DE768158C - Anordnung zur Vermeidung von Isolationsstoerungen - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung von Isolationsstoerungen

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DE768158C
DE768158C DER96311D DER0096311D DE768158C DE 768158 C DE768158 C DE 768158C DE R96311 D DER96311 D DE R96311D DE R0096311 D DER0096311 D DE R0096311D DE 768158 C DE768158 C DE 768158C
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DE
Germany
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electrode supports
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insulating
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Expired
Application number
DER96311D
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English (en)
Inventor
Bruno Wienecke
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Vermeidung von Isolationsstörungen Bei den gebräuchlichen Typen von Entladungsröhren, beispielsweise Verstärkerröhren, ist gewöhnlich zur Halterung bzw. örtlichen Festlegung der Elektroden eine Isolierplatte, beispielsweise aus Glimmer oder einem keramischen Werkstoff, vorgesehen, welche Löcher zur Durchführung der Halterungs- bzw. Zuleitungsstäbe der Elektroden aufweist. Bei dieser Anordnung hat man im allgemeinen mit Isolationsschwierigkeiten zu kämpfen, da die Abstände der metallischen Durchführungen, insbesondere beispielsweise derjenigen, welche zur Kathode einerseits, zum Gitter.andererseits gehören, sehr gering und daher leicht durch Anlagerung von Metallstaub zu überbrücken sind, wie sie beispielsweise bei der Kathodenformierung auftreten.
  • Gegen diesen übelstand sind bereits eine Anzahl verschiedener Maßnahmen vorgeschlagen worden, beispielsweise Abdecken durch eine Schutzplatte, Anbringung von Schlitzen zwischen je zwei Metalldurchführungen, Anritzen oder oberflächliches Aüfrauhen der Isolierplatte zur Vergrößerung der Oberfläche, Aufbringung einer die Oberfläche vergrößernden Schicht, wie beispielsweise Aluminiumoxyd, durch Aufstreichen, Aufstäuben od. dgl., oder Anordnung von Kordeln aus Glaswolle.
  • Bei allen genannten Maßnahmen haben sich aber Nachteile bemerkbar gemacht. Die Anbringung einer abdeckenden Schutzplatte bedingt einen komplizierten Aufbau, da sie. um ihren Zweck zu erfüllen, durch eine weitere Zwischenlage in einem Abstand von der eigentlichen Halterungsplatte gehalten werden muß. Das Anbringen von Schlitzen, Anritzen oder Aufrauhen ist mühsam und bedeutet daher eine Erschwerung der Fabrikation. Außerdem wird durch Schlitze die Festigkeit des Aufbaues herabgesetzt. Die aufgebrachten rauhen Schichten weisen keine genügende Haltbarkeit auf, sondern neigen, insbesondere bei den hohen Formierungstemperaturen, zum Abplatzen. Außerdem bedingen diese Schichten häufig Vakuumstörungen, insbesondere beim Formierungsprozeß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Isolationstörungen durch Bildung leitender Brücken auf einem die Systemteile von Entladungsröhren haltenden Isolator, welcher mit einem faserigen Isoliermaterial auf der den Elektroden zugekehrten Seite belegt ist, dadurch vermieden, daß das als Gewebe ausgebildete Isoliermaterial zur Durchführung der Elektrodenstützen und -zuführungen dienende Öffnungen hat, die größer sind als die in der Isolierplatte vorgesehenen Löcher, durch die die Elektrodenstützen und -zuleitungen eng eingepaßt hindurchgeführt sind.
  • Wird nämlich die isolierende Platte mit einer Schutzdecke aus faserigen Glasgeweben oder einem dementsprechenden Gewebe bedeckt, die zur Durchführung der Elektrodenstützen und -zuführungen dienende Öffnungen hat, die größer sind als die in der Isolierplatte vorgesehenen Löcher, so bedingen die Löcher eine zusätzliche Vergrößerung der Kriechwege der Oberfläche der Schutzdecke. so daß die Gefahr der Brückenbildung durch leitende Teilchen noch weiter herabgesetzt wird.
  • In der Abbildung ist die erfindungsgemäße Anordnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Das aus der Kathode i, dem Gitter 2 und der Anode 3 bestehende Röhrensystem wird mit Hilfe der beispielsweise aus Glimmer bestehenden Isolatorplatten .4 gehaltert. Besonders kritisch ist der geringe Abstand zwischen dem Kathodenelement und den Zuleitungs- und Halterungsstäben für das Gitter 2. Auf der unteren Halterungsplatte 4 ist die Schutzdecke 5 sichtbar, die erfindungsgemäß mit Löchern 6 versehen ist, deren Durchmesser größer ist als der der in der Isolierplatte vorgesehenen Löcher und damit auch größer als der Durchmesser der Elektrodenstützen und -zuleitungen. Eine entsprechende ist auch an der oberen Platte 4 angeordnet, wo sie jedoch bei der gewählten Darstellung gegen Sicht durch die Platte 4. abgedeckt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Vermeidung von Isolationsstörungen durch Bildung leitender Brücken auf einem die Systemteile von Entladungsröhren haltenden Isolator, welcher mit einem faserigen Isoliermaterial auf der den Elektroden zugekehrten Seite belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Gewebe ausgebildete Isoliermaterial zur Durchführung der Elektrodenstützen und -zuleitungen dienende Öffnungen hat, die größer sind als die in der Isolierplatte vorgesehenen Löcher, durch die die Elektrodenstützen und -zuleitungen eng eingepaßt hindurchgeführt sind, so daß zwischen den Elektrodenstützen bzw. -zuleitungen und den Lochrändern des Isoliergewebes ein Zwischenraum entsteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift -N r. 552 02 schweizerische Patentschrift -Nr. 130 556: französische Patentschrift 1r. 772 300: britische Patentschriften N r. 368279, 389 170, 424 111, 425 919 USA.-Patentschrift Nr. i 9c5'4 16o: Espe und K n o 1 l : »Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik«, 1936, S. 3i3.
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Citations (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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