DE701808C - Regelbarer Schichtwiderstand - Google Patents

Regelbarer Schichtwiderstand

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DE701808C
DE701808C DE1936G0092005 DEG0092005D DE701808C DE 701808 C DE701808 C DE 701808C DE 1936G0092005 DE1936G0092005 DE 1936G0092005 DE G0092005 D DEG0092005 D DE G0092005D DE 701808 C DE701808 C DE 701808C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/46Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps
    • H01C10/48Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps including contact movable in an arcuate path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regelbarer Schichtwiderstand Die Erfindung betrifft einen regelbaren Schichtwiderstand, bestehend aus einem beliebig geformten Isolierkörper, der beliebig viele durch Auflegen, Aufspritzen Aufgalvanisieren oder in sonstiger Weise auf mechanischem, chemischem oder elektrischem Wege erzeugte, sich nicht berührende Kontaktbahnen bzw. -streifen bildende Metallschichten trägt, über und zwischen denen sich das Widerstandsmaterial befindet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Widerstandsschicht derart auf die vorher in Einzelkontakte getrennte Metallschicht aufgebracht ist, daß die Kontakte seitlich aus der Widerstandsschickt herausragen und eine Bahn für den Schleifer bilden, der ausschließlich auf den metallischen Kontakten, die Vertiefungen im Isolierkörper zwischen sich einschließen, schleift.
  • Die Kontaktstreifen werden vorteilhaft in der Weise erzeugt bzw. gebildet, daß im Isolierkörper Nuten bzw. Rillen in zweckmäßig großer Zahl eingelassen sind, deren Stegrücken Metallbelegungen tragen, derart, -daß das die Nuten und Stege bedeckende Widerstandsmaterial im Bereiche der Stegköpfe angezapft ist. Um einen Verschleiß der in der IsoIierkörperebene vorstehenden Kontaktstreifen zu vermeiden bzw. auf ein Minimum zu beschränken, ist es zweckmäßig, als Isolierkörper keramische Massen, beispielsweise Porzellan, zu benutzen und die Metallauflage in Form eines in die keramische Masse eingebrannten Silberniederschlages zu bilden. Als Kontaktmaterial eignen sich auch alle sonstigen gut leitenden, mechanisch widerstandsfähigen bzw. härtbaren Metalle oder Legierungen. Da bei kreisförmiger Ausbildung des Widerstandes auf ganze Widerstandskranzbreite beliebig breit oder schmal ausbildbare Kontaktstreifen vorgesehen werden können und die Kontaktabnahme durch und zwischen Leitmaterial erfolgt, ist die Möglichkeit geschaffen; Drehwiderstände und Potentiometer mit kleinsten Widerstandsabgriffwerten zu schaffen. Hinzu kommt, daß das Widerstandsmaterial keinerlei mechanischen Beanspruchungen unterworfen ist, so daß die elektrischen Werte auch nach längster Benutzung des Widerstandes stets konstant bleiben. Die Kontaktabnahme kann in bekannter Weise durch Kontaktfedern oder -rollen erfolgen. Um Widerstandswertsprünge zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Kontaktabnahmeorgan so breit auszubilden, daß es stets noch einen Kontaktstreifen berührt, wenn es zum nächsten übergeht. Aus gleicher Erwägung heraus ist es zweckmäßig, die Metalläuflagen nicht radial, sondern tangential zu einem auf der Kontaktscheibe gedachten Hilfskreise verlaufen zu lassen.
