DE725217C - Elektrischer Mehrfach-Abstimmkondensator mit keramischen, mit aufgebrannten metallischen Kondensatorteilbelegungen versehenen Belagtraegern und keramischen Lagerungs- und Tragkoerpern - Google Patents

Elektrischer Mehrfach-Abstimmkondensator mit keramischen, mit aufgebrannten metallischen Kondensatorteilbelegungen versehenen Belagtraegern und keramischen Lagerungs- und Tragkoerpern

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DE725217C
DE725217C DEP78555D DEP0078555D DE725217C DE 725217 C DE725217 C DE 725217C DE P78555 D DEP78555 D DE P78555D DE P0078555 D DEP0078555 D DE P0078555D DE 725217 C DE725217 C DE 725217C
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Dr-Ing E H Friedrich Scheid
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/38Multiple capacitors, e.g. ganged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Mehrfach-Abstimmkondensator mit keramischen, mit aufgebrannten metallischen Kondensatorteilbelegungen versehenen Belagträgern und keramischen Lagerungs-und Tragkörpern In der Rundfunk- und Hochfrequenztechnik ergibt sich häufig die Aufgabe, bei der Regelung mehrerer H:ochfrequenzschwingungskreise die Kapazitäten der Kondensatoren, dieser Kreise gleichzeitig um bestimmte Beträge ändern zu müssen. Zu diesem Zweck wurden bisher in die betreffenden Schwingungskreise z. B. aus metaUischen Platten-bestehende Luftdrehkondensatoren eingebaut, deren Kapazitätsänderungen bei einer gleichzeitigen Verdrehung ihrer Rotoren entweder möglichst übereinstimmen oder in einem blestimmten gegenseitigen Verhältnis zueinander stehen. Zur Erzielung des soggenannten Gleichlaufes werden diese Kondensatoren in geeigneter Weise mechanisch miteinander gekuppelt, um die gleichzeitige Abstimmung der Schwingungskreise lediglich durch Verstellung eines einzigen mit dem gemeinsamen Antrieb der Rotoren verbundenen Drehknopfes im Rundfunkgerät ausführen zu können. Abgesehen davon, daß der Aufbau einer Anzahl derartiger regelharter, zu kuppelnder Einzelkondensatoren ziemlich viel Platz beansprucht, der in neuzeitlichen Geräten hierfür mitunter nicht zur Verfügung gestellt werden kann, läßt sich auch bei Verwendung der bekannten Kupplungseinrichtungen für die Kondensatoren häufig das gewünschte gegenseitige Verhältnis, in dem die Kapazitäten der einzelnen Kondensatoren stehen sollen, nicht für alle Rotorstellungen aufrechterhalten. Es ergeben sich vielmehr meist durch die Herstellung der bekannten Kondensatoren bedingte Abweichungen hiervon, die unter Umständen sehr störend sind und nur durch schwierige und kostspielige Nacharbeit beseitigt werden können. So hat man u. a. die metallischen Endplatten solcher Drehkondensatoren mit Querschlitzen versehen, um durch Zurechtbiegen der dadurch entstehenden Plattenabschnitte den Kapazitätsgang des Drehltondensators in dem gewünschten Sinne zu beeinflussen. Dieses Behelfsmittel ist jedoch insofern unzureichend, als sehr leicht durch äußere mechanische und Temperatureinflüsse oder durch Verziehen beim nachträglichen Ausgleich innerer Spannungen in den Metallpt'atten die auf dem geschilderten umständlichen Wege herbeigeführte Kondensatorabgleichung und Berichtigung des Kapazitätsganges in vielen Fällen wieder aufgehoben wird. Schließlich bedingt auch die Anhäufung größerer Metallmassen in den Geräten, wie sie bei Verwendung der üblichen regelbaren Metal.lplattenluftdrehkondensatorpn unumgänglich ist, insbesondere bei hohen Frequenzen durch das Auftreten von Wirbelströmen sowie von gegenseitigen störenden kapazitiven Beeinflussungen u. dgl., nicht unerhebliche Nachteile.
