AT146125B - Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil. - Google Patents

Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil.

Info

Publication number
AT146125B
AT146125B AT146125DA AT146125B AT 146125 B AT146125 B AT 146125B AT 146125D A AT146125D A AT 146125DA AT 146125 B AT146125 B AT 146125B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
incandescent lamp
lamp according
plane
electric incandescent
reflective
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT146125B publication Critical patent/AT146125B/de

Links

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe, bei der ein Teil der Kolbenoberfläche verspiegelt ist. Es ist bereits bekannt, elektrische Glühlampen mit normal ausgebildeten Kolben mit einem reflektierenden Kolbenteil zu versehen. Diese Spiegel können sowohl auf der Innenseite als auch auf der Aussenseite angebracht werden. Unter   einer "elektrischen Glühlampe" ist   eine Lampe zu verstehen, bei der die Lichtausstrahlung durch das Glühen eines Drahtes aus hochschmelzendem Metall, durch eine leuchtende Gasentladung od. dgl. herbeigeführt wird. 



   Die elektrische Glühlampe nach der Erfindung ist, wie bereits erwähnt worden ist, mit einem reflektierenden Kolbenteil ausgestattet und sendet ein durch diesen Teil reflektiertes Lichtbündel aus, das in einer Ebene senkrecht zu der Bündelachse einen sehr langen schmalen Querschnitt aufweist. Der Winkel an der Spitze des Bündelschnittes, nach der Hauptebene gerechnet, hat einen Höchstwert von   160 ,   während der Winkel an der Spitze des Schnittes nach der Nebenebene einen Maximalwert von   75  hat.   Die   Begriffe Haupt-und Nebenebene"werden nachstehend   erläutert werden. 



   Das reflektierte Bündel, das praktisch räumlich eine Kegelform aufweist, wird also als Grundlinie eine Kurve langgedehnter Form haben, wobei der Mittelpunkt dieser Grundlinienkurve in der   Kegelachse liegt.   Der Winkel an der Spitze dieses Kegels, gerechnet in einer sich durch den Mittelpunkt des Kolbens und durch die längste Symmetrielinie der Grundlinienkurve erstreckenden Ebene hat einen Höchstwert von   160 .   Diese Ebene ist im obigen und im folgenden   mit "Hauptebene" bezeichnet.   Der Winkel an der Spitze des Kegels, gerechnet nach der senkrecht zur Hauptebene stehenden Ebene, welche die kürzeste Symmetrielinie der Grundlinienkurve enthält und sich gleichfalls durch den Mittelpunkt des Kolbens erstreckt, hat einen Höchstwert von 75 .

   Diese Ebene ist im obigen und im folgenden mit   "Nebenebene" bezeichnet.   Die Symmetrieachsen der Grundlinienkurve sind nicht allzu buchstäblich aufzufassen. Es versteht sich, dass geringe Abweichungen von der reinen Form der Grundlinienkurve dabei vernachlässigt werden können. 



   Wenn somit von der Längsachse des Kolbens die Rede ist, so ist damit die Längsachse des imaginären Kolbenkörpers ohne Hals und Sockel gemeint. Der Mittelpunkt des Kolbens ist durch den Schnittpunkt der Kolbenlängsachse und die Schnittlinie der   Haupt-und Nebenebene   bedingt. Es folgt hieraus, dass es nicht wesentlich ist, wo der Kolbenhals mit dem an ihm befestigten Sockel liegt. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der nur eine Ausführungsform dargestellt ist, näher erläutert. 



   In Fig. 1 ist die Lampe nach der Erfindung mit dem von ihr ausgestrahlten reflektierten Lichtkegel schaubildlich dargestellt. Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Lichtintensität des reflektierten Bündels in der Hauptebene. Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung für die Nebenebene. Fig. 4 ist eine sehaubildlich Ansicht der Lampe nach der Erfindung. Fig. 5 ist ein Schnitt des Kolbens nach der Hauptebene. 