  • Die Kontaktstreifen können je nach der elektrischen Widerstandsbelastung sehr dünn oder beliebig dick auf dem Isolierkörper aufgetragen sein. Die Lage und die Form der Kontaktauflagen ist ebenso wie die ganze Form des Schichtwiderstandes beliebig. So kann das Widerstandsmaterial auf einer Isolierscheibe ringförmig über und zwischen den Kontaktstreifen so aufgebracht sein, daß die Kontaktabnahme wahlweise im Innenteil, am Außenkranz, am Innen- und Außenkranz oder/und am Außenkranz bzw. Zylindermantel der Kontaktscheibe erfolgen kann. Im letzteren Falle ist es zweckmäßig, die Kontaktstreifen über den Scheibenrand. auf den Zylindermantel herunterzuziehen. Die Ausbildung ist auch so möglich, daß der Isolierkörper beidseitig mit Metallauflagen und Widerstandsmaterial versehen ist, so daß ein doppelbelastbarer Widerstand entsteht. Hierbei können die Metallstreifen an dem Zylindermantel, abwechselnd von beiden Widerstandsflächen stammend, nebeneinanderliegen, so daß ein gemeinsamer Schleifer abwechselnd Kontakt mit den*beiden Widerstandsflächen bildet oder bei entsprechend breiter Ausbildung des Schleifers stets den Widerstandswert zwischen je zwei Widerstandsabgriffstellen der beiden Widerstandsflächen abtastet. Die Kontaktstreifen können schließlich in beliebiger Kurvenform in beliebigem oder gesetzmäßigem Schritt auf dem Isolierkörper verteilt sein, beispielsweise in logarithmischer Teilung.
  • Um das Widerstandsmaterial gegen jeglichen mechanischen Einfluß zu sichern, kann die Ausbildung des Schichtwiderstandes so erfolgen, daß das Widerstandsmaterial, z. B. Kohle, in einer ringförmigen Vertiefung, in die die auf der Platte befindlichen Kontaktstreifen hineinragen, eingebettet und - durch eine Abdeckung, beispielsweise einen Lacküberzug, abgeschlossen ist. In ähnlicher Weise können die Metallstreifen im Isolierkörper gelagert sein, indem die Rillenstege oder die Metallstreifenlagerstellen im Bereiche eines relativ schmalen Kranzes vertieft ausgebildet sind, derart, daß im Kranzbereiche das Metall einen größeren Querschnitt besitzt.
  • Über diese Verdickungen gleitet der Kontaktschleifer hinweg, so daß selbst bei allmählicher Materialabtragung durch den Schleifer nicht der Fall eintreten kann, daß die Kontaktbahnen durchscheuern und somit ihren notwendigen Leitwert verlieren. Indes ist die Besorgnis einer Kontaktbahnschwächung erfindungsgemäß entbehrlich, da insbesondere bei Wahl eines Materials für den Schleifer bzw. dessen Schleifwarze, das weicher ist als dasjenige der Kontaktbahnen, ein ständiges Einreiben von Leitmaterial, z. B. Silber, in die in keramischem Material eingebetteten Kontaktstreifen, also sogar ein Materialzutragen in die Leitbahnen, erfolgt. Die Lagerung des Kontaktabnahmeorgans, beispielsweise einer Schleiffeder,% ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten regelbaren Schichtwiderstand äußerst einfach, da der den Schleifer tragende Bolzen direkt im Isolierkörper gehalten werden kann. Das gleiche gilt für den Stromanschluß am Ende der Widerstandsbahn. Dieser Anschluß kann in der Weise erfolgen, daß der letzte den Kontakt mit dem Widerstandsmaterial bildende Metallstreifen breit aus dem Widerstandsmaterial herausgeführt ist und unter eine den. Stromzuführungsdraht tragende Schraube, Niete oder sonstige Befestigungsvorrichtung greift.
