DE2005597C3 - Verbrennungsblitzlichtlampe - Google Patents

Verbrennungsblitzlichtlampe

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DE2005597C3
DE2005597C3 DE19702005597 DE2005597A DE2005597C3 DE 2005597 C3 DE2005597 C3 DE 2005597C3 DE 19702005597 DE19702005597 DE 19702005597 DE 2005597 A DE2005597 A DE 2005597A DE 2005597 C3 DE2005597 C3 DE 2005597C3
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conductors
combustion
flash lamp
combustion flash
lamp according
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Expired
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DE19702005597
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DE2005597B2 (de
DE2005597A1 (de
Inventor
Johannes Cornells van der; Meulemans Charles Cornells Eduard; Eindhoven Tas (Niederlande)
Original Assignee
N.V. Philips' Gloeilampenfa brieken, Eindhoven (Niederlande)
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Publication date
Priority claimed from NL696902808A external-priority patent/NL153659B/xx
Priority claimed from NL6918743A external-priority patent/NL6918743A/xx
Application filed by N.V. Philips' Gloeilampenfa brieken, Eindhoven (Niederlande) filed Critical N.V. Philips' Gloeilampenfa brieken, Eindhoven (Niederlande)
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Publication of DE2005597B2 publication Critical patent/DE2005597B2/de
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Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungsblitzlichtlampe mit einem Kolben aus lichtdurchlässigem Material, in dem sich ein aktinisch verbrennbares Material, ein die Verbrennung aufrechterhaltendes Gas und ein Gestell befinden, das aus zwei in den Lampensockel eingeschmolzenen Stromleitern besteht, die innerhalb des Kolben« in einem Isolierkörper gehaltert sind, der auf seiner vom Lampensockel fio abgekehrten Stirnfläche mit einer Ausnehmung versehen ist, in der die Stromleiter enden und in der sich eine Zündmasse befindet, welche die freien Enden der Stromleiter miteinander verbindet und die beim Anlegen einer Spannung über den Enden durch '>% elektrischen Durchschlag gezündet wird und dann explosiv verbrennt, wobei die Stromleiter auf ihrer freien Länge von einer Abschirmung umgeben sind.
Eine derartige Verbrennungsblitzlichtlampe ist bereits in dem älteren deutschen Patent— (bekanntgemachte Patentanmeldung P 19 48 089) vorgeschlagen worden. Hierbei enden die Stromleiter in einer Isolierperle, die mit einer Ausnehmung für die Zündmasse versehen ist Um das Ganze ist eine ringförmige Abschirmung gesetzt Dieser Aufbau ist relativ aufwendig und teuer.
Auch die aus der CH-PS 4 66 711 bekannten Verbrennungsblitzlichtlampen sind derart aufgebaut, daß in einer gebrauchten Lampe keine Leckwege zwischen den Stromleitern durch elektrisch leitende Verbrennungsprodukte gebildet werden können. Diese elektrisch leitenden Verbrennungsprodukte können aus Teilchen der Metallwolle bestehen, die nicht völlig mit der Gasatmosphäre reagiert haben. Auch elektrisch leitende Teilchen aus der Zündmasse können gegebenenfalls zu der Bildung von Leckwegen beitragen.
Wenn Leckwege dieser Art sich in einer gebrauchten Blitzlichtlampe in einem Magazin mit mehreren parallel geschalteten Blitzlichtlampen bilden, hat dies zur Folge, daß bei der Zündung der nächstfolgenden Blitzlichtlampe diese Leckwege die Spannungsquelle kurzschließen. Die noch im Magazin vorhandenen nicht gebrauchten Blitzlichtlampen können dann nicht mehr gezündet werden.
