DE2118714A1 - Verteilerfinger und zugehöriger Zündverteiler - Google Patents
Verteilerfinger und zugehöriger ZündverteilerInfo
- Publication number
- DE2118714A1 DE2118714A1 DE19712118714 DE2118714A DE2118714A1 DE 2118714 A1 DE2118714 A1 DE 2118714A1 DE 19712118714 DE19712118714 DE 19712118714 DE 2118714 A DE2118714 A DE 2118714A DE 2118714 A1 DE2118714 A1 DE 2118714A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- distributor
- finger
- tongue
- lever
- conductive element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P9/00—Electric spark ignition control, not otherwise provided for
- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
- F02P9/005—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression by weakening or suppression of sparks to limit the engine speed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/022—Details of the distributor rotor or electrode
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/026—Distributors combined with other ignition devices, e.g. coils, fuel-injectors
- F02P7/027—Distributors combined with other ignition devices, e.g. coils, fuel-injectors combined with centrifugal advance devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
MAXTON sr. ■ MAXTON jr. pferdmenqesstr.bo
21187U
Unser Zeichen: 559 pg 71.46
Anmelderin: S. A, pour 1'Equipement Electrique des
Vehieules S. Ε» 7, Marchal, F-92 Issy-les-Moulineaux
(3?rankreich)
Bezeicnnung: Verteilerfinger und -«»et· zugehöriger Zündverteiler
Es ist bekannt, daß man beim Betrieb von Verbrennungsmotoren zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten besonderen Fällen die Drehgeschwindigkeit
auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzen möchte. Diese Begrenzung kann einen mechanischen Grund haben,
beispielsweise während der Einfahrzeit des Motors, oder auch einen durch die Praxis bedingten Grund, beispielsweise bei den
Motoren bestimmter Nutzfahrzeuge oder bei Schiffsmotoren»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und preiswerte
Vorrichtung zu schaffen, mit der die Drehgeschwindigkeit von Verbrennungsmotoren auf einen vorbestimmten Wert begrenzt
werden kann, wobei diese Begrenzung dauernd oder zeitweise sein kann·
BrfinaungBgemäß wird eine Änderung bekannter Zündverteiler vorgeschlagen,
die darin besteht, daß man den Strom hoher Spannung für
die Zündung im Zylinder am Ende des Verdiehtens entweder in einen
Zylinder leitet, der sich in der entgegengesetzten Pnase des Kreislaufes befindet, d0 n. im oberen Totpunkt nach dem Verbrennen,
oder zur Masseβ Daraus folgt ein Drosseln des Motors
mangels Zündung oder wegen schlechter Zündung in dem Zylinder, der sich im oberen Totpunkt der Verdichtung des frischen Gases
befindet.
Im besonderen JFalle eines 4-Zylinder-Motors muß die Zündung deshalb
180 nach der Lage erfolgen, in der sie normalerweise erfolgt,
v/obei dieser Winkel im Zündverteiler gekennzeichnet ist.
Die Erfindung betrifft einen Verteilerfinger eines Zündvertei«=
lersj der von einer Verteilerwelle gedreht wird und eine leitende
Verteilerzunge aufweist, an welche, beispielsweise über eine Schleifkohle, eine von einer Zündspule erzeugte hone Spannung
W gelegt ist, v/obei sich das Ende der Verteilerzunge gegenüber leitenden Kontakten bewegt, die ,je&e^ &&% Zündkerzen des Motors
zugeordnet sind, und die Eontakte auf dem Deckel des Zündver-
der/
teilers angeordnet sind, und dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Verteilerfinger ein bewegbares leitendes Element aufweist^ das unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über den Verteilerfinger
hinaus in einen außerhalb liegenden Bereich überstehend gelangen kann9 den bei normaler Zündung das Ende der Yerteilerzunge
j die sich gegenüber den den Zündkerzen des Motors angeordneten Kontakten bewegt;, überstreicht, wobei die Bewegung dieses
Elementes der Einwirkung einer Rückholfeder unterworfen ist
109845/127S
und ggfe derjenigen eines Sperrteiles, welches das Element in
seiner nicht überstehenden Lage solange hält, bis eine vorbestimmte Drengeschwindigkeit erreicht ist·
Im besonderen Falles eines 4-Zylinder-Motors gelangt das bewegbare
leitende Element überstehend in den Bereich, der diametral demjenigen gegenüberliegt, welchen das Ende der Verteilerzunge
einnimmte
Gemäß einer ersten Abwandlung der Erfindung besteht das bewegbare leitende Element, das vom Verteilerfinger getragen wird,
aus der Verteilerzunge selbst oder einem Teil, das mit ihr elektriscn
verbunden ist, wobei die Verteilerzunge oder das Teil in inrer Ausnehmung hin- und hergleiten können» Das mit der Verteilerzunge
oder dem gleitbaren Teil verbundene Sperrteil besteht aus einem Dauermagnet, der ein Annaften bis zur gewünschten
vorbestimmten Drehgeschwindigkeit gewährleistet. Die mit der Verteilerzunge oder dem gleitbaren Teil verbundene Rückholfeder
weist eine Achse auf, die parallel zu derjenigen der Verteilerzunge oder des gleitbaren Teiles angeordnet ist.
Gemäß dieser ersten Abwandlung erfolgt die Bewegung der Verteilerzunge
oder des Teiles, das mit ihr elektrisch verbunden ist, in einer Nut im Verteilerfinger, wobei mit dieser Bewegung das
Überstenen eines Einzelteiles bewirkt wird, das mechanisch und elektriscn mit der Verteilerzunge oder dem genannten Teil verbunden
ist«. Bei einem 4-Zylinder-Motor erfolgt das Überstehen
1 0 9 8 U 5 / 1 ? 7 5
in dem Bereich, der diametral dem Ende der Verteilerzunge gegenüberliegt,
durcia den normalerweise der Strom noiier Spannung fließt. Das abrupte Ablösen der Einzelteiles, welches übersteht,
wird durch den Halt eines Dauermagneten erreichte Dieses abrupte
Ablösen ist ein erfindungswesentliciies Merkmal, weil dadurch der
Motor auf eine genaue vorbestimmte G-eschwindigkeit abgebremst
werden kann»
einer aweiten Abwandlung der Erfindung ist die Verteilerzunge
fest und das vom Verteilerfinger getragene, bewegbare, leitend® Element besteht aus einer kleinen Platte, die um eine
Achse drehbar ist, welche mit des Yerteilerfinger fest verbunden
ist, wobei die Platte auf der ©"beiseite des Verteilerfingers angeordnet,
ihr Massenmittelpunkt gegenüber der Drehachse des Vertailerfingers
versetzt ist,und die mögliche Bewegung der Platte
von iiiser Lage in die Ruhestellung des Terteilerfingers aus ein
Entfernen ihres I%ssenm±ttelpunktes von der Drehachse des Verteilerfingers
ist» Die mit dem bev/Ggbaren leitenden Element verbundene
Eücliholfeder ist um die Srehacb.es der Platte gewickelt.
Die Platte weist ein© erste Terlängesmng auf, die bei der Drehung
der Platte gegen die Yerteilsrssunge anschlägt, und eine sweite
Verlängerimg, die also über den Yerteilerfinger hillaussteht.