  • Veränderliche elektrische Widerstände und Potentiometer, bestehend aus einem beliebig geformten Isolierkörper, der beliebig viele durch Auflegen, Aufspritzen oder in sonstiger Weise erzeugte sich nicht berührende Kontaktbahnen bzw. -streifen trägt, sind bekannt, wobei über und zwischen den Kontaktbahnen bzw. -streifen das Widerstandsmaterial sich befindet. Bei einer Ausführungsart wird der Metallbelag erst in Abschnitte aufgeteilt, nachdem das Widerstandsmaterial auf den Metallbelag bereits aufgebracht ist. Diese Metallbelegungen ragen also weder seitlich aus dem Widerstandsmaterial heraus, noch kragen sie über dieses vor. Bei dieser Ausführungsform müssen die Metallbelegungen erst mittels eines Schleifers oder in einem besonderen Arbeitsgange freigelegt werden, bevor gute Kontaktgabe möglich ist. Eine beliebige Anzapfung der einzelnen Metallbelegungsabschnitte ist nicht oder nur sehr erschwert möglich. Bei einer weiteren Ausführungsform eines veränderlichen Widerstandes werden kleine Metallplättchen auf das Widerstandsmaterial aufgebracht, damit der Schleifer das Widerstandsmaterial nicht berührt. Hierdurch erfolgt eine starke Druckbeanspruchung des Widerstandsmaterials, wodurch seine Konstanz gefährdet wird. Ein anderer bekanntgewordener Widerstand wird in der Weise gebildet, daß Nuten nachträglich in die Widerstandsmasse eingegraben werden, damit der auf der Widerstandsmasse aufgebrachte Metallbelag in kleine Flächen unterteilt wird. Auch hierbei handelt es sich um auf der Widerstandsmasse selbst befindliche Metallplättchen, während bei dem Widerstande nach der Erfindung die Metallbelegungen auf dem Isolierkörper sich befinden, wobei diese Belegungen nur teilweise im Widerstandsmaterial eingebettet sind, derart, daß die vorkragenden Metallbelegungsteile ausschließlich mit dem Schleifer in Berührung kommen.
  • Der regelbare Schichtwiderstand nach der Erfindung besitzt den Vorteil, daß der Kontaktschleifer nur auf Metall gleitet, also mit dem Widerstandsmaterial, beispielsweise Kohle, an keiner Stelle in Berührung kommt. Die besonders zweckmäßige Rillenausbildung, derart, daß nur auf den Stegrücken das Kontaktmaterial aufgebracht ist, hat den besonderen Vorteil, daß bei Staub- und Kontaktbahnablagerungen kein elektrischer Schluäi zwischen den Abnahmekontakten sich bilden kann. Keinesfalls kann eine Verschmierung der Kontaktbahn eintreten. Die Herstellung des Schichtwiderstandes ist billiger als die der bisher bekannten veränderlichen Widerstände oder Potentiometer, da der keramische, die Kontaktstreifen und das 'Widerstandsmaterial tragende Körper mit seinen Rillen in einem direkten Arbeitsgang einschließlich der für die Stromzuführungsschrauben o. dgl. Befestigungsmittel erforderlichen Löcher hergestellt werden- kann, woraufhin die Rippenstegrücken metallisiert werden. Das Polieren der Schleifbahnstege ist billiger als bei Vollscheibenausbildung das Herausfräsen von Nuten und das Bearbeiten der so entstandenen Metallstege. In Sonderheit ist praktisch.kein Metallverlust entstanden, da eine mechanische Nachbearbeitung unnötig ist. Die Rillenausbildung in der Widerstandsfläche hat den zusätzlichen Vorteil derWegverlängerungen für das Widerstandsmaterial, dessen Dicke und Breite auf dem Isolierkörper von dem erwünschten Widerstandswert abhängig ist. Es ist also sehr leicht möglich, Widerstände zu bauen, deren Widerstandswerte auch nach einer nichtlinearen Funktion an- bzw. absteigen. In diesem Falle ist es beispielsweise lediglich nötig, die Nuten entsprechend der gewählten Gesetzmäßigkeit im Kreisschritt allmählich tiefer zu gestalten. Ein anderer Weg hierzu besteht darin, die Widerstandsbahn nach einer nichtlinearen Funktion anzuzapfen, d. h. die eigentliche Kontaktbahn zwar gleichmäßig vertieft über den ganzen Umfang vorzusehen, indes die hiervon ausgehenden Kontaktbahnen ungleichförmig, beispielsweise ungleichförmig gekrümmt, zu gestalten. Wesentlich ist ferner, daß der regelbare Schichtwiderstand eine fertige Baueinheit darstellt, die ohne Verwendung