DE69201339T2 - Metalldampfentladungslampe. - Google Patents

Metalldampfentladungslampe.

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Kazuyuki Mori
Masachika Ohyama
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    • H01J61/18Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Metalldampf-Entladungslampe, welche für fotochemische Reaktionen, zur Aushärtung von Decklack und Tinte und zu ähnlichen Zwecken verwendet wird.
  • Häufig werden zum Erzeugen von fotochemischen Reaktionen oder zur Aushärtung von Decklack, Tinte und dergleichen ultraviolette Strahlen benutzt. Zur Aushärtung von Decklack, Tinte und dergleichen sind ultraviolette Strahlen in einem Wellenlängenbereich von ca. 280 nm bis 400 nm wirksam.
  • Deshalb wird mittlerweile immer häufiger eine Metalldampf- Entladungslampe verwendet, bei welcher in eine Lichtbogenröhre einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe zusammen mit Quecksilber ein anderes Metall, das heißt, ein Metalljodid, ein Metallbromid, ein Metallchlorid bzw. ein Misch-Metallhalogenid, das aus einer Zusammensetzung dieser Metalle besteht, als Lumineszenzstoffe eingekapselt und somit die Strahlungsmenge des wirksamen Wellenlängenbereichs vermehrt wird. Insbesondere ist eine Metalldampf-Entladungslampe, in welche zusammen mit Quecksilber Eisen eingekapselt wird, wegen ihres kontinuierlichen Strahlungsspektrums in einem Wellenlängenbereich von 350 nm bis 400 nm zum Zweck fatochemischer Reaktionen oder zur Aushärtung von Decklack oder zu dergleichen Zwecken günstig.
  • Wenn jedoch eine Metalldampf-Entladungslampe, in welche Eisen eingekapselt wird, über eine lange Zeit in Betrieb bleibt, wird infolge einer Adhäsion des Eisens auf der Innenwand der Lichtbogenröhre eine Dünnschicht ausgebildet.
  • Um insbesondere die Produktivität bei einem Trocknungsvorgang von Decklack oder Tinte oder dergleichen zu erhöhen, ist eine Metalldampf-Entladungslampe erwünscht, die stärkere, wirksame ultraviolette Strahlen ausstrahlt.
  • Wenn jedoch, um diesen Bedarf zu decken, eine größere Menge Eisen eingekapselt wird, wird auf der Innenwand der Lichtbogenröhre nach einer relativ kurzen Zeit eine Dünnschicht des Eisens in einer noch größeren Menge ausgebildet. Bei dieser Maßnahme wird deshalb als nachteilig angesehen, daß die auf der Innenwand der Lichtbogenröhre ausgebildete Eisendünnschicht die Durchdringung der wirksamen ultravioletten Strahlen verhindert und daß dadurch die Stärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm nach einem Leuchtbetrieb von einigen Dutzend Stunden verringert wird.
  • Um den vorstehend beschriebenen Mangel zu beseitigen, wird eine Metalldampf-Entladungslampe vorgeschlagen, in welche zusammen mit Quecksilber Eisen und zusätzlich ein anderes Metall eingekapselt werden, so daß keine Eisendünnschicht ausgebildet wird. Bekanntlich kann die Ausbildung der Eisendünnschicht auf der Innenwand der1Lichtbogenröhre verhindert werden, wenn beispielsweise Blei (JP-bekanntgemachtes Gebrauchsmuster SHO 54-15503), Zinn (JP-Patentschrift SHO 58-18743), Magnesium (JP-Offenlegungsschrift SHO 62-80959), Kadmium (JP-Offenlegungsschrift HEI 1-161655) Mangan (JP-Offenlegungsschrift HEI 1-128345) oder dergleichen hinzugefügt wird.
  • Es besteht jedoch in letzter Zeit ein großer Bedarf an einer Lampe, welche über eine starke Strahlung im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm und auch noch über eine längere Haltbarkeit verfügt. Im Fall, daß einer Lampe die vorgenannten Metalle zugesetzt werden, zeigte sich jedoch, daß doch eine Eisendünnschicht auf der Innenwand der Lichtbogenröhre ausgebildet wird, wenn die Leuchtdauer verlängert wird. Das bedeutet, daß der Zusatz der vorgenannten Metalle zu einer Lampe, in welche Quecksilber und Eisen eingekapselt werden, die Ausbildung einer Eisendünnschicht nicht vollständig verhindern kann, sondern nur die Geschwindigkeit der Ausbildung der Dünnschicht vermindert.
