DE529983C - Elektrische Metalldrahtgluehlampe - Google Patents

Elektrische Metalldrahtgluehlampe

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DE529983C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering

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Description

  • Elektrische 1Vletalldrahtglühlampe Die sogenannte Nutzbrenndauer der elektrischen Glühlampen, das ist diejenige Anzahl von Stunden, nach denen die Lampe 2o °/o ihrer ursprünglichen Kerzenzahl eingebüßt hat, hängt hauptsächlich von der Größe der Zerstäubung des Wolframdrahtes ab. Die Zerstäubung bewirkt erstens ein Dünnerwerden des Drahtes und dadurch eine verminderte Stromaufnahme, zweitens eine Schwärzung der Glasglocke und dadurch eine Verminderung der Lichtdurchlässigkeit der letzteren.
  • Die bisherigen Mittel, um beispielsweise bei Vakuumglühlampen diese schweren Nachteile zu vermeiden oder doch zu mildern, bestehen darin, daß man die Schwärzung verhindert, während man der eigentlichen Grundursache, derZerstäubung des Wolframdrahtes, in der Regel nur mangelhaft entgegenwirkt.
  • Um die Schwärzung der Glasglocke zu verhindern, ist man bisher meist so vorgegangen, daß man auf dem Leuchtdraht und den benachbarten Haltern einen sogenannten Einbringstoff aufstäubt. Der Einbringstoff enthält beispielsweise Fluoride, die in der Weise wirken, daß sie nach ihrer Dissoziation mit den abgeschleuderten Wolframpartikelchen farblose Metallfluoride bilden. Dadurch wird der die frühere Schwärzung verursachende Niederschlag in einen hellen durchsichtigen Belag umgewandelt.
  • Die Zerstäubung des Glühdrahtes selbst ist bekanntlich abhängig von den Eigenschaften des Drahtes, von der Höhe des Vakuums und von der Zusammensetzung der Restgase. Die Restgase enthalten nämlich unter anderem Wasserdampf, der hauptsächlich aus den Glasteilen und aus dem Glühdraht entweicht. Wasserdampf ist aber eine Hauptursache der Zerstäubung.
  • Es ist bekannt, daß z. B. Quecksilberdampf entwickelnde Füllungen die Zerstäubung des Wolframdrahtes weitgehend verhindern, und zwar gerade dadurch, daß der Quecksilberdampf den "glühenden Wolframdraht gegen die anwesenden Spuren des Wasserdampfes isoliert; Quecksilberdampf ist also imstande, die Komponente der Zerstäubung, die auf Kosten des Wasserdampfes geht, zu eliminieren.
  • Ausgehend von den obigen Erwägungen haben Versuche ergeben, daß das erfindungsgemäße Einbringen von Quecksilbercyanid in die Lampe sowohl die Zerstäubung als auch gleichzeitig die Schwärzung weitgehend verhindert.
  • Quecksilbercyanid zerfällt beim Klarbrennen der Lampe in Quecksilberdampf und Cyangas. Man erhält so eine Atmosphäre aus diesen Komponenten in teilweise dissoziiertem Zustande und kann annehmen, daß die vorhandenen Spuren des Quecksilberdampfes durch Sättigung der Restgase eine schützende Wirkung auf den Wolframdraht ausüben, während die Spuren des Cyangases farblose Wolframcyanide bilden und damit die Schwärzung verhindern. Ouecksilbercyanid kann allein oder unter Zusatz vpn bekannten Einbringstoffen, wie beispielsweise Phosphor oder Calciumfluorid in Alkohol öder Wasser suspendiert und auf das Gestell des Leuchtdrahtes gebracht, mit Vorteil verwendet werden. Das Suspendieren des Quecksilbercyanids in destilliertem Wasser hat den großen Vorteil, daß sich die praktisch zur Verwendung gelangende Menge des Einbringstoffes vollständig löst (z 1 Wasser löst 93 g Quecksilbercyanid), so daß die Zubereitung des Einbringstoffes vereinfacht wird und zudem der überzug größte Feinheit und Gleichmäßigkeit aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Metalldrahtglühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Einbringstoff Quecksilbercyanid enthält.
DE1930529983D 1930-06-25 1930-06-25 Elektrische Metalldrahtgluehlampe Expired DE529983C (de)

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