DE694811C - Kolben - Google Patents

Kolben

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Publication number
DE694811C
DE694811C DE1935N0038314 DEN0038314D DE694811C DE 694811 C DE694811 C DE 694811C DE 1935N0038314 DE1935N0038314 DE 1935N0038314 DE N0038314 D DEN0038314 D DE N0038314D DE 694811 C DE694811 C DE 694811C
Authority
DE
Germany
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plane
main
piston
secondary plane
light
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Expired
Application number
DE1935N0038314
Other languages
English (en)
Inventor
Ir Jan Bergmans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE694811C publication Critical patent/DE694811C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/28Envelopes; Vessels
    • H01K1/32Envelopes; Vessels provided with coatings on the walls; Vessels or coatings thereon characterised by the material thereof
    • H01K1/325Reflecting coating

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

Die bekannten elektrischen Glühlampen mit teilweise verspiegelteim Kolben erzeugen auf einer Ebene senkrecht zur Achse das ausgestrahlten reflektierten Lichtbündels «inen kreisförmigen oder länglichen Lichtfleck; 'die Beleuchtungsstärke in 'diesem Lichtfleck nimmt jedoch bei diesen bekannten Lampen vom mittleren Teil bis zu den äußeren ,Randteilen des Fleckes, weil 'die Lichtintensität in dem Bündel in den verschiedenen Richtungen praktisch überall gleich ist, allmählich ab, so· daß es mittels dieser Lampen praktisch unmöglich ist, 'eine gewisse Ebene mit zumindest nahezu gleichbleibender Beleuchtungsstärke auszuleuchten. Eine der bekannten Lampenbauarten ist mit einem kugelförmigen, halb verspiegelten Kolben ausgeführt; andere weisen Kolben auf, welche als Umdrehungskörper ,ausgeführt 'sind, die durch Umdrehung k'egel-
ao schnittförmiger Kurven um eine Gerade entstanden sind.
Die erfindungsgemäße elektrische Glühlampe mit teilweise verspiegeltem Kolben ist dadurch gekennzeichnet, daß der. reflektierende Kolbenteil in der Hauptebene geschnitten zwei sich über einen Sektoirwinkel von 20 bis 400 erstreckende" Parabelteile und einen zur Neben ebene symmetrisch liegenden und im Querschnitt- kreisförmigen Zwischenteil aufweist und in der Nebenebene und weiteren zu 'dieser Ebene divergierenden Ebenen* geschnitten Kreisbögen aufweist, welche, je meihr sie isich der Nebenebene nähern, um so .stärker konkav werden, während der Glühkörper ■etwa in der· Mitte des Rauimteils angeordnet ist, der durch zwei zur Haupt- und Nebenebene senkrechte Ebenen begrenzt wird, die durch 'die Grenzlinien der Parabelsektonen hindurchgehen, derart, daß ein reflektiertes Lichtbündel erzeugt wird, das in der Hauptebene 'einen Öffnungswinkel von 100 bis i6o°, in "der Nebenebene einen Öffnungswinkel von 50 bis 750 aufweist.
Infolge des 'erwähnten Umstandes, daß das ■ reflektierte Lichtbündel bei der Glühlampe gemäß der Erfindung· 'einen Öffnungswinkel in. der Haupt- bzw. Nebenebene von 100 bis 160 bzw. 50 bis 750 aufweist, stellt die Projektion des senkrecht auf eine Ebene reflektierten kegelförmigen Lichtbündels, eine ellipsenähnliche Kurve langgestreckter Foirni 'dar. Die in der längsten bzw. kürzesten, auf der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ir. Ian Bergmans in Eindhoven, Holland.
Ebene der Kurve errichteten, senkrechten Ebenen werden als Haupt- bzw. Nebenebene bezeichnet. Hierbei können natürlich sowohl die gesamte Kurve in ihren einzelnen Abmessungen als auch die Ebenen geringe Abweichungen, von der genauen Form aufweisen. Unter Kolbenachse ist die Längsachse des Kolbenkörpers ohne Hals und Hülse zu verstehen:; hierbei ist es unwesentlich, wo* sich Hals und
ίο. Hülse aim Kolbenkörper befinden.
Die beiden sich in der Hauptebene befindenden Parabelteile, die sich über einen Sektorwinkel von 20 bis 400 in dieser Ebene erstrecken, bedingen, daß die Teile der :sich auf eine senkrecht zur Bündelachse erstreckenden Ebene, die am weitesten von der Lampe entfernt sind, praktisch dieselben Beleuchtungsstärken wie die übrigen Teile des erzeugten Lichtfleckes zeigen.