  Fig. 6 ist eine Unteransicht der Lampe. 



   In Fig. 1 ist der von der Lampe ausgestrahlte reflektierte Lichtkegel dargestellt. In dieser Figur ist die langgedehnte Form des Lichtbündels ersichtlich. Infolge dieser gedehnten Form des Bündels erhält die Grundlinienkurve K auf der Ebene V gleichfalls eine langgedehnte Gestalt. Der Winkel an der Spitze des Querschnitts des reflektierten Bündels mit der Hauptebene, welche in dieser Figur schraffiert angegeben ist, hat einen Höchstwert von   160 .   Der Schnitt des reflektierten Bündels mit der gleichfalls schraffiert angegebenen Nebenebene hat einen Höchstwert von 75 . Aus der Figur ist 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Streuung betrachtet wird, einen kleineren Winkel mit der Nebenebene bildet. 



   Aus den Fig. 2 und 3 ist die Lichtintensität des reflektierten Bündels kla, ersichtlich. In Fig. 2 ist sie für die Hauptebene und in Fig. 3 sind diese Werte für die Nebenebene dargestellt. Es sei bemerkt, dass die Figuren nicht im gleichen Massstabe gezeichnet sind. In den Fig. 2 und 3 sind als Winkel mit der waagrechten Achse die Winkel angenommen, welche die Lichtstrahlen des Bündels mit der waagrechten Ebene bilden (mit andern Worten, die Winkel mit der senkrechten Achse bilden die Einfallswinkel). Als Polarkoordinate sind die jedem Winkel entsprechenden Werte der   Lichtintensität   dargestellt.

   Es ist ersichtlich, dass bei einem Einfallswinkel   grösser   als 800 der Wert für die Intensität des reflektierten Bündels Null wird, da der Winkel an der Spitze des reflektierten Bündels einen Höchstwert von   160  hat.   



   Die Intensität des reflektierten Bündels nach der Nebenebene ist annähernd konstant, was aus Fig. 3 ersichtlich ist. 



   Aus den   Fig. -1,   2 und 3 folgt, dass die Lampe nach der Erfindung besonders für die Beleuchtung einer   langgedehnten Oberfläche   geeignet ist. Es kann eine solche Lampe z. B. zur Strassenbeleuchtung für   das"flood-lighting"genannte   Anleuchten von Gebäuden usw. benutzt werden. 



   In den Fig. 4,5 und 6 ist eine Ausführungsform der Lampe nach der Erfindung dargestellt. In diesen Figuren ist mit 1 der Glaskolben bezeichnet, an dem der Sockel 2 in   üblicher   Weise befestigt ist. In diesen Figuren ist der Sockel als Bajonettsockel dargestellt, es kann aber auch jede andere Sockelart Anwendung finden. 



   In   diesen Figuren ist der- Kolbeùhals   samt dem an ihm befestigten Sockel in. der Richtung der Kolbenachse gezeichnet. Wie bereits gesagt, ist die Anordnung des Halses samt Sockel nicht wesentlich. 



  Es könnte der Hals z. B. auch im Mittelpunkt des reflektierenden Teiles oder an einer sonstigen Stelle angeordnet werden. Der Kolben 1 ist mit einem reflektierenden Teil 3 ausgestattet. Dieser Teil kann aus einem Silberspiegel bestehen, der an der Innen-oder an der Aussenseite des Kolbens angebracht ist. 



  Der Kolben ist derart ausgestaltet, dass die Querschnitte des reflektierenden Kolbenteils, nach senkrecht zu der Hauptebene stehenden und sich durch den Mittelpunkt des Kolbens erstreckenden Ebenen gerechnet,   mehr konkav werden, je nachdem sie sieh der Nebenebene nähern. In Fig. 4 ist ausserdem zur Erläuterung   der Schnitt der Lampe mit der Hauptebene und der Nebenebene dargetellt. 