Es ist f θ Staustellen, daB iileae sweite Abwandlung kein Sperrteil
aufweist«, Tatsächlich nimmt das bewegbare leitende Element bei
der Drehtmg sueüdist unter der Einwirkung der Rückholfeder eine
Stellung ein, In welcher sein Massenmittelpunkt nur wenig von der
2 1137H
Dreiiaciise des Verteilerfingers entfernt isto Wenn die Zentrifugalkraft,
die auf das bewegbare Element einwirkt, während der Erhöhung der Drehgeschwindigkeit des Yerteilerfingers größer
wird als die Haltekraft der Rückholfeder, entfernt sich das bewegbare Element von seiner Ausgangslage, wodurch sich der Abstand
seines Massenmittelpunktes von der Drehachse des Verteilerfingers vergrößert, und deshalb wird die Zentrifugalkraft vergrößert,
die auf dieses bewegbare Element einwirkt. Dieser Vorgang erfolgt so lange, bis das bewegbare Element an die Verteilerzunge
anschlägt, wobei dieser Anschlag den elektrischen Kontakt zwischen der Verteilerzunge und dem bewegbaren Element herstellt
und deshalb an die zweite Verlängerung der Platte Strom hoher Spannung leitet. Im Falle eines 4-Zylinder-Motors ist
diese zweite Verlängerung diametral gegenüber dem Ende der Verteilerzunge angeordnet. Wenn sich das Ende der Verteilerzunge
an dem Eontakt befindet, wo die Zündung erfolgen soll, befindet sich die zweite Verlängerung der Platte also an dem Kontakt, der
dem erstgenannten diametral gegenüberliegto Der Strom hoher Spannung
kann deshalb zwischen zwei Wegen wählen. Es ist möglich, daß eine Zündung in demjenigen Zylinder erfolgt, in dem sie normalerweise
stattfinden müßte, aber diese Zündung wird in jedem Falle unzureichend sein, weil der Strom hoher Spannung vorzugsweise
den Weg zur zweiten Verlängerung der bewegbaren Platte wählt, weil der Widerstand an der betreffenden Zündkerze geringer ist,
da sich der Kolben des zugehörigen Zylinders im oberen Totpunkt beim Ausstoßen befindet» Man leitet alao den Zündfunken in einen
Zylinder, in dem die Zündung eigentlich nicht erfolgen sollte.
109846/1275
Dadurch verringert man die Leistung des Motors, was die gewünschte
Begrenzung der Drehgeschwindigkeit zur Folge hat«, Wenn man
den Strom hohsr Spannung lieber unmittelbar zur Masse leitet als zu der Zündkerze des Zylinders, der sich im oberen Totpunkt beim
Ausstoßen befindet, genügt es, den Yerteilerfinger mit einer Lamelle zu versahen, die elektrisch mit der Masse verbunden ist,
welche beispielsweise durch die Yerteilerwelle verkörpert ist, wobei diese Lamelle fest mit dem Yerteilerfinger verbunden und
^ etwas außerhalb von ihm angeordnet ist, in dem Bereich, in den
das bewegbare leitende Element über den Yerteilerfinger hinausstehend
gelangt» Ss ist offensichtlich,, daß das leitende Element
in dem Augenblick9 in dem es übersteht, die Lamelle berünrt, so
daß der Strom hoher Spannung eher zur Masse fließt als zu dem
Kontakt^ welcher der Zündkerze des Zylinders entspricht, dessen Kolben sieh im oberen Totpunkt befindet* Die Lamelle, mit welcher
der Terteilerfinger ausgestattet ists kann lösbar sein, so daß
derselbe Yerteilerfinger wahlweise so verwandt werden kann, daß der Strom äoaer Spannung zur Masse oder aur Zündkerze des Zylin-
" ders geleitet wird, dessen Kolben sieh im oberen Totpunkt befindet.
Umgekehrt bleibt die Platte, wenn sich die Drehgeschwindigkeit
von dem vorstehend genannten vorbestimmten Wert unter der Einwirkung
der vorstehend erläuterten Zündstörung vermindert, solange in ihrer lage maximaler Entfernung, bis sine Drehgeschwindigkeit
erraiöät wird, die geringer ist als diejenige ΰ welche
&®a Beginn dor Bewegung der Platte verursacht hat, weil in der
109845/127S
neuen Lage der Platte die Entfernung inres Massenmittelpunktes von der Drenachse des Verteilerfingers gegenüber der ursprünglichen
Lage vergrößert worden ist. Wenn sich, die Drehgesehwindigkeit des Verteilerfingers genügend vermindert hat, ist die
Kraft der Rückiiolfeder größer als die Zentrifugalkraft, und die
bewegbare Platte wird durcn Drehung in ihre ursprüngliche Lage zurückgeholt, was das Ablösen der zweiten Verlängerung der Platte
zur Folge nat, und die zweite Verlängerung steht nicht mehr über den Verteilerfinger hervor. Gleichzeitig erfolgt das Lösen der
Platte von der Verteilerzunge, zu welcher der Strom hoher Spannung geleitet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der zweiten vorstehend beschriebenen Abwandlung ist die drehbare Platte folgendermaßen
ausgefünrt: Sie weist einen leitenden Streifen auf, der vom Ende der ersten Verlängerung der Platte zu demjenigen der zweiten
Verlängerung reicht? der Rest der Platte besteht aus Kunststoff. Der leitende Streifen kann, entweder aus einem metallischen Teil
bestenen, das in die Platte aus Kunststoff bei ihrem Gießen eingelassen ist, oder aus einem eingedrückten leitenden Metall. Das
eingedrückte leitende Metall kann so dick sein, daß es nach einer bestimmten Betriebszeit teilweise verschwindet.
