DE2118714A1 - Verteilerfinger und zugehöriger Zündverteiler - Google Patents

Verteilerfinger und zugehöriger Zündverteiler

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DE2118714A1
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distributor
finger
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conductive element
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DE19712118714
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Jean Henri Paris Stellwagen
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LEQUIPEMENT ELECTR DES VEHICUL
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Description

PATENTANWÄLTE ÖKOLN51
MAXTON sr. ■ MAXTON jr. pferdmenqesstr.bo
DrPLOM-INQENlEURE
21187U
Unser Zeichen: 559 pg 71.46
Anmelderin: S. A, pour 1'Equipement Electrique des
Vehieules S. Ε» 7, Marchal, F-92 Issy-les-Moulineaux (3?rankreich)
Bezeicnnung: Verteilerfinger und -«»et· zugehöriger Zündverteiler
Es ist bekannt, daß man beim Betrieb von Verbrennungsmotoren zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten besonderen Fällen die Drehgeschwindigkeit auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzen möchte. Diese Begrenzung kann einen mechanischen Grund haben, beispielsweise während der Einfahrzeit des Motors, oder auch einen durch die Praxis bedingten Grund, beispielsweise bei den Motoren bestimmter Nutzfahrzeuge oder bei Schiffsmotoren»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und preiswerte Vorrichtung zu schaffen, mit der die Drehgeschwindigkeit von Verbrennungsmotoren auf einen vorbestimmten Wert begrenzt werden kann, wobei diese Begrenzung dauernd oder zeitweise sein kann·
BrfinaungBgemäß wird eine Änderung bekannter Zündverteiler vorgeschlagen, die darin besteht, daß man den Strom hoher Spannung für
die Zündung im Zylinder am Ende des Verdiehtens entweder in einen Zylinder leitet, der sich in der entgegengesetzten Pnase des Kreislaufes befindet, d0 n. im oberen Totpunkt nach dem Verbrennen, oder zur Masseβ Daraus folgt ein Drosseln des Motors mangels Zündung oder wegen schlechter Zündung in dem Zylinder, der sich im oberen Totpunkt der Verdichtung des frischen Gases befindet.
Im besonderen JFalle eines 4-Zylinder-Motors muß die Zündung deshalb 180 nach der Lage erfolgen, in der sie normalerweise erfolgt, v/obei dieser Winkel im Zündverteiler gekennzeichnet ist.
Die Erfindung betrifft einen Verteilerfinger eines Zündvertei«= lersj der von einer Verteilerwelle gedreht wird und eine leitende Verteilerzunge aufweist, an welche, beispielsweise über eine Schleifkohle, eine von einer Zündspule erzeugte hone Spannung W gelegt ist, v/obei sich das Ende der Verteilerzunge gegenüber leitenden Kontakten bewegt, die ,je&e^ &&% Zündkerzen des Motors zugeordnet sind, und die Eontakte auf dem Deckel des Zündver-
der/
teilers angeordnet sind, und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verteilerfinger ein bewegbares leitendes Element aufweist^ das unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über den Verteilerfinger hinaus in einen außerhalb liegenden Bereich überstehend gelangen kann9 den bei normaler Zündung das Ende der Yerteilerzunge j die sich gegenüber den den Zündkerzen des Motors angeordneten Kontakten bewegt;, überstreicht, wobei die Bewegung dieses Elementes der Einwirkung einer Rückholfeder unterworfen ist
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und ggfe derjenigen eines Sperrteiles, welches das Element in seiner nicht überstehenden Lage solange hält, bis eine vorbestimmte Drengeschwindigkeit erreicht ist·
Im besonderen Falles eines 4-Zylinder-Motors gelangt das bewegbare leitende Element überstehend in den Bereich, der diametral demjenigen gegenüberliegt, welchen das Ende der Verteilerzunge einnimmte
Gemäß einer ersten Abwandlung der Erfindung besteht das bewegbare leitende Element, das vom Verteilerfinger getragen wird, aus der Verteilerzunge selbst oder einem Teil, das mit ihr elektriscn verbunden ist, wobei die Verteilerzunge oder das Teil in inrer Ausnehmung hin- und hergleiten können» Das mit der Verteilerzunge oder dem gleitbaren Teil verbundene Sperrteil besteht aus einem Dauermagnet, der ein Annaften bis zur gewünschten vorbestimmten Drehgeschwindigkeit gewährleistet. Die mit der Verteilerzunge oder dem gleitbaren Teil verbundene Rückholfeder weist eine Achse auf, die parallel zu derjenigen der Verteilerzunge oder des gleitbaren Teiles angeordnet ist.
Gemäß dieser ersten Abwandlung erfolgt die Bewegung der Verteilerzunge oder des Teiles, das mit ihr elektrisch verbunden ist, in einer Nut im Verteilerfinger, wobei mit dieser Bewegung das Überstenen eines Einzelteiles bewirkt wird, das mechanisch und elektriscn mit der Verteilerzunge oder dem genannten Teil verbunden ist«. Bei einem 4-Zylinder-Motor erfolgt das Überstehen
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in dem Bereich, der diametral dem Ende der Verteilerzunge gegenüberliegt, durcia den normalerweise der Strom noiier Spannung fließt. Das abrupte Ablösen der Einzelteiles, welches übersteht, wird durch den Halt eines Dauermagneten erreichte Dieses abrupte Ablösen ist ein erfindungswesentliciies Merkmal, weil dadurch der Motor auf eine genaue vorbestimmte G-eschwindigkeit abgebremst werden kann»
einer aweiten Abwandlung der Erfindung ist die Verteilerzunge fest und das vom Verteilerfinger getragene, bewegbare, leitend® Element besteht aus einer kleinen Platte, die um eine Achse drehbar ist, welche mit des Yerteilerfinger fest verbunden ist, wobei die Platte auf der ©"beiseite des Verteilerfingers angeordnet, ihr Massenmittelpunkt gegenüber der Drehachse des Vertailerfingers versetzt ist,und die mögliche Bewegung der Platte von iiiser Lage in die Ruhestellung des Terteilerfingers aus ein Entfernen ihres I%ssenm±ttelpunktes von der Drehachse des Verteilerfingers ist» Die mit dem bev/Ggbaren leitenden Element verbundene Eücliholfeder ist um die Srehacb.es der Platte gewickelt. Die Platte weist ein© erste Terlängesmng auf, die bei der Drehung der Platte gegen die Yerteilsrssunge anschlägt, und eine sweite Verlängerimg, die also über den Yerteilerfinger hillaussteht.
