DE681466C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere fuer Luftschutzzwecke - Google Patents

Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere fuer Luftschutzzwecke

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DE681466C
DE681466C DEP75404D DEP0075404D DE681466C DE 681466 C DE681466 C DE 681466C DE P75404 D DEP75404 D DE P75404D DE P0075404 D DEP0075404 D DE P0075404D DE 681466 C DE681466 C DE 681466C
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DE
Germany
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vessel
hollow body
cathode glow
glow lamp
electric cathode
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Expired
Application number
DEP75404D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lingenfelser
Dr Phil Hans Straehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Kathodenglimm-llichtlampe, insbesondere für Luftschutzzwecke Für Luftschutzzwecke werden neuerdings vielfach elektrische Glühlampen verwendet, deren Gefäß bis auf eine Stelle in .der Gefäß; kuppe einen lichtundurchlässigen überzugäufweist, damit bei hängender Lampe einesteils Licht nur nach unten fallen, nicht aber störend seitlich wegtreten kann, und andernteils der austretende Lichtstrom auch gleichzeitig beträchtlich vermindert wird. Derartige Lampen sind, bedingt durch die von dem lichtundurchlässigen Überzug hervorgerufene weitgehende Abschirmung des Lichtstromes; sehr unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung bezweckt, eine lichtschwache Lichtquelle für Luftschutzzwecke zu schaffen, die in der gewünschten Ausstrahlungsrichtung nach unten einen zur Allgemeinbeleuchtung ausreichenden Lichtstrom ergibt bei gleichzeitig größerer WIrtschaftlichkeit als die bisher für Luftschutzzwecke verwendeten elektrischen Glühlampen mit lichtundurchlässigem überzug. Zu diesem `% Zweck findet gemäß. der Erfindung als Lichtquelle für Luftschutzzwecke eine elektrische Kathodenglimmlichtlampe von besonderer Ausbildung Anwendung, und zwar eine Kathodenglimmlichtlampe, bei der sich beide Elektroden gegenseitig zu :einem den Querschnitt des. Gefäßes fast vollständig ausfüllenden axialsymmetrischen, etwa kegelförmigen oder kalottenförmigen Hohlkörper ergänzen, der auf den Außenflächen mit Isolierstoff überzogen ist und sich in Richtung nach dem Lampensockel verjüngt. Das Lampengefäß ist hierbei mit Ausnahme seiner Gefäßkuppe mit einem lichtundurchlässigen Überzug oder Mantel versehen, so- daß das nur an den Innenflächean des Hohlkörpers. auftretende Glimmlicht aus- . schließlich durch die unbedeckte Gefäßkuppe hindurch, also bei hängender Lampe aus= schließlich nach unten, strahlen kann. Die Lichtstärke der Lampe ist hierbei durch die flächenmäßig große Glimmschicht und die Zusammenfassung der Strahlen in einer Ausstrahlungsrichtung verhältnismäßig groß.
  • Eine besonders große Lichtstärke der im Vergleich zugewöhnlichen Gliihlampenimmerhin lichtschwachen Kathoden;glimmlichtlampe wird erreicht, wenn unter Verwendung eines kegelförmigen Hohlkörper$ der lichtundurchlässige Gefäßüberzug oder -mantel nur etwa bis zur Höhe der kreisförmigen Hohlkegelkante reicht und wenn der öffnungswinkel 9o° und mehr beträgt. Durch die angegebene Höhenbemessung des lichtundurchlässigen Gefäßüberzuges. oder -mantels wird nämlich erreicht, daß das die Ke,gelinnenfläche bedeckende Glimmlicht nicht nur senkrecht nach unten, sondern ,auch ungehindert in Richtung der Kegelmantelfläche durch die Gefäßkuppe hindurclhstrahlen kann, was wesentlich ist, da in Richtung der Kegelmantelfläche das Glimmlicht am stärksten wirkt. Durch Verwendung eines -Öffnungswinkels von 9o° und darüber wird andererseits verhindert, daß innerhalb des Hohlkegels Licht durch Reflektion unnötig verlorengeht.
  • Zweckmäßig ist zwischen dem Hohlkörper und der Gefäßkuppe ein nicht an Spannung liegendes Metallnetz angeordnet, das unter Zwischenschaltung von Isolierkörpern, etwa. Glasperlen, ran dem Hohlkörper befestigt ist. Dieses sich beim Betrieb elektrostatisch aufladende Metallnetz, .das natürlich genügend. dünndrahtig bzw. grobmaschig sein muß, damit es die Lichtausstrahlung nicht behindert, bewirkt, daß zerstäubte Kathodenteilchen entweder zur Kathode zurückgedrängt öder aber auf ,seiner Oberfläche gesammelt und so an ihrem Fluge zur Gefäßkuppe gehindert werden.
