AT146125B - Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil. - Google Patents
Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil. Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe, bei der ein Teil der Kolbenoberfläche verspiegelt ist. Es ist bereits bekannt, elektrische Glühlampen mit normal ausgebildeten Kolben mit einem reflektierenden Kolbenteil zu versehen. Diese Spiegel können sowohl auf der Innenseite als auch auf der Aussenseite angebracht werden. Unter einer "elektrischen Glühlampe" ist eine Lampe zu verstehen, bei der die Lichtausstrahlung durch das Glühen eines Drahtes aus hochschmelzendem Metall, durch eine leuchtende Gasentladung od. dgl. herbeigeführt wird. Die elektrische Glühlampe nach der Erfindung ist, wie bereits erwähnt worden ist, mit einem reflektierenden Kolbenteil ausgestattet und sendet ein durch diesen Teil reflektiertes Lichtbündel aus, das in einer Ebene senkrecht zu der Bündelachse einen sehr langen schmalen Querschnitt aufweist. Der Winkel an der Spitze des Bündelschnittes, nach der Hauptebene gerechnet, hat einen Höchstwert von 160 , während der Winkel an der Spitze des Schnittes nach der Nebenebene einen Maximalwert von 75 hat. Die Begriffe Haupt-und Nebenebene"werden nachstehend erläutert werden. Das reflektierte Bündel, das praktisch räumlich eine Kegelform aufweist, wird also als Grundlinie eine Kurve langgedehnter Form haben, wobei der Mittelpunkt dieser Grundlinienkurve in der Kegelachse liegt. Der Winkel an der Spitze dieses Kegels, gerechnet in einer sich durch den Mittelpunkt des Kolbens und durch die längste Symmetrielinie der Grundlinienkurve erstreckenden Ebene hat einen Höchstwert von 160 . Diese Ebene ist im obigen und im folgenden mit "Hauptebene" bezeichnet. Der Winkel an der Spitze des Kegels, gerechnet nach der senkrecht zur Hauptebene stehenden Ebene, welche die kürzeste Symmetrielinie der Grundlinienkurve enthält und sich gleichfalls durch den Mittelpunkt des Kolbens erstreckt, hat einen Höchstwert von 75 . Diese Ebene ist im obigen und im folgenden mit "Nebenebene" bezeichnet. Die Symmetrieachsen der Grundlinienkurve sind nicht allzu buchstäblich aufzufassen. Es versteht sich, dass geringe Abweichungen von der reinen Form der Grundlinienkurve dabei vernachlässigt werden können. Wenn somit von der Längsachse des Kolbens die Rede ist, so ist damit die Längsachse des imaginären Kolbenkörpers ohne Hals und Sockel gemeint. Der Mittelpunkt des Kolbens ist durch den Schnittpunkt der Kolbenlängsachse und die Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene bedingt. Es folgt hieraus, dass es nicht wesentlich ist, wo der Kolbenhals mit dem an ihm befestigten Sockel liegt. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der nur eine Ausführungsform dargestellt ist, näher erläutert. In Fig. 1 ist die Lampe nach der Erfindung mit dem von ihr ausgestrahlten reflektierten Lichtkegel schaubildlich dargestellt. Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Lichtintensität des reflektierten Bündels in der Hauptebene. Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung für die Nebenebene. Fig. 4 ist eine sehaubildlich Ansicht der Lampe nach der Erfindung. Fig. 5 ist ein Schnitt des Kolbens nach der Hauptebene. Fig. 6 ist eine Unteransicht der Lampe. In Fig. 1 ist der von der Lampe ausgestrahlte reflektierte Lichtkegel dargestellt. In dieser Figur ist die langgedehnte Form des Lichtbündels ersichtlich. Infolge dieser gedehnten Form des Bündels erhält die Grundlinienkurve K auf der Ebene V gleichfalls eine langgedehnte Gestalt. Der Winkel an der Spitze des Querschnitts des reflektierten Bündels mit der Hauptebene, welche in dieser Figur schraffiert angegeben ist, hat einen Höchstwert von 160 . Der Schnitt des reflektierten Bündels mit der gleichfalls schraffiert angegebenen Nebenebene hat einen Höchstwert von 75 . Aus der Figur ist <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Streuung betrachtet wird, einen kleineren Winkel mit der Nebenebene bildet. Aus den Fig. 2 und 3 ist die Lichtintensität des reflektierten Bündels