Es ist f θ Staustellen, daB iileae sweite Abwandlung kein Sperrteil aufweist«, Tatsächlich nimmt das bewegbare leitende Element bei der Drehtmg sueüdist unter der Einwirkung der Rückholfeder eine Stellung ein, In welcher sein Massenmittelpunkt nur wenig von der
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Dreiiaciise des Verteilerfingers entfernt isto Wenn die Zentrifugalkraft, die auf das bewegbare Element einwirkt, während der Erhöhung der Drehgeschwindigkeit des Yerteilerfingers größer wird als die Haltekraft der Rückholfeder, entfernt sich das bewegbare Element von seiner Ausgangslage, wodurch sich der Abstand seines Massenmittelpunktes von der Drehachse des Verteilerfingers vergrößert, und deshalb wird die Zentrifugalkraft vergrößert, die auf dieses bewegbare Element einwirkt. Dieser Vorgang erfolgt so lange, bis das bewegbare Element an die Verteilerzunge anschlägt, wobei dieser Anschlag den elektrischen Kontakt zwischen der Verteilerzunge und dem bewegbaren Element herstellt und deshalb an die zweite Verlängerung der Platte Strom hoher Spannung leitet. Im Falle eines 4-Zylinder-Motors ist diese zweite Verlängerung diametral gegenüber dem Ende der Verteilerzunge angeordnet. Wenn sich das Ende der Verteilerzunge an dem Eontakt befindet, wo die Zündung erfolgen soll, befindet sich die zweite Verlängerung der Platte also an dem Kontakt, der dem erstgenannten diametral gegenüberliegto Der Strom hoher Spannung kann deshalb zwischen zwei Wegen wählen. Es ist möglich, daß eine Zündung in demjenigen Zylinder erfolgt, in dem sie normalerweise stattfinden müßte, aber diese Zündung wird in jedem Falle unzureichend sein, weil der Strom hoher Spannung vorzugsweise den Weg zur zweiten Verlängerung der bewegbaren Platte wählt, weil der Widerstand an der betreffenden Zündkerze geringer ist, da sich der Kolben des zugehörigen Zylinders im oberen Totpunkt beim Ausstoßen befindet» Man leitet alao den Zündfunken in einen Zylinder, in dem die Zündung eigentlich nicht erfolgen sollte.
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Dadurch verringert man die Leistung des Motors, was die gewünschte Begrenzung der Drehgeschwindigkeit zur Folge hat«, Wenn man den Strom hohsr Spannung lieber unmittelbar zur Masse leitet als zu der Zündkerze des Zylinders, der sich im oberen Totpunkt beim Ausstoßen befindet, genügt es, den Yerteilerfinger mit einer Lamelle zu versahen, die elektrisch mit der Masse verbunden ist, welche beispielsweise durch die Yerteilerwelle verkörpert ist, wobei diese Lamelle fest mit dem Yerteilerfinger verbunden und
^ etwas außerhalb von ihm angeordnet ist, in dem Bereich, in den
das bewegbare leitende Element über den Yerteilerfinger hinausstehend gelangt» Ss ist offensichtlich,, daß das leitende Element in dem Augenblick9 in dem es übersteht, die Lamelle berünrt, so daß der Strom hoher Spannung eher zur Masse fließt als zu dem Kontakt^ welcher der Zündkerze des Zylinders entspricht, dessen Kolben sieh im oberen Totpunkt befindet* Die Lamelle, mit welcher der Terteilerfinger ausgestattet ists kann lösbar sein, so daß derselbe Yerteilerfinger wahlweise so verwandt werden kann, daß der Strom äoaer Spannung zur Masse oder aur Zündkerze des Zylin-
" ders geleitet wird, dessen Kolben sieh im oberen Totpunkt befindet.
Umgekehrt bleibt die Platte, wenn sich die Drehgeschwindigkeit von dem vorstehend genannten vorbestimmten Wert unter der Einwirkung der vorstehend erläuterten Zündstörung vermindert, solange in ihrer lage maximaler Entfernung, bis sine Drehgeschwindigkeit erraiöät wird, die geringer ist als diejenige ΰ welche &®a Beginn dor Bewegung der Platte verursacht hat, weil in der
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neuen Lage der Platte die Entfernung inres Massenmittelpunktes von der Drenachse des Verteilerfingers gegenüber der ursprünglichen Lage vergrößert worden ist. Wenn sich, die Drehgesehwindigkeit des Verteilerfingers genügend vermindert hat, ist die Kraft der Rückiiolfeder größer als die Zentrifugalkraft, und die bewegbare Platte wird durcn Drehung in ihre ursprüngliche Lage zurückgeholt, was das Ablösen der zweiten Verlängerung der Platte zur Folge nat, und die zweite Verlängerung steht nicht mehr über den Verteilerfinger hervor. Gleichzeitig erfolgt das Lösen der Platte von der Verteilerzunge, zu welcher der Strom hoher Spannung geleitet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der zweiten vorstehend beschriebenen Abwandlung ist die drehbare Platte folgendermaßen ausgefünrt: Sie weist einen leitenden Streifen auf, der vom Ende der ersten Verlängerung der Platte zu demjenigen der zweiten Verlängerung reicht? der Rest der Platte besteht aus Kunststoff. Der leitende Streifen kann, entweder aus einem metallischen Teil bestenen, das in die Platte aus Kunststoff bei ihrem Gießen eingelassen ist, oder aus einem eingedrückten leitenden Metall. Das eingedrückte leitende Metall kann so dick sein, daß es nach einer bestimmten Betriebszeit teilweise verschwindet.
