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Beleuchtungskörper für elektrische Lichtquellen.
Beleuchtungskörper für elektrische Lichtquellen mit einem oberen, nach abwärts gerichteten, schirmartige Reflektor und einem waagrecht liegenden, durchsichtigen Abschlussring sowie mit an diesen nach unten anschliessenden, in verschiedenen Winkeln zur Lichtquelle stehenden, teils durchscheinenden, teils durchsichtigen Hüllen sind bereits bekannt geworden. Diese bekannten Beleuchtungskörper bedingen aber einen komplizierten Lichtaustritt und verursachen erhebliche Absorptionsverluste, ohne aber die
Blendung völlig ausschliessen zu können.
Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile behoben, und insbesondere die Blendungs- gefahr wird praktisch vollständig beseitigt. Da weiter die Lichtstrahlen auf kürzestem Weg nach aussen dringen können und jeweils nur eine einzige Glaswand durchdringen müssen, so wird eine gute Lichtausnutzung erzielt und das Licht nach unten gleichmässig verteilt.
Diese Vorteile werden durch die Vereinigung zweier Kegelflächen mit einer Mittelfläche, die auch ein Kegel sein kann, als Anschluss an den oberen Abdeckteil erzielt, wobei die Lichtquelle etwa in der
Mitte der Vereinigungsstellen der beiden Teile des Beleuchtungskörpers liegt. An diesen Oberteil ist ein aus zwei Kegelstumpfen und einem mittleren Hohlkörper bestehender Unterteil angeschlossen, der teils aus durchsichtigem und teils aus durchscheinendem bzw. diffus streuendem Stoff besteht und wobei der Hohlkörper aus durchscheinendem Stoff in der Mitte liegt, der äussere Hohlkegelstumpf aus durch- scheinendem oder durchsichtigem Stoff gefertigt ist und der den Innenhohlkörper mit dem äusseren Hohl- kegelstumpf verbindende Zwischenkegelstumpf aus durchsichtigem Stoff besteht.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in einem
Schnitt durch den Beleuchtungskörper dargestellt. Hiebei sind aber zwecks besserer Unterscheidung der durchscheinenden und durchsichtigen Schnittflächen nur die durchscheinenden Schnittflächen mit den üblichen Schraffierungen versehen, die durchsichtigen Schnittflächen dagegen ohne Schraffierungen belassen.
Die Lichtquelle ist als elektrische Birne 2 angenommen, deren Glühfaden 1 in der Ebene des aus durchsichtigem Stoff bestehenden, waagrecht liegenden Ringes 8 liegt, welcher die untere Abdeckung der Aussenfläche des aus durchscheinendem Stoff bestehenden schirmartige oberen Beleuchtung- körperteils 7 bildet. Der Anschluss des Unterteils an den Oberteil findet zweckmässig durch eine Um- börtelung 9 mit Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln statt. Der Unterteil besteht aus einem
Hohlkegelstumpf 4 durchscheinenden Stoffes, an den ein Hohlkegelstumpf 6 niederer Bauart und kleineren
Basiswinkels angeschlossen ist, von dessen Oberrand aus ein Hohlkegel 3 durchscheinenden Stoffes ausgeht, dessen Spitze etwa in die Höhe der Basisfläche des Aussenkegelstumpfes und des Mittelkegel- stumpfes fällt.
Die Spitzenrichtung des Aussenkegelstumpfes und des Mittelkegelstumpfes sind also entgegengesetzt gerichtet der Spitze des Mittelkegels 3. Während der Aussenkegelstumpf 4 und der
Mittelkegel 3 durchscheinend sind, besteht der Zwischenkegelstumpf 5 aus durchsichtigem Stoff, und sein Mantel hat eine solche Richtung, dass die ideale Verlängerung die Lichtquelle 1 einschliesst und etwa die Endflächen dieser Lichtquelle schneidet.
Die durchsichtigen Hüllen bestehen zweckmässig aus Glas und die durchscheinenden Hüllen etwa aus Opal-, Milch-, Matt-, Seidenmattglas od. dgl.