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Abwandlungen des erfindungsgemäßen
Verteilerfingers nat man eine Konstruktion angewandt, bei der das bewegbare leitende Element, das über den Verteilerfinger
ninausstehen kann, bei einer bestimmten Drehge-
109845/1275
21187H
sohwindigkeit hinaussteht, jedoch nur bei einer Drehgeschwindigkeit
in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, die deutlich kleiner ist als die vorstehend genannte Drehgeschwindigkeit. Es
bestellt deshalb ein Bereich der Drehgeschwindigkeit, unterhalb der das bewegbare leitende Element übersteht, wodurch die Zündung
des Motors unterdrückt wird., so daß man beim Betrieb ein
Drosseln äes Motors während einsr verhältnismäßig laugen Zeit
feststellt,, wobei diese Zeit notwendig ist, um von der Drehgeschwindigkeit;,
bei welcher das 'Überstehen des bewegbaren leitendes
llsMeatee erfolgt, su der Drehgeschwindigkeit zn gelangen,
die CLQV Miekkefcr in seine Ausgangsstellung entspricht. Diese
Zeit kaan ia bestimmten lallen winsGhenBwert sein, sie kann jedosii
in smfissmi fällen auoh τοη beachtlichem Uachteil sein. Zur
Vermeidung dieses laciiteila wird im folgenden eine dritte Ab~
mg -äsr erfindimgageiaäBen Ausgestaltung beseliriebeii«
Diese dritte Abwandlisng bestellt aus einem Verteilerfinger, wie
er TGiMütsaend 1® allgeaelaen beschrieben worden ist, der ein bewegbares-
leitendes Element trägt, das mater der Einwirkung der Sentjfifiigalk&aft über den fert©ilerfinger hinaus in einen aiißerlialb
liegesifiGa Beraicli überstehend gelangen kann, der diametral
demjenigen gegenüberliegt9 den bei normaler Zündung das Inde
der Verteilerzung®, die sic4i gegenüber· den den Zündkerzen des
Motors abgeordneten Eontakten beifegts überstreicht, wobei die
Bewegung äiesae bewegbaren l'äitendeii Sleaentes der Ei^r^irkung
einer- HüeMiolf©der ixaterworfen ist, und diese dritte Abwandlung
ist daäiii-sii gskennaeioimist, daß das bewegbare leitende
1098 4 5/1275
Element aus einem Hebel besteht, der um eine Achse drehbar angeordnet
ist, die mit dem Verteilerfinger fest verbunden ist, und der mit der Verteilerzunge elektrisch verbunden ist, wobei
die Rückholfeder für das bewegbare leitende Element einerseits an einem Teil eingehängt ist, das fest mit dem Verteilerfinger
verbunden ist, und andererseits, mit seinem anderen Ende, an dem Hebel in einem Bereich des Hebels, der seinem Anlenk- oder Drehbereicn
gegenüberliegt, während der isolierende Werkstoff des Verteilerfingers in Form einer Aufnahmestelle ausgenommen ist,
die zu den Kontakten hin, welche den Zündkerzen des Motors zugeordnet sind, offen ist, den Hebel sowie dessen Rückholfeder
aufnimmt und eine Öffnung aufweist, welche das Überstehen des Hebels unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft ermöglicht·
Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung dieser dritten Abwandlung weist die Verteilerzunge des erfindungsgemäßen Verteilerfingers
zwei Füße auf, die in zur Ebene der eigentlichen Verteilerzunge senkrechten Ebenen angeordnet sind sowie in der Ausnenmung
in dem isolierenden Werkstoff des Verteilerfingers und in dem Bereich, der demjenigen gegenüberliegt, in dem sie mit der
eigentlichen Verteilerzunge verbunden sind, die Achse für die Drehung des Hebels tragen, der das bewegbare leitende Element
bildet. Die Achse für die Drehung des Hebels wird in Füßen, die mit der Verteilerzunge verbunden sind, über öffnungen gehalten,
und die Achse ist gegenüber den Füßen fest. Der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, besteht aus zwei gleichen
Teilen, die gegenüber der Mittalebene des Hebels symmetrisch an-
109845/1275
geordnet und miteinander verschweißt sind» Die Einhängevorrichtung
für die Hüekholfeder am Hebel besteht aus zwei fluchtenden
"Ausstülpungen81,, die durch Ziehen hergestellt worden sind, wobei
Ton jedem der beiden gleichen Teile, aus denen der Hebel besteht,
eine -"Ausstülpung" getragen wird. Der feste Aufhängepunkt für die
Rückholfeder besteht aus einem TaQ, der durch Sohneiden und l?alten
eines Bereiches der Verteilerzunge hergestellt worden ist»
Bei einer ersten Ausgestaltung des Verteilerfingers gemäß der dritten erfindungsgemäßen Abwandlung steht der Hebel, der das
bewegbare leitende Element darstellt, über den Yerteilerfinger hinaus, indem er den Strom hoher Spannung, der von der Zündspule
erzeugt und suv Verteilerzunge geleitet ist, dem Kontakt des
Zündverteilers zuführt, der diametral demjenigen gegenüberliegt, bei dem sich das Snde der Yerteilerzunge befindet. Der Strom
hoher Spannung kann deshalb zwischen zwei Wegen wählen« Es ist möglich^ daß eine Zündung in demjenigen Zylinder erfolgt, in dem
sie normalerweise stattfinden müßte, aber in jedem Falle wird diese Zündung unzureichend sein, weil der Strom hoher Spannung
vorzugsweise den Weg wählt, der dem "bewegbaren Hebel entspricht,
da der Widerstand an der entsprechenden Zündkerze geringer ist?
weil sich der Kolben des augehörigen Zylinders im oberen Totpunkt befindet und das Gas in diesem Zylinder entspannt ist. Auf
diese Weise leitet man den Zündfunken in einen Zylinder-? der
nicht derjenige ist, in dem die Zündung erfolgen sollte. So verringert man die leistung des Motors, was die gewünschtö^ Begrenzung
der Drehgeschwindigkeit aur lolge hat.
109845/1275
Bei einer zweiten Ausgestaltung der dritten erfindungsgemäßen Abwandlung leitet man den Strom hoher Spannung vorzugsweise
nicht mehr zu der Zündkerze des Zylinders, dessen Kolben sich
im oberen Totpunkt befindet, sondern unmittelbar zur Masse. Zu diesem Zweck weist der Verteilerfinger in seinem schaftförmigen
Bereich auf der Verteilerwelle eine Öffnung auf, durch welche die Verteilerwelle sichtbar und in welcher ein metallischer Ring
angeordnet ist, der den Verteilerfinger in seiner Gesamtheit umfaßt, sicn auf der Verteilerwelle aufstützt und durch den Bereich
verläuft, in dem der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, überstehend hineingelangen kann. In dem Augenblick,
in welcnem der bewegbare Hebel unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft übersteht, berührt er den Sing, welcher ihn
elektrisch mit der Verteilerwelle verbindet, und deshalb mit der Fahrzeugmasse.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Vorrichtung gemäß der dritten erfindungsgemäßen Abwandlung eine Begrenzung der Drehgeschwindigkeit
eines Motors auf einen vorbestimmten Wert mit einer ungefänren Genauigkeit von 50 Umdrehungen pro Minute ermöglicht.
Tatsächlich ist es dadurch, daß der bewegbare Hebel um eine Achse drehbar ist, die vom Verteilerfinger getragen wird, möglich,
den Nachteil zu begrenzen^ der dadurch entstehen könnte, daß die durch die !Rückholfeder bedingte Hickhol-Resultierende nicht
senkrecht gegenüber der Drehachse ist, und es ist weiterhin möglich, die Reibungen zu vermindern, die der Bewegung des bewegbaren
leitenden Elements entgegenwirken. Darüber hinaus er-
1098A5/1275
möglictit die Tatsache, daß das bewegbare leitende Element aus
einem Hebel besteht, dessen Raumbedarf in der Ebene senkrecht zur Verteilerwelle sehr gering ist, die Gefahr einer zufälligen
Zündung an einem anderen Kontakt als demjenigen, der diametral dem Kontakt gegenüberliegt, an den die Zündung normalerweise
erfolgt und der sich am Ende der Verteilerzunge befindet, zu vermeiden. Schließlich ist die Lage des freien Endes dieses
Hebels gegenüber dem Üfoerssnlag-Kontakt genau bestimmt, wenn der
bewegbare Hebel übersteht, ohne daß irgend-ein Spiel auftreten
™ kami, wodurch diese Vorriehtimg besonders geeignet für Übersclilag-lontakte
ist, bei denen der Strom hoher Spannung parallel
- sur Tsrteilerwelle verläuft,, Diese Vorteile unterscheiden die
erfinäungsgemäße Vorrichtung von den beiden ersten vorstehend
beschriebenen Abwan&liangen,, Is ist daran su erinnern9 daß bei
den beiden ersten Abwandlungen stets ein abruptes Ablösen beim Überstehen des bewegbaren leitenden Elemanta vorhanden war, was
bei der Vorrichtung gemäß der dritten Abwandlung nicht der Fall
ist, dessen Hebel slcn kontinuierlich in Abhängigkeit von der
fc Änderung der Drehgeschwindigkeit von der Verteilerwelle entfernt.