von besonderen Hilfseinrichtungen direkt als Lager. für den Kontaktschleifer dient, und wobei keine besondere Schutzkappe erforderlich ist, da die Widerstandsschicht mechanisch völlig geschützt ist. Es ist daher für Industrie- und Bastlerzwecke ein veränderlicher Widerstand oder ein Potentiometer geschaffen, das beliebig oft und ohne Befestigungsschwierigkeiten ausgewechselt werden kann. Neben der Anwendung des Schichtwiderstandes nach der Erfindung als Potentiometer oder veränderlicher- Widerstand eignet sich dieser auch als Schalter für beliebige Zwecke. Er läßt sich auch als Spulenabgriffsmittel verwenden, derart, daß beispielsweise auf einem zahnradartig ausgebildeten Isolierkörper die Spulenwindungen aufgebracht und zwischen den einzelnen Zähnen Metallbelegungen angeordnet sind, von denen nach Belieben der Spulen abgriff erfolgen kann. In diesem Falle ist es besonders zweckmäßig, hochfrequenzverlustarmes Isoliermaterial zu verwenden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten Abb. i Schnitt durch die Kontaktscheibe mit aufgelegten Metallstreifen, die in das Widerstandsmaterial eingebettet sind, unter Fortlassung der Vertiefungen, Abb. 2 Aufsicht auf die Kontaktscheibe bei radialer Anordnung der Metallbelegungen, Abb. 3 Aufsicht auf die Kontaktscheibe bei tangentialer Anordnung der Metallbelegungen zu einem von der Kontaktscheibe gedachten Hilfskreis, Abb. q. Schnitt durch die mit Nuten versehene Kontaktscheibe, Abb. 5 Schnitt durch eine weitere Gestaltung der Kontaktscheibe entsprechend Abb. q., Abb. 6 Schnitt a-a nach Abb. 3, Abb.7 Schnitt durch die Kontaktscheibe bei versenkt gelagertem Widerstandsmaterial, Abb. 8 Aufsicht gemäß Abb. 7, Abb. 9 Seitenansicht der Kontaktscheibe' bei auf die Mantelfläche vorgezogenen Kontaktstreifen und bei Doppelausbildung der Widerstandsscheibe, Abb. io Schnitt b-b nach Abb. 9, Abb. i i Schnitt durch die Kontaktscheibe bei Aufbringung des Widerstandsmaterials auf die Mantelfläche, Abb. 12 Schnitt durch die Kontaktscheibe bei Ausbildung der Kontaktstreifen mit Materialverdickung, Abb. 13 Kontaktschleifer, Abb. 14 Schnitt durch die Kontaktscheibe im Bereiche der Stromzuführung zum Widerstandsmaterial, Abb. 15 Gesamtteilschnitt und -seitenansicht der Kontaktscheibe in einer der Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 1q., Abb. 16 Aufsicht und Schnitt c-c gemäß Abb. 15, Abb. 17 Seitenansicht einer Kontaktscheibe für Spulenanzapfung.
  • Gemäß Abh. i befinden sich auf einer Isolierplatte 1 beliebig geformte Metallbelegungen 2, die in Abstand. voneinander gelagert sind, jedenfalls so, daß sie elektrisch keinen Kontakt bilden. Auf der Platte i befindet sich weiterhin der Widerstandsmaterialauftrag 3, beispielsweise Kohle, in den die Belegungen 2 eingebettet sind. Die Belegungen 2 und das Widerstandsmaterial 3 müssen einen innigen Kontakt bilden, da die Streifen :2 als Widerstandsabzapfstellen wirken sollen. Aus Abb. 2 und 3 ist die Zueinanderordnung der Metallbelegungen 2 und der Widerstandsmasse 3 auf der Isolierplatte i ersichtlich. Im Interesse einer besseren Übersichtlichkeit ist in Abb. 2 die Widerstandsmasse 3 gestrichelt dargestellt, während in Abb.3 eine normale Draufsicht auf die Kontaktscheibe dargestellt ist.
  • Darüber hinaus zeigt Abb.2 eine radiale Anordnung der Metallbelegungen 2, und zwar wie auch in Abb. i unter Fortlassung der Vertiefungen in der Isolierplatte, während Abb. 3 den Fall darstellt, daß Rillen q. vorgesehen sind, auf deren Stegrücken 5 die Metallbelegungen 2 aufgebracht sind. Dieser letztere Fall ist in Abb. q. schematisch im Schnitt dargestellt. Bei dieser Kontaktscheibenausbildung kann das Widerstandsmaterial 3 in der Art einer die Stege 5 umhüllenden Widerstandsschicht auf der Isolierplatte i aufgebracht sein. Es ist aber auch möglich, die Ausbildung so zu wählen, daß sich das Widerstandsmaterial 3 voll über die Isolierplatte i erstreckt, wie in Abb..I gestrichelt angedeutet. --Die Metallbelegungen können beliebig dünn oder dick auf den Stegrücken 5 aufgebracht sein.