Es wird somit eine Beleuchtung erhalten;, die bedeutend gleichmäßiger ist als diejenige, die sich mit den bisher bekannten Glühlampen mit teilweise verspiegeltem Kolben erzielen läßt. Der sich zwischen den beiden Parabekeilan in der Hauptebene der Glühlampe befindliche Kolbenteil mit kreisförmigem Querschnitt sorgt für die Beleuchtung der mittleren Teile des Lichtfleckes. Wie schon erwähnt, wird der reflektierende Kolbenteil in zu der Nebenebene divergierenden Ebenen ebenfalls von Kreisbögen gebildet, welche, je mehr sie sich der Nebenebene nähern., um iso stärker konkav werden. Diese Ausgestaltung des Kolbens äußerst sich in einer allmählichen Abnähme der Breitenstreuung vom mittleren Teil nach den äußeren Teilen des Lichtfleckes. Diese Abnahme ist zur Erhaltung der gewünschten Breite des Lichtfleckes eimpfehlens- - wert.
Die Lage des Glühkörpers ist innerhalb der angegebenen Grenze ziemlich willkürlich,· der erzeugte Lichtfleck * wird um so mehr symmetrisch sein, je mehr der Glühkörper symmetrisch im Kolbenkörper gelegen ist.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Glühlampe ist zufolge der Form des von ihr ausgestrahlten reflektierten Lichtbündels insbesondere für die gleichmäßige Beleuchtung von Oberflächen länglicher Gestalt, wie z. B.
Straßenoberflächen, geeignet. Der reflektierende Kolbenteil ruft die gewünschte Lichtverteilung hervor, so daß z. B. bei Straßenbeleuchtungen der bisher übliche, zum Teil verwickelte und kostspielige Reflektor in Fortfall kommen kann. Eine Umhüllung der Glühlampe ist nur insoweit erforderlich, als sie als Schutz für die Lampe dient und somit eine sehr einfache Form erhalten kann.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, näher erläutert.
In Fig. ι ist die Lampe nach der Erfindung ·πιϊΐ dem von ihr ausgestrahlten reflektierten Lichtkegel schaubildlich dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Lichtintensität des reflektierten Bündels in der Hauptebene. ■ .
Fig. 3 - zeigt eine ähnliche Darstellung für die Nebenebene.
Fig. 4 ist eine .schaubildliche Skizze der Lampe nach der Erfindung.
Fig. 5 ist ein Schnitt des Kolbens nach der Hauptebene.
Fig. 6 ist eine Unteransicht der Lampe.
In Fig. ι ist das von der Lampe ausgestrahlte reflektierte Lichtbündel dargestellt, welches die Form, eines langgedehnten Lichtkegels aufweist. Infolge dieser gedehnten Form des Bündels erhält auch die Projektion^ des Kegels auf der Ebene V eine langgestreckte ellipsenähnliche Gestalt. Der Winkel, unter den 'die Lichtstrahlen in der Hauptebene, welche in dieser Figur schraffiert angegeben ist, ausgestrahlt werden, hat einen Wert von i6o°. Die Strahlen des Bündels werden in der gleichfalls schraffiert angegebenen,, um go° gegen die Hauptebene versetzten Nebenebene unter einem. Winkel von höchstens 750 reflektiert. Die Figur läßt erkennen, wie die Streuung der Lichtstrahlung um so o" größer wird, je kleiner der Winkel ist, welchen die Ebene, in der die Streuung betrachtet wird, mit der Nebenebene bildet.
. Die Fig. 2 und 3 lassen die Lichtintensität des reflektierten Bündels erkennen, und zwar 9'· Fig. ι für die Hauptebene und Fig. 3 für die Nebenebene. Aus Fig. 2 ergibt es sich, daß die Intensität von Lichtstrahlen, die einen verhältnismäßig kleinen Winkel mit der waagerechten Ebene (Straßenoberfläche) bilden, bedeutend größer ist als die Intensität von Lichtstrahlen, die einen größeren Winkel mit dieser Ebene einschließen. Es sei bemerkt, daß die Figuren nicht in dem -gleichen Maßstabe gezeichnet sind. In den Fig. 2 und 3 sind die Winkel, welche die Strahlen mit der waagerechten Achse bilden, gleich- den Winkeln, welche die Lichtstrahlen des Bündels mit der waagerechten Ebene bilden., während die Winkel mit der senkrechten Achse die iw Einfallwinkel darstellen. Es ist ersichtlich, daß bei einem Einfallwinkel größer als 8o° ■entsprechend dem Höchstwert von i6o° des Winkels an der Spitze des reflektierten Bündels der Wert für die Intensität des reflektierten Bündels ο wird.
Die Intensität des reflektierten Bündels nach der Nebenebene ist annähernd konstant, was aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 folgt, daß die Lampe nach der Erfindung besonders vorteilhaft für die Beleuchtung einer gedehnten
