<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsrohre und bezweckt die Verbesserung der Isolierung der Verbindungsstücke zwischen Teilen von Entladungsröhren, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied gegeneinander haben, und die Herabminderung der Zerstäubung von Zuleitungen oder andern nicht als Elektrode wirkenden Metallteilen.
In einer Entladungsröhre gemäss der Erfindung werden ein Verbindungsstück oder mehrere solche Verbindungsstücke zwischen Teilen, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied gegeneinander haben, oder ein nicht als Elektrode dienender Metallteil oder mehrere solche Teile oder sowohl diese Verbindungsstücke als auch die Metallteile mit einem Email überzogen. Zweckmässig wird Email mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet. Gute Ergebnisse sind mit einem Email erzielt worden, das einen hohen Prozentsatz an Bleioxyd oder Boroxyd oder beiden Stoffen enthält.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert.
EMI1.2
stabe einen zur Aufnahme eines sehr grossen Glühdrahtes eingerichteten Lampenfuss einer Dreielektrodenröhre, Fig. 3 einen Lampenfuss einer Zweielektrodenröhre und Fig. 4 einen zweiphasigen Gleichrichter.
In Fig. 1 ist 1 ein Tellerrohr einer Entladungsröhre, 2 bezeichnet die Zuleitungen. Diese und der zwischen den Zuleitungen befindliehe Teil der Quetschstelle ist mit einem zweckmässig niedrigschmelzenden Email überzogen.
In Fig. 2 ist 1 die Quetschstelle des Lampenfusses einer Dreielektrodenröhre, 4 ist ein Halterdraht für die Anode, 6 ist die Zuleitung zum Gitter, 6,6 sind die Glühstromzufuhrungsdrähte, 7 bezeichnet Glühdrahthalter, 8 ist ein Glühdrahthalter, der ein Verbindungsstück aus Glas oder Quarz trägt, das
EMI1.3
die mit den gegenüberliegenden Haltern 7 zusammenwirken, 10 ist ein Gitterhalter und 11 eine Zuleitung für die Anode. Die Oberfläche des Verbindungsstückes 2 ist mit einem Email überzogen, und auch ein Teil der Glühdrahthalter 9 und der Glühdrahthalter 8 ist mit Email überzogen. Auch der Teil 3 der
Quetschstelle und wenigstens ein Teil der Zuleitungen, die in die Quetschstelle eingeschmolzen sind, sind mit Email überzogen.
Bei der Einrichtung nach Fig. 3 sind für die erwähnten Zwecke die Oberflächen 3 der Quetschstelle und die in diese Quetschstelle eingeschmolzenen Zuleitungen 7, 8 und 10 sowie der Halterdraht 9 mit Email überzogen. Der Glühdraht ist auf der einen Seite an den Zuleitungen 7 und 8 und auf der ändern Seite an Verbindungsstücken (Glas- oder Qparzperlen) 5 und 4 befestigt, die mit Email überzogen sind und ihrerseits mit der Anodenstütze 6 verbunden sind. Diese Anodenstütze ist an der Anodenzuleitung 10 befestigt.
Die Verbindungsstücke 6 und 4 sind mit Email überzogen, da sie Metallteile miteinander verbinden, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied gegeneinander haben.
In Fig. 4 ist ein zweiphasiger Gleichrichter dargestellt. In die Glashülle 1 ist ein Lampenfuss 2 eingeschmolzen, auf den die Glühkathode 5 aufgesetzt ist. Die Glühkathode ist mittels der Zuleitungen 3 und 4 in die Quetsehstelle des Lampenfusses eingeschmolzen. Die Anoden 8 und 9 sind auf Zuleitungen 6 und 7 aufgesetzt, die in die Enden der Arme 10 und 11 eingeschmolzen sind. Mindestens die obere Fläche
<Desc/Clms Page number 2>
des Lampenfusses 2 und die Zuleitungen 3 und 4 sind ganz oder teilweise mit einem zweckmässig niedrigschmelzenden Email überzogen.
Das Auftragen des Emails kann in der Weise erfolgen, dass man ein Gemisch der Bestandteile mit etwas Wasser anrührt, die mit Email zu überziehende Stelle des Lampeniusses mit dem so erhaltenen Brei überzieht, diesen trocknen lässt und darauf den Lampenfuss auf eine Temperatur erwärmt, die unter dem Erweichungspunkt des Glases liegt.
Gute Ergebnisse sind mit einem Email erzielt worden, das im wesentlichen aus Bleioxyd mit einem Zusatz von Boroxyd besteht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Verbindungsstücke zwischen Teilen, die während des Betriebes einen Spannungsunterschied gegeneinander aufweisen, mit einem Email überzogen sind.