DE700998C - Regelbarer Abgleichkondensator - Google Patents

Regelbarer Abgleichkondensator

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DE700998C
DE700998C DE1937P0075644 DEP0075644D DE700998C DE 700998 C DE700998 C DE 700998C DE 1937P0075644 DE1937P0075644 DE 1937P0075644 DE P0075644 D DEP0075644 D DE P0075644D DE 700998 C DE700998 C DE 700998C
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DE
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capacitor
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thermal expansion
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Expired
Application number
DE1937P0075644
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Friedrich Scheid
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/54Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices

Description

  • Regelbarer Abgleichkondensator Die Erfindung betrifft einen weitgehend temperaturunabhängigen regelbaren Abgleichkondensator mit Luft als Dielektrikum für Hochfrequenz-, insbesondere Kurzwellenzwecke.
  • Es sind bereits regelbare Luftkondensatoren bekannt, deren keramische Belagträger die Form von mittig zueinander angeordneten, gegeneinander verdrehbaren oder axial gegeneinander verschiebbaren Zylindern oder Halbzylindern haben.
  • Diese bekannten Kondensatoren weisen jedoch nicht das wesentliche Merkmal der Erfindung auf, daß das den Rotor umgebende Gehäuse als dicht verschlossenes keramisches Gehäuse ausgebildet ist.
  • Eine weitere bekannte Ausführungsform betrifft einen Luftkondensator mit kreisrunden, gegeneinander verdrehbaren, metallisch belegten keramischen Scheiben. Bei diesem bekannten, in seinem Aufbau gänzlich anders gearteten Kondensator muß der Abstand zwischen den Belägen entgegengesetzter Polarität durch metallische Abstandhalter herbeigeführt werden, die zwischen die keramischen Scheiben eingefügt sind. Auch ist dieser Kondensator gegen den Außenraum nicht allseitig vollkommen dicht abgeschlossen.
  • Eine Ausführungsform des Kondensators nach- der Erfindung ist in den Abb. i bis in vergrößertem Maßstab dargestellt. Zum Aufbau des Abgleichkondensators dienen bekannte, vorzugsweise aus alkalifreiem Aluminiumsilicat oder aus Aluminium-Magnesium-Silicat (Cordierit) bestehende, dicht gesinterte keramische Werkstoffe äußerst geringer Wärmedehnungszahl (WDZ) und möglichst geringer dielektrischer Verluste, auf die als Trägerkörper in bekannter Weise Edelmetallschichten als KoAdensatorbeläge aufgebracht sind.
  • Gemäß der Erfindung umschließt der Statorkörper als allseitig dicht verschlossener dosenförmiger, zylindrischer Behälter den Rotorkörper, der als um die Mittelachse drehbar gelagerte Trommel ausgeführt ist, derart, daß ohne zusätzliche metallische Abstandlialter zwischen den Belägen nur ein äußerst geringer Ringspalt verbleibt.
  • Der aus den obengenannten keramischen Werkstoffen gefertigte dosenartige, in Abb. i im Mittelschnitt und Abb. 2 im Schnitt A=B dargestellte, mit einem Befestigungssockel versehene Behälter io trägt auf annähernd dem halben Umfang seiner zylindrischen Innenwandung den in Hohlkehlen endenden aufgebrannten Edelmetallbelag i i als den einen feststehenden Kondensatorbelag (Stator). Der Kondensatorgegenbelag i2 ist ebenfalls als in Hohlkehlen endender Edelmetallbelag auf annähernd dem halben Umfang einer aus demselben keramischen Werkstoff bestehenden Trommel 13 (Rotor) aufgebrannt, die in dem Statorkörper i o drehbar gelagert ist und sich mit ihrer eben geschliffenen Auflagewarze 15 gegen die ebenfalls eben geschliffene Warze 16 im Boden des Behälters 10 stützt.
  • Die Trommel 13 setzt sich oben und unten in scheibenförmigen Ansätzen 17 und i8 fort, die im Behälter io in dessen geschliffener Innenwandung dicht passend geführt sind. Der mit der Trommel 13 aus einem Ganzen bestehende Zapfen i 9 ist saugend in die Bohrung des aus dem gleichen keramischen Werkstoff oder aus Metall bestehenden Deckels 14 eingeschliffen, so daß die Eintrittsstelle dieses Zapfens in den Deckel 14 praktisch vollkommen dicht ist. Am Umfang des Statorkörpers io ist der Deckel 14 in der aus Abb. i ersichtlichen Weise dicht verlötet. Durch eine sich gegen den Deckel 14 legende Teller- oder Wellringfeder 2o wird die Trommel 13 axial gegen die Auflageii#arze 16 gedrückt.
  • Der mittlere Teil i i der zylindrischen Innenwandung des Behälters i o ist in der aus Abb. i ersichtlichen Weise gegen den übrigen Teil dieser Innenwandung etwas zurückgesetzt. Ebenso springt die zylindrische Mantelfläche der Trommel 13 gegen die scheibenförmigen Ansätze 17 und 18 etwas zurück. Der dadurch zwischen der Trommel 13 und der Innenwandung des Behälters io entstehende Ringspalt ist jedoch äußerst gering, so daß sich zwischen den Kondensatorbelägen i i und 12 ein Luftabstand von wenigen hundertstel Millimetern, etwa 3/,(o bis 3/10o mm, ergibt.