Oberfläche, ζ. B. zur Straßenbeleuchtung, FMt-Hchtbestrahlung usw., benutzt werden kann.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine Ausf ührungsform der Lampe nach der Erfindung darge-S stellt. In diesen Figuren ist mit 1 der Glaskolben bezeichnet, an dem der Soickel 2, der in 'diesen Fällen als Bajonettsockel ausgebildet ist, in üblicher Weise befestigt ist; es kann aber auch jede andere 'Soekelart Anjo weindung finden.
In diesen Figuren ist der Kolbenhals samt dein an ihm befestigten Sockel in. der Richtung der Koibenachse gezeichnet. Wie bereits ausgeführt, ist die Anordnung des HaI-'5 ses samt Sockel nicljt wesentlich. Der Kolben ι ist mit 'einem reflektierenden Teil 3 ausgestattet, der aus einem Silberspiegel bestehen kann,, welcher an der Innen- oder an der Außenseite des Kolbens _ angebracht ist. a» . In Fig. 4 ist zur Erläuterung der Kolbenfanm der Schnitt des Kolbens 'mit der Hauptebeme und der Nebenebene dargestellt.
W'enn man einen Schnitt nach der Haupt-„ebene betrachtet, so besteht der reflektierende Kolbenteil aus zwei sich über einen Sektarwjnkel von 20 bis 400 erstreckenden Parabelteilen. Diese Teile sind in Fig. 5 mit A, B und C, D bezeichnet. Der zwischen diesen Parabelteilen befindliche .reflektierende kreisförmige 3<> Kolbenteil (in der Zeichnung mit A, C bezeichnet) weicht in dem Sinne von einem Kreis mit dem Mittelpunkt M und dem Radius M, A ab, daß der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Kolbens und der Kolbenwandung in der Hauptebene gemessen am größten· ist, während dieser Wert um so kleiner wird, je mehr sich der Kreis den Parabelteilen nähert, ME größer als MA.
Der Glühdraht 7 der Lampe nach der Fig. 4, 5 und 6 zeigt die vorerwähnte V-Forni und liegt derart in der Hauptebene, daß die Spitze des V dem durchsichtigen Kolbenteil zugekehrt ist.
■Der Mittelpunkt des Glühkörpens befindet sich in dem Schnittpunkt der Kolbenlängsac'hse und der Schnittlinie der Haupt- und Nebenebene, also in der Mitte desi Kolbens.
Die Schenkel des V liegen radial in Richtung auf die Anfangspunkte >l·· und C der benachbartein Parabelteile A, B und C1D (s. Fig. 5). Der Glühkörper wird von den Poldrähten 4 und 5 getragen und durch das ani Stützdraht 6 befestigte Drähtchen 8 in der V-Formgehalten.
Bei der angegebenen Ausführungsiform liegt der Glühkörper ,symmetrisch zur Schnittlinie der Haupt- und Nebenebene. Es ist allerdings auch, .möglich, diesen Glühkörper anders im Kolbenkörper anzuordnen, wobei die gewünschte Lichtverteilung auch erhalten wird. Man hat nur dafür Sorge zu tragen, daß diese!r Glühkörper vorzugsweise etwa in der Mitte des Randteils angeordnet ist, der durch zwei zur Haupt- und Nebenebene senkrechte Ebenen begrenzt wird, die durch die in Fig. 5 mit den Buchstaben A, C und B, D angegebenen Grenzlinien der Parabelsektonen hindurchgehen. I
Der Kolben weist eine Riffelung 9 zur Erzielung einer gleichmäßigeren Lichtstrahlung auf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Glühlampe mit teilweise verspiegeltem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektierende Kolb'enteü in der Hauptebene geschnitten zwei sich über ■einen Sektoirwinkel von 20 bis 400 erstnekkende Parabelteile (A, B und C, D) und einen zur Nebenebene symmetrisch liegenden und im Querschnitt kreisförmigen Zwischenteil (A, E, C) aufweist und in der Nebenebene und weiteren zu 'dieser Ebene 'divergierenden Ebenen geschnitten Kreisbögen aufweist, welche,, je mehr sie sich der Nebenebene nähern, um so stärker konkav werden, während der Glühkörper etwa in der Mitte des Raumteife angeordnet ist, der durch zwei zur Haupt- und Nebenebene senkrechte Ebenen begrenzt wird, die durch die Grenzlinien der Parabelsektoren (Fig. 5, A, B und C, D) hindurchgehen, derart, daß ein reflektiertes Lichtbündel erzeugt wird, das in der Hauptebene einen Öffnungswinkel von 100 bis i6o°, in der Nebenebene einen Öffnungswinkel von 50 bis 75° aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935N0038314 1934-07-26 1935-06-29 Kolben Expired DE694811C (de)

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NL459362X 1934-07-26

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BE (1) BE410339A (de)
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GB (1) GB459362A (de)
NL (1) NL47905C (de)

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US2106079A (en) 1938-01-18
GB459362A (en) 1937-01-01
BE410339A (de)
NL47905C (de)
FR792373A (fr) 1935-12-30

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