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Abwandlungen des erfindungsgemäßen Verteilerfingers nat man eine Konstruktion angewandt, bei der das bewegbare leitende Element, das über den Verteilerfinger ninausstehen kann, bei einer bestimmten Drehge-
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sohwindigkeit hinaussteht, jedoch nur bei einer Drehgeschwindigkeit in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, die deutlich kleiner ist als die vorstehend genannte Drehgeschwindigkeit. Es bestellt deshalb ein Bereich der Drehgeschwindigkeit, unterhalb der das bewegbare leitende Element übersteht, wodurch die Zündung des Motors unterdrückt wird., so daß man beim Betrieb ein Drosseln äes Motors während einsr verhältnismäßig laugen Zeit feststellt,, wobei diese Zeit notwendig ist, um von der Drehgeschwindigkeit;, bei welcher das 'Überstehen des bewegbaren leitendes llsMeatee erfolgt, su der Drehgeschwindigkeit zn gelangen, die CLQV Miekkefcr in seine Ausgangsstellung entspricht. Diese Zeit kaan ia bestimmten lallen winsGhenBwert sein, sie kann jedosii in smfissmi fällen auoh τοη beachtlichem Uachteil sein. Zur Vermeidung dieses laciiteila wird im folgenden eine dritte Ab~ mg -äsr erfindimgageiaäBen Ausgestaltung beseliriebeii«
Diese dritte Abwandlisng bestellt aus einem Verteilerfinger, wie er TGiMütsaend 1® allgeaelaen beschrieben worden ist, der ein bewegbares- leitendes Element trägt, das mater der Einwirkung der Sentjfifiigalk&aft über den fert©ilerfinger hinaus in einen aiißerlialb liegesifiGa Beraicli überstehend gelangen kann, der diametral demjenigen gegenüberliegt9 den bei normaler Zündung das Inde der Verteilerzung®, die sic4i gegenüber· den den Zündkerzen des Motors abgeordneten Eontakten beifegts überstreicht, wobei die Bewegung äiesae bewegbaren l'äitendeii Sleaentes der Ei^r^irkung einer- HüeMiolf©der ixaterworfen ist, und diese dritte Abwandlung ist daäiii-sii gskennaeioimist, daß das bewegbare leitende
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Element aus einem Hebel besteht, der um eine Achse drehbar angeordnet ist, die mit dem Verteilerfinger fest verbunden ist, und der mit der Verteilerzunge elektrisch verbunden ist, wobei die Rückholfeder für das bewegbare leitende Element einerseits an einem Teil eingehängt ist, das fest mit dem Verteilerfinger verbunden ist, und andererseits, mit seinem anderen Ende, an dem Hebel in einem Bereich des Hebels, der seinem Anlenk- oder Drehbereicn gegenüberliegt, während der isolierende Werkstoff des Verteilerfingers in Form einer Aufnahmestelle ausgenommen ist, die zu den Kontakten hin, welche den Zündkerzen des Motors zugeordnet sind, offen ist, den Hebel sowie dessen Rückholfeder aufnimmt und eine Öffnung aufweist, welche das Überstehen des Hebels unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft ermöglicht·
Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung dieser dritten Abwandlung weist die Verteilerzunge des erfindungsgemäßen Verteilerfingers zwei Füße auf, die in zur Ebene der eigentlichen Verteilerzunge senkrechten Ebenen angeordnet sind sowie in der Ausnenmung in dem isolierenden Werkstoff des Verteilerfingers und in dem Bereich, der demjenigen gegenüberliegt, in dem sie mit der eigentlichen Verteilerzunge verbunden sind, die Achse für die Drehung des Hebels tragen, der das bewegbare leitende Element bildet. Die Achse für die Drehung des Hebels wird in Füßen, die mit der Verteilerzunge verbunden sind, über öffnungen gehalten, und die Achse ist gegenüber den Füßen fest. Der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, besteht aus zwei gleichen Teilen, die gegenüber der Mittalebene des Hebels symmetrisch an-
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geordnet und miteinander verschweißt sind» Die Einhängevorrichtung für die Hüekholfeder am Hebel besteht aus zwei fluchtenden "Ausstülpungen81,, die durch Ziehen hergestellt worden sind, wobei Ton jedem der beiden gleichen Teile, aus denen der Hebel besteht, eine -"Ausstülpung" getragen wird. Der feste Aufhängepunkt für die Rückholfeder besteht aus einem TaQ, der durch Sohneiden und l?alten eines Bereiches der Verteilerzunge hergestellt worden ist»
Bei einer ersten Ausgestaltung des Verteilerfingers gemäß der dritten erfindungsgemäßen Abwandlung steht der Hebel, der das bewegbare leitende Element darstellt, über den Yerteilerfinger hinaus, indem er den Strom hoher Spannung, der von der Zündspule erzeugt und suv Verteilerzunge geleitet ist, dem Kontakt des Zündverteilers zuführt, der diametral demjenigen gegenüberliegt, bei dem sich das Snde der Yerteilerzunge befindet. Der Strom hoher Spannung kann deshalb zwischen zwei Wegen wählen« Es ist möglich^ daß eine Zündung in demjenigen Zylinder erfolgt, in dem sie normalerweise stattfinden müßte, aber in jedem Falle wird diese Zündung unzureichend sein, weil der Strom hoher Spannung vorzugsweise den Weg wählt, der dem "bewegbaren Hebel entspricht, da der Widerstand an der entsprechenden Zündkerze geringer ist? weil sich der Kolben des augehörigen Zylinders im oberen Totpunkt befindet und das Gas in diesem Zylinder entspannt ist. Auf diese Weise leitet man den Zündfunken in einen Zylinder-? der nicht derjenige ist, in dem die Zündung erfolgen sollte. So verringert man die leistung des Motors, was die gewünschtö^ Begrenzung der Drehgeschwindigkeit aur lolge hat.
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Bei einer zweiten Ausgestaltung der dritten erfindungsgemäßen Abwandlung leitet man den Strom hoher Spannung vorzugsweise nicht mehr zu der Zündkerze des Zylinders, dessen Kolben sich im oberen Totpunkt befindet, sondern unmittelbar zur Masse. Zu diesem Zweck weist der Verteilerfinger in seinem schaftförmigen Bereich auf der Verteilerwelle eine Öffnung auf, durch welche die Verteilerwelle sichtbar und in welcher ein metallischer Ring angeordnet ist, der den Verteilerfinger in seiner Gesamtheit umfaßt, sicn auf der Verteilerwelle aufstützt und durch den Bereich verläuft, in dem der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, überstehend hineingelangen kann. In dem Augenblick, in welcnem der bewegbare Hebel unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft übersteht, berührt er den Sing, welcher ihn elektrisch mit der Verteilerwelle verbindet, und deshalb mit der Fahrzeugmasse.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Vorrichtung gemäß der dritten erfindungsgemäßen Abwandlung eine Begrenzung der Drehgeschwindigkeit eines Motors auf einen vorbestimmten Wert mit einer ungefänren Genauigkeit von 50 Umdrehungen pro Minute ermöglicht. Tatsächlich ist es dadurch, daß der bewegbare Hebel um eine Achse drehbar ist, die vom Verteilerfinger getragen wird, möglich, den Nachteil zu begrenzen^ der dadurch entstehen könnte, daß die durch die !Rückholfeder bedingte Hickhol-Resultierende nicht senkrecht gegenüber der Drehachse ist, und es ist weiterhin möglich, die Reibungen zu vermindern, die der Bewegung des bewegbaren leitenden Elements entgegenwirken. Darüber hinaus er-
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möglictit die Tatsache, daß das bewegbare leitende Element aus einem Hebel besteht, dessen Raumbedarf in der Ebene senkrecht zur Verteilerwelle sehr gering ist, die Gefahr einer zufälligen Zündung an einem anderen Kontakt als demjenigen, der diametral dem Kontakt gegenüberliegt, an den die Zündung normalerweise erfolgt und der sich am Ende der Verteilerzunge befindet, zu vermeiden. Schließlich ist die Lage des freien Endes dieses Hebels gegenüber dem Üfoerssnlag-Kontakt genau bestimmt, wenn der bewegbare Hebel übersteht, ohne daß irgend-ein Spiel auftreten
™ kami, wodurch diese Vorriehtimg besonders geeignet für Übersclilag-lontakte ist, bei denen der Strom hoher Spannung parallel - sur Tsrteilerwelle verläuft,, Diese Vorteile unterscheiden die erfinäungsgemäße Vorrichtung von den beiden ersten vorstehend beschriebenen Abwan&liangen,, Is ist daran su erinnern9 daß bei den beiden ersten Abwandlungen stets ein abruptes Ablösen beim Überstehen des bewegbaren leitenden Elemanta vorhanden war, was bei der Vorrichtung gemäß der dritten Abwandlung nicht der Fall ist, dessen Hebel slcn kontinuierlich in Abhängigkeit von der
fc Änderung der Drehgeschwindigkeit von der Verteilerwelle entfernt.
