuums, mit einem scharf federnd ausgebildeten Draht zum Zweck der Halterung umwickeln würde. Man hat daher solche Widerstände nur durch relativ schwache Drähte -befestigen können, die oberflächlich der Widerstandsschicht anlagen. Hierdurch ergab sich jedoch nur ein schlechter Kontakt zwischen Draht und Widerstandsschicht, der obendrein von Erschütterungen u. dgl. abhängig war. Dies ist u. a. eine Folge der Tatsache, daß der Widerstandsträger, wie Glas usw., spröde ist und deshalb der herumgewundene Draht nicht so gut an dem Material anliegt, wie es auch bei dünneren Drähten der Fall wäre, wenn diese um einen elastischeren Körper gewickelt würden.
  • Mit den erfindungsgemäßen Zuführungen dagegen lassen sich Widerstände bis zu io und mehr Megohm so einwandfrei befestigen, daß auch mit den bei derartig hohen Widerständen extrem dünnen Widerstandsschichten ein vorzüglicher konstanter störungsfreier Kontakt entsteht.
  • Es ist bereits für niedrigohmige Widerstände, die höchstens nur eine Widerstandsgröße von ungefähr ein Tausendstel des erw iihnten Widerstandes aufwiesen, vorgeschlagen worden, Drähte an den Enden des Widerstandsträgers dadurch zu befestigen, daß diese aufgewickelt wurden. Zu diesem Zweck wurde an den Enden eines Glasrohres oder -stabes zum Anschluß an eine Stromquelle ein metallischer Leiter, wie Kupferlitze, um den Nichtleiter gewickelt, nachdem dieser Leiter mit dem als Widerstandsmaterial benutzten Graphit überzogen worden war, oder, wenn der Grundkörper aus Glas besteht, wurde die Elektrode in dieses eingeschmolzen, alsdann wurde zwecks Beseitigung des Übergangs-;viderstandes an den Berührungsstellen zwischen Graphitschicht und Anschlußleiter der mit dem Anschlußleiter versehene Teil des Stabes nochmals in die Graphitlösung getaucht. Es ist auch vorgeschlagen worden, mit Graphit überzogene Glasstäbe für niedrigohmige Widerstände mittels eines Halters an einer Scheibe zu befestigen.
  • ` Bei derartigen Befestigungen ist, im Gegensatz zu der Erfindung, derjenige Teil der Zuführung, der direkt den Kontakt mit der leitfähigen Schicht zu besorgen hat, gleichzeitig den mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, die durch die Anordnung des Trägers an der Zuführung entstehen. Dies tritt dagegen nicht ein, wenn bei den erfindungsgemäßen Zuführungen zwischen der Stromzuleitung selbst und dem den Kontakt mit der Oberfläche des Widerstandes vermittelnden Teil ein weiterer in das Material des Knüppels eingebetteter Teil des Drahtes -vorgesehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromzuführung für hochohmige Widerstände, die aus einem mit leitender Schicht überzogenen Widerstandsträger aus Isoliermaterial bestehen und auf deren Oberfläche die Zuführung ruht, dadurch gekennzeichnet, daß der am äußersten Ende des Widerstandsträgers liegende Teil der Zuführung in den Widerstandsträger eingebettet ist.
  2. 2. Stromzuführung nach Anspruch i, die spiralförmig auf dem Widerstand aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Widerstandsträger eingebettete Teil der Zuführungsdrähte zu einer Spange (4.) abgebogen ist.
DEL65838D 1926-05-13 1926-05-13 Stromzufuehrung fuer hochohmige Widerstaende Expired DE538271C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946910C (de) * 1950-06-21 1956-08-23 Radiohm Soc Verfahren zur Herstellung fester Widerstaende, insbesondere fuer die Funktechnik
DE966117C (de) * 1945-06-15 1957-07-11 Philips Nv Befestigung von Stromzufuehrungsdraehten in wahlweise axialer und radialer Richtung an stabfoermigen elektrischen Einzelteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966117C (de) * 1945-06-15 1957-07-11 Philips Nv Befestigung von Stromzufuehrungsdraehten in wahlweise axialer und radialer Richtung an stabfoermigen elektrischen Einzelteilen
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