  • Die Einstellung der Kondensatorkapazität erfolgt durch Verdrehen der Trommel 13 mit Hilfe eines Schlüssels, der in den Schlitz auf der Stirnfläche des Zapfens i9 einzusetzen ist. Der größte mögliche Drehwinkel der Trommel 13 beträgt im Ausführungsbeispiel i 8o' und wird durch eine im Boden des Behälters i o eingeformte Anschlagleiste 21 (Abb.2) begrenzt. Gegen diese Anschlagleiste 21 schlägt in den Endstellungen der aus der Unteransicht (Abb.3) der Trommel 13 ersichtliche, aus der unteren Stirnfläche dieser Trommel hervorspringende kreisringsektorförmige Ansatz 22.
  • Der Anschluß 23 an den Kondensatorbelag i i ist durch einen Schlitz in der Wandung des Behälters io nach außen geführt und durch Lötmetall 24 mit dem Belag 25 dieses Schlitzes dicht verlötet, der sich in den Kondensatorbelag i i fortsetzt.
  • Der Anschluß 26 an den Kondensatorbelag 12 ist durch eine Bohrung der Trommel 13 und des Zapfens i9 hindurchgeführt. Wie aus Abb.3 und dem in Abb.4 dargestellten Schnitt C-D der Abb. i ersichtlich, ist in die Unterseite der Trommel 13 eine Nut eingeformt. Der leitende, lötfähige Belag 27 dieser Nut setzt sich in dem Kondensatorbelag 12 fort. Mit dem Belag 27 wird das eine Ende des Anschlußdrahtes 26 verlötet, dessen anderes Ende seitlich aus dem Zapfen i9 hervorragt.
  • Eine etwas andere Art des Anschlusses an den Kondensatorbelag 12 zeigt der Mittelschnitt (Abb.5) durch den oberen Teil der Trommel 13. In diesem Falle ist die Trommel 13 dicht unter dem Führungsansatz 17 mit einer bis zur Bohrung des Zapfens i9 reichen= den radialen Bohrung versehen, deren leitender, mit dem Kondensatorbelag 12 zusammenhängender Belag 28 mit dem Anschlußdraht 26 verlötet werden kann.
  • Abb.6 zeigt eine andere Ausführungsform des Kondensators. Der Anschluß 26' des Rotorbelages 12 ist hier durch den Boden des Stators i o geführt.
  • In Abb. 7 ist eine verbesserte Ausführungsform des Kondensators dargestellt. Der Stator- und der Rotorbelag sind hier durch eine leitende Haube 29 abgeschirmt, um eine Beeinflussung der Kapazität des Kondensators von außen zu vermeiden. Der leitende Abschirmbelag 30 ist zwfckmäßig auf der Innenwand des aus gleichem keramischem Werkstoff niedriger WDZ gefertigten Haubenkörpers 29 als Edelmetallbelag aufgebrannt und, soweit erforderlich, bis zur Lötfähigkeit verstärkt.
  • Am unteren Ende ist der Abschirmungskörper mit dem Sockelkörper dicht verlötet. Der Abschirmbelag kann mit dem Rotor-oder Statorbelag und/oder mit Erde elektrisch verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbarer Abgleichkondensator für Hochfrequenz- und Kurzwellenzwecke mit Luft als Dielektrikum und Trägerkörpern aus sehr verlustarmem keramischem Isolierstoff sehr geringer Wärmedehnung für die als eingebrannte Edelmetallschichten auf diesen Trägeikörpern aufgebrachten Kondensatorbeläge, dadurch gekennzeichnet, daß der Statorkörper als allseitig dicht verschlossener dosenförmiger, zylindrischer Behälter (io) den Rotorkörper (13), der als um die Mittelachse drehbar gelagerte Trommel ausgeführt ist, derart umschließt, daß ohne zusätzliche metallische Abstandhalter-zwischen den Belägen (i i und 12) nur ein äußerst geringer Ringspalt verbleibt. z. Kondensator nach Anspruch i, dadadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i o) durch einen mit ihm verlöteten metallischen oder aus keramischem Werkstoff äußerst geringer Wärmedehnung gefertigten Deckel (14) dicht abgeschlossen ist, in dessen mittlere Bohrung der Zapfen (i9) der Trommel (13) saugend eingeschliffen ist. 3. Kondensator nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (13) durch scheibenförmige Ansätze (17 und 18) auf der geschliffenen Innenwandung des Behälters (io) geführt und durch eine Teller- oder Wellringfeder (2o) gegen eine eben geschliffene Lagerwarze (16) im Boden des Behälters (io) gedrückt wird. ¢. Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, zylindrische Teil der Innenwandung des Behälters (io) und der Trommel (13) etwas zurückgesetzt ist, so daß sich zwischen den als Edelmetallbeläge auf annähernd den halben Umfang aufgebrannten, in Hohlkehlen-endenden Kondensätorbelegungen (i i und 1z) ein äußerst geringer Luftspalt ergibt. 5. Kondensator nach Anspruch i und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine .den Stator- und Rotorkörper umgebende, innen oder außen leitend belegte Hauhe aus keramischem Werkstoff sehr geringer Wärmedehnungszahl gegen die Umgebung abgeschirmt ist.
DE1937P0075644 1937-07-31 1937-07-31 Regelbarer Abgleichkondensator Expired DE700998C (de)

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DE (1) DE700998C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918826C (de) * 1949-06-05 1954-10-07 Stemag Steatit Magnesia A G Drehbarer Abgleichkondensator
US2790955A (en) * 1957-04-30 Capacitative commutator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2790955A (en) * 1957-04-30 Capacitative commutator
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