Die Erfindtmg betrifft auch einen Zündverteiler für Verbrennungsmotoren insbesondere von Kraftfahrzeugen, der dadurch gelcennaeiclinet ist, daß er einen ©rfindungsgemäßen Verteilerfinger aufweist, so wie dieser vorstehend in einer der drei Abwandlungen beschrieben worden ist.
Weitere Merkmale und forteile der Erfindung ergeben sich aus
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der folgenden Besenreibung von fünf Ausführungsbeispielen, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen
schaubildlich und teilweise geschnitten, den Deckel und den Verteilerfinger eines Zündverteilers gemäß der zweiten Abwandlung der Erfindung,
Pig. 2 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Mg«, 1 mit seiner bewegbaren Platte in der Lage, die der Ruhelage des Verteilerfingers entspricht,
Pig. 3 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Pig. 2, wenn die Drehgeschwindigkeit des Verteilerfingers die gewählte und vorbestimmte Grenzgeschwindigkeit überschritten hat,
Fig. 4 ein Schaubild, in dem die Änderung der Zentrifugalkraft, die auf die bewegbare Platte einwirkt, und der Rüekholkraft der Rückholfeder in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit dargestellt ist,
Pig. 5 als Einzelheit eine andere Ausgestaltung der bewegbaren Platte gemäß der Pig. 2 und 3,
Pig. 6 echaubildlich eine Abwandlung in der Verwendung des Verteilerfingers gemäß Pig. 1,
Pig. 7 im Querschnitt einen Verteilerfinger gemäß einer ersten
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Ausgestaltung der dritten Abwandlung der Erfindung,
Pig, 8 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Pig. 7,
Mg. 9 schaufoil&lich und auseinandergezogen die Einzelteile des Yerteilerfingers gemäß den Pig· 7 und 8,
PIg.10 eine Einzelheit in Hichtung der Pfeile X-X gemäß Pig. 9 des Einhängefußes der Yerteilerzunge, die zum Verteilerfinger gemäß Pig. 9 gehört,
Pig.11 im Querschnitt einen Verteilerfinger gemäß einer zweiten Ausgestaltung der dritten Abwandlung der Erfindung,
Pig»12 in der Draufsicht den Verteilerfinger gemäß Pig. 11 und
Pig. 13 isi der Draufsicht einen Ring zur Verbindung mit der Masse für den Verteilerfinger gemäß Pig. 11β
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Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß mit 1 der gesamte Deckel eines erfindungsgemäßen Zündverteilers für die Zündung eines 4-Zylinder-Motors bezeichnet ist, der Ableitungen 2a, 2b, 2£ und 2d sowie eine Zuleitung 3 aufweist, die mit der dem Verteiler zugeordneten Zündspule verbunden ist. Der von der Zuleitung 3 aufgenommene Strom hoher Spannung wird über eine Schleifkohle auf eine Verteilerzunge 4 eines Verteilerfingers, der in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichnet ist, geleitet. Der Verteilerfinger 5 wird von einer Verteilerwelle 6 des Verteilers, die an Achsrichtung des Deckels 1 angeordnet ist, angetrieben, wobei jede Ableitung 2a, 2b, 2£ und 2d. mit einem Kontakt 7 verbunden ist und sich die vier Kontakte 7 auf einem Kreis befinden, der mit demjenigen übereinstimmt, den ein Ende 4a der Verteilerzunge 4 bei der Drehung des Verteilerfingers 5 beschreibt.
Der Verteilerfinger 5 trägt auf einer Oberseite, gegenüber den Kontakten 7 des Deckels 1 einerseits in seiner Achsrichtung die Verteilerzunge 4» die zwischen seitlichen Anschlägen 8a und 8b sowie 9a und 9b in ihrer Lage gehalten wird, und andererseits eine kleine Platte 10, die um eine Achse 11 drehbar ist. Die Achse 11 ist parallel zur Verteilerwelle 6. Um die Achse 11 ist eine Feder 12 gewickelt, deren eines Ende in eine Ausnehmung 13 eingehängt ist, die im Rand der kleinen Platte 10 ausgebildet ist.
Die kleine Platte 10 besteht vor allem und in dem Bereich, der am weitesten von der Achse 11 entfernt ist, aus einem Teil 10a,
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der die !Punktion eines Ausgleichsgewichtes hat, und in zweiter Hinsicht aus zwei Verlängerungen 10b und 10£ auf beiden Seiten der Achse 11. In der in Pig. 2 dargestellten Ruhelage ist die kleine Platte 10 unter der Einwirkung der Feder 12 so angeordnet, daß ihr Ausgleichsgewicht 10a am isolierenden Anschlag 9a anliegto Die kleine Platte 10 kann sich so um die Achse 11 drehen, daß die erste Verlängerung 10£ gegen das Ende der Verteilerzunge 4 anschlägt. In dieser in Pig. 3 dargestellten lage hat W sich der Massenmittelpunkt der gesamten kleinen Platte von der Drehachse des Verteilerfingers 5 entfernt und die zweite Verlängerung 10b steht über den Verteilerfinger 5 in den Bereich hinein, der diametral demjenigen gegenüberliegt, in dem sich das Ende 4a der Verteilerzunge 4 befindet.
Wenn man von der Ruhelage aus die Drehgeschwindigkeit der Verteilerwelle 6 vergrößert, wirkt auf die kleine Platte 10 die Zentrifugalkraft ein, die proportional der im Schaubild gemäß Pig. 4 mit N bezeichneten Drehgeschwindigkeit ist. In diesem
Schaubild sind auf der Ordinate die Kräfte aufgetragen, die auf die kleine Platte 10 einwirken, und auf der Abszisse die Drehgeschwindigkeit N. Die Gerade 14-15 stellt die Änderung der Zentrifugalkraft während dieser Phase dar. Gleichzeitig bleibt die von der Peder 12 ausgeübte Rückholkraft konstant, da die kleine Platte 10 ihre Lage nicht ändert: Ihre Änderung ist also durch den geraden Abschnitt 16-15 dargestellt.