  • Die vorstehend beschriebenen Lampen werden üblicherweise in der Weise verwendet, daß die Außenseite der Lichtbogenröhre mit Kühlluft im Inneren des Lampengehäuses auf ca. 850º C gekühlt wird. Es zeigte sich dabei, daß die Ausbildung einer Eisendünnschicht bedeutend verringert werden kann, wenn die Höchstemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre der Metalldampf-Entladungslampe bei ca. 800º C aufrechterhalten wird, indem eine derartige Kühlung verstärkt wird. Durch die Herabsetzung der Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre auf ca. 800º C sinkt jedoch auch die Temperatur des kühlsten Teils der Innenseite der Lichtbogenröhre ab, was die Stärke der Ausstrahlung durch Lumineszieren des Eisens schwächt und somit die zur Aushärtung von Decklack und dergleichen wirksame Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen ebenfalls verringert, obwohl keine Eisendünnschicht gebildet wird.
  • Eine Metalldampf-Entladungslampe, die im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums ausstrahlt und Hg, Fe, Brom, Edelgas und Sn und/oder Cd neben Alkalimetall als Hauptbestandteile enthält, wird in der FR-A-2 270 673 offenbart. Bei dieser bekannten Lampe wird Hg als Puffergas und Fe als komplexer Bestandteil zur Anhebung des Alkalimetall-Dampfdrucks verwendet.
  • Summary of the Invention
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe/object zugrunde, die Adhäsion des Eisens auf der Innenwand der Lichtbogenröhre zu verhindern und eine Metalldampf-Entladungslampe zu schaffen, welche über eine große Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm über eine lange Zeit verfügt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Metalldampf-UV-Entladungslampe mit ihrer Lichtbagenröhre, in die Eisen als UV-emittierendes Material, Quecksilber, Halogen und Edelgas eingekapselt werden und mindestens eines der Metalle Zinn, Magnesium, Wismut, Thallium, Kadmium oder Mangan enthalten sind und daß im Halogen mindestens Brom in der Weise enthalten ist, daß das Halogen mindestens 0,26 Gewichtsprozent Brom bezogen auf das gesamte Halogen enthält.
  • Aufgrund der Maßnahme, durch welche der Bromgehalt zur Gesamthalagenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von größer/gleich 0,26% liegt, nimmt die Strahlungsstärke durch Lumineszieren des Eisens fast kaum ab, auch wenn die Höchsttemperatur der Außenwand der Lichtbcgenröhre auf ca. 800º C gesenkt wird, und deshalb sinkt auch die zur Aushärtung wirksame Ultraviolettstrahlungsstärke fast kaum ab, was die Verwendung als eine Metalldampf-Entladungslampe zum Zweck einer Aushärtung ausreichend ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Maßnahme, bei welcher ein Leuchtbetrieb bei einer verringerten Höchsttemperatur der Innenwand der Lichtbogenröhre durchgeführt wird, die Ausbildung einer infolge einer Adhäsion des Eisens auf der Innenwand der Lichtbogenröhre entstehenden Dünnschicht verhindert und somit die Ultraviolettstrahlungsstärke über eine lange Zeit aufrechterhalten werden kann.
  • Im Fall, daß der Bromgehalt zur gesamten Halogenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von weniger als 0,26% liegt, kann bei einem Leuchtbetrieb mit einer Höchsttemperatur von ca. 800º C der Außenwand der Lichtbogenröhre keine wirksame Verstärkung der Strahlungsstärke im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm erwartet werden, weil eine starke Verminderung der Ultraviolettstrahlungsstärke auftritt.
  • Brief Description of the Drawing
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichung genauer beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Metalldampf- Entladungslampe; und
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung, die den Aufrechterhaltungsgrad der Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm wiedergibt.
  • Detailed Description
  • Fig. 1 veranschaulicht eine Metalldampf-Entladungslampe mit einer Nennleistung von 24kW, die als Lichtquelle für Industrieanwendengen verwendet wird, bei welchen fotochemische Reaktionen, wie eine Aushärtung von Decklack und dergleichen, verwendet werden.
  • Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Lichtbogenröhre mit einem Innendurchmesser von 22mm, welche aus einer Quarzglasröhre besteht und in welchem ein Paar Elektroden 2, 2 auf einem Abstand von 1450 mm einander gegenüber angeordnet sind. An den beiden Enden der Lichtbogenröhre 1 ist jeweils ein versiegelter Fußbereich 11 ausgebildet, in welchem eine Molybdän-Folie 3 hermetisch eingeschlossen ist. Über die Molybdänfolie 3 sind ein Sockelstift 4 und die Elektrode 2 angeschlossen. Innerhalb der Lichtbogenröhre 1 sind 700 mg metallisches Quecksilber, 5,8 mg Eisen, 5 mg HgBr&sub2;, 30 mg HgI&sub2;, 27 mg BiI&sub3; sowie 50 mmHg Xenongas eingekapselt. Das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Halogenmenge liegt bei diesem Ausführungsbeispiel bei einem Gewichtsverhältnis von 6,10%.
  • Wenn der Leuchtbetrieb der Metalldampf-Entladungslampe mit der vorstehend beschriebenen Anordnung unter Kühlung mit Kühlluft in einem Lampengehäuse durchgeführt wird, so daß die Höchsttemperatur der Lichtbogenröhre bei 800º C liegt, werden ultraviolette Strahlen im für eine Aushärtung erforderlichen Wellenlängenbereich von ca. 280 nm bis 400 nm wirksam ausgestrahlt.
  • Die Intensität der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm ist, wie nachstehend anhand von Tabelle 1 erläutert wird, so groß wie beim Betrieb einer herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe, welcher kein Brom zugesetzt wird und bei welcher die Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre bei 850º C aufrechterhalten wird.
  • Ferner beträgt die Stärke der ultravioletten Strahlen, wenn der Leuchtbetrieb einer herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe, welcher kein Brom zugesetzt wird, mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 800º C durchgeführt wird, ca. 70% der Stärke beim Leuchtbetrieb bei 850º C. Das heißt, die Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm der Lampe, bei welcher das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Halogenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von 6,10% liegt, ist im Vergleich zur Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen der herkömmlichen Lampe, der kein Brom zugesetzt wird, um 43% größer, wenn die beiden Lampen unter derselben Bedingung betrieben werden, so daß die Temperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre bei 800º C aufrechterhalten wird.
  • Andererseits erweist sich, daß der Leuchtbetrieb der Lampe bei diesem Ausführungsbeispiel bei 800º C durchgeführt werden kann, um dieselbe Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen wie beim Leuchtbetrieb der herkömmlichen Lampe mit der konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhren von 850º C zu erhalten.
  • Das heißt, der Betrieb der erfindungsgemäßgen Lampe wird mit einer niedrigeren Temperatur der Röhrenwand als bei einer herkömmlichen Lampe ermöglicht. Als Folge davon wird bei der erfindungsgemäßen Lampe die Ausbildung einer Eisendünnschicht auf der Innenwand der Lichtbogenröhre besser verhindert als bei einer herkömmlichen Lampe.
  • Das heißt, wie in Figur 2 dargestellt wird, der Aufrechterhaltungsgrad der Strahlungsstärke im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm der Lampe beim erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel mit einer Leuchtdauer von 1000 Stunden bleibt bei größer/gleich 95%, während der Aufrechterhaltungsgrad der Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm der herkömmlichen Lampe, welcher kein Brom zugesetzt wird, mit einer Leuchtdauer von 1000 Stunden ca. bei 90% bleibt, weil bei der herkömmlichen Lampe der Leuchtbetrieb mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 850º C durchgeführt wird, um dieselbe Ultraviolettstrahlungsstärke zu erhalten, und infolgedessen die Ausbildung einer Eisendünnschicht auf der Innenseite der Lichtbogenröhre leicht auftritt.
  • Nachfolgend wird anhand von Tabelle 1 das Meßergebnis des Verhältnisses zwischen dem Mischungsverhältnis von Brom (Gewichtsprozent) zur gesamten Halogenmenge und der Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen (relative Werte) bei einem Leuchtbetrieb mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 800º C gezeigt. Dabei sind die Mischungsverhältnisse zwischen dem Jod und dem Brom durch die Veränderung der Mengen der eingekapselten HgBr&sub2; und HgI&sub2; verändert worden. Ferner gibt Tabelle 1 zu Vergleichszwecken die Angaben der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Lampe und ihre Beleuchtungsbedingungen wieder. (Tabelle 1) herkömmliche Lampe erfindungsgemäße Lampe eingekapseltes Halogen Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre(arc tube) Mischungs-Verhältnis von Brom Wellenlänge Jod Jod und Brom
  • In Tabelle 1 bezeichnet der Wellenlängenbereich 350 nm bis 400 nm einen Wellenlängenbereich, in welchem kontinuierliche Spektren infolge des Lumineszierens von Eisen besonders deutlich gezeigt werden, und der Wellenlängenbereich 280 nm bis 400 nm bezeichnet einen Wellenlängenbereich, welcher, wie vorstehend beschrieben worden ist, zur Aushärtung wirksam ist. Da in den beiden Wellenlängenbereichen die Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen umso mehr gesättigt wird, je größer das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Halogenmenge wird, wurde die Strahlungsstärke, bei welcher das Mischungsverhältnis von Brom bei 11,5% liegt, als 100 gesetzt und relative Werte wurden dargestellt.