  • In Abb. 5 ist eine der Ausführung nach Abb. q. ähnliche Kontaktscheibe im Schnitt dargestellt. Die Stege 5 sind in diesem Falle lediglich trapezförmig ausgebildet. In Sonderheit dient diese Abbildung in Verbindung mit Abb. 6 dazu, um die Lage bzw. Ausbildung der Rillen oder Nuten d. im Längsschnitt besser zu veranschaulichen. Es ist deutlich ersichtlich, daß die Metallbelegungen 2 voll in Widerstandsmaterial 3 eingebettet sind und zufolge der Rippenausbildung eine sichere elektrische Trennung gegenüber den benachbarten Metallbelegungen .besitzen. Es ist ferner erkennbar, daß die Schleiffeder 6 lediglich in einem Mittelloch 7 der Isolierplatte i an einem Drehbolzen 8 gelagert ist, derart, daß die Feder 6 ausschließlich auf den Metallbelegungen 2 schleift.
  • Um die Widerstandsschicht 3 gegen Beschädigungen zu sichern, ist gemäß Abb.6 der äußere Rand der Isolierplatte i hochgezogen, so daß ein Schutzwulst 9 entsteht.
  • Wenn die Widerstandsschicht 3 bis an den Rand des Isolierkörpers i oder über diesen hinaus vorgenommen ist, besteht in einfacher Weise die Möglichkeit, den veränderlichen Widerstand oder das Potentiorneter auf bestimmte Werte abzugleichen, indem lediglich durch Schleifen oder sonstige mechanische Abtragung der Widerstandsquerschnitt verändert wird. Aber selbst wenn ein Schutzwulst 9--vorgesehen ist, ist dieses Abgleichen des Widerstandswertes möglich, indem beispielsweise mittels eines Fräsers aus der Fläche der Widerstandsschicht 3 Material abgetragen wird.
  • Eine vollkommene Sicherung der Widerstandsmasse 3 ist bei einer Ausbildung nach Abb.7 dadurch erzielbar, daß das Widerstandsmaterial in einer ringförmigen, in der Isolierplatte i eingelassenen Rille io eingebettet ist. Um die Verbindung zwischen den Metallbelegungen 2 und der Widerstandsmasse 3 erfindungsgemäß zu bewirken, sind diese Belegungen 2 in die ringförmige Bahn io hineingezogen, wie die Abb.7 deutlich zeigt. Es ist verständlich, daß die Vertiefung io jede beliebige Form haben kann. Bei Verwendung von in sich stabilen Metallstreifen 2 können diese in die Vertiefung io schräg hineinragen, wie in Abb. 7 gestrichelt angedeutet. Der mechanische Schutz der Widerstandsmasse 3 auch nach oben wird dadurch erzielt, daß sie eine Abdeckringscheibe aus Isoliermaterial, eine Lackglasur oder ein sonstiges Schutzmittel i i erhält. In Abb. 8 ist eine Draufsicht auf Ausbildungen der Kontaktscheibe nach Abb. 6 und 7 dargestellt.
  • Bei allen im vorstehenden behandelten Ausführungsformen ist es ohne weiteres mÖglich, auch die Rückseite der Isolierplatte 1 als Träger für die Widerstandsmassen 3 nebst ihren Ableitungen 2 zu benutzen. ?n den Abb.9 und io ist dieser Fall, um für diese Lösungsform ein Beispiel zu geben, dargestellt. Die Isolierplatte i trägt also beidseitig Nuten q, derart, daß auf den Rücken der Stege 5 die Metallbelegungen 2 aufgebracht sind und die Widerstandsmasse 3 über die Nuten nebst den Metallniederschlägen sich erstreckt.