Wenn man die im Schaubild mit N.. bezeichnete Drehgeschwindigkeit
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erreicht, wird die Zentrifugalkraft größer als die von der Feder 12 ausgeübte. Daraus folgt eine Drehung der kleinen Platte 10, bei der sich ihr Massenmittelpunkt von der Verteilerwelle entfernt. Die Zentrifugalkraft wächst deshalb sehr schnell an, was im Kurvenabschnitt 15-17 dargestellt iBt. Während dieser Zeit wächst auch die von der Rückholfeder ausgeübte Kraft, da die kleine Platte 10 ihre Lage verändert hat, und diese Änderung ist durch den Kurvenabschnitt 15-18 dargestellt.
Wenn die Lageveränderung der kleinen Platte 10 erfolgt ist, ist sie über die Verlängerung 10£ mit der Verteilerzunge 4 elektrisch verbunden. Der von der Zuleitung 3 aufgenommene Strom hoher Spannung wird deshalb zur Verlängerung 10b geleitet, und er kann durch diese Verlängerung zum Kontakt 7 gelangen, der diametral demjenigen gegenüberliegt, der sich gegenüber dem Ende 4a der Verteilerzunge 4 befindet. Wenn sich das Ende 4a an der Ableitung 2a befindet, was bedeutet, daß sich der Kolben des zugehörigen Zylinders im oberen Totpunkt bei komprimiertem frischem Gas befindet, wird der Strom hoher Spannung gleichzeitig zur Zündkerze desjenigen Zylinders geleitet, welcher der Ableitung 2£ entspricht, wobei sich der Kolben dieses Zylinders im oberen Totpunkt bei verbranntem Gas befindet. Der Widerstand der Zündkerze ist bei entspanntem Gas geringer als bei komprimiertem. Deshalb wird d«r Zündfunke eher zu der Zündkerze gelangen, die der Ableitung 2c entspricht ala zu derjenigen der Ableitung 2a. Durch diese beabsichtigte Zündstörung kann die Leistung des Motors und seine Drehgeschwindigkeit vermindert werden.
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Die Zentrifugalkraft, die auf die kleine Platte 10 einwirkt, vermindert sich also gleichmäßig mit der Drehgeschwindigkeit. Diese Verminderung ist im Schaubild gemäß Pig. 4 durch den Geradenabschnitt 17-19 dargestellt. .Während dieser Zeit bleibt die Rückholkraft der Peder 12 konstant, da sich die Lage der kleinen Platte 10 nicht verändert, und dies ist durch den Geradenabschnitt 18-19 dargestellte
Wenn der im Schaubild gemäß Fig. 4 mit 19 bezeichnete Betriebspunkt erreicht wird, wird die Zentrifugalkraft kleiner als die Bückholkraft der Peder 12. Daraus folgt, daß für diesen Wert N2 der Drehgeschwindigkeit die kleine Platte 10 die umgekehrte Drehbewegung um die Achse 11 erfährt, wordurch sich ihr Massenmittelpunkt der Yerteilerwelle 6 nähert. Diese Annäherung bewirkt einen abrupten Abfall der Zentrifugalkraft, die auf die kleine Platte 10 einwirkt. Diese Änderung ist im Schaubild gemäß Fig. 4 durch den Kurvenabschnitt 19-20 dargestellt. Gleichzeitig vermindert sich die Rückholkraft, die von der Peder 12 ausgeübt wird, da die kleine Platte 10 von der Peder mitgenommen wird. Diese Änderung ist im Sehaubild gemäß Pig. 4 durch den Kurvenabschnitt 19-21 dargestellt.
Es ist festzustellen, daß in jedem Falle der Abstand, der einerseits zwischen der Drehgeschwindigkeit H^ und derjenigen, die den Punkten 18-17 entspricht, besteht und andererseits zwischen der Drehgeeetoindlgkeit I2 dOT derjenigen, die den Punkten 20-21 entspricht, stets sehr klein ist, so daS die Zündstörimg stets
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bei einer vorbestimmten Größe dieser Drehgeschwindigkeit entsteht, und daß auch die Wiederaufnahme normaler Zündung bei einer vorbestimmten, gut definierten Größe erfolgt. Der Abstand zwischen den Werten N1 und N« hängt im wesentlichen von der Kraft der Rücknolfeder und der Massenverteilung der kleinen Platte ab.
In Pig. 5 ist eine andere Ausgestaltung der kleinen Platte 10 dargestellt. Diese besondere Platte ist in ihrer Gesamtheit mit 30 bezeichnet. Sie weist einen Bereich 30a auf, der ein Reguliergewicht darstellt, eine erste Verlängerung 30£ und eine zweite Verlängerung 30b. Sie ist um eine Achse 31 drehbar. Die Platte besteht aus Kunststoff, aber sie weist eine elektrische Verbindung 32 auf, die vom Ende der Verlängerung 30£ zum Ende der Verlängerung 30b reicht. Diese elektrische Verbindung kann entweder durch ein metallisches Stück gebildet werden, das beim Gießen in die Platte 30 eingefügt wird, oder durch eine metallische Auflage, die auf die Oberfläche der Platte 30 gedrückt wird. Mit dieser Ausgestaltung können Stör-Funkenüberschläge zwischen den Rändern der bewegbaren Platte und einer anderen Zündableitung als derjenigen, die sich einerseits gegenüber dem Ende der Verteilerzunge und andererseits dem Ende der Verlängerung 30b befindet, vermieden werden.
Es ist festzustellen, daß bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung die Drehgeschwindigkeit des Pahrzeugmotors dadurch begrenzt werden kann, daß man dem Verteilerfinger 5 des Zündverteilers ein Einzelteil hinzufügt, wobei es klar ist, daß, wenn
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die lahrzeuggeschwindigkeit nicht mehr begrenzt werden muß, es genügt, den erfindungsgemäßen Verteilerfinger durch einen bekannten zu ersetzen.
In Pig. 6 ist eine andere Verwendung des in den Pig. 1 bis 3 dargestellten Verteilerfingers gezeigt. Bei dieser Verwendung leitet man den Strom hoher Spannung, der von der Zündspule erzeugt wird, nicht mehr an den Kontakt im Deckel des Verteilers,
* der einem Zylinder entspricht, dessen Kolben sich im oberen Totpunkt befindet, Bohdern unmittelbar an die Masse. Hierzu verbindet man mit dem Verteilerfinger 5 ein Verbindungsteil, das in seiner Gesamtheit mit 33 bezeichnet ist. Das Verbindungsteil 33 besteht aus einem ringförmigen Teil 34» das man am unteren Bereich des Verteilerfingers 5 anordnet. Dieser ringförmige Teil 34 ist mit der Verteilerwelle 6 elektrisch verbunden. Er weist drei Füße 35 auf, welche den zylindrischen unteren Bereich des Verteilerfingers 5 umfassen. Der ringförmige Teil 34 ist mit
) einem Winkel 36 fest verbunden, welcher an seinem Schenkel, der nicht mit dem ringförmigen Teil verbunden ist, eine lamelle 37 trägt, die parallel zur Verteilerwelle 6 angeordnet ist. Die Lamelle 37 ist gegenüber dem Verteilerfinger 5 durch eine Nut 38 in ihrer Lage gehalten, wobei die Nut im isolierenden Werkstoff des Verteilerfingers und parallel zur Verteilerwelle 6 ausgearbeitet ist.
