DE2458043A1

DE2458043A1 - Variabler kondensator

Info

Publication number: DE2458043A1
Application number: DE19742458043
Authority: DE
Inventors: Johannes Carolus Adrian Boeren
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1973-12-22
Filing date: 1974-12-07
Publication date: 1975-07-03
Also published as: ES433183A1; DE2458043C3; FR2255688A1; JPS5096870A; US3950679A; GB1448527A; JPS5348980Y2; FR2255688B1; CA1025070A; JPS5393645U; NL7317645A; SE404457B; IT1027120B; DE2458043B2; SE7415968L

Description

PHN.7301 BEEN/FF/CUPP

/.to, PHN- 7301

Anirieldung vonu O· DSZ·

"Variabler Kondensator"

Erfindung betrifft einen variablen Kondensator mit zwei um parallele Achsen drehbaren Trommeln, von denen die zylindrische Oberfläche der ersten zumindest über einen Teil des Umfangs ans leitendem Material besteht nnd eine drehbare Elektrode bildet, wobei über beide Trommeln ein endloses, biegsames Band läuft, das mindestens eine von der drehbaren Elektrode durch eine dielektrische Schicht getrennte metallische Elektrodenschicht trägt, die durch Drehung der Trommejn mehr oder weniger in kapazitivem Verhältnis zur drehbaren Elektrode gebracht werden kann. Eine derartige Anordnung ist z.B. aus der britischen Patentschrift 36h k-31 bekannt. Die Elektrode auf dem Band muss selbstverständlich mit einem Anschluss, vorzugsweise in' Form einer biegsamen Zuleitung, versehen sein.

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Die Erfindung bezweckt, eine billige und praktische Atisführungsf orm eines Kondensators der erwähnten Art mit geringen Abmessungen anzugeben. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Band mit Zuleitung axis einem Kunststoffstreifen mit einer Metallschicht an der Innenseite besteht, welche Schicht sich bis zu oder bis nahe einem der Streifenenden fortsetzt, wobei durch Anheften des anderen Streifenendes an einen zwischen den Enden liegenden Streifenteil ein endloses Band mit einem Ausläufer gebildet ist, der den als Zuleitung dienenden Teil der Metallschicht trägt.

Fig. 1 der Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in axialer Ansicht dar, während Fig. 2 ein getrenntes Einzelteil darstellt.

Der in Fig. 1 dargestellte Drehkondensator hat einen Rahmen, der auf an sich bekannte Weise zwei parallele Kunststoffplatten 1 (im Teil rechts oben nach dem Ausbrechen gezeichnet) und'3 aufweist, die durch einige (nicht dargestellte) Sätilen oder auf andere Weise miteinander verbunden sind. Tm Rahmen 1, 3 sind die Achse 5 einer zylindrischen Metalltrommel 7 und die Achse 9 einer kleineren isolierenden Trommel 11 frei drehbar gelagert. Beide Trommeln liegen zwischen den Platten 1 und 3 axial eingeschlossen, aber die Achse 9 ist in radialer Richtung in länglichen Oeffnungen 13 verschiebbar gelagert.

Um die beiden Trommel 7 und 11 ist ein endloses biegsames Kurts ts tof fband 15 geschlagen, das an der Innenseite (die den Trommeln 7 und 11 zugewandte Seite) eine

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metallische Elektrodenschicht, in diesem Faule eine Metallschicht 17, trägt, die ans zwei Teilen 17^J und 17" besteht. "Der Teil 17* dessen Länge vorzxigsweise dem halben Umfang (oder etwas mehr) der Trommel 7 entspricht, dient a3s Elektrode. Zwischen der Trommel 7 und der Metallschicht auf dem Band 15 befindet sich mindestens eine äusserst dünne - z.B. 2-20 Mikron dicke - Dielektrikumschicht (deutlichkeitshalber nicht dargestellt), die vorzugsweise durch Aufdampfen eines geeigneten Kunststoffes, wie Paraxylylen auf das Band 15 oder auf die Trommel 7 oder auf beide erhalten worden ist. "Die Oberfläche der Trommel 7 und der Metallschichtteil 17' bilden die Elektroden eines Kondensators, dessen Kapazität durch Drehen der Achse 5 — die über einen üblichen Schleifkontakt mit einer Anschlussklemme verbunden sein kann - geändert werden kann. Fig. 1 zeigt die Stellung der maximalen Kapazität; durch Rechtsherumdrehen der Achse 5 sinkt die.Kapazität dadurch, dass sich der Teil des Bandes 15, der den Schichtteil 17* trägt, allmählich von der Trommel 7 abwickelt und ausserhalb des in Fig. 1 bestehenden kapazitiven Verhältnisses zxir Trommeloberfläche gebracht wird.