  • Bei der Lösung nach den Abb. 9 und 10 ist der weitere Fall dargestellt, daß die Metallbelegungen 2 auf die Mantelfläche des Isolierkörpers i heruntergezogen sind. Diese abgekröpften Kontaktlappen 12 und 13 der beiden Widerstandshälften können so angeordnet sein, daß diese Lappen abwechselnd nebeneinander auf der Mantelfläche liegen, so daß ein gemeinsamer Schleifer 6 "entweder jeweils nur einen Lappen 12 oder 13 oder je einen Lappen 12 und einen Lappen 13 gemeinsam berührt. Erfindungsgemäß können die Lappen 12 und 13 genau so wie auf den Isolierplattenflächen in der Weise ausgebildet sein, daß auf der Mantelfläche Rippen vorgesehen sind, wobei die Metallbelegungen auf den Rücken dieser Stege sich befinden.
  • Bei der Darstellung nach Abb. i i ist der Fall angenommen, daß auf dem Isolierkörper i nur auf seinem Mantelumfang die Widerstandsmasse 3 vorgesehen ist, während die Metallbelegungen 2 in der Art nach den Abb. 9 und io auf dem Isolierkörper i angebracht - sind. ' Die seitlich angebrachte Widerstandsmasse 3 kann durch einen Überzug i i mechanisch geschützt sein.
  • In der Darstellung nach Abb. 12 ist eine Kombination aus den Ausführungsformen nach Abb. 7 bis i i behandelt. Zusätzlich ist hierbei der Fall angenommen, daß die Metallbelegungen 2 im Bereiche des Schleifers 6 eine Verdickung 14 besitzen. Diese kann in der Weise erzeugt sein, daß eine entsprechende Vertiefung 15 in dem Isolierkörper i eingelassen ist, so daß sich zwangsläufig ein verdickter Metallbelag an -dieser Stelle ergibt. Bei Verwendung von Rippen, auf deren Rücken sich eine Metallauflage befindet, können diese Stege an der bezeichneten Stelle entsprechende Aushöhlungen besitzen. In Abb. i2 ist schließlich noch der Fall dargestellt, daß die seitlich herumgezogenen Metallbelegungen 12 oder 13 auf der Mantelfläche durch einen weiteren Schleifer 16 abgetastet werden.
  • Um Widerstandswertschwankungen bzw. Sprünge zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Schleifbügel 17 eines irgendwie geformten Schleifers 6 schräg anzuordnen, wie in Abb. 13 dargestellt, da in diesem Falle stets ein Metallbelag noch berührt wird, wenn der Bügel 17 auf die nächste Belegung übergeht. Wenn an Stelle eines Schleifers eine Rolle benutzt wird, so ist deren Durchmesser entsprechend groß zu wählen.
  • In Abb. 14 ist dargestellt, wie unter Benutzung der Metallbelegungen 2 ein einfacher Übergang zur Stromzuführungsstelle geschaffen werden kann. Es ist lediglich nötig, den letzten Metallbelag 18 entsprechend weit herauszuziehen, so daß er sich über das Befestigungsloch für eine Anschlußklemme i9 erstreckt, die für die Befestigung der Stromleitung 2o dient. Um eine sichere Kontaktgabe zu gewährleisten, können Unterlegescheiben 21 verwendet werden. Darüber hinaus ist es möglich, den Belag 18 auch durch Lötung o. dgl. mit dem Draht 2o innig zu verbinden.