Die Erfindtmg betrifft auch einen Zündverteiler für Verbrennungsmotoren
insbesondere von Kraftfahrzeugen, der dadurch gelcennaeiclinet
ist, daß er einen ©rfindungsgemäßen Verteilerfinger
aufweist, so wie dieser vorstehend in einer der drei Abwandlungen beschrieben worden ist.
Weitere Merkmale und forteile der Erfindung ergeben sich aus
10 9845/1275
21187H
der folgenden Besenreibung von fünf Ausführungsbeispielen, wobei
auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen
schaubildlich und teilweise geschnitten, den Deckel und
den Verteilerfinger eines Zündverteilers gemäß der zweiten Abwandlung der Erfindung,
Pig. 2 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Mg«, 1 mit
seiner bewegbaren Platte in der Lage, die der Ruhelage des Verteilerfingers entspricht,
Pig. 3 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Pig. 2, wenn die Drehgeschwindigkeit des Verteilerfingers die gewählte
und vorbestimmte Grenzgeschwindigkeit überschritten hat,
Fig. 4 ein Schaubild, in dem die Änderung der Zentrifugalkraft, die auf die bewegbare Platte einwirkt, und der Rüekholkraft
der Rückholfeder in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit dargestellt ist,
Pig. 5 als Einzelheit eine andere Ausgestaltung der bewegbaren
Platte gemäß der Pig. 2 und 3,
Pig. 6 echaubildlich eine Abwandlung in der Verwendung des Verteilerfingers gemäß Pig. 1,
109845/1275
Ausgestaltung der dritten Abwandlung der Erfindung,
Pig, 8 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Pig. 7,
Mg. 9 schaufoil&lich und auseinandergezogen die Einzelteile des
Yerteilerfingers gemäß den Pig· 7 und 8,
PIg.10 eine Einzelheit in Hichtung der Pfeile X-X gemäß Pig. 9
des Einhängefußes der Yerteilerzunge, die zum Verteilerfinger
gemäß Pig. 9 gehört,
Pig.11 im Querschnitt einen Verteilerfinger gemäß einer zweiten
Ausgestaltung der dritten Abwandlung der Erfindung,
Pig»12 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Pig. 11 und
Pig. 13 isi der Draufsicht einen Ring zur Verbindung mit der Masse
für den Verteilerfinger gemäß Pig. 11β
109845/1 275
!"■j *» rf* *. mn jf β
I ! ι 8 7 H
- 15 -
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß mit 1 der gesamte Deckel eines
erfindungsgemäßen Zündverteilers für die Zündung eines 4-Zylinder-Motors
bezeichnet ist, der Ableitungen 2a, 2b, 2£ und 2d
sowie eine Zuleitung 3 aufweist, die mit der dem Verteiler zugeordneten Zündspule verbunden ist. Der von der Zuleitung 3 aufgenommene
Strom hoher Spannung wird über eine Schleifkohle auf eine Verteilerzunge 4 eines Verteilerfingers, der in seiner Gesamtheit
mit 5 bezeichnet ist, geleitet. Der Verteilerfinger 5 wird von einer Verteilerwelle 6 des Verteilers, die an Achsrichtung
des Deckels 1 angeordnet ist, angetrieben, wobei jede Ableitung 2a, 2b, 2£ und 2d. mit einem Kontakt 7 verbunden ist
und sich die vier Kontakte 7 auf einem Kreis befinden, der mit demjenigen übereinstimmt, den ein Ende 4a der Verteilerzunge 4
bei der Drehung des Verteilerfingers 5 beschreibt.
Der Verteilerfinger 5 trägt auf einer Oberseite, gegenüber den Kontakten 7 des Deckels 1 einerseits in seiner Achsrichtung die
Verteilerzunge 4» die zwischen seitlichen Anschlägen 8a und 8b sowie 9a und 9b in ihrer Lage gehalten wird, und andererseits
eine kleine Platte 10, die um eine Achse 11 drehbar ist. Die
Achse 11 ist parallel zur Verteilerwelle 6. Um die Achse 11 ist
eine Feder 12 gewickelt, deren eines Ende in eine Ausnehmung 13 eingehängt ist, die im Rand der kleinen Platte 10 ausgebildet
ist.
Die kleine Platte 10 besteht vor allem und in dem Bereich, der am weitesten von der Achse 11 entfernt ist, aus einem Teil 10a,
109845/1775
der die !Punktion eines Ausgleichsgewichtes hat, und in zweiter
Hinsicht aus zwei Verlängerungen 10b und 10£ auf beiden Seiten der Achse 11. In der in Pig. 2 dargestellten Ruhelage ist die
kleine Platte 10 unter der Einwirkung der Feder 12 so angeordnet, daß ihr Ausgleichsgewicht 10a am isolierenden Anschlag 9a
anliegto Die kleine Platte 10 kann sich so um die Achse 11 drehen,
daß die erste Verlängerung 10£ gegen das Ende der Verteilerzunge 4 anschlägt. In dieser in Pig. 3 dargestellten lage hat
W sich der Massenmittelpunkt der gesamten kleinen Platte von der Drehachse des Verteilerfingers 5 entfernt und die zweite Verlängerung
10b steht über den Verteilerfinger 5 in den Bereich hinein, der diametral demjenigen gegenüberliegt, in dem sich
das Ende 4a der Verteilerzunge 4 befindet.
Wenn man von der Ruhelage aus die Drehgeschwindigkeit der Verteilerwelle
6 vergrößert, wirkt auf die kleine Platte 10 die Zentrifugalkraft ein, die proportional der im Schaubild gemäß
Pig. 4 mit N bezeichneten Drehgeschwindigkeit ist. In diesem
Schaubild sind auf der Ordinate die Kräfte aufgetragen, die auf die kleine Platte 10 einwirken, und auf der Abszisse die Drehgeschwindigkeit
N. Die Gerade 14-15 stellt die Änderung der Zentrifugalkraft während dieser Phase dar. Gleichzeitig bleibt
die von der Peder 12 ausgeübte Rückholkraft konstant, da die kleine Platte 10 ihre Lage nicht ändert: Ihre Änderung ist also
durch den geraden Abschnitt 16-15 dargestellt.
Wenn man die im Schaubild mit N.. bezeichnete Drehgeschwindigkeit
109845/1275
erreicht, wird die Zentrifugalkraft größer als die von der Feder 12 ausgeübte. Daraus folgt eine Drehung der kleinen Platte 10,
bei der sich ihr Massenmittelpunkt von der Verteilerwelle entfernt.
Die Zentrifugalkraft wächst deshalb sehr schnell an, was im Kurvenabschnitt 15-17 dargestellt iBt. Während dieser Zeit
wächst auch die von der Rückholfeder ausgeübte Kraft, da die kleine Platte 10 ihre Lage verändert hat, und diese Änderung
ist durch den Kurvenabschnitt 15-18 dargestellt.
