DE925366C - Gasentladungslampe mit Glimmentladungskathode - Google Patents
Gasentladungslampe mit GlimmentladungskathodeInfo
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- DE925366C DE925366C DEN3451A DEN0003451A DE925366C DE 925366 C DE925366 C DE 925366C DE N3451 A DEN3451 A DE N3451A DE N0003451 A DEN0003451 A DE N0003451A DE 925366 C DE925366 C DE 925366C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/04—Electrodes; Screens
- H01J17/06—Cathodes
- H01J17/066—Cold cathodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0064—Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
- H01J2893/0065—Electrode systems
- H01J2893/0066—Construction, material, support, protection and temperature regulation of electrodes; Electrode cups
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Gasentladungslampe mit Glzmmentladungskathode Bei der Herstellung von Gasentladungslampen mit Glimmentladungskathode ergibt sich oft der Mangel, daß durch das zur Entgasung des Kathodenmaterials oder Formierung einer Aktivierungsschicht erforderliche Glühen der Kathode die Glaswand bzw. eine auf derselben angebrachte Leuchtstoffschicht geschwärzt oder sonstwie beschädigt wird.
- Zur Vermeidung dieses Uebelstandes wird erfindungsgemäß die mit einer Hüllenelektrode umgebene, vorzugsweise kathodenfallerniedrigend präparierte Glimmentladungskathode aus schwächerem Material hergestellt als die Kathodenhülle. Dadurch wird erreicht, daß die Kathode im Herstellungsvorgang sehr rasch zum Glühen gelangt, noch bevor die umgebende Hüllenelektrode wesentliche Temperaturen erreicht hat, die eine Beeinflussung der Lampenwand oder Leuchtstoffschicht zur Folge haben könnten. Auch wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme der Pumpvorgang rationeller gestaltet. Außerdem aber kann erreicht werden, daß im Betrieb die Kathode nach dem Einschalten rascher ihre Endtemperatur erreicht. Es hat sich nämlich gezeigt; daß auch bei einer Glimmentladungskathode, besonders wenn diese eine Emissionsschicht besitzt, die Betriebswärme eine Rolle spielt. Durch die raschere Erreichung der Endtemperatur beim Einschaltvorgang wird die Lebensdauer einer aktivierten Glimment'ladungskathode wesentlich erhöht.
- Übliche Glimmentladungskathoden für Leuchtröhren werden meist aus Blech o,i5 bis ö,2 mm hergestellt, Dagegen besteht im Sinne der Erfindung die Kathode vorzugsweise aus Blech o,i mm, und sie besitzt eine Hüllenelektrode aus Blech o,i5 mm oder darüber.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bezeichnet i die mit einer Leuchtstoffschich.t 2 versehene Glaswand einer röhrenförmigen Gasentladungslampe. Auf einem Füßchen 3 sind an Halterdrähten die Glimmentl.adungskathode ¢ in Form eines Zylinders aus Blech oder Netzmaterial und ohne haubenförmige 'Umlenkelektrode 5 angebracht, welche die Entladung zwingt, einen gegen das Lampenende gerichteten Weg 6 zu nehmen. Die Schirmhülle 5 kann zweckmäßig an positives Potential gelegt, insbesondere über einen Widerstand 7 mit der gegenüberliegenden Hauptelektrode verbunden sein. An der Kathodenableitung ist zweckmäßig ein Teil 8 aus vorteilhaft; dünnem Draht befestigt, welcher einer Zündungserleichterung dient. Es kann durch denselben die Entladung sowohl von der gegenüberliegenden Hauptelektrode leichter zur eingeschlossenen Kathode q. zünden als auch derselbe zweckmäßig eine gegen die Kathodenhülle 5 gerichtete Biegung besitzen, so daß er an dieser Stelle einen geringeren Abstand von der Hülle 5 besitzt als die innerhalb derselben liegenden Teile der Kathode q.. Es zündet daher eine Hilfsentladung gegen: die Kathodenhülle 5 zweckmäßig an deren unterem Ende und ermöglicht so durch die dort einsetzende Inonisierung am geeignetsten die Zündung der Hauptentladungsstrecke. Die Röhre enthält eine Füllung von einem oder mehreren Edelgasen, insbesondere einem Gemisch Argon-Neon, zweckmäßig unter Zusatz von Quecksilber, gegebenenfalls auch einem schwereren Edelgas. Die Edelgasfüllung besitzt zweckmäßig einen Druck von etwa 3 bis 6 Torr oder darüber. Der Durchmesser d der Kathode q. wird beispielsweise mit etwa 9 mm gewählt, der Durchmesser D des Kathodenmantels 5 mit etwa 16 mm. Die Kathodenlänge l kann dabei vorteilhaft etwa 6o mm, die Länge L der Kathodenhülle sodann etwa 65 bis 70 mm betragen. Zur Sicherung der Abstände der beiden Elektroden q. und 5, die beim angegebenen Gasdruck zweckmäßig etwa 3 bis 5 mm betragen können, dient ein Keramikteil g. Die Kathode q. ist aus schwächerem Material als die Umlenkhülle 5 hergestellt, damit im Herstellungsprozeß die Kathode früher zum Glühen kommen kann als die Kathodenhülle. Beispielsweise ist die Kathode aus Eisenblech o,i mm, die Umlenkhülle aus Eisenblech o,2 mm Stärke hergestellt. Die Kathode kann aber auch aus Metallnetzflächen bestehen und kathodenfallerniedrigend präpariert sein sowie eine andere Form als die eines Zylindermantels besitzen, z. B. aus einem spiralförmigen Wickel von Kathodenmaterialflächen bestehen. Die Kathode kann aber etwa auch aus mehreren meinandergeschobenen Zylinderflächen bestehen. An die angegebenen zweckmäßigen Abmessungen in Millimeter ist die Ausführung der erfindungsgemäßen Gasentladungslampe natürlich nicht gebunden. Der Betrieb der Lampe kann beispielsweise mit 5o bis Zoo m/A Entladungsstrom über einen ohmschen Vorschaltwiderstand direkt aus einem 22o-Volt-Netz erfolgen. Die Elektrodenanordnung ist zweckmäßig symmetrisch, d. h. an beiden Seiten der Röhrenlampe gleich. Bei einer Ausführungsform bestand die Kathode ferner aus zwei miteinander verbundenen ineinanderliegenden Zylindern aus Eisennetz von 5 und io mm Durchmesser und je 6o mm Länge. Die Kathode konnte mit i5o bis Zoo mA belastet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gasentladungslampe mit Glimmentladungskathode, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Hüllenelektrode (5) umgebene, vorzugsweise kathodenfallerniedrigend präparierte Glimmentladungskathode (q:) aus schwächerem Material besteht als die Kathodenhülle.
- 2. Gasentladungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus Blech o,i mm besteht, die Hüllenelektrode aus Blech o, i 5 mm oder darüber.
- 3. Gaserntladungsla#mpe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kathode von deren Hülle durch einen stufenförmigen Keramiktei'1 (9), der am unteren Ende der Kathode (q.) zwischen dieser und deren Hülle (5) angebracht ist, gesichert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT925366X | 1950-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925366C true DE925366C (de) | 1955-03-21 |
Family
ID=3683127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN3451A Expired DE925366C (de) | 1950-02-04 | 1951-02-01 | Gasentladungslampe mit Glimmentladungskathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925366C (de) |
-
1951
- 1951-02-01 DE DEN3451A patent/DE925366C/de not_active Expired
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