  • Um ein abschließendes Bild über Aussehen und Gestaltung einer beispielsweisen Ausführungsform einer Kontaktscheibe nach der Erfindung zu erhalten, ist in den Abb. 15 und 16 eine Gesamtaufsicht nebst Teilseitenansicht und -schnitt dargestellt. Es ist erkennbar, wie die einzelnen Metallbelegungen sehr eng nebeneinander unter bzw. in das Widerstandsmaterial greifen, so daß selbst kleinste Widerstandswerte abgegriffen werden können. Der Aufbau ist äußerst einfach und die gesamte Kontaktscheibe bildet zusammen mit den Abgrifforganen und Stromanschlüssen eine bauliche Einheit. In diesem Beispiel ist der Fall angenommen, daß das Widerstandsmaterial 3 den Innenkranz. der Kontaktscheibe bedeckt, während die Kontaktstreifen 2 nach außen sich erstrecken. Bei dieser Ausbildung sind die Widerstandsab-, griffwerte äußerst gering in ihrem graduellen Unterschied. Außerdem ist in diesem Falle die Verwendung einer langen, also besonders gut federnden Abnahme- (Schleif-) Feder möglich. -Schließlich ist in Abb. 17 der Isolierkörper i als Träger für Spulenwindungen 22 dargestellt, wobei diese Windungen auf den trapezartig geformten Stegen 23 dieses Isolierkörpers ruhen. Zwischen den Flanken der Stege 23, und zwar auf der Basis dieses Zwischenraumes, sind Metallbelegungen 24 vorgesehen, die nach Belieben mit den Windungen 22 durch Kontaktfahnen 25 verbunden werden können, so daß ein beliebiger Spulenabgriff geschaffen werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelbarer Schichtwiderstand, be-. stehend aus einem beliebig geformten Isolierkörper, der beliebig viele durch Auflegen, Aufspritzen, Aufgalvanisieren oder in sonstiger Weise auf mechanischem, chemischem oder elektrischem Wege erzeugte, sich nicht berührende Kontaktbahnen bzw. -streifen bildende Metallschichten trägt, über und zwischen denen sich das Widerstandsmaterial befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht derart auf die vorher in Einzelkontakte getrennte Metallschicht aufgebracht ist, daß die Kontakte seitlich aus der Widerstandsschicht herausragen und eine Bahn für den Schleifer bilden, der ausschließlich auf den metallischen Kontakten, die Vertiefungen (4) im Isolierkörper (i) zwischen sich einschließen, schleift.
  2. 2. Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Isolierkörper Ni Uten bzw. Rillen in zweckmäßig großer Zahl in an sich bekannter- Weise eingelassen sind, deren Stegrücken Metallbelegungen tragen, derart, daß das die Nuten und Stege bedeckende Widerstandsmaterial nur im Bereiche der Stegköpfe durch die vorkragenden Metallbelegungen angezapft werden kann.
  3. 3. Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet; äaß die Metallauflagen tangential zu einem auf der Kontaktscheibe gedachten Hilfskreis verlaufen.
  4. 4., Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial auf einer Isolierscheibe ringförmig über und zwischen den Kontaktstreifen so aufgebracht ist, daß die Kontaktabnahme wahlweise im Innenteil, am Außenkranz, am Innen- und Außenkranz oder/ und am Außenrand bzw. Zylindermantel des Schichtwiderstandes erfolgt.
  5. 5. Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper beidseitig mit Metallauflagen und Widerstandsmaterial versehen ist.
  6. 6. Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen an dem Zylindermantel, abwechselnd von beiden Widerstandsstreifen stammend, nebeneinanderliegen, derart, daß ein gemeinsamer Schleifer abwechselnd Kontakt mit den beiden Widerstandsflächen bildet oder bei entsprechend breiter Ausbildung des Schleifers stets den Widerstandswert zwischen je zwei Widerstandsabgriffstellen der beiden Widerstandsflächen abtastet.
  7. 7. Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i undioder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen in beliebiger Kurvenform und in beliebigem oder gesetzmäßigem Schritt auf dem Isolierkörper verteilt sind, beispielsweise in logarithmischer Teilung. B. Regelbarer Schichtwiderstand nach, Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial, z. B. Kohle, in einer ringför- , urigen Vertiefung, in die die auf der. Platte befindlichen Kontaktstreifen hin= einragen, eingebettet und durch eine Abdeckung, beispielsweise einen Lacküberzug, abgeschlossen ist. g. Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen im Isolierkörper so gelagert sind, daß die Rillenstege oder die Metallstreifenlagerstellen im Bereiche eines relativ schmalen Kranzes vertieft ausgebildet sind, derart, daß im Kranzbereiche das Metall einen größeren Querschnitt besitzt. io. Regelbarer Schichtwiderstand nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte den Kontakt mit dem Widerstandsmaterial bildende Metallstreifen in an sich bekannter Weise breit aus dem Widerstandsmaterial herausgeführt ist und unter. eine den Stromzuführungsdraht tragende Schraube, Niete oder sonstige Befestigungsvorrichtung greift.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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