kla, ersichtlich. In Fig. 2 ist sie für die Hauptebene und in Fig. 3 sind diese Werte für die Nebenebene dargestellt. Es sei bemerkt, dass die Figuren nicht im gleichen Massstabe gezeichnet sind. In den Fig. 2 und 3 sind als Winkel mit der waagrechten Achse die Winkel angenommen, welche die Lichtstrahlen des Bündels mit der waagrechten Ebene bilden (mit andern Worten, die Winkel mit der senkrechten Achse bilden die Einfallswinkel). Als Polarkoordinate sind die jedem Winkel entsprechenden Werte der Lichtintensität dargestellt. Es ist ersichtlich, dass bei einem Einfallswinkel grösser als 800 der Wert für die Intensität des reflektierten Bündels Null wird, da der Winkel an der Spitze des reflektierten Bündels einen Höchstwert von 160 hat. Die Intensität des reflektierten Bündels nach der Nebenebene ist annähernd konstant, was aus Fig. 3 ersichtlich ist. Aus den Fig. -1, 2 und 3 folgt, dass die Lampe nach der Erfindung besonders für die Beleuchtung einer langgedehnten Oberfläche geeignet ist. Es kann eine solche Lampe z. B. zur Strassenbeleuchtung für das"flood-lighting"genannte Anleuchten von Gebäuden usw. benutzt werden. In den Fig. 4,5 und 6 ist eine Ausführungsform der Lampe nach der Erfindung dargestellt. In diesen Figuren ist mit 1 der Glaskolben bezeichnet, an dem der Sockel 2 in üblicher Weise befestigt ist. In diesen Figuren ist der Sockel als Bajonettsockel dargestellt, es kann aber auch jede andere Sockelart Anwendung finden. In diesen Figuren ist der- Kolbeùhals samt dem an ihm befestigten Sockel in. der Richtung der Kolbenachse gezeichnet. Wie bereits gesagt, ist die Anordnung des Halses samt Sockel nicht wesentlich. Es könnte der Hals z. B. auch im Mittelpunkt des reflektierenden Teiles oder an einer sonstigen Stelle angeordnet werden. Der Kolben 1 ist mit einem reflektierenden Teil 3 ausgestattet. Dieser Teil kann aus einem Silberspiegel bestehen, der an der Innen-oder an der Aussenseite des Kolbens angebracht ist. Der Kolben ist derart ausgestaltet, dass die Querschnitte des reflektierenden Kolbenteils, nach senkrecht zu der Hauptebene stehenden und sich durch den Mittelpunkt des Kolbens erstreckenden Ebenen gerechnet, mehr konkav werden, je nachdem sie sieh der Nebenebene nähern. In Fig. 4 ist ausserdem zur Erläuterung der Schnitt der Lampe mit der Hauptebene und der Nebenebene dargetellt. Wenn man einen Schnitt nach der Hauptebene betrachtet, so besteht der reflektierende Kolbenteil aus zwei sich über einen Sektorwinkel von 20 bis 400 erstreckenden Parabelteilen. Diese Teile sind in Fig. 5 mit AB und CD bezeichnet. Die Achsen dieser Teile werden durch die Linien AD und OB gebildet. Der zwischen diesen Parabelteilen befindliche reflektierende Kolbenteil (in der Zeichnung mit AC bezeichnet), weicht in dem Sinne von einem Kreis mit dem Mittelpunkt M und dem Radius MA ab, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Kolbens und dem Kolben grösser wird, je nachdem man sich der Nebenebene nähert (ME grösser als MA). Im allgemeinen wird der Glühkörper in der Mitte des Kolbens angeordnet. Es ist dabei möglich, einen geraden Glühkörper zu verwenden. Wenn dieser so stark zusammengedrängt werden kann, dass seine Länge annähernd das 0'15face der Länge der Kolbenachse beträgt, so ist es möglich, den Glühdraht in der Kolbenachse anzuordnen. Falls aber eine solche Zusammendrängung, z. B. infolge einer zu hohen Netzspannung nicht möglich ist, so ist es erforderlich, den Glühkörper in der Hauptebene, u. zw. senkrecht oder ungefähr senkrecht zu der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene anzuordnen, wobei ein gerader oder ein V-förmiger Glühkörper verwendet wird. Im letztgenannten Fall müssen die Schenkel des V-förmigen Glühdrahtes mit den Achsen des parabolischen Kolbenteiles zusammenfallen, wodurch vermieden wird, dass das unmittelbar vom Glühkörper ausgestrahlte Licht eine blendende Wirkung hat. Auch kann der Glühkörper in der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene oder etwas ausserhalb des Mittelpunktes des Kolbens liegen, obgleich grössere Abweichungen die Lichtverteilung