DE629442C - Stromzufuehrung zum Rotor von Drehkondensatoren - Google Patents
Stromzufuehrung zum Rotor von DrehkondensatorenInfo
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-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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- H01G5/38—Multiple capacitors, e.g. ganged
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Description
Häufig geben die Stromzuführungen zu den Rotoren der Drehkondensatoren Anlaß zu
Störungen in Radioapparaten, weil sich bei den beweglichen Leitungsteilen die Übergangswiderstände
leicht ändern können. Dies ist z. B. der Fall bei Stromzuleitungen, bei
denen die Verbindung durch eine gegen die Rotorachse gepreßte, auf dieser schleifende
und mit dem Gehäuse des Kondensators πιει ο chanisch fest verbundene Feder hergestellt ist.
Solange an der Schleifstelle guter Kontakt ist, ist eine derartige Verbindung hochfrequenztechnisch
einwandfrei. Diese Stellen bleiben jedoch auf die Dauer nicht unverändert, was zur Folge hat, daß bei den in der Hochfrequenztechnik
üblichen niedrigen Spannungen Störgeräusche durch wechselnden Übergangswiderstand
beim Einstellen der Drehkondensatoren entstehen.
so Man hat deshalb auch den Strom dem Rotor schon durch mit dem Rotor sowie dem
Gehäuse fest und leitend verbundene Bänder zugeführt. Da diese Bänder ein Verdrehen
des Rotors um mindestens i8o° zulassen müssen, werden sie meist lose in Schneckenform
angebracht. Dadurch erhalten die Bänder aber eine gewisse Selbstinduktivität, die sich
beim Verdrehen des Rotors ändert. Dies macht sich besonders bei kurzen Wellen sehr
störend bemerkbar, da bei Verwendung normaler Drehkondensatoren die Induktivitäten
der Spulen so klein sind, daß die Induktivität des Rotorstromzuleitungsbandes schon
einen merklichen Teil der Gesamtinduktivität des Kreises darstellt.
Um die Nachteile dieser und ähnlicher Ausführungsformen zu vermeiden, wird gemäß
der Erfindung eine Rotorstromzuleitung durch zwei kreisringförmige, gegeneinander verdrehbare
Metallplatten hergestellt, die durch ein oder mehrere schleifenförmig angeordnete, bewegliche
Metallverbindungen unlösbar und leitend derartig miteinander verbunden sind, daß sich die Schleifen bei der Verdrehung
der Platten auf diesen abwälzen. Gegenüber den bekannten Ausführungsformen hat diese
Rotorstromzuleitung den Vorteil, daß nur unlösbare, leitende Verbindungen vorhanden sind
und daß trotzdem die Rotorableitung keine merkliche Induktivität besitzt.
In der Abbildung ist eine Ausführungsform einer derartigen Rotorstromzuleitung dargestellt.
Die beiden kreisringförmigen, gegeneinander verdrehbaren Metallplatten sind mit 1
und 2 bezeichnet. Eine von ihnen ist auf dem Rotor drehbar befestigt, während die andere
fest auf dem Gehäuse angebracht ist. Beide Platten sind in der Mitte zur Aufnahme der
Rotorachse durchlocht. Sie haben drei radiale Schlitze 3, in welche in diesem Fall drei kreisringförmige
Metallbandverbindungen 4 eingeschoben und eingelötet sind. Das Metallband bildet zwischen den einander zugekehrten Flächen
der beiden Metallplatten eine Schleife, die sich bei der Verdrehung der beiden Platten
gegeneinander an diesen Flächen entlang
wälzt. Auf den Außenflächen der Metallplat' ten ι und 2 sind die Enden 5 der Bänder 4
umgebogen und verlötet. Es wird so eine unlösbare, leitende Verbindung zwischen beiden
Platten hergestellt. Durch entsprechende Wahl der Dicke und des Werkstoffes der Metallbänder
und des Abstandes zwischen den beiden Platten läßt es sich leicht ermöglichen,
daß diese sich um einen Winkel von 180° ίο oder mehr gegeneinander verdrehen lassen.
Statt der Bänder können natürlich auch, andere Verbindungen zwischen den Platten 1
und 2 angeordnet werdenj z. B. Litzen u. a. Diese würden an den Platten etwa dadurch
befestigt werden, daß man diese an den entsprechenden Stellen durchbohrt, die Litzen
durch das Loch hindurchsteckt und auf der anderen Seite ebenfalls verlötet.
Zweckmäßig werden wenigstens die einander zugekehrten Flächen der Metallplatten
ι und 2 z. B. durch entsprechend geformte Isolierplatten 6 isoliert. Wenn nämlich bei
der Verdrehung der MetaJlplatten sich die beweglichen Metallverbindungen auf den unisolierten
Flächen abwälzen und sich dabei die metallischen Berührungsflächen zwischen den Platten und den Verbindungsstücken ständig
ändern, so entstehen infolge des dadurch wechselnden Übergangswiderstandes Krachgerausche
bei der Betätigung des Kondensators. Sind jedoch die Metallpiatten isoliert, z. B.
mit· Hartpapier belegt, so ist eine Veränderung der Kontaktfläche vermieden, und die
Zu- und Ableitung des Stromes erfolgt nur an den einwandfrei mit den Platten 1 und 2
verlöteten Enden 5 der beweglichen Metallverbindungen. Dasselbe wird erreicht, wenn
man, statt die Metallplatten 1 und 2 an ihren einander zugekehrten Flächen zu isolieren,
isolierte, bewegliche Metallverbindungen verwendet, z. B. umwickelte Bänder oder isolierte
Litzen.
Durch · Vermehrung der Zahl der beweglichen Verbindungsstücke zwischen den Platten
ι und 2 kann der Widerstand der Abnahmevorrichtung beliebig herabgesetzt werden.
Claims (4)
1. Stromzuführung zum Rotor von Drehkondensatoren, gekennzeichnet durch zwei
kreisringförmige, gegeneinander verdrehbare Metallplatten, die durch ein oder mehrere schleifenförmig angeordnete, bewegliche
Metallverbindungen unlösbar und leitend derart miteinander verbunden sind, daß sich die Schleifen bei der Verdrehung
der Platten auf diesen abwälzen.
2. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander
verdrehbaren Metallplatten wenigstens an den einander zugekehrten Flächen isoliert sind,
3. Stromzuführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beweglichen Metallverbindungen aus kreisringförmigen, isolierten oder nichtisolierten
Metallbättdern bestehen.
4. Stromzuführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beweglichen Metallverbindungen aus isolierter oder nichtisolierter Litze bestehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167378D DE629442C (de) | 1934-10-28 | 1934-10-28 | Stromzufuehrung zum Rotor von Drehkondensatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167378D DE629442C (de) | 1934-10-28 | 1934-10-28 | Stromzufuehrung zum Rotor von Drehkondensatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629442C true DE629442C (de) | 1936-04-30 |
Family
ID=7005866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB167378D Expired DE629442C (de) | 1934-10-28 | 1934-10-28 | Stromzufuehrung zum Rotor von Drehkondensatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629442C (de) |
-
1934
- 1934-10-28 DE DEB167378D patent/DE629442C/de not_active Expired
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