Es ist offensichtlich, daß, wenn die Verlängerung 10b der Platte 10 unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über den isolieren-
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den Werkstoff hinaussteht, aus dem der Verteilerfinger 5 besteht, diese Verlängerung an das vorbeiführende Ende der Lamelle 37, die in der Nut 38 angeordnet ist, anschlägt. Zwischen der Verteilerzunge 4 und der von der Verteilerwelle 6 verkörperten Fahrzeugmasse entsteht also eine elektrische Verbindung, die über den ringförmigen Teil 34, den Winkel 36, die Lamelle 37, die Verlängerung 10b, die Platte 10 und die Verlängerung 10£ geschaffen wird. Es ist ersichtlich, daß das mit 33 bezeichnete Verbindungsteil zur Masse so lösbar ist, daß derselbe erfindungsgemäße Verteilerfinger verwandt werden kann, entweder isoliert, indem der Strom hoher Spannung zu der Zündkerze eines Zylinders geleitet wird, dessen Kolben sich im oberen Totpunkt befindet, oder in Verbindung mit dem Verbindungsteil 33, indem der Strom hoher Spannung zur Masse geleitet wird. In beiden Fällen wird das gesuchte Ergebnis, nämlich die Drosselung des Motors, erzielt.
In den Pig. 7 bis 10 ist mit 40 der gesamte Deckel des Zündverteilers bezeichnet, mit dem ein erfindungsgemäßer Verteilerfinger 41 zusammenarbeitet. Der Deckel 40 weist eine Zuleitung 42 auf, durch die der Strom hoher Spannung, der in der Zündspule erzeugt wird, geleitet wird und vier Ableitungen 43, die regelmäßig am Band des Deckels 40 verteilt sind und jeweils der Zündkerze eines Zylinders eines 4-Zylinder-Viertakt-Motores entsprechen.
Der Verteilerfinger 41 iet über eiaen Schaft mit der Verteiler welle 44 des Zündverteilers verbunden, wobei die Lage des Verteilerfingere 41,über einen Sicherungsring 45 und eine Rille 46
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in der Verteilerwelle 44 gesichert ist«, Der Verteilerfinger 41 bestellt aus einem isolierenden Werkstoff, in dessen Innerem einerseits eine Ausnehmung ausgestaltet ist, welche die schaftförmige Verbindung mit der Verteilerwelle 44 ermöglicht, und andererseits eine zweiteilige Öffnung mit den Teilen 47a und 47b, die zu der Zuleitung 42 und den Ableitungen 43 im Deckel des Zündverteilers geöffnet sind. Der Teil 47a der Öffnung hat die Gestalt eines Parallelepipeds mit waagerecht angeordneter Hauptachse, während der Teil 47b der Öffnung die Gestalt eines Parallelepipeds mit senkrecht angeordneter Hauptachse hat.
Im oberen Bereich des Verteilerfingers 41 ist eine Verteilerzunge 48 befestigt, die an einem ihrer Enden zwei Füße 49 aufweist, die in zixx Verteilerwelle 44 parallelen Ebenen und senkrecht zur Ebene der Verteiler zunge 48 angeordnet sind. Die Verteilerzunge 48 weist in dem Bereich, der demjenigen gegenüber- * liegt, in dem sich die Füße 49 anschließen, eine Platte 48a auf, bei welcher der Überschlag erfolgt, welcher den Fluß des Stromes hoher Spannung von der Verteilerzunge 48 zu den Ableitungen 43 ermöglicht, wobei der Strom durch diejenige Schleifkohle der Platte 48a zugeführt wird, die der Zuleitung 42 entspricht. Die Verteilerzunge 48 weist in ihrem mittleren Bereich einen Ausschnitt 50 aufj durch den ein gefalteter Fuß 51 entstanden ist. Der gefaltete Fuß 51 weist einen senkrechten Bereich 51a auf9 in dessen Mitte ein Isoch 52 vorgesehen ist. Der senkrechte Bereich 51a des Fußes 51 ist im Teil 47a der Öffnung, die im Verteilerfinger 41 auegebildet ist, untergebracht, und sein unte-
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rer Sand weist eine Ausnehmung 53 auf. Zwischen dem Fuß 51 und den beiden Füßen 49 sind in der Verteilerzunge 48 zwei Löcher 54 angeordnet, die Befestigungsnieten 55 zugeordnet sind, welche beim Gießen in den isolierenden Werkstoff, aus dem der Verteilerfinger 41 bestent, eingelassen sind. Die Verteilerzunge 48 bildet teilweise einen Deckel für die Teile 47a und 47b der Öffnung. Die Wand des Teiles 47b, die dem Teil 47a gegenüberliegt, weist eine Aussparung 56 auf. Die Füße 49 sind im Inneren des Teiles 47b der Öffnung im Verteilerfinger angeordnet, wenn sich die Verteilerzunge 48 im oberen Bereich des Verteilerfingers 41 befindet. Im unteren Bereich der Füße 49 sind zwei Bohrungen 57 ausgebildet, deren Ränder im Bereich zwischen den Füßen 49 hervorstehende Augen bilden.
In den Bohrungen 57 ist eine Achse 58 gegenüber den Füßen 49 fest angeordnet, um die ein Hebel 59 drehbar ist. Der Hebel 59 besteht aus zwei gleichen Teilen, die symmetrisch zur Mittelebene des Hebels angeordnet sind, wobei jedes Teil einen mittleren Bereich
60 und zwei Endbereiche 61 und 62 aufweist. Im Endbereich 62 ist eine Wulst 63 durch Ziehen ausgebildet, und die beiden Wülste 63 in den beiden Teilen des Hebels 59 sind einander gegenüber angeordnet sowie genügend groß, um sich zu berühren, wenn die beiden Teile des Hebels 59 zusammengebaut sind. Der Endbereich
61 weist eine Bohrung 64 auf, wobei die beiden Bohrungen 64 der beiden Teile des Hebels in gleicher Achsrichtung angeordnet sind. Die Verbindung der beiden Teile des Hebels 59 erfolgt dadurch, daß die beiden mittleren Bereiche 60 verschweißt werden,
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ggf. aucii die beiden Wülste 63. Eine schraubenförmige Rückholfeder 65 ist im Teil 47a der Öffnung im Inneren des Verteilerfingers 41 angeordnet, wobei das eine Ende 65a dieser Feder in das Loch 52 im Fuß 51 der Verteilerzunge 48 eingehängt ist, während das andere Ende 65b dieser Feder an der von den beiden Wülsten 63 gebildeten Einheit eingehängt ist.