Fig. 2 zeigt in verkleinertem Masstab xxnd in

abgewickeltem Zustand das Band I5 und die darauf angebrachte, im vorgeschlagenen Fall atis zwei nebeneinander liegenden schmalen Streifen bestehende Metallschicht 17. Jeder dieser Streifen besteht aus zwei Schichtteilen 17* und 17", wobei die zwei Teilen 17' als Elektroden für zwei gesonderte, gleichzeitig regelbare Kondensatoren dienen. Das end-

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lose Band 15 ist aus einem biegsamen Kunststoffstreifen (siehe Fig. 2) gebildet, indem ein Ende davon (in Fig. 2 mit der Pfeilspitze A angegeben) timgebogen und in einer zwischen den Enden A und C des Streifens liegenden Stelle B daran festgelötet oder festgeklebt wird. Der zwischen den Pfeilspitzen A und B liegende Bandteil bildet das endlose Band, während der Teil BC einen biegsamen Ausläxxfer 15' (Fig. 1) bildet·. Er trägt einen axis zwei schmalen Metallbahnen 17" bestehenden Teil der Metallschicht 17, welche Bahnen als Zuleitung zu den als Elektrode dienenden Schichtteilen 17' an der Innenseite des endlosen Bandes 15 (Bandabschnitt AB) dienen.

Dieses Band ist vorzugsweise im Punkt A, B tangen· tial auf der Trommel 7 fixiert, z.B. mit Hilfe eines Stiftes 18. In -der Trommel ist eine axiale Nut 19 ausgenommen, in der die Verdickxxng oder der Rücken 21 des Bandes, die bzw. der beim Löten gebildet worden ist, liegt. Ein festes Verhältnis zwischen dem Drehungswlnkel der Achse 5 und dein Augenblickswert der Kapazität ist dabei gewährleistet» Dank der äusserst geringen Dicke der (nicht dargestellten) Dielektrikumschicht oder Dielektrikumschichten kann bei Rahmenabmessungen von z.B. nur 20 ,x 20 κ 25 mm ein Drehkondensator von z.B. 2 χ h00 pF max. Kapazität erhalten werden.

Selbstverständlich tmiss das endlose Band 15 immer gut gespannt sein. Hierzu dienen eine gerade oder gebogene Drahtfeder an der Vorderseite und eine gleichartige Feder (in der Fig. 2 nicht sichtbar) an der Rückseite des Rahmens

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1, 3_f welche Federn mit je einem Ende seitlich gegen ein Ende der radial verschiebbar gelagerten Achse 9 der zweiten Trommel 11 drücken. Die Spannung jeder Drahtfeder ist vorzugsweise gesondert regelbar mit Hilfe einer exzentrisch gelagerten Scheibe 27. Fig. 1 zeigt, wie die hier angewandt* gebogene "Drahtfeder 23 über eine Erhöhung 25 der Rahmenplatte 1 geführt ärst und mit dem anderen Ende seitlich gegen die exzentrisch gelagerte Scheibe 27 anliegt.

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Claims

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PATENTANSPRUECHE;

11.J Variabler Kondensator mit zwei tim parallele Achse drehbaren zylindrischen Trommeln, von denen die zylindrisch. Oberfläche der ersten mindestens über einen Teil des Umfang aus leitendem Material besteht und eine drehbare Elektrode bildet, wobei über beide Trommeln ein endloses biegsames Band läuft, das mindestens eine von der drehbaren Elektrode durch eine dielektrische Schicht getrennte metallische Elektrodenschicht trägt, die durch Drehung der Trommeln mehr oder weniger in kapazitivem Verhältnis zur drehbaren Elektrode gebracht werden kann und mit einer biegsamen Ζτι-leitung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Ba?id (15) mit Zuleitung aus einem Kunststoffstreifen mit einer Metallschicht (17) ari der Innenseite besteht, die sich bis zu oder bis nahe einem der Streifenenden (c) fortsetzt, wobei sich dtirch Anheften des anderen Streifenendes (a) an einen zwischen den Enden 11 liegenden Streifenteil (b) ein endloses Band (15) mit einem Aus» läufer (15^J) bildet, der einen als Zuleitung dienenden Teil (17¹¹) der Metallschicht trägt.

2. Variabler Kondensator nach Ansprxich 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht von einer aufgedampt ten Isolationsschicht bedeckt ist, die eine Dielektrikumschicht bildet.

3· Variabler Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Elektrode (7) von einer aufgedampften Kunststoffschicht bedeckt ist, die eine Dielektrikumschicht bildet.

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h, . Variabler Kondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3_S dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Trommel (11) - die vorzugsweise eine isolierende Oberfläche hat - in bezug auf die erste Trommel (7) in beschränktem Ausmass radial verschiebbar gelagert ist und unter dem Einfluss seitlich gege die Enden seiner Achse (9) anliegender Federn (23) steht, die das endlose Band (15) gespannt halten. 5. Variabler Kondensator nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn als gerade oder gebogene Drahtfedern (23) ausgebildet sind, die seitlich gegen exzentrisch gelagerte Scheiben (27) anliegen, mit deren Hilfe die Spannung der Federn (23) einstellbar ist.

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