DE738295C - Drahtwiderstand mit vollstaendig in Emaille eingebetteten Widerstandsdraehten - Google Patents

Drahtwiderstand mit vollstaendig in Emaille eingebetteten Widerstandsdraehten

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DE738295C
DE738295C DEP71339D DEP0071339D DE738295C DE 738295 C DE738295 C DE 738295C DE P71339 D DEP71339 D DE P71339D DE P0071339 D DEP0071339 D DE P0071339D DE 738295 C DE738295 C DE 738295C
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resistance wires
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
    • H01C3/10Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids the resistive element having zig-zag or sinusoidal configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Drahtwiderstand mit vollständig in Ernaille eingebetteten Widerstandsdrähten Bei der Herstellung von Hochleistungsdrahtwiderständen wird ein Draht um einen keramischen Widerstandsträger schraubenförmig gewickelt und das Ganze dann emailliert. Es gelingt nicht, hierbei Widerstände herzustellen, deren Widerstandswert im allgemeinen unter 5 Ohrn liegt. Die Erfindung betrifft emaillierte Hochleistungsdrahtwiderstände, die insbesondere niedrige Ohmwerte von o,ot bis zu zo Ohm haben. -Bei,den bekannten Widerständen, bei denen ,der Widerstandsdraht vor ,dem Emaillieren schraubenförmig um den Träger gewickelt` ist, tritt infolge des hohen Ausdehnungskoeffizienten des Drahtes dieser bei den hohen Temperaturen des Emaillierverfahrens aus der Emaille heraus und macht dadurch den Widerstand schwierig hersteilbar. Dies -,vird um so schwieriger, je niedriger der Ohmwert der Widerstände ist, d. h. je stärker der zu verwendende Widerstandsdraht ist. Ein ähnliches Verhalten zeigt sich natürlich auch bei starker Belastung durch hohe Temperaturen. Es wurde versucht, geringere Widerstandswerte -als 5 Ohm dadurch zu erreichen, daß mehrere Drähte gleichlaufend miteinander um den keramischen Träger gewickelt wurden, um einen zu großen Querschnitt des einzelnen Widerstandsdrahtes zu verhindern. Aber auch hierdurch werden die obererwähnten Nachteile unterhalb gewisser Grenzen nicht beseitigt. Man hat auch vorgeschlagen, die Drähte in Richtung -der Achse des Tragkörpers verlaufen zu lassen und parallel zu schalten. Wenn nun solche Widerstände mit einer keramischen Emaille überzogen werden sollen, derart, 1daß :die Widerstandsdrähte in einer einheitlichen Emailleschicht eingebettet sind, so tritt beim Emaillierverfahren infolge ,des höheren Ausdehnungskoeffizienten der Widerstandsdraht aus der Email,le heraus, weil er sich durch die Längenänderung bei höheren Temperaturen durchbiegt.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Verhinderung einer Durchbiegung der längs verlaufenden Widerstandsdrähte im Emaillierverfahren ein dünner Draht wendelförmig um den in der Längsrichtung mit Widerstandsdraht belegten Widerstandsträger gewickelt. Dieser zum Halten bestimmte Draht wird zweckmäßig aus einem Werkstoff mit möglichst hohem spezifischem Widerstand und möglichst geringem Querschnitt gewählt. Um die Widerstandsdrähte an dem Wirderstandsträger zu befestigen, sind kleine, zweckmäßig federnde Blechstreifen vorgesehen, an die die Drähte gelötet werden und die durch einen gut leitenden Ring o. dgl. miteinander in leitender Verbindung stehen. Dadurch wird :ein Parallelschalter sämtlicher Längsdrähte auf beiden Seiten des Widerstandes erreicht. Die Haltestreifen dienen gleichzeitig als elektrische Zuführung und ragen nach dem Emailli:erverfahren teilweise aus der Emaille heraus. Durch eine aufgezogene Schelle kann die Stromzuführung zu diesem Haltestreifen erfolgen. Um Zusatzverluste bei Stromübergang in die niederohmigen Widerstände zu vermeiden und um gleichzeitig für gute Abküh#ung bei Belastung an den Enden Sorge zu tragen, erfolgt der Stromübergang über Schellen mit großer metallischer Oberfläche.