Wenn die Lageveränderung der kleinen Platte 10 erfolgt ist, ist sie über die Verlängerung 10£ mit der Verteilerzunge 4 elektrisch
verbunden. Der von der Zuleitung 3 aufgenommene Strom hoher Spannung wird deshalb zur Verlängerung 10b geleitet, und er kann
durch diese Verlängerung zum Kontakt 7 gelangen, der diametral demjenigen gegenüberliegt, der sich gegenüber dem Ende 4a der
Verteilerzunge 4 befindet. Wenn sich das Ende 4a an der Ableitung
2a befindet, was bedeutet, daß sich der Kolben des zugehörigen Zylinders im oberen Totpunkt bei komprimiertem frischem
Gas befindet, wird der Strom hoher Spannung gleichzeitig zur Zündkerze desjenigen Zylinders geleitet, welcher der Ableitung
2£ entspricht, wobei sich der Kolben dieses Zylinders im oberen
Totpunkt bei verbranntem Gas befindet. Der Widerstand der Zündkerze ist bei entspanntem Gas geringer als bei komprimiertem.
Deshalb wird d«r Zündfunke eher zu der Zündkerze gelangen, die der Ableitung 2c entspricht ala zu derjenigen der Ableitung 2a.
Durch diese beabsichtigte Zündstörung kann die Leistung des Motors und seine Drehgeschwindigkeit vermindert werden.
109845/1275
Die Zentrifugalkraft, die auf die kleine Platte 10 einwirkt, vermindert sich also gleichmäßig mit der Drehgeschwindigkeit.
Diese Verminderung ist im Schaubild gemäß Pig. 4 durch den Geradenabschnitt 17-19 dargestellt. .Während dieser Zeit bleibt die
Rückholkraft der Peder 12 konstant, da sich die Lage der kleinen Platte 10 nicht verändert, und dies ist durch den Geradenabschnitt
18-19 dargestellte
Wenn der im Schaubild gemäß Fig. 4 mit 19 bezeichnete Betriebspunkt erreicht wird, wird die Zentrifugalkraft kleiner als die
Bückholkraft der Peder 12. Daraus folgt, daß für diesen Wert N2
der Drehgeschwindigkeit die kleine Platte 10 die umgekehrte Drehbewegung um die Achse 11 erfährt, wordurch sich ihr Massenmittelpunkt
der Yerteilerwelle 6 nähert. Diese Annäherung bewirkt
einen abrupten Abfall der Zentrifugalkraft, die auf die kleine
Platte 10 einwirkt. Diese Änderung ist im Schaubild gemäß Fig. 4 durch den Kurvenabschnitt 19-20 dargestellt. Gleichzeitig vermindert
sich die Rückholkraft, die von der Peder 12 ausgeübt wird, da die kleine Platte 10 von der Peder mitgenommen wird.
Diese Änderung ist im Sehaubild gemäß Pig. 4 durch den Kurvenabschnitt 19-21 dargestellt.
Es ist festzustellen, daß in jedem Falle der Abstand, der einerseits
zwischen der Drehgeschwindigkeit H^ und derjenigen, die
den Punkten 18-17 entspricht, besteht und andererseits zwischen
der Drehgeeetoindlgkeit I2 dOT derjenigen, die den Punkten 20-21
entspricht, stets sehr klein ist, so daS die Zündstörimg stets
109845/1276
21187H
bei einer vorbestimmten Größe dieser Drehgeschwindigkeit entsteht,
und daß auch die Wiederaufnahme normaler Zündung bei einer vorbestimmten, gut definierten Größe erfolgt. Der Abstand
zwischen den Werten N1 und N« hängt im wesentlichen von der Kraft
der Rücknolfeder und der Massenverteilung der kleinen Platte ab.
In Pig. 5 ist eine andere Ausgestaltung der kleinen Platte 10 dargestellt. Diese besondere Platte ist in ihrer Gesamtheit mit
30 bezeichnet. Sie weist einen Bereich 30a auf, der ein Reguliergewicht
darstellt, eine erste Verlängerung 30£ und eine zweite
Verlängerung 30b. Sie ist um eine Achse 31 drehbar. Die Platte besteht aus Kunststoff, aber sie weist eine elektrische Verbindung
32 auf, die vom Ende der Verlängerung 30£ zum Ende der Verlängerung
30b reicht. Diese elektrische Verbindung kann entweder durch ein metallisches Stück gebildet werden, das beim Gießen
in die Platte 30 eingefügt wird, oder durch eine metallische Auflage, die auf die Oberfläche der Platte 30 gedrückt wird. Mit
dieser Ausgestaltung können Stör-Funkenüberschläge zwischen den
Rändern der bewegbaren Platte und einer anderen Zündableitung als derjenigen, die sich einerseits gegenüber dem Ende der Verteilerzunge
und andererseits dem Ende der Verlängerung 30b befindet, vermieden werden.
Es ist festzustellen, daß bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
die Drehgeschwindigkeit des Pahrzeugmotors dadurch begrenzt werden kann, daß man dem Verteilerfinger 5 des Zündverteilers
ein Einzelteil hinzufügt, wobei es klar ist, daß, wenn
109845/1276
die lahrzeuggeschwindigkeit nicht mehr begrenzt werden muß, es
genügt, den erfindungsgemäßen Verteilerfinger durch einen bekannten
zu ersetzen.
In Pig. 6 ist eine andere Verwendung des in den Pig. 1 bis 3 dargestellten Verteilerfingers gezeigt. Bei dieser Verwendung
leitet man den Strom hoher Spannung, der von der Zündspule erzeugt wird, nicht mehr an den Kontakt im Deckel des Verteilers,
* der einem Zylinder entspricht, dessen Kolben sich im oberen Totpunkt
befindet, Bohdern unmittelbar an die Masse. Hierzu verbindet man mit dem Verteilerfinger 5 ein Verbindungsteil, das in
seiner Gesamtheit mit 33 bezeichnet ist. Das Verbindungsteil 33 besteht aus einem ringförmigen Teil 34» das man am unteren Bereich
des Verteilerfingers 5 anordnet. Dieser ringförmige Teil 34 ist mit der Verteilerwelle 6 elektrisch verbunden. Er weist
drei Füße 35 auf, welche den zylindrischen unteren Bereich des Verteilerfingers 5 umfassen. Der ringförmige Teil 34 ist mit
) einem Winkel 36 fest verbunden, welcher an seinem Schenkel, der
nicht mit dem ringförmigen Teil verbunden ist, eine lamelle 37 trägt, die parallel zur Verteilerwelle 6 angeordnet ist. Die
Lamelle 37 ist gegenüber dem Verteilerfinger 5 durch eine Nut 38 in ihrer Lage gehalten, wobei die Nut im isolierenden Werkstoff
des Verteilerfingers und parallel zur Verteilerwelle 6 ausgearbeitet ist.
Es ist offensichtlich, daß, wenn die Verlängerung 10b der Platte 10 unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über den isolieren-
109845/1276
21187H
den Werkstoff hinaussteht, aus dem der Verteilerfinger 5 besteht,
diese Verlängerung an das vorbeiführende Ende der Lamelle 37, die in der Nut 38 angeordnet ist, anschlägt. Zwischen der Verteilerzunge
4 und der von der Verteilerwelle 6 verkörperten Fahrzeugmasse
entsteht also eine elektrische Verbindung, die über den ringförmigen Teil 34, den Winkel 36, die Lamelle 37, die Verlängerung
10b, die Platte 10 und die Verlängerung 10£ geschaffen wird. Es ist ersichtlich, daß das mit 33 bezeichnete Verbindungsteil
zur Masse so lösbar ist, daß derselbe erfindungsgemäße Verteilerfinger verwandt werden kann, entweder isoliert, indem der
Strom hoher Spannung zu der Zündkerze eines Zylinders geleitet wird, dessen Kolben sich im oberen Totpunkt befindet, oder in
Verbindung mit dem Verbindungsteil 33, indem der Strom hoher Spannung zur Masse geleitet wird. In beiden Fällen wird das gesuchte
Ergebnis, nämlich die Drosselung des Motors, erzielt.