  • Es sind bereits regelbare Kondensatoren bekannt, deren Beläge auf Scheiben- oder röhrenförmige keramische Träger aufgebrannt sind. Jedoch ist dabei das bei dem erfindungsgemäßen Kondensator zu benutzende, sehr vorteilhafte Abgleidiverfahren bisher ebensowenig angeu-andt worden wie bei einem ebenfalls bekannten regelbaren Mehrfachkondensator, dessen B.elagträger aus Isolierstoff unter Belassung eines mit Luft oder Papier o. dgl. ausgefüllten Zwischenraumes angeordnet sein müssen, -um einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Belagträgern sicherzustellen und beim Verstellen ein Abschleifen der Beläge von dem drehbaren Belagträger zu vermeiden.
  • Alle diese Übelstände werden in sehr wirksamer Weise bei einem elektrischen -Mehrfach-Abstimmkondensator mit keramischen, mit aufgebrannten metallischen KondensatorteilbeIegungen versehenen Belagträgern und keramischen Lagerungs- und Tragkörpern erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Kondensatorteilbeläge auf die Rückseiten der gegeneinander verschieb- oder vierdrehbaren, z. B. ringscheibenförmigen Belagträger aufgebracht sind, die mit gut eben geschliffenen Berührungsflächen dicht aneinander anliegen und vorzugsweise an nur wenigen Punkten ihres Umfanges möglichst frei tragend in den keramischen Lagerungs- und Tragteilen befestigt sind, und daß die zweckmäf'aig durch Durchbrechungen der keramischen Belagträger voneinander getrennten, z. B. siehe]-oder ringausschnittförmigen Kondensatorteilbeläge voneinander verschiedener Polarität und Spannung mindestens an einer ihrer Begrenzungslinien mit einer Reihe von Vertiefungen oder Nuten versehen sind, die nach dem Zusammenbau des Kondensators durch Ausschleifen ihres Grundes von dem in ihnen ebenfalls eingebrannten metallischen Belag befreit sind, soweit als dies zur Abgleichung der Kondensatorkapazität und Berichtigung des Kapazitätsganges der Teilkondensatoren erforderlich ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines solchen Kondensators sind in den Abb. i bis 3 und 6 und 7 dargestellt. Die Abb. ¢ und 5 verdeutlichen besondere Einzelheiten der Erfindung.
  • Das Abgleichen der Kapazität dieser Kondensatoren und die Beeinflussung ihres Kapazitätsganges erfolgt dabei in einer neuen und zweckentsprechenden Weise. Die gegeneinander verschieb- oder vierdrehbaren, auf sorgfältig eben geschliffenen Flächen dicht aneinanderliegeiid,-n, z. B. ringscheibenförmigen keramischen Belagträger erhalten zu dieseln Zweck mindestens an je einer Begrenzungslinie der nach dem Zusammenbau der Kondensatoren abzugleichenden, als Edelmetallbelegungen aufgebrannten Kondensatorbeläge Vertiefungen oder Nuten, die einen mit dem zugehörigen Kondensatorbelag leitend zusammenhängenden, ebenfalls aufgebrannten. metallischen Belag tragen. Zum Zweck der Abgleichung wird je nach Bedarf der Grund einer größeren oder geringeren Zahl dieser Vertiefungen oder Nuten durch sauberes Ausschleifen von dem metallischen Belag befreit. Die Abgleichung läßt sich auf diesem Wege sehr genau vornehmen, ohne daß unschöne, ausgefranste Belagränder entstehen. Falls bei diesem neuen Abgleichverfahren versehentlich eine Nut zuviel ausgeschliffen werden sollte; läßt sich die hierdurch bedingte Fehlabgleichung sehr leicht wieder richtigstellen, indem die zuviel ausgeschliffene Nut mit einem festhaftenden, leitenden Anstrich versehen oder ganz oder teilweise mit Lötmetall gefüllt wird, das sich dabei fest mit dein beim Ausschleifen der Nuten an deren Rändern haftengebliebenen aufgebrannten Belag vereinigt, so daß die leitende Verbindung der Nutenfüllung mit dem Kondensatorbelag hergestellt wird.
  • Zur Verminderung störender, gegenseitiger kapazitiver Beeinflussungen der Beläge können die keramischen Belagträger der erfindungsgemäßen Kondensatoren zwischen den Belegungen voneinander verschiedener Polarität und Spannung mit z. B. schlitzartigen oder nieren- und ringausschnittförmigen Durchbrechungen versehen sein. Die keramischen Belagträger werden mit den keramisehen Lagerungs- und Tragkörpern nur an wenigen Punkten ihres Umfanges fest verbunden, z. B. verlötet, und liegen im übrigen möglichst frei, um ihre gute :elektrische und Wärmeisolation sicherzustellen.