  • Man 'hat zwar bereits bei für allgemeine Beleuchtungszwecke dienenden Kathodenglimmlichtlampen die beiden Blechelektroden so angeordnet und bemessen, daß: sie sich gegenseitig zu einem den Querschnitt des Gefäßes zu einem erheblichen Teile ;ausfüllenden. axialsymmetrischen, annähernd kegelförmigen Hohlkörper ergänzen. Hierbei war jedoch die Innenseite der* Elektroden mit einer isolierenden Metallschicht bedeckt, und es verjüngte sich der durch die Elektroden gebildete kegelförmige Hohlkörper in Richtung nach der Gefäßkuppe, wodurch in diesem Falle das Glimmlicht auf der Außenseite der Blechelektroden entstand und, ähnlich wie bei. jeder gewöhnlichen Glühlampe, durch das Lampengefäß nach allen Seiten frei abstrahlte. Eine derartige Lampe ist jedoch für eine Lichtausstrablung nach unten bzw. für Luftschutzzwecke nicht ,geeignet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Kathodenglimmlichtlampe im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Die Lampe besteht in bekannter Weise aus einem mit Edelgasen, gegebenenfalls auch noch zusätzlich mit Metalldämpfen, insbesondere Quecksilberdampf, gefüllten Glasgefäß i, das durch ein Fußrohr 2 ,abgeschlossen ist. In der Quetschstelle 3 des Fußrohres 2 sind zwei Stromzuführungsdrähte 4, 5 vakuumdicht eingeschmolzen, von denen der Stromzuführungsdraht 4 mit der Hülse 6 und der Stromzuführungsdraht 5 mit dem Bodenkontakt 7 eines üblichen Schraübsöckels verbunden ist. Der in das Innere des Gefäßes i vortretende Teil der Stromzuführung 4 dient zur Halterung .einer in Gestalt eines Hohlkegels ausgebildeten Blechkathode B. Der in :das Gefäßinnere vortretende Teil der Strornzuführung 5 dient in Gemeinschaft mit einem I-Elfsstützdraht 5' zur Befestigung .einer in Gestalt eines Kegelringes ;ausgebildeten zweiten Blechkathode 9, die dem Kegel 8 gleichachsig vorangestellt ist, so daß beide Elektroden zusammen einen ;geschlossenen, sich in Richtung nach dem Lampensockel 6, 7 verjüngenden Höhlkegelbilden, der den Querschnitt des Gefäßes i fast vollständig ausfüllt. Die rückwärtigen Flächen der beiden Elektroden 8, 9 bzw. die Außenflächen des gebildeten Hohlkegels sind in bekannter Weise mit einer Isolierstoffbedeckugg 8', 9', etwa ,aus Glimmer, Emaille oder Zirkonoxyd, versehen, damit bei Wechselstrombetrieb nur an den Innenflächen der beiden Elektroden oder; falls die Lampe an Gleichstrom gebrannt wird, nur an der Innenfläche der als Kathode geschalteten Elektrode eine Glimmlichtbedeckung entsteht. Damit sich zwischen den Drähten q., 5, 5' keine schädliche Glimmentladung ausbilden kann, sind die Drähte 5; 5' mit Isolierstoffröhrchen bekleidet. Iri Richtung auf die Gefäßkuppe io ist dem Hohlkegel 8, 9_ ein als Zerstäubungsschutz dienendes Metallnetz i i vorgelagert, das mittels kleiner Glasperlen 12 an der unteren Elektrode 9 .des Hohlkegels, und zwar parallel zur kreisförmigen Hohlkegelkänte isoliert befestigt. ist. Das Gefäß weist einen lichtungurchlässigen 'Überzug 13 auf, der die Gefäßkuppe i o frei läßt und rtwa in Höhe der kreisförmigen Höhlkegelkante endigt, so @daß das' im Hohlkörper entstehende, punktiert angedeutete Glimmlicht 14 ungehindert nach unten .abstrahlen kann, und zwlar auch in Richtung des Kegelmantels, wie durch die Pfeile in der Abbildung aängedeutet ist. In Seitenrichtung -und nach oben -kann andererseits jedoch zufolge- des am Lampengefäß angebrachten lichtundurchlässigen Über» zuges 13 kein Licht störend wegtreten.
  • Das Lampengefäß kann ' gegebenenfalls auch eine andere Gestalterhalten. Die sich gegenseitig zu einem axialsymmetrischen Hohlkörper ergänzenden Elektroden können auch j e ,aus einem hohlen Halbkegel oder einer hohlen Halbkalotte bestehen, :so daß dann zwischen beiden Elektroden zwei in der Kegelspitze bzw. im Kalottenschetel zusammenlaufende Trennfugen entstehen. Die Kuppe io des Lampengefäßes kann statt flach gewölbt auch eben oder ,auch .sogar einwärts gedrückt sein. Der lichtundurchlässige überzug kann ebensowohl aus .einer Farbstoffschicht als auch aus einer Lackschicht oder aus einer aufgeschmolzenen schwarzen Glas- oder Emailleschicht bestehen. Es kann Faber auch über dass Lampengefäß ein dicht passender lichtun durchlässiger Mantel, etwa ;aus Metall oder Kunstharz, geschoben werden. Die Gefäßkuppe io kann ,gegebenenfalls ,gefärbt oder getrübt sein, wenn eine gewisse Schwächung des austretenden Lichtes noch erwünscht sein sollte. Die neue Kathodenglimmlichtlampe ist mit Vorteil ,auch für Signalzwecke, Anstrahlungszwecke und überall dort verwendbar, wo gerichtetes Licht gewünscht wird.