In den Pig. 7 bis 10 ist mit 40 der gesamte Deckel des Zündverteilers
bezeichnet, mit dem ein erfindungsgemäßer Verteilerfinger 41 zusammenarbeitet. Der Deckel 40 weist eine Zuleitung 42 auf,
durch die der Strom hoher Spannung, der in der Zündspule erzeugt wird, geleitet wird und vier Ableitungen 43, die regelmäßig am
Band des Deckels 40 verteilt sind und jeweils der Zündkerze eines
Zylinders eines 4-Zylinder-Viertakt-Motores entsprechen.
Der Verteilerfinger 41 iet über eiaen Schaft mit der Verteiler
welle 44 des Zündverteilers verbunden, wobei die Lage des Verteilerfingere 41,über einen Sicherungsring 45 und eine Rille 46
10984S/127S
21187H
in der Verteilerwelle 44 gesichert ist«, Der Verteilerfinger 41
bestellt aus einem isolierenden Werkstoff, in dessen Innerem einerseits eine Ausnehmung ausgestaltet ist, welche die schaftförmige
Verbindung mit der Verteilerwelle 44 ermöglicht, und andererseits eine zweiteilige Öffnung mit den Teilen 47a und
47b, die zu der Zuleitung 42 und den Ableitungen 43 im Deckel des Zündverteilers geöffnet sind. Der Teil 47a der Öffnung hat
die Gestalt eines Parallelepipeds mit waagerecht angeordneter Hauptachse, während der Teil 47b der Öffnung die Gestalt eines
Parallelepipeds mit senkrecht angeordneter Hauptachse hat.
Im oberen Bereich des Verteilerfingers 41 ist eine Verteilerzunge 48 befestigt, die an einem ihrer Enden zwei Füße 49 aufweist,
die in zixx Verteilerwelle 44 parallelen Ebenen und senkrecht
zur Ebene der Verteiler zunge 48 angeordnet sind. Die Verteilerzunge 48 weist in dem Bereich, der demjenigen gegenüber-
* liegt, in dem sich die Füße 49 anschließen, eine Platte 48a auf,
bei welcher der Überschlag erfolgt, welcher den Fluß des Stromes hoher Spannung von der Verteilerzunge 48 zu den Ableitungen 43
ermöglicht, wobei der Strom durch diejenige Schleifkohle der Platte 48a zugeführt wird, die der Zuleitung 42 entspricht. Die
Verteilerzunge 48 weist in ihrem mittleren Bereich einen Ausschnitt 50 aufj durch den ein gefalteter Fuß 51 entstanden ist.
Der gefaltete Fuß 51 weist einen senkrechten Bereich 51a auf9
in dessen Mitte ein Isoch 52 vorgesehen ist. Der senkrechte Bereich
51a des Fußes 51 ist im Teil 47a der Öffnung, die im Verteilerfinger
41 auegebildet ist, untergebracht, und sein unte-
109845/1275
21187U
rer Sand weist eine Ausnehmung 53 auf. Zwischen dem Fuß 51 und den beiden Füßen 49 sind in der Verteilerzunge 48 zwei Löcher
54 angeordnet, die Befestigungsnieten 55 zugeordnet sind, welche beim Gießen in den isolierenden Werkstoff, aus dem der Verteilerfinger
41 bestent, eingelassen sind. Die Verteilerzunge 48 bildet teilweise einen Deckel für die Teile 47a und 47b der Öffnung.
Die Wand des Teiles 47b, die dem Teil 47a gegenüberliegt, weist eine Aussparung 56 auf. Die Füße 49 sind im Inneren des Teiles
47b der Öffnung im Verteilerfinger angeordnet, wenn sich die Verteilerzunge 48 im oberen Bereich des Verteilerfingers 41 befindet.
Im unteren Bereich der Füße 49 sind zwei Bohrungen 57 ausgebildet, deren Ränder im Bereich zwischen den Füßen 49 hervorstehende
Augen bilden.
In den Bohrungen 57 ist eine Achse 58 gegenüber den Füßen 49 fest angeordnet, um die ein Hebel 59 drehbar ist. Der Hebel 59 besteht
aus zwei gleichen Teilen, die symmetrisch zur Mittelebene des Hebels angeordnet sind, wobei jedes Teil einen mittleren Bereich
60 und zwei Endbereiche 61 und 62 aufweist. Im Endbereich 62 ist eine Wulst 63 durch Ziehen ausgebildet, und die beiden Wülste 63
in den beiden Teilen des Hebels 59 sind einander gegenüber angeordnet sowie genügend groß, um sich zu berühren, wenn die
beiden Teile des Hebels 59 zusammengebaut sind. Der Endbereich
61 weist eine Bohrung 64 auf, wobei die beiden Bohrungen 64 der beiden Teile des Hebels in gleicher Achsrichtung angeordnet
sind. Die Verbindung der beiden Teile des Hebels 59 erfolgt dadurch,
daß die beiden mittleren Bereiche 60 verschweißt werden,
109845/1275
ggf. aucii die beiden Wülste 63. Eine schraubenförmige Rückholfeder
65 ist im Teil 47a der Öffnung im Inneren des Verteilerfingers 41 angeordnet, wobei das eine Ende 65a dieser Feder in
das Loch 52 im Fuß 51 der Verteilerzunge 48 eingehängt ist,
während das andere Ende 65b dieser Feder an der von den beiden Wülsten 63 gebildeten Einheit eingehängt ist.
Wenn sicn der Verteilerfinger gemäß den Fig. 7 bis 10, der schaftförmig
mit der Verteilerwelle 44 verbunden ist, in der Ruhelage befindet, nimmt der Hebel 59 die Lage ein, die in Fig. 7 stark
ausgezogen dargestellt ist, d. h., daß er durch die Rückholfeder 65 zur Endlage in Richtung des mittleren Bereiches des Verteilerfingers
41 gezogen ist. Wenn der Verteilerfinger 41 durch die Verteilerwelle 44 in Drehung versetzt ist, wirkt auf den Hebel
59 die Zentrifugalkraft, die proportional mit der Drehgeschwindigkeit der Verteilerwelle zunimmt. Unter der Einwirkung der
Zentrifugalkraft dreht sich der Hebel 59 um die Achse 58, indem
er die Feder 65 spannt bis der obere Endbereich 62 des Hebels in die Ausspannung 56 des Verteilerfingers 41 hineinragt. In diesem
Augenblick befinden sich die Endbereiche 62 des Hebels in unmittelbarer
Nähe des der Ableitung 43 entsprechenden Kontaktes, der diametral demjenigen gegenüberliegt, an dem eich die !Platte
48a der Verteilerzunge 48 befindet. Wenn der Zylinder, dem die Ableitung 43 entspricht, an der sich der Hebel 59 befindet, in
der Ausstoßläge ist, ist der Widerstand an der Zfindkerze geringer
als derjenige des Zylinders, der sich in der Zündlage befindet und welcher der Ableitung 43 entspricht, an deren Kontakt sich
109845/1278
die Platte 48a befindet. Daraus folgt, daß der Strom hoher Spannung,
der von der Zündspule her durch die Zuleitung 42 aufgenommen wird, vorzugsweise durch den Hebel 59 fließt, so daß in
dem Zylinder, der sich in der Zündlage befindet, keine Zündung erfolgt. Die Drehgeschwindigkeit des Motors, von der an dieser
Vorgang erfolgt, ist im wesentlichen von der Kraft der Feder 65 abhängig. Bei einem derart gedrosselten Motor neigt die Drehgeschwindigkeit
wegen mangelnder Zündung zum Sinken, so daß sich auch die Zentrifugalkraft, die auf den Hebel 59 einwirkt, vermindert,
was eine geringe Bewegung des Hebels 59 zur Verteilerwelle hin bewirkt. Wenn diese.Bewegung ausreicht, erfolgt die
Zündung erneut normal, indem der Strom hoher Spannung durch die Platte 48a fließt. Daraus ist ersichtlich, daß man so eine Hegelung
der Maximai-Geschwindigkeit des Motors erzielt, indem sich der Hebel 59 um seine überstehende Lage hin- und herbewegt.