  • Als keramischer Werkstoff für die Belagträger kommt z. B. ein dielektrisch verlustarmer keramischer Werkstoff, wie das unter dein eingetragenen Warenzeichen Tempa bekannte Magnesiumtitanat, in Betracht, dessen Dielektrizitätskonstante sich; mit der Temperatur nur in .äußerst geringfügigem Maße ändert, ,oder es kann hierfür auch ein dielektrisch verlustarmer keramischer Werkstoff hoher Dielektrizitätskonstante, wie "die unter dem eingetragenen Warenzeichen Condensa bekannte, auf der Grundlage von Titandioxyd aufgebaute verlustarme keramische Sondermasse verwendet werden. Für die Lagerungs-und Tragkörper der Belagträger dient zweckmäßig ein .dielektrisch verlustarmer keramischer Werkstoff, wie das unter dem eingetragenen Warenzeichen Calit bekannte, besonders reine und eisenfreie Magnesiummetasilicat (Mg0 28%) oder ein keramischer Vferkstoff besonders niedriger Wärmedehnungszahl. Als solche sind z. B. zu nennen die unter dem eingetragenen Warenzeichen Isomar bekannte hochtonerdehaltige, alkalifreie Masse (Wärmedehnungszahl etwa 2,5- io-e) und das unter dem eingetragenen Warenzeichen Ardostan bekannte cordierithaltige Aluminiummagnesiumsilicat (Wärmedehnungszahl etwa i,o# i o-6 bis i,4, 1o-6).
  • Die keramischen Lagerungs- und Tragkörper io und i i der in den Abbildungen beispielsweise dargestellten elektrischen Dreifach-Abstimmkondensatoren sind nur an drei Stellen des-Umfanges der ringscheibenförmigem keramischen Belagträger 12 und 13 verbunden, zweckmäßig unter Zwischenfügen kleiner Abstandstücke-mit den Lagerungs- und Tragkörpern fest verlötet. Diese Lagerungs-und Tragkörper können an den Stellen der Befestigung dgr Belagträger auch mit kleinen warzenförmigen Erhebungen versehen sein, wodurch eine im übrigen freie Lagerung der Belagträger erzielt wird, ohne daß besondere, bei der Verlötung zwischenzufügende Abstandstücke erforderlich werden.
  • Der z. B. durch Abschleifen auf gleichmäßige Dicke gebrachte ringscheibenförmige Belagträger 13 ist mit Hilfe eines keramischen Drehbolzens 14, der mit dem scheibenförmigen Tragkörper 11 aus dielektrisch verlustarmem keramischem Isolierstoff fest verlötet ist, gegen den ebenfalls auf gleichmäßige Dicke gebrachten ringscheibenförmigen Belagträger 12 um die gemeinsame, waagerechte Mittelachse verdrehbar gelagert. Der Belagträger 12 trägt, wie aus Abb. 3 und 5 ersichtlich, ist, auf seiner Rückseite drei z. B. sichelförmige, aufgebrannte Edelmetallbeläge 15, 16 und 17, die zwecks Verminderung der gegenseitigen kapazitiven Beeinflussung zwischen diesen Belägen durch die z. B. nierenförmigen drei Durchbrechungen 18, i9 und 2o im Belagträger 12 unterbrochen sind. Außerdem sind in die Oberfläche dieses Belagträgers an- den Begrenzungslinien der Beläge 15, 16 und 17 die Reihen 21, 22 und 23 kleiner, dicht nebeneinanderliegender Nuten eingeformt, die einen mit den zugehörigen sichelförmigen Kondensatorbelegungen zusammenhängenden, ebenfalls aufgebrannten Edelm@etallbelag haben und zur vorbeschriebenen Ausführung der Kapazitätsabgleichung dienen, indem nach erfolgtem Zusammenbau des Kondensators je nach Bedarf eine mehr oder minder große Zahl dieser Nuten durch Ausschleifen ihres Grundes von ihrem Belag befreit wird.