ungünstig beeinflussen. Es ist im allgemeinen erwünscht, dass der Glühkörper in dem Sektor liegt, der von einem Teil des reflektierenden Kolbenteiles und von sich durch die Achsen des parabolischen Kolbenteils erstreckenden und sich in der Kolbenlängsachse schneidenden Ebenen begrenzt wird. Der auf diese Weise begrenzte Kolbenteil bildet einen Sektorwinkel von weniger als 180 . Auch kann der Glühkörper in den inneren Begrenzungsebenen dieses Kolbenteils liegen. Der Glühdraht 7 der Lampe nach den Fig. 4,5 und 6 zeigt die vorerwähnte V-Form und liegt derart in der Hauptebene, dass die Spitze des V dem durchsichtigen Kolbenteil zugekehrt ist. Der Mittelpunkt des Glühkörpers befindet sich in dem Schnittpunkt der Kolbenlängsachse und der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene, also in der Mitte des Kolbens. Die Schenkel des V liegen in den Achsen der benachbarten Parabelteile AB und CD (s. Fig. 5). Der Glühkörper wird von den Poldrähten 4 und 5 getragen und durch das am Stützdraht 6 befestigte Drähtchen 8 in der V-Form gehalten. Der Kolben kann mit einer Riffelung 9 oder sonstigen Streuungsmitteln zur Erzielung eines gleich- mässigeren Lichtes versehen sein.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrische Glühlampe mit einem reflektierenden Kolbenteil, dadurch gekennzeichnet, dass das von dieser Lampe ausgestrahlte Lichtbündel in einer Ebene senkrecht zu der Bündelachse einen sehr langen schmalen Querschnitt hat, wobei der Winkel an der Spitze des Schnittes, nach der Hauptebene genommen, einen Höchstwert von 160 hat, während der Winkel an der Spitze des Schnittes nach der Nebenebene einen Maximalwert von 750 hat.2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der Strahlung in der Hauptebene nach den äusseren Bündelteilen hin stark zunimmt.3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der in einer Nebenebene liegenden Strahlen im wesentlichen gleichbleibend ist.4. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in senkrecht zu der Hauptebene liegenden und sich durch den Mittelpunkt des Glühkörpers erstreckenden Strahlen eine grössere Streuung erhalten in dem Masse als sie einen kleineren Winkel mit der Nebenebene bilden.5. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte des reflektierenden Kolbenteils, gerechnet nach senkrecht zu der Hauptebene stehenden und sich durch den Mittelpunkt des Glühkörpers erstreckenden Ebenen, mehr konkav werden, in dem Masse als sie sich der Nebenebene nähern.6. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt des reflektierenden Kolbenteils, nach der Hauptebene gerechnet, aus zwei sich über einen Sektorwinkel von etwa 30 bis 400 erstreckenden Parabelteilen und einem zwischenliegenden gekrümmten Teil besteht, der von der Kreisform derart abweicht, dass der Abstand zum Mittelpunkt des Kolbens nach der Nebenebene zu grösser wird.7. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, 2,3, 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht innerhalb des Kolbenteils liegt, der von dem reflektierenden Kolbenteil und den beiden sich durch die Parabelachsen erstreckenden Ebenen begrenzt wird, die sich in der Kolbenlängsachse schneiden, derart, dass der auf diese Weise gebildete Sektorwinkel kleiner als 1800 ist.8. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in den inneren Begrenzungsebenen des von dem reflektierenden Kolbenteil und den beiden sich durch die Parabelachsen erstreckenden Ebenen begrenzten Kolbenteiles liegt.9. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Kolbenlängsachse liegt.10. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Hauptebene, u. zw. senkrecht zu der Schnittlinie der Haupt-und der Nebenebene liegt.11. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Hauptebene liegt und V-förmig ausgebildet ist, wobei sich die Schenkel koaxial zu den Achsen der benachbarten parabolischen reflektierenden Teile erstrecken.12. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühdraht in der Schnittlinie der Haupt-und Nebenebene liegt. EMI3.1
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