Es ist festzustellen, daß mit dieser Vorrichtung der Motor nicht gebremst werden muß bis zu einer Drehgeschwindigkeit, die deutlich
unterhalb derjenigen ist, von der an man begonnen hat, die normale Rundung zu stören, so daß der Benutzer kein "Loch11 beim Betrieb
des Motors feststellt, sondern nur eine Begrenzung der Drehgeschwindigkeit. Es muß auch darauf hingewiesen werden, daß
dieser Verteilerfinger wegen seiner einfachen Einzelteile zu einem verhältnismäßig geringen Preis hergestellt werden kann.
Bei einer zweiten Abwandlung dieser dritten erfindungsgemäßen
Ausgestaltung, die in den Pig. 11 bis 13 dargestellt ist, sieht
109845/1275
21187H
man, daß der Aufbau der Verteilerzunge 48 ebenso wie des Hebels 59 und der Feder 65 gleich, demjenigen gemäß der ersten Abwand-Idung
ist, und auch die Anordnung dieser Teile ist gleich derjenigen gemäß der ersten Abwandlung«, Der Unterscnied besteht, in
der Gestalt des isolierenden gegossenen Werkstoffes, aus dem der Verteilerfinger 41 besteht» Bei dieser Abwandlung ist die Aussparung,
durch die das Überstehen des Hebels 59 möglich ist, mit 56a bezeichnet, und sie erstreckt sich über die gesamte Breite
des Verteilerfingers. Darüber hinaus hat man in Höhe der Rille in der Verteilerwelle 44, auf welcher der Verteilerfinger schaftförmig
befestigt ist, eine Öffnung 66 vorgesehen, die einen Teil der Rille 46 freiläßt. Um diesen Verteilerfinger ist ein metallischer
Ring 67 angeordnet, der in Fig. 13 in der Ansicht dargestellt ist und einerseits in die Öffnung 66 so eingreift, daß
er mit der Hille 46 in der Verteilerwelle 44 zusammenwirkt, andererseits
in die Ausspannung 56a, die im oberen Bereich des Verteilerfingers auf dessen gesamter Breite ausgebildet ist.
Wenn der Hebel 59 unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft in die Ausspar-ung 56a übersteht, kommt er mit dem Ring 67 in Berührung,
so daß der Strom hoher Spannung, der aus der Zündspule in die Zuleitung 42 gelangt, unmittelbar zur von der Verteilerwelle
44 verkörperten Masse geleitet wird. So erzielt man das gewünschte Aussetzen der Zündung, vm die Drehgeschwindigkeit
des Motors auf die gewünschte Größe zu beschränken.
Die Vorteile dieser Abwandlung sind die gleichen wie diejenigen,
10984 5/1275
2 11 87 H-
die für die erste Abwandlung der dritten Ausgestaltung angegeben
sind.
Zahlreiche weitere Abwandlungen der Erfindung sind möglich, ohne
daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Ansprüche
109845/1275
Claims (19)
- 21187HAnsprücheί 1 ./Verteilerfinger eines Zündverteilers, der von einer Verteilerwelle gedreht wird und eine leitende Verteilerzunge aufweist, an welche, beispielsweise über eine Schleifkohle, eine von einer Zündspule erzeugte hohe Spannung gelegt ist, wobei sich das Ende der Verteilerzunge gegenüber leitenden Kontakten bewegt, die jeder der Zündkerzen des Motors zugeordnet sind, und die Kontaktew auf dem Deckel des Zündverteilers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Verteilerfinger ein bewegbares leitendes Element aufweist, das unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über den Verteilerfinger hinaus in einen außerhalb liegenden Bereich überstehend gelangen kann, den bei normaler Zündung das Ende der Verteilerzunge, die sich gegenüber den den Zündkerzen des Motors zugeordneten Kontakten bewegt, überstreicht, wobei die Bewegung dieses Elementes der Einwirkung einer Rückholfeder unterworfen ist und ggf. derjenigen eines Sperrteiles, welches das Element in seiner nicht überstehenden lage solange hält, bis eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht ist.
- 2. Verteilerfinger nach Anspruch 1, verwendbar in einem Zündverteiler für einen 4-Zylinder-Motor, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare leitende Element in den Bereich überstehend gelangt, der diametral demjenigen gegenüberliegt, welcher das Ende der Verteilerzunge einnimmt.109845/1275
- 3. Verteilerfinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare leitende Element durch die Verteilerzunge selbst oder durch ein Teil gebildet ist, das mit ihr elektrisch verbunden ist, wobei die Verteilerzunge oder das Teil in einer Nut im Verteilerfinger gleiten können und mit diesem Gleitvorgang das Überstehen eines Einzelteiles bewirkt wird, das mechanisch und elektrisch mit der Verteilerzunge oder dem Teil verbunden ist, wobei das Einzelteil ggf. aus einem Bereich des Teiles gebildet ist.
- 4. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß das mit der Verteilerzunge oder dem gleitbaren Teil verbundene Sperrteil aus einem Dauermagnet besteht.
- 5. Verteilerfinger nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das vom Verteilerfinger getragene, leitende Element aus einer kleinen Platte besteht, die um eine Achse drehbar ist, welche mit dem Verteilerfinger fest verbunden ist, wobei die Platte auf der Oberseite des Verteilerfingers angeordnet, ihr Massenmittelpunkt gegenüber der Drehachse des Verteilerfingers versetzt ist und die mögliche Bewegung der Platte von ihrer lage in der Ruhestellung des Verteilerfingers aus ein Entfernen ihres Massenmittelpunktes von der Drehachse des Verteilerfingers ist.
- 6. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 5» dadurch g e k e η η * bewegbare10 98 46/1276zeichnet , daß die mit dem bewegbaren leitenden Element verbundene Rückholfeder um die Drehachse der Platte gewickelt ist, welche das bewegbare leitende Element bildete
- 7. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 5, dadurcn gekennzeichnet , daß die Platte eine erste Verlängerung aufweist, die bei der Drehung der Platte gegen die Verteilerzunge anschlägt, und eine zweite Verlängerung, die in der Anschlag-Stellung der ersten Verlängerung über den Verteilerfinger hinaus stehtο
- 8. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Platte aus Kunststoff besteht und einen leitenden Streifen aufweist, der vom Ende der ersten Verlängerung der Platte zu demjenigen der zweiten Verlängerung reicht.