  • Der verdrehbare Belagträger 13 trägt auf seiner Rückseite die als Edelmetallbelegungen aufgehrannten, in Form von Ringausschnitten gehaltenen Kondensatorbeläge 24, 25 und 26 (vgl. Abb. i und 4). Diese werden beim Einlöten des Belagträgers 13 in den als Kreisscheibe gestalteben Tragkörper i i durch Edelmetallbelagstreifen 27, 28 und 29, die auf diesen Tragkörper aufgebrannt sind, über den auf die Nabe 43 des Tragkörpers i i aufgelöteten, mit einer Führungsnut versehenen Schleifring 44 (vgl. Abb. i und 2) mit der gemeinsamen, z. B. haarnadelförmigen Drahtzuleitung 3o leitend verbunden. Um das Eintöten des Belagträgers 13 in den Tragkörper i i in @einfacher Weise vornehmen zu können,, ist dieser mit den Ringausschnitten 31, 32 und 33 versehen (vgl. Abb. i und 2). Durch den Druck einer auf der. Verlängerung des mit einem keramischen Handrad 34 versehenen Drehbolzens 14 angeordneten, durch einen Stellring 35 gehaltenen Tellerfeder 36 werden -die Bülagträger 12 und 13 auf ihren unbelegten, einander gegenüberstehenden, gut eben geschliffenen Flächen dicht aneinandergepreßt. Die Anschlüsse an die Belegungen 15., 16 und 17 des Belagträgers 12 erfolgen durch Edelmetallbelagstreifen 37, 38 und 39 beim Eintöten des Belagträgers 12 in den dielektrisch verlustarmen, mit einem Standfuß versehenen keramischen Lagerungskörper io. Dieser Lagerungskörper io ist in der aus Abb.2 und 3 ersichtlichen Weise mit Ringausschnitten 40, 41 und 42 versehen, die einen freien Zugang für eine kleine Schleifscheibe zu den Nutenreihen 21, 22 und 23 gestatten.
  • Bei der in den Abb.6 und 7 dargestellten Ausführung eines regelbaren Dreifachkondensators sind die Kondensatorbeläge 24, 25 und 26 nicht wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel zu einer gemeinsamen Zuleitung geführt, sondern es ist jeder dieser Beläge durch den jeweils zugehörigen, auf den keramischen Tragkörper i i aufgebrannten Belagstreifen 27, 28 und 29 mit je einem der auf die Nabe 43 des Tragkörpers i z aufgelöteten und mit einer Ringnut versehenen drei Schleifringe 45, 46, 47 leitend verbunden. In den Ringnuten dieser Schleifringe schleifen die Enden der haarnadelförmigen Drahtzuleitungen 48, 49 und 5o. Jeder dieser Kondensatorbeläge hat in diesem Falle also einen von den übrigen Anschlüssen isolierten Anschluß und könnte zur Vornähme der Abgleichung mindestens an einer seiner Begrenzungslinien gegebenenfä.lls mit einer Reihe leitend belegter, nachträglich im Grunde auszuschleifenden Nuten versehen sein. Zur Verminderung der gegenseitigen kapazitiven Beeinflussung zwischen den Belägen 24, 25 und 26 werden diese zweckdienlich durch die Ausschnitte 51, 52 und 53 im Belagträger 13 unterbrochen. Im übrigen stimmt die Ausführungsform des in Abb.6 und 7 dargestellten Dreifachkondensators mit der in Abb. i bis 3 wiedergegebenen überein.
  • Die Erfindung bleibt naturgemäß nicht auf Kondensatoren nach den vorbeschriebenen Beispielen regelbarer Dreifachkondensatoren beschränkt. Durch Aufbringen einer entsprechenden Anzahl elektrisch voneinander isolierter Kondensatorbeläge kann der erfindungsgemäße Kondensator auch z. B. zu einem Doppel-, Vier- oder iz-fach-Kondensator ausgebildet werden. Auch brauchen die Kapazitäten der Teilkondensatoren nicht wie bei den beschriebenen Ausführungen einander gleich zu sein, sondern können durch entsprechende Bemessung der Flächen der aufgebrannten Kondensatorteilbeläge voneinander verschiedene Werte erhalten. Insbesondere kann auch die neue Art der Abgleichung unter Benutzung der angegebenen Mittel bei beliebigen Ausführungsformen regelbarer und nichtregelbarer Kondensatoren mit dicht gesintertem keramischem Dielektrikum und fest aufgebrannten metallischen Kondensatorbelegungen vorteilhaft Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Mehrfach-Abstimmkondensator mit keramischen, mit aufgebrannten metallischen Kondensatorteilbelegungen verse enen Belagträgern und keramischen Lagerungs- und Tragkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorteilbeläge auf die Rückseiten der gegeneinander verschieb- oder vierdrehbaren, z. B. ringscheibenförmigen Belagträger aufgebracht sind, die mit gut eben geschliffenen Berührungsflächen dicht aneinander anliegen und vorzugsweise an nur wenigen Punkten ihres Umfanges möglichst frei tragend in den keramischen Lagerungs-und Tragteilen befestigt sind, und daß die zweckmäßig durch Durchbrechungen der keramischen Belagträger voneinander getrennten, z. B. sichel- oder ri.ngausschnittförmigen Kondensatorteilbeläge voneinander verschiedener Polarität und Spannung mindestens an einer ihrer Begrenzungslinien mit einer Reihe von Vertiefungen oder Nuten versehen sind, die nach dem Zusammenbau des Kondensators durch Ausschleifen ihres Grundes von dem in ihnen ebenfalls eingebrannten metallischen Belag befreit sind, soweit als dies zur Abgleichung der Kondensatorkapazität und Berichtigung des Kapazitätsganges der Teilkondensatoren erforderlich ist.
