AT151817B - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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Ver Gluehlampen & Elec Ag
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  Elektrische Entladungsröhre. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren zum Aussenden von Strahlen mit festem, aus schwerschmelzbarem Metall, z. B. Wolfram bestehenden Glühelektroden, einer Füllung aus Edelgas und einem verdampfbaren Metall, z. B. Quecksilber, bei welchen die Entladungsstrecke sich in einer Röhre von höchstens 5 mm innerem Durchmesser befindet und welche aus einem solchen
Material hergestellt sind, dass sie einen Spannungsabfall von 500 Volt pro Zentimeter Entladungs- strecke ertragen kann, also z. B. aus Quarzglas besteht. 



   Es hat sich gezeigt, dass bei Entladungsröhren der erwähnten Art der überwiegende Teil des sichtbaren Lichtstroms im grünen, gelben und violetten Gebiet des Spektrums liegt und dass verhältnismässig wenig rotes Licht ausgesendet wird. Es ist schon vorgeschlagen worden, das fehlende rote Licht durch gleichzeitiges Brennen von Glühlampen zu ersetzen. 



   Vorliegende Erfindung erreicht dieses Ziel auf einem andern Weg, u. zw. dadurch, dass die aus hochschmelzendem Metall bestehenden Elektroden der Entladungsröhre das Licht gewünschter Wellenlänge aussenden, u. zw. dadurch, dass sie durch die bei den Elektroden auftretende Wärmemenge so hoch erhitzt werden, dass die Elektroden ein verhältnismässig starkes Licht (mindestens 1% der gesamten Lichtmenge) aussenden. 



   Die auf die erfindungsgemässe Art geglühten Elektroden haben dabei eine Temperatur von mindestens   2200 .   Das hat zur Folge, dass sie zur Verdampfung neigen und dadurch die Wand der Entladungsröhre mit der Zeit geschwärzt wird. Diese Schwärzung kann durch das in der Röhre vorhandene Quecksilber abgewaschen werden, doch kann sie erfindungsgemäss auch dadurch verkleinert werden, dass man in die Entladungsröhre einen Stoff einbringt, welcher die Eigenschaft hat, das verdampfte Elektrodenmetall, z. B. Wolfram, in solche Verbindungen zu überführen, welche weniger Licht absorbieren als das Metall selber. 



   Zu diesem Zwecke hat es sich als zweckmässig erwiesen, der Edelgasfüllung etwa 10-15% Stickstoff zuzumischen. Wenn die Elektroden aus Wolframmetall bestehen, so wird der Wolframdampf durch den Stickstoff in Wolframnitrid übergeführt und auf diese Weise die Schwärzung verkleinert. Eine andere Art der Verminderung der Schwärzung besteht darin, dass man in die Entladungsröhre Kryolith oder   ähnlich   wirkende Getterstoffe einbringt. Diese Stoffe haben die Eigenschaft, den Wolframdampf entweder chemisch in farblose Verbindungen zu überführen oder physikalisch zu entfärben. Sie sind in der Glühlampenindustrie als Entschwärzungsmittel bekannt. 



   Diese Stoffe können auf die Elektroden vor dem Einbau aufgebracht werden oder noch zweckmässiger kann die innere Wand des Entladungsgefässes mit dem gewünschten Stoffe überzogen werden. 



  Die Temperatur der Entladungsröhre ist während des Betriebes so hoch, dass die genannten Stoffe dabei schon eine solche Dampftension besitzen, dass sie ihre Funktion als   Entschwärzungsmittel   ausüben können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Entladungsröhre mit festen, aus   schwersehmelzendem   Metall bestehenden Elektroden, einer Füllung aus Edelgas und einem verdampfbaren Metall, mit einer in einer Röhre von weniger als   5 mm Durchmesser befindlichen Entladungsstrecke, dadurch gekennzeichnet,   dass mindestens eine Elektrode aus hochschmelzendem Metall so ausgebildet ist, dass sie in Betrieb eine Temperatur von mindestens   2200  annimmt   und mindestens 1% des gesamten Lichtstroms der Lampe liefert. 

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Claims (1)

  1. 2. Entladungsröhre nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein Entschwärzungsmittel. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754219C (de) * 1938-04-24 1954-03-15 Quarzlampen G M B H Metalldampfhochdrucklampe, insbesondere Quecksilberhochdrucklampe, mit festen, nichtaktivierten Aufheizelektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754219C (de) * 1938-04-24 1954-03-15 Quarzlampen G M B H Metalldampfhochdrucklampe, insbesondere Quecksilberhochdrucklampe, mit festen, nichtaktivierten Aufheizelektroden

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