- 9. Verteilerfinger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der leitende Streifen der drehbaren Platte entweder aus einem metallischen Teil besteht t das in die Platte aus Kunststoff bei ihrem Gießen eingelassen ist, oder aus einem eingedrückten leitendem Metall.
- 10. Verteilerfinger nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß er mit einem Verbindungsteil vereint ist, das elektrisch mit der Masse verbunden ist, beispielsweise der Verteilerwelle, wobei das Verbindung»*?-109845/1275teil eine Lamelle aufweist, die in dem Bereich angeordnet ist, in den das bewegbare leitende Element des Verteilerfingers unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft überstehend gelangen kann·
- 11. Verteilerfinger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsteil erstens aus einem Hing besteht, der im unteren Bereich des Verteilerfingers angeordnet und mit der Verteilerwelle elektrisch verbunden ist, zweitens aus einem Winkel, der mit dem Hing verbunden ist, und drittens aus einer Lamelle, die von dem Winkel getragen wird, wobei die Lamelle parallel zur Verteilerwelle angeordnet ist und obernalb der Bewegungsebene des bewegbaren leitenden Elements des Verteilerfingers über dessen Rand hinaussteht.
- 12. Verteilerfinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare leitende Element aus einem Hebel besteht, der um eine Achse drehbar angeordnet ist, die mit dem Verteilerfinger fest verbunden ist, und der mit der Verteilerzunge elektrisch verbunden ist, wobei die Rückholfeder für das bewegbare leitende Element einerseits an einem Teil eingehängt ist, das fest mit dem Verteilerfinger verbunden ist, und andererseits, mit seinem anderen Ende, an dem Hebel in einem Bereich des Hebels, der seinem Anlenk- oder Drehbereich gegenüberliegt, während der isolierende Werkstoff des Verteilerfingers in Porm einer Aufnahmestelle ausgenommen ist, die zu den Kontakten Mn, welche den Zündkerzen des Motors zugeordnet sind, offen ist, den Hebel sowie dessen Rücknolfeder aufnimmt und eine1098A5/127621187HÖffnung aufweist, welche das Überstehen des Hebels unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft ermöglicht.
- 13. Yerteilerfinger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilerzunge zwei Füße aufweist, die in zur Ebene der eigentlichen Verteilerzunge senkrechten Ebenen angeordnet sind sowie in der Ausnehmung in dem isolierenden Werkstoff des Verteilerfingers und in dem Bereich, der demjenigen gegenüberliegt, in dem sie mit der eigentlichen Verteilerzunge verbunden sind, die Achse für die Drehung des Hebels tragen, der das bewegbare leitende Element bildet.
- 14. Verteilerfinger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse für die Drehung des Hebels in Füßen, die mit der Verteilerzunge verbunden sind, über ausgebauchte Öffnungen gehalten wird und gegenüber den Füßen fest ist.
- P 15. Verteilerfinger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, aus zwei gleichen Teilen besteht, die gegenüber der Mittelebene des Hebels symmetrisch angeordnet und miteinander verschweißt sind.
- 16. Verteilerfinger nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Einhängevorrichtung für die Rückholfeder am Hebel aus zwei fluchtenden "Ausstülpungen" besteht, die durch Ziehen hergestellt worden sind, wobei von jedem der beiden1 0 9 8 A 5 / 1 2 7 5gleicnen Teile, aus denen der Hebel besteht, eine »Ausstülpung» getragen wird.
- 17. Verteilerfinger nach Anspruch 12, dadurch, gekennzeichnet , daß der feste Aufhängepunkt für die Rückholfeder aus einem Fuß besteht, der durch Schneiden und Falten eines Bereiches der Verteilerzunge hergestellt worden ist«,
- 18. Verteilerfinger nacn den Ansprüchen 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß er in seinem schaftförmigen Bereich auf der Verteilerwelle eine Öffnung aufweist, durch welche die Verteilerwelle sichtbar und in welcner ein metallischer Ring angeordnet ist, der den Verteilerfinger in seiner Gesamtheit umfaßt, sich auf der Veirteilerwelle abstützt und durch den Bereich verläuft, in dem der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, überstehend hineingelangen kann.
- 19. Zündverteiler für Verbrennungsmotore insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet , daß er einen Verteilerfinger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 aufweist.109845/1275Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7014191A FR2085423B1 (de) | 1970-04-20 | 1970-04-20 | |
FR7020231A FR2092623B2 (de) | 1970-06-02 | 1970-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118714A1 true DE2118714A1 (de) | 1971-11-04 |
Family
ID=26215687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712118714 Pending DE2118714A1 (de) | 1970-04-20 | 1971-04-17 | Verteilerfinger und zugehöriger Zündverteiler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2118714A1 (de) |
GB (1) | GB1336457A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT208365Z2 (it) * | 1986-11-27 | 1988-05-28 | Magneti Marelli Spa | Gruppo porta spazzola rotante per un distributore d accensione per autoveicoli |
IT212348Z2 (it) * | 1987-12-14 | 1989-07-04 | Magneti Marelli Spa | Gruppo porta spazzola rotante per un distributore di accensione per autoveicoli |
-
1971
- 1971-04-17 DE DE19712118714 patent/DE2118714A1/de active Pending
- 1971-04-19 GB GB2655871A patent/GB1336457A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1336457A (en) | 1973-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1652913A1 (de) | Schleifschneidvorrichtung | |
DE2658783C2 (de) | Luftverdichtende, direkt einspritzende Brennkraftmaschine | |
DE2117276A1 (de) | Regelwiderstand | |
DE2221880C3 (de) | Regulierbarer Sprühkopf | |
DE2118714A1 (de) | Verteilerfinger und zugehöriger Zündverteiler | |
DE2538759C3 (de) | Geschlitzter Kolbenring für eine Brennkraftmaschine | |
DE2157658C3 (de) | Vorrichtung für Brennkraftmaschinen zur Zündzeitpunktverstellung und/oder Zündstromunterbrechung und/oder Zündstromverteilung | |
DE2501591A1 (de) | Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen mit fliehkraftzuendversteller | |
DE2361664C2 (de) | Changierfadenführer und Changiervorrichtung | |
DE1289628B (de) | Einrichtung zum Verbinden der beiden Gehaeusehaelften eines Staubsaugers | |
DE2846590C2 (de) | ||
DE1551681A1 (de) | Zuendvorrichtung fuer mit fliessfaehigen Brennstoffen beheizte Geraete | |
DE1949789C3 (de) | Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE2207592C2 (de) | Vorrichtung zum Festlegen des Bezugspunktes für die Einstellung des Zündzeitpunktes an Verbrennungsmotoren | |
DE2451372C3 (de) | Zündversteller für Verbrennungsmotoren | |
DE1104594B (de) | Potentiometer | |
DE2200540A1 (de) | Geschoss-zeitzuender und einstellvorrichtung fuer diesen zuender | |
DE2006496A1 (de) | ||
DE2036736C3 (de) | Elektrischer Schalter mit einem axial verschiebbaren Mitnehmer, in dem ein Schlüssel eingreift | |
DE2204451C3 (de) | Unterbrechervorrichtung in Zündverteilern für Brennkraftmaschinen | |
DE3825553A1 (de) | Zuendverteiler fuer eine verbrennungsmaschine | |
DE3037023C2 (de) | ||
DE3544579C2 (de) | ||
DE2525182C3 (de) | Wendelpotentiometer | |
DE359164C (de) | Steuerung fuer den Hochspannungsstrom an elektrischen Zuendvorrichtungen |