Die Zeichnung deutet an einigen Stellen den kritischen Strahlengang an, aus welchem man ersehen kann, dass eine Blendungsgefahr praktisch ausgeschlossen ist, die Lichtstrahlen aber dennoch den möglichst
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kürzesten Weg finden und überall nur eine einzige durchsichtige Wand durchzusetzen haben. Die Mittelschale, d. h. der Hohlkegel 3, kann bei Stehlampen als Bestandteil eines Lampenständers teilweise dienen.
Durch den Reflektor 7 aus Opalglas od. dgl. mit klarer Glasabschlusshülle 8 wird ein grosser Teil des Oberlichtes ohne Schaden der erreichten Gleichmässigkeit der Lichtverteilung nach unten abgelenkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird der äussere Kegelstumpf 4 aus durchsichtigem Stoff hergestellt und mit Abdeckungen aus durchscheinendem Stoff versehen, die beispielsweise als Ringe 6 aufgesetzt sein können. Der Aussenkegelstumpf 4 kann hiebei ganz oder teilweise aus durchsichtigem Stoff bestehen, und die Abdeckring 6 durchscheinenden Stoffes können die durchsichtige Hülle 4 in beliebiger Höhe überdecken, wodurch ein beträchtliches Lichtstrahlenbündel sanft nach unten abgelenkt wird. Diese Abdeckring 6 gestatten auch die fabrikatorisch zweckmässige Herstellung des Aussenkegelstumpfes 4 aus durchsichtigem Stoff, der erst mit Hilfe der aus durchscheinendem Stoff bestehenden Abdeckring 6 in Form einer zweischichtigen Glaswand durchscheinend gemacht wird.
Wendet man, wie auch in der Zeichnung angedeutet, zwischen dem horizontal gerichteten Ring 8 und dem Aussenkegelmantel 4 in an sich bekannter Weise eine lösbare Verbindung an, so hat man den Vorteil, dass die Abdeckring 6 leicht ausgetauscht werden können. Man wird daher zu jeder Normalgrösse der Beleuchtungskörper nur einige verschiedene Abdeckring benötigen, um damit die mannigfaltigsten Beleuchtungsverhältnisse zu erzielen. Mit solch auswechselbaren Abdeekringen verschiedener Grösse und aus durchscheinendem Stoff lässt sich daher dasselbe Geleucht aus einem Freistrahler nach Bedarf in einen beliebigen Frei-oder Tiefstrahler verwandeln. Die Beleuchtungskörper werden naturgemäss nach bestimmten Lampengrössen normalisiert.
Der Kegel 3 kann auch als Hohlkugel oder in sonstiger nach unten abdeckender Hohlform ausgebildet sein. Der obere Reflektorteil 7 kann auch aus ganz undurchsichtigem Stoff hergestellt sein. Der äussere Kegelstumpf 4 kann aus durchsichtigem,. durchscheinendem oder teilweise aus durchsichtigem und teilweise aus durchscheinendem Stoff bestehen, je nach Überdeckung durch die Ringe und je nach den gewünschten Lichtwirkungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungskörper für elektrische Lichtquellen mit oberem Reflektor und horizontalem, durchsichtigem Ring, dadurch gekennzeichnet, dass an die Innenkante des durchsichtigen Ringes (8), in dessen freier Mittelfläche etwa die Lichtquelle liegt, ein äusserer Hohlkegelstumpf (4), welcher ganz aus durchscheinendem oder teilweise aus durchsichtigem und teilweise durchscheinendem Stoff besteht, mit der kleineren Basis angeschlossen ist, an dessen grösserer Basis ein durchsichtiger niederer, mittlerer Hohlkegelstumpf (5) kleineren Basiswinkels, aber gleicher Spitzenrichtung angeschlossen ist, dessen ideale Mantelverlängerung die Lichtquelle umschliesst und an dessen Oberkante ein durchscheinender innerer Hohlkörper (3) anschliesst,
dessen Unterteil etwa in die Basis des mittleren und äusseren Hohlkegelstumpfes fällt.