Nach der CH-PS 4 66 711 kann die Bildung von Leckwegen dadurch verhindert werden, daß in der Lampe zwischen Zündmasse und Lampenquetschfuß ein Schirm vorgesehen ist, der einen Teil der Kolbenwand rings um einen oder die beiden Stromleiter gegen Niederschlag von Verbrennungsprodukten abschirmt. Der Schirm besteht aus einer kappenartigen Isolierstoffperle, die an einem Stromleiter befestigt ist. Es können auch beide Stromleiter jeweils eine Isolierstoffperle tragen. Auf diese Weise lassen sich Blitzlichtlampen erhalten, in denen nach Zündung die Bildung von Leckwegen erschwert wird. Es ist aber einleuchtend, daß diese besonderen Bauarten eine erhebliche Komplikation bei der mechanisierten Herstellung derartiger Blitzlichtlampen bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbrennungsblitzlichtlampe mit gegenüber dem Verbrennungsraum isolierten Stromleitern zu schaffen, bei der die Isolierung einfach ausgebildet und in der Massenherstellung ohne Schwierigkeiten montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Verbrennungsblitzlichtlampe eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Abschirmung und Isolierkörper einstückig ausgebildet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es hat sich herausgestellt, daß die Erfindung vorteilhaft für Verbrennungsblitzlichtlampen mit einem Außendurchmesser von weniger als 7 mm, einer Länge von mehr als 30 mm, einem Inhalt von weniger als 0,5 cm3 und einem Gasdruck von mehr als 1000 cm Quecksilbersäule von Bedeutung ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 6 im Schnitt eine Anzahl von Gestellbauarten,
Fig. 7 bis 10 im Schnitt eine Anzahl von Verbrennungsblitzlichtlampen.
F i g. 1 zeigt im Schnitt ein Gestell, das dadurch erhalten ist, daß eine mit Stromleitern 2 und 3 versehene
Isolierperle 1 mit einem Glasrohr 4 verschmolzen wird. Das Gestell weist eine Ausnehmung 5 auf, in der sich iine Zündmasse 6 befindet, die die Enden der Stromleiter 2 und 3 bedeckt Das Gestell enthält ferner einen Hohlraum 7.
Entsprechende Teile sind in F i g. 2 mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet in der Wand des Glasrohres 4 ist eine öffnung 8 vorgesehen, durch die der Hohlraum 7, nach Einschmelzen des Gestells in eine Blitzlichtlampe, mit dem Kolbenraum in offener Verbindung Eicht Bei dieser Bauart kann der Hohlraum 7 auch mit dem die aktinische Verbrennung aufrechterhaltenen Gas gefüllt werden. Bei Verwendung einer Gestellbauart nach Fig. I, bei der der Hohlraum 7 im allgemeinen mit Luft gefüllt ist, besteht die Gefahr, daß bei Bruch des Gestells oder bei Leckage beim Verschmelzen des Gestells mit der Kolbenwand die Gasatmosphäre im Kolbenraum verunreinigt wird. Bei der Bauart nach F i g. 1 kann aber das Gestell auch derart mit der Kolbenwand verschmolzen werden, daß der Hohlraum 7 mit dem Kolbenraum in offener Verbindung bleibt.
Fig.3 zeigt eine abgeänderte Gestellbauart Diese Bauart ist dadurch erhalten, daß die Stromleiter 2 und 3 in ein (mit gestrichelten Linien angedeutetes) Glasrohr 4 eingeführt werden, das anschließend bei 9 unter plastischer Verformung eingeschnürt wird.
Das Gestell nach F i g. 4 ist auf gleiche Weise v, je das Gestell nach F i g. 3 erhalten. Das Glasrohr 4 ist nun aber über die ganze Länge unterhalb des Hohlraumes 5 zugeschmolzen.
Fig.5 und 6 zeigen Gestellbauarten, die dadurch erhalten sind, daß ein Körper 10 aus z. B. keramischem Material mit zwei Kanälen 11 und 12 versehen wird, die in eine Ausnehmung 13 münden. Diese Ausnehmung 13 besteht hier aus einem Sägeschnitt, in dem sich die Zündmasse 6 befindet. Der Sägeschnitt kann quer zu einer imaginären Verbindungslinie zwischen den Enden der Stromleiter 2 und 3 gerichtet sein (F i g. 5) oder mit einer solchen Linie zusammenfallen (F i g. 6).
F i g. 7 zeigt einen Schnitt in einer die beiden Stromleiter 2 und 3 enthaltenden Ebene und Fig.8 einen Schnitt senkrecht zu dieser Ebene durch eine
Verbrennungsblitzlichtlampe.