  2. 2. Regelbarer Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus dielektrisch verlustarmem keramischem Werkstoff mit geringem dielektrischem Temperaturkoeffizienten oder hoher Dielektrizitätskonstante bestehenden, gegeneinander vierdrehbaren, ringscheibenförmigen Belagträger (12, 13) in Lagerungs- und Tragkörper (i o, i i) aus verlustarmem keramischem Werkstoff an nur wenigen, z. B. drei Stellen ihres Umfanges eingelötet sind, die zwecks leichter Zugänglichkeit zu den KondensatorteHbelegungen (15, 16, 17 bzw. 24, 25, 26) und zu den in ihrem Grunde auszuschleifenden Nuten der Nutenreihen (21, 22, 23) Ringausschnitte (31, 32, 33 bzw. 40, 41, 42) aufweisen.
  3. 3. Regelbarer Kondensator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungsstellen zwischen die Belagträger (12, 13) und die Lagerungs- und Tragkörper (i o, i i ) kleine Abstandstücke eingefügt sind.
  4. 4. Regelbarer Kondensator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungs- und Tragkörper (i o, i i) an den Befestigungsstellen für die Belagträger (12, 13) mit kleinen warzenförmigen Erhebungen versehen sind, die eine möglichst freie Lagerung der Belagträger ermöglichen.
  5. 5. Regelbarer Kondensator nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer (12) oder beide (12 und 13) Belagträger mit Luftschlitzen oder z. B. vieren- oder ringaussch nittförmigen Durchbrechungen (i 8, 19, 2o bzw. 51, 52 und 53) zwischen den Kondensatorteilbelägen (15, 16, 17 bzw. 24, 25 und 26) versehen sind, um die gegenseitige kapazitive Beeinflussung der voneinander elektrisch isolierten Teilbeläge zu verringern.
  6. 6. Regelbarer Kondensator nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbeläge (24, 25, 26) des Belagträgers (13), der gegen den anderen feststehenden Belagträger (12) verdrehbar ist, über einen mit einer Ringnut versehenen, auf die Nabe (43) des Tragkörpers (i i) aufgelöteten Schleifring (44) an eine gemeinsame Drahtzuleitung (30) ,oder über mehrere solcher aufgelöteter Schleifringe (45, 46, 47) an voneinander getrennte und .elektrisch isolierte, z. B. haarnadelförmige Drahtzuleitungen (48, 49, 5o) geführt sind.
  7. 7. Regelbarer Kondensator nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abgleichung in ihrem Grunde etwa zuviel ausgeschüffene, von ihrem metallischen Belag befreite Nuten mit einem festbäftenden, leitenden Anstrich versehen ,oder ganz oder teilweise mit Lötmetall gefüllt sind, das mit den an den Nutenrändern beim Ausschleifen verbliebenen aufgebrannten Metallbelag und damit mit dem zugehörigen aufgebrannten Kondensatorteilbelag leitend verbunden ist.
DEP78555D 1939-01-24 1939-01-24 Elektrischer Mehrfach-Abstimmkondensator mit keramischen, mit aufgebrannten metallischen Kondensatorteilbelegungen versehenen Belagtraegern und keramischen Lagerungs- und Tragkoerpern Expired DE725217C (de)

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