Wenn sicn der Verteilerfinger gemäß den Fig. 7 bis 10, der schaftförmig mit der Verteilerwelle 44 verbunden ist, in der Ruhelage befindet, nimmt der Hebel 59 die Lage ein, die in Fig. 7 stark ausgezogen dargestellt ist, d. h., daß er durch die Rückholfeder 65 zur Endlage in Richtung des mittleren Bereiches des Verteilerfingers 41 gezogen ist. Wenn der Verteilerfinger 41 durch die Verteilerwelle 44 in Drehung versetzt ist, wirkt auf den Hebel 59 die Zentrifugalkraft, die proportional mit der Drehgeschwindigkeit der Verteilerwelle zunimmt. Unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft dreht sich der Hebel 59 um die Achse 58, indem er die Feder 65 spannt bis der obere Endbereich 62 des Hebels in die Ausspannung 56 des Verteilerfingers 41 hineinragt. In diesem Augenblick befinden sich die Endbereiche 62 des Hebels in unmittelbarer Nähe des der Ableitung 43 entsprechenden Kontaktes, der diametral demjenigen gegenüberliegt, an dem eich die !Platte 48a der Verteilerzunge 48 befindet. Wenn der Zylinder, dem die Ableitung 43 entspricht, an der sich der Hebel 59 befindet, in der Ausstoßläge ist, ist der Widerstand an der Zfindkerze geringer als derjenige des Zylinders, der sich in der Zündlage befindet und welcher der Ableitung 43 entspricht, an deren Kontakt sich
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die Platte 48a befindet. Daraus folgt, daß der Strom hoher Spannung, der von der Zündspule her durch die Zuleitung 42 aufgenommen wird, vorzugsweise durch den Hebel 59 fließt, so daß in dem Zylinder, der sich in der Zündlage befindet, keine Zündung erfolgt. Die Drehgeschwindigkeit des Motors, von der an dieser Vorgang erfolgt, ist im wesentlichen von der Kraft der Feder 65 abhängig. Bei einem derart gedrosselten Motor neigt die Drehgeschwindigkeit wegen mangelnder Zündung zum Sinken, so daß sich auch die Zentrifugalkraft, die auf den Hebel 59 einwirkt, vermindert, was eine geringe Bewegung des Hebels 59 zur Verteilerwelle hin bewirkt. Wenn diese.Bewegung ausreicht, erfolgt die Zündung erneut normal, indem der Strom hoher Spannung durch die Platte 48a fließt. Daraus ist ersichtlich, daß man so eine Hegelung der Maximai-Geschwindigkeit des Motors erzielt, indem sich der Hebel 59 um seine überstehende Lage hin- und herbewegt.
Es ist festzustellen, daß mit dieser Vorrichtung der Motor nicht gebremst werden muß bis zu einer Drehgeschwindigkeit, die deutlich unterhalb derjenigen ist, von der an man begonnen hat, die normale Rundung zu stören, so daß der Benutzer kein "Loch11 beim Betrieb des Motors feststellt, sondern nur eine Begrenzung der Drehgeschwindigkeit. Es muß auch darauf hingewiesen werden, daß dieser Verteilerfinger wegen seiner einfachen Einzelteile zu einem verhältnismäßig geringen Preis hergestellt werden kann.
Bei einer zweiten Abwandlung dieser dritten erfindungsgemäßen Ausgestaltung, die in den Pig. 11 bis 13 dargestellt ist, sieht
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man, daß der Aufbau der Verteilerzunge 48 ebenso wie des Hebels 59 und der Feder 65 gleich, demjenigen gemäß der ersten Abwand-Idung ist, und auch die Anordnung dieser Teile ist gleich derjenigen gemäß der ersten Abwandlung«, Der Unterscnied besteht, in der Gestalt des isolierenden gegossenen Werkstoffes, aus dem der Verteilerfinger 41 besteht» Bei dieser Abwandlung ist die Aussparung, durch die das Überstehen des Hebels 59 möglich ist, mit 56a bezeichnet, und sie erstreckt sich über die gesamte Breite des Verteilerfingers. Darüber hinaus hat man in Höhe der Rille in der Verteilerwelle 44, auf welcher der Verteilerfinger schaftförmig befestigt ist, eine Öffnung 66 vorgesehen, die einen Teil der Rille 46 freiläßt. Um diesen Verteilerfinger ist ein metallischer Ring 67 angeordnet, der in Fig. 13 in der Ansicht dargestellt ist und einerseits in die Öffnung 66 so eingreift, daß er mit der Hille 46 in der Verteilerwelle 44 zusammenwirkt, andererseits in die Ausspannung 56a, die im oberen Bereich des Verteilerfingers auf dessen gesamter Breite ausgebildet ist.
Wenn der Hebel 59 unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft in die Ausspar-ung 56a übersteht, kommt er mit dem Ring 67 in Berührung, so daß der Strom hoher Spannung, der aus der Zündspule in die Zuleitung 42 gelangt, unmittelbar zur von der Verteilerwelle 44 verkörperten Masse geleitet wird. So erzielt man das gewünschte Aussetzen der Zündung, vm die Drehgeschwindigkeit des Motors auf die gewünschte Größe zu beschränken.
Die Vorteile dieser Abwandlung sind die gleichen wie diejenigen,
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die für die erste Abwandlung der dritten Ausgestaltung angegeben sind.
Zahlreiche weitere Abwandlungen der Erfindung sind möglich, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Ansprüche
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Claims (19)

  1. 21187H
    Ansprüche
    ί 1 ./Verteilerfinger eines Zündverteilers, der von einer Verteilerwelle gedreht wird und eine leitende Verteilerzunge aufweist, an welche, beispielsweise über eine Schleifkohle, eine von einer Zündspule erzeugte hohe Spannung gelegt ist, wobei sich das Ende der Verteilerzunge gegenüber leitenden Kontakten bewegt, die jeder der Zündkerzen des Motors zugeordnet sind, und die Kontakte
    w auf dem Deckel des Zündverteilers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Verteilerfinger ein bewegbares leitendes Element aufweist, das unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft über den Verteilerfinger hinaus in einen außerhalb liegenden Bereich überstehend gelangen kann, den bei normaler Zündung das Ende der Verteilerzunge, die sich gegenüber den den Zündkerzen des Motors zugeordneten Kontakten bewegt, überstreicht, wobei die Bewegung dieses Elementes der Einwirkung einer Rückholfeder unterworfen ist und ggf. derjenigen eines Sperrteiles, welches das Element in seiner nicht überstehenden lage solange hält, bis eine vorbestimmte Drehgeschwindigkeit erreicht ist.