Die Verbrennungsblitzlichtlampe besteht aus einem Glaskolben 14 und einem Lampensockel 15. Innerhalb des Kolbens 14 befinden sich das aktinisch verbrennbare Material 16 und das Isoliergestell 4, das der Bauart nach F i g. 1 entspricht Bei einer solchen Verbrennungsblitzlichtlampe, die sich in der Praxis bewährt hat, weist der Glaskolben 14 einen Durchmesser von etwa 9 mm auf, während die Gesamtlänge der Lampe etwa 24,5 mm beträgt Der Inhalt des Kolbens ist etwa 560 mm3. Innerhalb des Kolbens befinden sich 193 mg Zirkon a!s aktinisch verbrennbares Material in Form von Streifen mit einer Breite von etwa 40 μπι, einer Dicke von etwa 20 μπι und einer Länge von etwa 10 cm. Die Lampe ist mit Sauerstoff bis zu einem Druck von 657 cm gefüllt Die Länge des Isoliergestells 4 im Kolben beträgt 5 mm und der Durchmesser 3 mm, während der Inhalt der Ausnehmung 5 etwa 0,26 mm3 beträgt In der Ausnehmung 5 befindet sich etwa 0,13 mm3 einer Zündmasse der folgenden Zusammensetzung:
2,07 g Zirkonpulver
1,68 g KCIO
1,61 g LaCoOs (mit etwa 1 % Sr)
2,70 g einer 5gew.-%igen Nitrocelluloselösung
Fig.9 zeigt einen Schnitt in der die beiden Stromleiter 2 und 3 enthaltenden Ebene und Fig. 10 einen Schnitt senkrecht zu dieser Ebene durch eine weitere Ausführungsform einer Verbrennungsblitzlicht lampe nach der Erfindung. Die Verbrennungsblitzlicht lampe besteht aus einem Glaskolben 17 und einem Lampensockel 18. In dem Kolben 17 befinden sich das aktinisch verbrennbare Material 19 und das Isoliergestell 4, das der Bauart nach F i g. 1 entspricht. Bei einer solchen Verbrennungsblitzlichtlampe, die sich in der Praxis bewährt hat, weist der Glaskolben 17 einen Durchmesser von etwa 6 mm auf, während die Gesamtlänge der Lampe 32 mm beträgt Der Inhalt des Kolbens ist etwa 300 cm3. Die Lampe ist mit Sauerstoff bis zu einem Druck von 1300 cm Quecksilbersäule gefüllt. Die Länge des Gestells 4 im Kolben beträgt 3 mm und der Durchmesser gleichfalls 3 mm, während der Inhalt der Ausnehmung 5 etwa 0,26 mm3 beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verbrennungsblitzlichtlampe mit einem Kolben aus lichtdurchlässigem Material, in dem sich ein > aktinisch verbrennbares Material, ein die Verbrennung aufrechterhaltendes Gas und ein Gestell befinden, das aus zwei in den Lampensockel eingeschmolzenen Stromleitern besteht die innerhalb des Kolbens in einem Isolierkörper gehaltert iu sind, der auf seiner vom Lampensockel abgekehrten Stirnfläche mit einer Ausnehmung versehen ist in der die Stromleiter enden und in der sich eine Zündmasse befindet welche die freien Enden der Stromleiter miteinander verbindet und die beim Anlegen einer Spannung über den Enden durch elektrischen Durchschlag gezündet wird und dann explosiv verbrennt wobei die Stromleiter auf ihrer freien Länge von einer Abschirmung umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmung (4) und Isolierkörper (1) einstückig ausgebildet sind.
2. Verbrennungsblitzlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Lampensokkel (15, 18) zugekehrte Ende der einstückigen Isolierung (1, 4) örtlich mit dem Kolben (14, 17) verschmolzen ist.
3. Verbrennungsblitzlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung einen Hohlraum (7) enthält, durch den die Stromleiter (2,3) }o geführt sind.
4. Verbrennungsblitzlichtlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aer Hohlraum (7) durch eine Öffnung (8) in der isolierung (1, 4) mit dem Kolbenraum in Verbindung steht.
5. Verbrennungsblitzlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) zur Aufnahme der ZUndmasse (6) aus einem quer zu einer imaginären Verbindungslinie zwischen den Enden der Stromleiter (2, 3) gerichteten Schlitz besteht (F ig. 5).
6. Verbrennungsblitzlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) zur Aufnahme der Zündmasse (6) aus einem mit einer imaginären Verbindungslinie zwischen den Enden der Stromleiter (2, 3) zusammenfallenden Schlitz besteht (F ig. 6).
DE19702005597 1969-02-21 1970-02-07 Verbrennungsblitzlichtlampe Expired DE2005597C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6902808 1969-02-21
NL696902808A NL153659B (nl) 1969-02-21 1969-02-21 Verbrandingsflitslamp en magazijn voorzien van deze verbrandingsflitslampen.
NL6918743 1969-12-13
NL6918743A NL6918743A (de) 1969-12-13 1969-12-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2005597A1 DE2005597A1 (de) 1970-09-10
DE2005597B2 DE2005597B2 (de) 1977-05-18
DE2005597C3 true DE2005597C3 (de) 1978-01-05

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