   Wenn man einen Schnitt nach der Hauptebene betrachtet, so besteht der reflektierende Kolbenteil aus zwei sich über einen Sektorwinkel von 20 bis 400 erstreckenden Parabelteilen. Diese Teile sind in Fig. 5 mit AB und CD bezeichnet. Die Achsen dieser Teile werden durch die Linien AD und OB gebildet. Der zwischen diesen Parabelteilen befindliche reflektierende Kolbenteil (in der Zeichnung mit AC bezeichnet), weicht in dem Sinne von einem Kreis mit dem Mittelpunkt M und dem Radius MA ab, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Kolbens und dem Kolben grösser wird, je nachdem man sich der Nebenebene nähert   (ME grösser   als MA). 



   Im allgemeinen wird der Glühkörper in der Mitte des Kolbens angeordnet. Es ist dabei möglich, einen geraden Glühkörper zu verwenden. Wenn dieser so stark zusammengedrängt werden kann, dass seine Länge annähernd das   0'15face   der Länge der Kolbenachse beträgt, so ist es möglich, den Glühdraht in der Kolbenachse anzuordnen. Falls aber eine solche Zusammendrängung, z. B. infolge einer zu hohen Netzspannung nicht möglich ist, so ist es erforderlich, den Glühkörper in der Hauptebene, u. zw. senkrecht oder ungefähr senkrecht zu der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene anzuordnen, wobei ein gerader oder ein V-förmiger   Glühkörper   verwendet wird. 



   Im letztgenannten Fall müssen die Schenkel des V-förmigen Glühdrahtes mit den Achsen des parabolischen Kolbenteiles zusammenfallen, wodurch vermieden wird, dass das unmittelbar vom Glühkörper ausgestrahlte Licht eine blendende Wirkung hat. 



   Auch kann der Glühkörper in der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene oder etwas ausserhalb des Mittelpunktes des Kolbens liegen, obgleich grössere Abweichungen die Lichtverteilung ungünstig beeinflussen. 



   Es ist im allgemeinen erwünscht, dass der Glühkörper in dem Sektor liegt, der von einem Teil des reflektierenden Kolbenteiles und von sich durch die Achsen des parabolischen Kolbenteils erstreckenden und sich in der Kolbenlängsachse schneidenden Ebenen begrenzt wird. Der auf diese Weise begrenzte
Kolbenteil bildet einen Sektorwinkel von weniger als   180 .   Auch kann der Glühkörper in den inneren Begrenzungsebenen dieses Kolbenteils liegen. 



   Der Glühdraht 7 der Lampe nach den Fig. 4,5 und 6 zeigt die vorerwähnte V-Form und liegt derart in der Hauptebene, dass die Spitze des V dem durchsichtigen Kolbenteil zugekehrt ist. 



   Der Mittelpunkt des Glühkörpers befindet sich in dem Schnittpunkt der   Kolbenlängsachse   und der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene, also in der Mitte des Kolbens. Die Schenkel des V liegen in den Achsen der benachbarten Parabelteile AB und CD (s. Fig. 5). Der Glühkörper wird von den
Poldrähten 4 und 5 getragen und durch das am Stützdraht 6 befestigte   Drähtchen   8 in der V-Form gehalten. 