  2. 2. Verteilerfinger nach Anspruch 1, verwendbar in einem Zündverteiler für einen 4-Zylinder-Motor, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare leitende Element in den Bereich überstehend gelangt, der diametral demjenigen gegenüberliegt, welcher das Ende der Verteilerzunge einnimmt.
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  3. 3. Verteilerfinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare leitende Element durch die Verteilerzunge selbst oder durch ein Teil gebildet ist, das mit ihr elektrisch verbunden ist, wobei die Verteilerzunge oder das Teil in einer Nut im Verteilerfinger gleiten können und mit diesem Gleitvorgang das Überstehen eines Einzelteiles bewirkt wird, das mechanisch und elektrisch mit der Verteilerzunge oder dem Teil verbunden ist, wobei das Einzelteil ggf. aus einem Bereich des Teiles gebildet ist.
  4. 4. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß das mit der Verteilerzunge oder dem gleitbaren Teil verbundene Sperrteil aus einem Dauermagnet besteht.
  5. 5. Verteilerfinger nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das vom Verteilerfinger getragene, leitende Element aus einer kleinen Platte besteht, die um eine Achse drehbar ist, welche mit dem Verteilerfinger fest verbunden ist, wobei die Platte auf der Oberseite des Verteilerfingers angeordnet, ihr Massenmittelpunkt gegenüber der Drehachse des Verteilerfingers versetzt ist und die mögliche Bewegung der Platte von ihrer lage in der Ruhestellung des Verteilerfingers aus ein Entfernen ihres Massenmittelpunktes von der Drehachse des Verteilerfingers ist.
  6. 6. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 5» dadurch g e k e η η * bewegbare
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    zeichnet , daß die mit dem bewegbaren leitenden Element verbundene Rückholfeder um die Drehachse der Platte gewickelt ist, welche das bewegbare leitende Element bildete
  7. 7. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 5, dadurcn gekennzeichnet , daß die Platte eine erste Verlängerung aufweist, die bei der Drehung der Platte gegen die Verteilerzunge anschlägt, und eine zweite Verlängerung, die in der Anschlag-Stellung der ersten Verlängerung über den Verteilerfinger hinaus stehtο
  8. 8. Verteilerfinger nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Platte aus Kunststoff besteht und einen leitenden Streifen aufweist, der vom Ende der ersten Verlängerung der Platte zu demjenigen der zweiten Verlängerung reicht.
  9. 9. Verteilerfinger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der leitende Streifen der drehbaren Platte entweder aus einem metallischen Teil besteht t das in die Platte aus Kunststoff bei ihrem Gießen eingelassen ist, oder aus einem eingedrückten leitendem Metall.
  10. 10. Verteilerfinger nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß er mit einem Verbindungsteil vereint ist, das elektrisch mit der Masse verbunden ist, beispielsweise der Verteilerwelle, wobei das Verbindung»*?-
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    teil eine Lamelle aufweist, die in dem Bereich angeordnet ist, in den das bewegbare leitende Element des Verteilerfingers unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft überstehend gelangen kann·
  11. 11. Verteilerfinger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsteil erstens aus einem Hing besteht, der im unteren Bereich des Verteilerfingers angeordnet und mit der Verteilerwelle elektrisch verbunden ist, zweitens aus einem Winkel, der mit dem Hing verbunden ist, und drittens aus einer Lamelle, die von dem Winkel getragen wird, wobei die Lamelle parallel zur Verteilerwelle angeordnet ist und obernalb der Bewegungsebene des bewegbaren leitenden Elements des Verteilerfingers über dessen Rand hinaussteht.
  12. 12. Verteilerfinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegbare leitende Element aus einem Hebel besteht, der um eine Achse drehbar angeordnet ist, die mit dem Verteilerfinger fest verbunden ist, und der mit der Verteilerzunge elektrisch verbunden ist, wobei die Rückholfeder für das bewegbare leitende Element einerseits an einem Teil eingehängt ist, das fest mit dem Verteilerfinger verbunden ist, und andererseits, mit seinem anderen Ende, an dem Hebel in einem Bereich des Hebels, der seinem Anlenk- oder Drehbereich gegenüberliegt, während der isolierende Werkstoff des Verteilerfingers in Porm einer Aufnahmestelle ausgenommen ist, die zu den Kontakten Mn, welche den Zündkerzen des Motors zugeordnet sind, offen ist, den Hebel sowie dessen Rücknolfeder aufnimmt und eine
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    Öffnung aufweist, welche das Überstehen des Hebels unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft ermöglicht.
  13. 13. Yerteilerfinger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilerzunge zwei Füße aufweist, die in zur Ebene der eigentlichen Verteilerzunge senkrechten Ebenen angeordnet sind sowie in der Ausnehmung in dem isolierenden Werkstoff des Verteilerfingers und in dem Bereich, der demjenigen gegenüberliegt, in dem sie mit der eigentlichen Verteilerzunge verbunden sind, die Achse für die Drehung des Hebels tragen, der das bewegbare leitende Element bildet.
  14. 14. Verteilerfinger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse für die Drehung des Hebels in Füßen, die mit der Verteilerzunge verbunden sind, über ausgebauchte Öffnungen gehalten wird und gegenüber den Füßen fest ist.
  15. P 15. Verteilerfinger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, aus zwei gleichen Teilen besteht, die gegenüber der Mittelebene des Hebels symmetrisch angeordnet und miteinander verschweißt sind.
  16. 16. Verteilerfinger nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Einhängevorrichtung für die Rückholfeder am Hebel aus zwei fluchtenden "Ausstülpungen" besteht, die durch Ziehen hergestellt worden sind, wobei von jedem der beiden
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    gleicnen Teile, aus denen der Hebel besteht, eine »Ausstülpung» getragen wird.
  17. 17. Verteilerfinger nach Anspruch 12, dadurch, gekennzeichnet , daß der feste Aufhängepunkt für die Rückholfeder aus einem Fuß besteht, der durch Schneiden und Falten eines Bereiches der Verteilerzunge hergestellt worden ist«,
  18. 18. Verteilerfinger nacn den Ansprüchen 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß er in seinem schaftförmigen Bereich auf der Verteilerwelle eine Öffnung aufweist, durch welche die Verteilerwelle sichtbar und in welcner ein metallischer Ring angeordnet ist, der den Verteilerfinger in seiner Gesamtheit umfaßt, sich auf der Veirteilerwelle abstützt und durch den Bereich verläuft, in dem der Hebel, der das bewegbare leitende Element bildet, überstehend hineingelangen kann.
  19. 19. Zündverteiler für Verbrennungsmotore insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet , daß er einen Verteilerfinger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 aufweist.
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