  • Die relativen Werte der Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen bei einem Leuchtbetrieb der herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe, bei welcher das Mischungsverhältnis von Brom bei 0% liegt, mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 850º C, betragen im Wellenlängenbereich von 350 nm bis 400 nm 97 und im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 400 nm, wie vorstehend beschrieben, 100.
  • Das heißt, wie in Tabelle 1 veranschaulicht ist, kann beim Betrieb der erfindungsgemäßen Lampe mit einem Mischungsverhältnis von Brom im Verhältnis zur Gesamthalogenmenge von größer/gleich 1,28% mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 800º C in den beiden Strahlungsbereichen genau so viel Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen erhalten werden, wie die Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen beim Leuchtbetrieb der herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 850º C.
  • Außerdem ist die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Lampe ausreichend, wenn das Mischungsverhältnis von Brom bei 0,26% liegt, weil die Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen dabei höchstens ca. 5% abnimmt im Vergleich zum Leuchtbetrieb der herkömmlichen Metalldampf-Entladungslampe mit einer Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 850º C. Wenn jedoch das Mischungsverhältnis vom Brom bei 0,13% liegt, ist die Lampe beim Leuchtbetrieb mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 800º C wegen einer beträchtlichen Absenkung der Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen nicht brauchbar. Daraus folgt, daß das Mischungsverhältnis von Brom zur gesamten Halogenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von größer/ gleich 0,26% liegen muß, um eine ausreichende Strahlungsintensität der ultravioletten Strahlen zu erhalten, auch wenn der Leuchtbetrieb mit einer konstant gehaltenen Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre von 800º C durchgeführt wird.
  • Bei der Lampe, auf welche sich das vorstehende Ausführungsbeispiel bezieht, wurde als ein eingekapseltes Metall Wismut verwendet. Bei Verwendung von Zinn, Magnesium, Thallium, Kadmium und/oder Mangan wurde jedoch auch dieselbe Tendenz erzielt. Dies bestätigt die Wirksamkeit der Maßnahme, als Halogen Brom in einem Gewichtsverhältnis zur gesamten Halogenmenge von größer/gleich 0,26% zu verwenden.
  • Wirkung der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Metalldampf-Entladungslampe kann, wie vorstehend erläutert wurde, durch die Verwendung von Halogen, in dem mindestens Brom enthalten ist, dessen Gehalt im Verhältnis zur gesamten Halogenmenge bei einem Gewichtsverhältnis von größer/gleich 0,26% liegt, eine genügende Strahlungsstärke der ultravioletten Strahlen erzielt werden, auch wenn die Höchsttemperatur der Außenseite der Lichtbogenröhre gesenkt und die Ausbildung einer Eisendünnschicht auf der Innenseite der Lichtbogenröhre unterdrückt werden. Mit der Erfindung kann deshalb eine Metalldampf-Entladungslampe geschaffen werden, die über eine zur Aushärtung von Decklack, Tinte und dergleichen wirksame Strahlungsstärke der ulatravioletten Strahlen über eine lange Zeit verfügt.

Claims (1)

  1. Metalldampf-Entladungslampe mit einer Bogenentladungsröhre, in die Eisen als UV-emittierendes Material, Quecksilber, Halogen und Edelgas eingekapselt sind, die ein oder mehrere Metalle ausgewählt aus einer Gruppe von Zinn, Magnesium, Wismut, Thallium, Kadmium oder Mangan enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen mindestens 0,26 Gewichtsprozent Brom bezogen auf das gesamte Halogen enthält.
DE69201339T 1991-11-21 1992-10-22 Metalldampfentladungslampe. Expired - Lifetime DE69201339T3 (de)

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