DE511795C - Elektrische Edelgasleuchtroehre mit Gluehelektroden - Google Patents

Elektrische Edelgasleuchtroehre mit Gluehelektroden

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DE511795C
DE511795C DEP60489D DEP0060489D DE511795C DE 511795 C DE511795 C DE 511795C DE P60489 D DEP60489 D DE P60489D DE P0060489 D DEP0060489 D DE P0060489D DE 511795 C DE511795 C DE 511795C
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fluorescent tubes
electric
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noble gas
helium
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DEP60489D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
    • H01J61/16Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having helium, argon, neon, krypton, or xenon as the principle constituent

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Description

  • Elektrische Edelgasleuchtröhre mit Glühelektroden Es ist bekannt, elektrische Leuchtröhren, die eine Edelgasfüllung besitzen, sowohl mit ZD größeren im Betriebe verhältnismäßig kalt bleibenden Blechelektroden als auch mit Glühelektroden auszustatten. Elektrische Leuchtröhren mit -Neonfüllung werden hierbei im allgemeinen den elektrischen Leuchtröhren mit Heliumfüllung vorgezogen, und zwar nicht nur deswegen, weil eine Neonent-Iadung eine angenehmere Lichtfarbe als eine Heliumentladung besitzt, sondern insbesondere noch deshalb, weil eine Hel-iumleuchtröhre mit höherer Spannung und auch höher-er Stromstärke als eine Neonleuchtröhre betrieben werden muß, wenn sie auf gleiche LichtstIrke wie diese gebracht werden soll. Aus diesem Grunde erschien es nicht ratsam, in eine Leuchtröhre mit Neonfüllung eine ößere Menge Heliinm einzubringen und gewissermaßen die schon immer in jeder Neonfüllung vorhandenen Spuren von Helium zielbewußt auf einen größeren Prozentsatz zu erhöhen.
  • Bei elektrischen Edelgasleuchtröhren mit Glühelektroden und der eigenartigen roten Lichtfarbe des Neons kann nun, wie erfindungsgemäß festgestellt wurde, eine wesentlich längere Lebensdauer erzielt werden, wenn das zu ihrer Füllung verwendete, aus Helium und Neon bestehende Edelgasgemisch mindestens 85 bis höchstens 95 14 Helium und höchstens 15 bis mindestens 5 '/" Neon enthält, so daß der Heliumanteil stets beträchtlich überwiegt.
  • Die Lebensdauer elektrischer Leuchtröhren hängt bekanntlich in hohem Maße vom Grade der Elektrodenzerstäubung und der dadurch hervorgerufenen Schwärzung der Elektrodengefäße ab, weil das zerstäubte, fein verteilte Elektrodenmaterial eine Gasabsorption und auch eine schädliche überhitzung der Gla--swand hervorruft. Bei der Leuchtröhre nach der Erfindung ist nun aber das im Überschuß vorhandene Helium mit niedrigerem Atomgewich,t Träger der Entladung, also der eigentliche Elektrizitätsleiter, was zur Folge hat, daß die Elektronen einem Aufprall von viel leichteren Ionen, und negativ geladenen Atomteilchen ausgesetzt und demgemäß viel weniger stark zerstäubt werden. Da an#dernteils in Gasgemischen vornehmlich die Bestandteile mit niedrigerer Anregungs- und Ionisierunigsspannung zum Leuchten kommen, so wird dennoch trotz der Elektrizitätsleitung durch das im Überschuß vorhandene Helium das in viel geringerem Maße vorhandene Neon zum Leuchten gebracht.
  • Eine wesentliche Bedingung für die Zurückdrängung der Elektrodenzerstäubung und damit Verlängerung der Lebensdauer der Leuchtröhre ist allerdings, daß die Röhre außer der angegebenen Gaszusammensset7ung noch in an sich bekannter Weise eine Glüh- elektrode oder mehrere Glühelektroden aufweist. Bei Leuchtröhren mit Glühelektraden tritt nämlich praktisch immer der gleiche kleine Spannungsabfall an den Elektroden auf, gleichgültig, mit welchem Gas die Röhre gefÜllt ist. Bei Leuchtröhren mit den bisher meist üblichen kalten Blechelektroden und Glimmentladung macht sich dagegen die Art .der Gasfüllung stark bemerkbar insofern, als Helitim einen wesentlich höheren Kathodenfall als Neon besitzt. Da ein hoher Kathodenfall aber eine starke Elektrodenzerstäubung zur Folge hat, so wird demgemäß bei Leuchtröhren mit üblichen kalten Blechelektroden der Vorteil aus dem niedrigeren Atomgewicht des in die Röhre eingebrachten Heliums größtenteils wieder ausgeglichen. Dies war daher ebenfalls ein Grund, weshalb bei Leuchtröhren mit üblichen kalten Blechelektroden und Neonfüllung -bisher nie ein weituehender b Ersatz des Neons durch Helium in Erwägung gezogen wurde.
  • Es ist zwar für die bekanntlich einen höheren Füllgasdruck und ebenfalls kalte Elektroden besitzenden Kathodenglirnmlicbtlampen bereits vorgeschlagen worden, eine Füllung aus einem Heliumneon#gemisch bei überschuß von Heliuin zu verwenden. Hierbei diente jedoch der größere Anteil des Helitims vornehmlich zur ökonomieverbesserung undHerabsetzung,der Durchschlagsspannung, was bei Lampen nach der Erfin dung durch den Heliumzusatz aber nicht beabsichtigt ist. Hier dient im Gegensatz zum Bekannten der hohe Heliumanteil im Verein mit der Vorsehung von Glühelektroden dazu, die Zerstäubung der Elektroden zurückzudrängen und damit die Lebensdauer der Röhre zu erhöhen.

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