DE490773C - Verfahren zur Herstellung von Elektrodenverbindungen fuer galvanische Elemente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektrodenverbindungen fuer galvanische Elemente

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DE490773C
DE490773C DEC41319D DEC0041319D DE490773C DE 490773 C DE490773 C DE 490773C DE C41319 D DEC41319 D DE C41319D DE C0041319 D DEC0041319 D DE C0041319D DE 490773 C DE490773 C DE 490773C
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galvanic elements
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/50Current conducting connections for cells or batteries
    • H01M50/528Fixed electrical connections, i.e. not intended for disconnection
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektrodenverbindungen für galvanische Elemente Um die Verbindung von :elektrischen Leitern mit Elektroden, wie z. B. Elementkohlen und Akkumulatorelektroden, zu bewirken, fügt man meistens zwischen den Leitern und der Elektrode ein Zivischenglied ein, das z. B. in Form einer Klemme an der Elektrode befestigt ist. Auch Ableitungskappen aus \Veißblech hat man schon zu diesem Zweck, z. B. bei den für elektrische Kleinbeleuchtungsbatterien bestimmten Kohlenstiften, angewendet, und ebenso sind auch durch Gießen erzeugte Zinnkappen als Mittel zur Herstellung von Elektrodenverbindungen für galvanische Elemente bekannt. Alle diese Verfahren ergeben aber keinen genügend sicheren oder zum mindesten keinen gleichmäßigen Kontakt und daher auch einen verhältnismäßig erheblichen Cbergangswiderstand. .Tuch wenn man geschmolzenes oder zerstäubtes Metall auf die Elektroden zwecks Bildung eines leitenden Überzuges aufspritzt, ist die erzielte Haftwirkung mangelhaft und der Widerstand der Verbindung ungleichförmig, da das aufgespritzte Metall sich infolge der Anwesenheit von kleinen Klumpen nicht homogen verteilt.
  • Zwecks Erzielung eines besseren Kontaktes und gleichzeitig .einer billigeren Verbindung hat man schon vorgeschlagen, durch galvanischen Niederschlag unmittelbar auf der Oberfläche der Elektrode seinen metallischen überzog aus Kupfer zu erzeugen, an den man dann das Ende des Leiters anlötet. Kupfer aber oxydiert rasch, und das Anlöten der Leiter gestaltet sich daher schwierig und ergibt nur eine wenig widerstandsfähige Verbindung. Ferner wird das Kupfer in einer ätzenden Atmosphäre, z. B. durch Chlor,, schnell angegriffen. Auch bildet es mit Zinkanoden, auf denen es sich niederschlägt, ein 1-olzalelemcnt, das dem Zink-Kohle-Element entgegenwirkt. Außerdem ergeben die Kupfersalze mit den Ammonsalzen der Elektrolytflüssigkeit lösliche Komplexverbindungen, die ebenfalls die elektromotorische Wirksamkeit des Zink-Kohle-Elementes beeinträchtigen. Will man Kupfer unbedingt als Verbindungsmetall verwenden, so darf @e[si gerade nur unter die Lötstelle kommen, was aber die rasche und reihenweise Herstellung der Metallüberzüge unmöglich macht.
  • Erfindungsgemäß, werden nun diese Schwierigkeiten bei der Herstellung von Elektrodenverbindungen unter Anlöten des Leiters an einen vorher mit Metall überzogenen Teil der Elektrode dadurch vermieden, daß der metallische überzug durch Niederschlage eines dem Anodenmetall gleichen oder elektrotechnisch .ähnlichen Metalls - auf elektrolytischem Wege erzeugt wird. Auf diese Weise wird einerseits die Vierwendung des ohne Nachteil für das Element benutzbaren Metalls für .den Überzug gewährleistet und anderseits ein rasches Überziehen einer großen Zahl von. Kohleelektroden mit dar gewünschten Metallschicht ermöglicht. Wenn irgendeine Stelle der Metallschicht ;einer nach der Vorschrift der Erfindung mit Metall, z. B, Zink, überzogenen Kohleelektrode in das Bad eintaucht, so schadet dies nichts; da eben entsprechende Metallionen, z. B. Zinkionen, von den Anoden herrührend, schon im Bad von vornherein enthalten sind. Für die Herstellung des Metallüberzuges kann erfindungsgemäß. eine große Anzahl von Elektroden in Bündeln gleichzeitig behandelt werden, indem man sie mit ihren einen. Enden in leichte Berührung mit dem elektrolytischen. Bad brat. Dabei ist infolge der, ,nach dem Grundsatz der Erfindung vorgenommenen Wahl des Metalls die an der Seitenfläche der Kohlen entstehende Metallhaut ebenfalls in keiner Weise schädlich.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ergibt ferner eine vollständige Homogenität des Metallüberzuges, einen gleichförmigen W#derstand zwischen Metall und Elektrode und eine billige Herstellung der Verbindung. Insbesondere ist dieses Verfahren für die Kohlen von Leclanche-Trockenelemmenten vorteilhaft verwendbar. Um dem MetaHüblexzug eine besonders günstige Oberfläche für die Lötung auch nach längerer Aufbewahrung der Elektrode zu bewahren, kann man ihn nach der Erzeugung mit einer Umkleidung aus Paraffin, Kautschuklösung oder einem ähnlichen Is.oBerstoff versehen, welcher die Metallfläche beim Löten leicht freizulegen gestattet. Zur Herstellung der Elektrodenverbindung braucht man nur die schützende Umhüllung, z. B. aus Paraffin, zu schmelzen und dann unmittelbar auf den unverändert erhaltenen Metallüberzug zu löten.