  • Die leitenden Drähte können am keramischen Körper selbst durch Anordnung von Längsrillen in den keramischen Körper eingesenkt sein, auch können an Stelle der Drähte Flachbänder als Widerstandsmaterial Verwendung finden. Gegenüber bekannten Widerständen, die mechanisch, z. B. mit einem Drahtnetz, geschützt sind, handelt es sich bei der Erfindung um emaillierte Widerstände mit niedrigen Ohmwerten unter Verwendung verhältnismäßig starker Widerstandsdrähte. Der mechanische Schutz der Widerstandsdrähte bei Geräten nach der Erfindung wird praktisch allein durch die Emaille erreicht. Die Verwendung des darüber hinaus vorgesehenen dünnen, wendelförmig gewickelten Drahtes hat mit einem mechanischen Schutz nichts zu tun, da dieser dünne; um die Längsdrähte gewickelte Draht die Aufgabe hat, ein Heraustreten der eigentlichen Widerstandsdrähte während des Brennvorgangs oder auch während besonders hoher Belastungen zu verhindern.
  • Auf der Zeichnung ist eine Aü.sfiilirungsform eines Widerstandes gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • .Abb. i ist die Ansicht eines fertigen Widerstandsträgers, Abb.2 stellt denselben Widerstandsträger geschnitten dar.
  • Der in bekannter Weise aus keramischem Werkstoff bestehende Widerstandsträger ist mit a bezeichnet. In der Längsrichtung des Widerstandsträgers verlaufen ebenfalls in bekannter Weise die Widerstandsdrähte b, die unter Parallelschaltung an Haltestreifen c befestigt sind. Die Haltestreifen c sind hierzu als Häkchen ausgebildet, doch wird der Draht zweckmäßig an dieser Stelle mit dein Streifen verlötet. Die Drähte b können gegebenenfalls in entsprechenden Längsrillen des Trägers a versenkt sein. Die Haltestreifen c werden durch einen Drahtbund d zweckmäßig an einer entsprechenden Nut des keramischen Widerstandsträgers in ihrer Lage festgehalten. Um ein Verschieben zu vermeiden, sind sie, wie bei e angedeutet, entsprechend gebogen. Durch diese Biegung der Haltestreifen wird gleichzeitig eine gewisse Federung erreicht, die es ermöglicht, daß die freien Enden sich federnd auf einem offenen Kontaktring f stützen, der nach Anbringung der Haltestreifen c unter die freien Enden gelegt wird. Von den Haltestreifen c werden vorteilhaft je zwei Drähte b von jeder Seite gehalten. Nach dem Emaillieren der Widerstände werden die Haltestreifen durch einen gut leitenden Ring oder eine Schelle g zusammengeschlossen, wodurch ein einwandfreier Kontakt gewährleistet ist. Um nun bei höheren Temperaturen ein Durchbiegen der Drähte zu verhindern, wird erfindungsgemäß um die längs angeordneten Widerstandsdrähte b ein dünner Haltedraht fa wendelförmig gewickelt. Dieser Haltedraht la hat den Zweck, die längs laufenden Widerstandsdrähte b gegen Durchhiegung zu schützen, ohne den Gesamtwiderstand zu beeinflussen. Atis diesem Grunde wählt man einen Werkstoff für den Haltedraht, der möglichst hohen spezifischen Widerstand, sowie einen möglichst geringen Oberschnitt besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Drahtwiderstand mit vollständig in Emaille eingebetteten Widerstandsdrähten, die auf keramischen Trägern in Richtung der Achse verlaufen und parallel geschaltet sind, für niedrige Ohmwerte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Durchbiegun.g der längs verlaufenden Wi-<lerstandsdrähte (b) ein dünner Dralit (1z) vor dem Emaillierverfahren wendelförmig um den keramischen Träger (a) gewickelt wird, wobei die Enden des Drahtes. (h) mit den Anschlußstellen des Widerstandes in Verbindung stehen können. . Drahtwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verlaufenden Widerstandsdrähte (b) von metallischen Streifen (c:) gehalten «erden, die an den Enden des Widerstandsträgers (a) angeordnet sind, teilweise aus der Emaille herausragen und die elektrischen Zuführungen zu den Widerstandsdrähten bilden. 3. Drahtwiderstand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreifen (c) in einer an den Enden des Widerstandsträgers vorgesehene Nut durch einen Drahtbund (d) befestigt und die Haltestreifen dadurch elel:triscli kurzgeschlossen werden. .4. Drahtwiderstand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aus der Emaille Herausragenden Enden der Haltestreifen (c) ein metallischer Kontaktring (f) angeordnet ist. 3. Dralit,viderstand nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Haltestreifen (c) außerhalb der Emaille eine den Anschluß bewirkende Schelle (g) mit verhältnismäßig großem metallischen Querschnitt aufgesetzt ist.
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