DE579123C - Hochkerzige elektrische Gluehlampe oder aehnlicher elektrischer Apparat - Google Patents

Hochkerzige elektrische Gluehlampe oder aehnlicher elektrischer Apparat

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DE579123C DES89399D DES0089399D DE579123C DE 579123 C DE579123 C DE 579123C DE S89399 D DES89399 D DE S89399D DE S0089399 D DES0089399 D DE S0089399D DE 579123 C DE579123 C DE 579123C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/50Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof

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  • Resistance Heating (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Hochkerzige elektrische Glühlampe oder ähnlicher--elektrischer-Apparat Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des-- Quecksilberdampfes als indifferente Füllung bei offenen, unter Atmosphärendruck betriebenen, mit leicht auswechselbarem Glühkörper versehenen, hochkerzigen elektrischen Glühlampen (vornehmlich für -T-euehtfeuer) und ähnlichen elektrischen Apparaten. Es ist zwar bekannt, Leuchtkörper in einem mit der Atmosphäre kommunizierenden Gefäß, das während des Betriebes mit einem indifferenten Gas gespült wird, zu betreiben. Auch ist es bekannt, Glühlampenleuchtkörper in luftdicht abgeschlossenen Glocken in Quecksilberdampf brennen zu lassen. Doch verursachen die offenen, mit indifferentem Gas gespülten Lampen durch Bereithaltung von Gefäßen mit komprimierten Gasen und deren dauernde Nachlieferung beträchtliche Komplikationen und Kosten. Andererseits lassen sich bei den bekannten Glühlampen mit Quecksilberdampf weder die Leuchtkörper auswechseln, noch beliebig hohe Ströme durch die Glasglocke einführen. Bei den Apparaten nach der Erfindung dagegen werden diese Schwierigkeiten vermieden. Der glühende Teil des Apparates (Leuchtkörper, Heizkörper, Glühkathode) befindet sich in dem mit der freien Luft kommunizierenden Gefäß, das erfindungsgemäß während des Betriebes in der Umgebung des Glühkörpers mit Quecksilberdampf gefüllt ist. Man erreicht so, daß der glühende Körper unter Atmosphärendruck glühen kann und doch nur geringe Wärmeleitungsverluste stattfinden, während gleichzeitig eine Oxydation und meist auch jede andere chemische Einwirkung auf den glühenden Körper-- und auch. seine Zerstäubung ausgeschlossen ist. - Eine geringe Menge. Quecksilber genügt, um dauernd durch Verdampfen die gewünschte indifferente Atmosphäre zu schaffen-, und außerdem lassen sich, da es sich um kein vakuumdicht abgeschlossenes Glasgefäß handelt, dem Glühkörper-- bequem' beliebig starke Ströme zuführen. Der Glühkörper kann außerdem leicht ausgewechselt werden. Beispielsweise lassen sich so Glühlampen mit enormen Stromstärken und relativ niedriger Spannung für sehr große Lichtstärken herstellen (Kohle, Wolfram, Tantalkarbid als Leuchtkörper), die für Signale im See- und Luftverkehr (Leuchttürme, Scheinwerfer), für Aufnahmelampen im Kinoatelier und ähnliche Zwecke Verwendung finden können. Auch die glühenden Rohre elektrischer Ofen (Kohlerohr, Wolframrohr, Tantalkarbidrohr) lassen sich in Quecksilberdampfapparaten nach der Erfindung ohne Schädigung des Heizkörpers und des darin etwa befindlichen Glühgutes auf sehr hohe Temperatur erhitzen. Da die Wärmeableitung im Quecksilberdampf sehr gering ist, hat man zwecks ökonomischer Heizung nur nötig, die Strahlungsverluste weiter zu beschränken, was durch rückstrahlende Schutzhüllen (vgl. den Artikel »Strahlungsschutz und ökonomische Lichterzeugung« Zs. f. Phys. 51. Bd. [i928] S. 388) geschehen kann. Auch Glühkathoden für Gleichrichter, für Verstärker- und Senderöhren mit 3 oder mehr Elektroden, für Kathodophone und ähnliche Apparate lassen sich in Quecksilberdampfapparaten nach der Erfindung betreiben, zumal durch Untersuchungen (Phys. Zs. 28 119271313) festgestellt ist, daß in dichten Gasen Raumladungserscheinungen ebensö wirksam sein können, wie im Hochvakuum.