Claims (1)

  1. PA TRNTANSPRÜCHR: i. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere für Luftschutzzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden sich gegenseitig zu einem den Querschnitt des Gefäßes fast vollständig ausfüllenden axialsymmetrischen, etwa kegelförmigen oder kalottenförmigen Hohlkörper ergänzen, der auf den Außenflächen mit Isolierstoff überzogen ,ist und sich in. Richtung nach dem Lampensockel verjüngt, und daß das Lampengefäß mit Ausnahme der Gefäßkuppe einen lichtundurchlässigen Überzug oder Mantel ;aufweist, so daß Idas nur ;an den. Innenflächen des Hohlkörpers ;auftretende Glimmlicht ausschließlich durch die unbedeckte Gefäßkuppe hindurch nach außen strahlen kann. z. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtundurchlässige Gefäßüberzug oder -mantel nur etwa bis in Höhe der der Gefäßkuppe benachbarten Hohlkörperkante reicht. ' 3. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i und z mit kegelförmigem Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel des Hohlkegels 9o° und mehr beträgt. q.. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohlkörper und :der Gefäßkuppe ein nicht an Spannung liegendes Metallnetz parallel zur blenachbarten Hohlkörperkante angeordnet und unter Zwischenschaltung von Isolierkörpern, etwa Glasperlen, an dem Hohlkörper befestigt ist.
DEP75404D 1937-06-17 1937-06-17 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere fuer Luftschutzzwecke Expired DE681466C (de)

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DE (1) DE681466C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246877B (de) * 1963-06-05 1967-08-10 Philips Nv Hochdruck-Gasentladungslampe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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