   Der Kolben kann mit einer Riffelung 9 oder sonstigen Streuungsmitteln zur Erzielung eines gleich- mässigeren Lichtes versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil, dadurch gekennzeichnet, dass das von dieser Lampe ausgestrahlte Lichtbündel in einer Ebene senkrecht zu der Bündelachse einen sehr langen schmalen Querschnitt hat, wobei der Winkel an der Spitze des Schnittes, nach der Hauptebene genommen, einen Höchstwert von 160 hat, während der Winkel an der Spitze des Schnittes nach der Nebenebene einen Maximalwert von 750 hat.
    2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der Strahlung in der Hauptebene nach den äusseren Bündelteilen hin stark zunimmt.
    3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der in einer Nebenebene liegenden Strahlen im wesentlichen gleichbleibend ist.
    4. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in senkrecht zu der Hauptebene liegenden und sich durch den Mittelpunkt des Glühkörpers erstreckenden Strahlen eine grössere Streuung erhalten in dem Masse als sie einen kleineren Winkel mit der Nebenebene bilden.
    5. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte des reflektierenden Kolbenteils, gerechnet nach senkrecht zu der Hauptebene stehenden und sich durch den Mittelpunkt des Glühkörpers erstreckenden Ebenen, mehr konkav werden, in dem Masse als sie sich der Nebenebene nähern.
    6. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt des reflektierenden Kolbenteils, nach der Hauptebene gerechnet, aus zwei sich über einen Sektorwinkel von etwa 30 bis 400 erstreckenden Parabelteilen und einem zwischenliegenden gekrümmten Teil besteht, der von der Kreisform derart abweicht, dass der Abstand zum Mittelpunkt des Kolbens nach der Nebenebene zu grösser wird.
    7. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, 2,3, 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht innerhalb des Kolbenteils liegt, der von dem reflektierenden Kolbenteil und den beiden sich durch die Parabelachsen erstreckenden Ebenen begrenzt wird, die sich in der Kolbenlängsachse schneiden, derart, dass der auf diese Weise gebildete Sektorwinkel kleiner als 1800 ist.
    8. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in den inneren Begrenzungsebenen des von dem reflektierenden Kolbenteil und den beiden sich durch die Parabelachsen erstreckenden Ebenen begrenzten Kolbenteiles liegt.
    9. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Kolbenlängsachse liegt.
    10. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Hauptebene, u. zw. senkrecht zu der Schnittlinie der Haupt-und der Nebenebene liegt.
    11. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Hauptebene liegt und V-förmig ausgebildet ist, wobei sich die Schenkel koaxial zu den Achsen der benachbarten parabolischen reflektierenden Teile erstrecken.
    12. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene liegt. EMI3.1
AT146125D 1934-07-26 1935-07-12 Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil. AT146125B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL146125X 1934-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT146125B true AT146125B (de) 1936-06-10

Family

ID=19776241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT146125D AT146125B (de) 1934-07-26 1935-07-12 Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT146125B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0402740B2 (de) Verfahren zum Bestimmen der Form eines Reflektors
DE1935927A1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE3150195A1 (de) &#34;reflektorlampe&#34;
AT146125B (de) Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil.
CH185768A (de) Elektrische Beleuchtungslampe mit einem reflektierenden Kolbenteil.
DE2229011A1 (de) Lichtstreuplatte für Leuchtstoffröhren
DE718520C (de) Elektrische Gluehlampe fuer Flaechenbeleuchtung
DE694811C (de) Kolben
DE690737C (de) r Staebchens langgezogene Leuchtkoerper
DE817181C (de) Elektrische Gluehlampe mit wenigstens einem Gluehkoerper und einem schalenfoermigen Schirm
DE464112C (de) Leuchtfeuer mit die Lichtstrahlen einer elektrischen Leuchtroehre zusammenfassendem Reflektor
AT145463B (de) Beleuchtungskörper für elektrische Lichtquellen.
DE547286C (de) Elektrische Scheinwerfergluehlampe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem geradlinigen Gluehkoerper
AT155860B (de) Elektrische Lampe zur Flächenbeleuchtung.
CH186375A (de) Glasreflektor an Lampen.
DE666370C (de) Stellungslicht fuer Luft- oder Wasserfahrzeuge
AT146133B (de) Elektrische Glühlampe.
AT149161B (de) Beleuchtungskörper.
AT117212B (de) Elektrische Glühlampe.
DE649595C (de) Blendungsfreier Tiefbreitstrahler
AT154858B (de) Lampenumhüllung.
DE3701841C2 (de)
DE807520C (de) Leuchtkoerper fuer Gluehlampen
DE1149675B (de) Mastaufsatzleuchte
DE1628529U (de) Elektrische gluehlampe mit wenigstens einem gluehkorper und einem schalenfoermigen schirm.