  • Abb. z der Zeichnung zeigt einen Wendelleuchtkörper e, der an zwei metallischen Trägern d, die zugleich als Stromzuführungen dienen und durch den isolierenden Stopfen c gehalten werden, leicht auswechselbar in der Glühlampe befestigt ist. Er befindet sich in einer Glasglocke a aus einem temperaturbeständigen, gegebenenfalls für Wärmestrahlen wenig durchlässigen Glas, in dem ein Teil der Quecksilbermasse b durch Erhitzen in Dampf verwandelt werden kann. Der Leuchtkörper wird eingeschaltet, sobald der Quecksilberdampf alle Luft aus seiner Umgebung verdrängt hat. Abb. 2 stellt eine ähnliche Apparatur vor, bei der jedoch bei fein elektrisch heizbares Ofenrohr e zwischen den stromzuführenden Trägern d eingespannt ist. Abb. 3 unterscheidet sich von der Abb. i im wesentlichen durch das Bimetallband g und den Kontakt h, die dazu dienen, den Stromkreis erst zu schließen, wenn. sich genügend Quecksilberdampf entwickelt hat. Das Gefäß kann aus einem Stoff bestehen, der die Wärmestrahlung kräftig absorbiert oder gut reflektiert, und kann durch einen Körper aus Isoliermaterial verschlossen sein, von dem der Glühkörper und seine Stromzuführungen und gegebenenfalls die wärmeempfindliche Einschaltvorrichtung (Bimetallkontakt) getragen werden.
  • Zum Schutz des Quecksilberdampfes gegen Oxydation kann der obere Teil des Gefäßes durch ein indifferentes Gas gespült werden, oder dem Quecksilber eine indifferente, leichter als dieses verdampfende Flüssigkeit in kleiner Menge zugesetzt werden (z. B. Wasser), die beim Anheizen zuerst verdampft und eine Dampfschicht zwischen Quecksilberdampf und äußerer Luft liefert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Die Verwendung des Quecksilberdampfes als indifferente Füllung bei offenen, unter Atmosphärendruck betriebenen, mit leicht auswechselbarem Glühkörper versehenen, hochkerzigen elektrischen Glühlampen (vornehmlich für Leuchtfeuer) oder ähnlichen elektrischen Apparaten.
  2. 2. Hochkerzige elektrische Glühlampe oder ähnlicher elektrischer Apparat nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper durch feuerfeste oder gutreflektierende Hüllen vor unerwünschter Wärmeausstrahlung geschützt ist.
  3. 3. Hochkerzige elektrische Glühlampe oder ähnlicher elektrischer Apparat nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine temperaturempfindliche Vorrichtung (Bimetallband), welche den Hauptstromkreis des Apparates - gegebenenfalls unter Anwendung eines Relais - erst dann einschältet, wenn die durch eine Hilfsheizvorrichtung bewirkte Verdampfung des Quecksilbers genügend weit fortgeschritten ist.
DES89399D 1929-01-12 1929-01-12 Hochkerzige elektrische Gluehlampe oder aehnlicher elektrischer Apparat Expired DE579123C (de)

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DES100460D DE617786C (de) 1929-01-12 1931-08-16 Elektrische Gluehlampe oder aehnlicher Apparat zur elektrischen Erhitzung von Gluehkoerpern
US626961A US1987220A (en) 1929-01-12 1932-07-30 Method and apparatus for operating incandescent bodies
GB22388/32A GB405683A (en) 1929-01-12 1932-08-10 Method of and means for operating incandescent electric lamps or like electric apparatus containing incandescent bodies

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GB405683A (en) 1934-02-12
DE617786C (de) 1935-08-26

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