  • Die Massenanfertigung der Metallüberzäge kann erfindungsgemäß in der Weise erfolgen, daß die Kohlenstäbe mit genau in der gleüchen Ebene liegenden Stirnflächen als Bündel in einem gemeinsamen starren, leitenden Rahmeneingeklemmt und mit Hilfe dieses Rahmens in Berührung mit einem elektrolytischen Bad gebracht werden. Zur Erzeugung ,eines Überzuges beispielsweise aus Zink kann das Bad aus einer schwach angesäuerten Lösung von Zinksulfat bestehen, die von andemen Schwermetallen frei ist, welche sich vor dem Zink und auf dieses niederschlagen. könnten. Der Elektrolyt ist zweckmäßig in sehr flachen Behältern. mit großer Oberfläche ausgebreitet, und um eine Imprägnierung der Kohlen durch die Flüssigkeit zu verhindern, kann man in dem Bad :ein poröses, leicht benetzbares. Material, z. B. Filz, oder eine poröse, nicht angreifbare Platte aus elektrisch nicht 1eitendem Stoff vorsehen. Auf dieser Platte oder diesem Filz bringt man den Tragrahmexi mit den zu überziehenden Kohlen auf und taucht die Kohlen nur so weit in das Bad ein, daß sie gerade mit ihren Enden die Oberfläche des Elektrolyten berühren, worauf man den Strom durch das Bad gehen läßt. Man kann so beispielsweise 5oo Kohlenstäbe von 6 mm Durchmesser gleichzeitig und etwa io ooo Kohlenstäbe in ungefähr 3 Minuten mit einem Metallüberzug, z. B. aus Zink, versehen. Nach der Herstellung des Metallüberzuges von gewünschter Dicke werden Kohlen mit reinem Wasser gewaschen und dann getrocknet, worauf man sie noch an den mit Metall umkleideten Enden oder auch auf ihrer ganzen Oberfläche mit einer dünnen Schuuunikleidung aus Paraffin oder ähnlichem Isolierstoff -umgeben kann, der die Oxydierung des Metallüberzuges bei der Lagerung der Kohlen verhindert und den übrigen Teil der Kohlenoberfläche imprägniert.
  • Bei, den Kohlenelektroden für elektrische Lichtbögen ist ein ,äußerer Überzug aus Zink praktisch nicht von nennenswerter Bedeutung, vielmehr wird man hier besser einen zusammenhängenden festen Docht vor der Einführung in eine Kohlenhülle galvanisieren, was einen Lichtbogen .ergibt, der das sichtbare Spektrum und das Ultraviolett des Zink ausstrahlt und ein bläulichweißes, therapeutisch bedeutsames Lischt liefert. Bei Anwendung der Erfindung für Elemente mit Anoden aus einem anderen Metall wie Zink wird auch für den Überzug ein anderes Metall gewählt, das dem jeweiligem. Anodenmetall gleich oder elektrotechnisch ähnlich ist. Ferner kann die Zuverlässigkeit und Fesegkeit des Lötkontaktes bei Verwendung von Zink für den Metallüberzug durch Zufügung eines Tropfens Zinnlot oder auch von reinem Zinn verbessert werden, da sich dieses. Metall in geschmolzenem Zustand sehr innig mit Zink verbindet. Um die Haftwirkung des Metallüberzuges zu :erhöhen, ist @es weiterhin vorteilhaft, die Elektroden an der mit Metall zu überziehenden Sdelle mit einer rauhen Oberfläche zu versehen, indem man sie. beispielsweise mit einem. großkörnigen Schleifstein. bearbeitet oder von seiner vorbestimmten Trennlinie ab frei abbricht. Als Elektrolyten kann man an Stelle von Zinksulfaten auch eine alkalische Lösung von Kaliumzinkcyanür oder alkalischem Zinksulfit oder einem Gemisch dieser beiden Stoffe zur Erzeugung von Zinküberzügen verwenden..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Elektrodenverbindungen für galvanische Elemente durch Anlöten des Leiters an einen vorher mit Metall überzogenen Teil, der Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Überzug der Elektrode durch Niederschlag eines dem Anodenmetall gleichen oderelektrotechnisch ,ähnlichen Metalls auf elektrolytischem Web erzeugt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Überzug mit einer Umkleidung aus Paraffin, -Kautschuklösung oder einem anderen Isolierstoff versehen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zu einem Bündel vereinigt und mit ihren einen Enden zur leichten Berührung mit dem elektrolytischen Bad gebracht werden, das aus einer leicht saunen Zinksulfatlösung bestehen kann. .1. Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß sie gemäß Anspruch i oder folgende hergestellt ist.
DEC41319D 1928-04-04 1928-04-04 Verfahren zur Herstellung von Elektrodenverbindungen fuer galvanische Elemente Expired DE490773C (de)

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