DE1652913A1 - Schleifschneidvorrichtung - Google Patents
SchleifschneidvorrichtungInfo
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Description
»R.E.V.PECHMANN telefon 22 0β51
*·"■ JJ U_JI
Beschreibung
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MORTON COMPANY, Worcester, Massachusetts/USA
betreffend
"Schleifschneidvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Schleifschneidvorrichtung und insbesondere eine solche Schleifscheibe, die üblicherweise
als Trennscheibe oder als Trennblatt bezeichnet wird und aus einem dünnen kreisförmigen Stütz- oder Mittelteil
mit einer Anzahl von getrennten Schleifstücken besteht, die mit Abstand zueinander am Umfang des kreisförmigen Tragteils
angeordnet sind.
Eine Trennscheibe oder ein Trennblatt mit einem nichtschleLfend
wirkenden kreisförmigen Tragteil, an dessen Umfang ochleifstücke angeordnet sind, Ist bereits bekannt und umfaßt
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üblicherweise ein kreisförmiges Mittelteil oder Drehteil
aus Stahl mit im Abstand befindlichen radialen Sehlitzen, die
sich von der Umfangskante nach innen erstrecken und eine
Reihe von langgestreckten Schleifstücken, die am Urufangsrand
des Mittelteils zwischen benachbarten radialen Benützen hindurch befestigt sind. Jedoch bietet sowohl die Herstellung
wie die Verwendung solcher Trennscheiben oder Trennblätter verschiedene Schwierigkeiten.
Bei der Herstellung von Schleifstueken oder Schleifsegmenten
hoher Dichte für eine derartige Verwendung, die aus Diamantteilchen in einer Sintermittelbindung oder Qrundrnasse
bestehen, werden solche Segmente einer Schrumpfung bis zu etwa 30 % und einer Verformung während des Sintervorgangs
unterworfen »und diese B'aktoren uiaehan es äußerst tichwierig,
AbSegmente in engen messungstoleranzen und mit der erforderlichen
genauen Form herzustellen. Diese Schwierigkeiten werden ferner durch die Größenverhältnis sers eines typischen langgestreckten
Segmentes vergrößert, dessen Abmessungen in der einen Hauptrichtung 10 bis 20 χ größer als die Abmessungen
in den beiden anderen Hauptrichtungen sind.
Be-
BezUglich des festigungsvorgangs, bei dem die langgestreckten
Segmente mit dem Umfangsrand des kreisförmigen Mit-
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telteils verbunden v/erden, ist en relativ schwierig, die
langgestreckten Segmente in der erforderlichen ,,enauen Lage
gegenüber dem kreisförmigen Mittelteil zu unterstützen und zu halten, während das Segment mit diesem durch übliches
Befestigungs-Löten oder durch eine andere geeignete XSaSHfiEXXXpiSig
verbunden wird. Ferner ist es während der Befestigung der .iegmente schwierig, zu vermeiden, daß die Anordnung einer
Wärmeeinwirkung ausgesetzt wird, die ausreicht, die Diamantteilchen
zu verschlechtern und den Werkstoff des kreisförmigen Mittelteils nachteilig zu beeinflussen.
Im Hinblick auf die Verwendung einer solchen Trennscheibe oder eines Trennblattes ist festzustellen, daß die im wesentlichen
langgestreckten, relativ harten Segmente ziemlich spröde sind, so daß sie leicht unter der Einwirkung von
Kräften orechen, die senkrecht zur üoene des kreisförmigen
Mittelteils rufgebracht werden. Aus dem gleichen Grunde ist
auch die .Stoßfestigkeit einer Schneidkante, die aus lenggestreckten
harten Segmenten zusammengesetzt ist, vergleichsweise gering. 3ei einer Trennseheibe oder einem Trennblatt
mit einer Schneidkante, die insgesamt aus etwa 20, im wesentlichen lsnggestreclfen Schleifstücken oder Segmenten hergebe
stellt ist, wirken ferner bereits relativ kleine Abweichungen in der ZusMiuiensetzung oder in den physikalischen Eigenschaf-
stellt ist, wirken ferner bereits relativ kleine Abweichungen in der ZusMiuiensetzung oder in den physikalischen Eigenschaf-
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ten der jeweiligen Segmente, daß das Blatt im Betrieb ungleich
zu einem unrunden Blatt' abgenutzt wird. Da die im wesentlichen langgestreckten Segmente üblicherweise mit
relativ weichen Lötverbindungen am kreisförmigen Mittelteil befestigt sind, die sich im wesentlichen konzentrisch zum
kreisförmigen Mittelteil erstrecken, können die Trennblätter schließlich längs dieser Verbindungen so sehr unterschnitten
werden, daß aie Segmente vor ihrer vollständigen Abnutzung wegbrechen, insbesondere wenn das Blatt zum Durchtrennen eines
im hohen Maße schleifend wirkenden Werkstoffs verwendet wird.
Die Erfindung betrifft eine Trennscheibe oder ein Trennblatt
mit relativ kompakten Schleifstücken oder Segmenten,
die deswege'n als kompakt bezeichnet werden können, weil ihre größte Abmessung höchstens wenige Male größer als ihre
kleinste Abmessung und üblicherweise dieser nahezu gleich ist, so daß diese Segmente ein relativ grosses Volumen bei
relativ kleiner Oberfläche umfassen.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Trerinblatt
mit kompakten Schleifstücken oder Segmenten vorzusehen, die mit den üblichen Sintertechniken mit der gewünschten
Maßhaltigkeit und Form schneller als im wesentlichen langgestreckte Segmente hergestellt werden können,
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Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein
Trermblatt mit kompakten Sehleifstücken oder Segmenten vor-
- zusehen, die widerstandsfähiger gegenüber Störungen infolge 'seitlicher Belastung im wesentlichen senkrecht zur .Ebene
des Mittelteils der Scheibe sind als im wesentlichen langgestreckte Segmente.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Trennblatt mit einer großen Zahl von kompakten Schleifstücken
oder Segmenten vorzusehen, die für ein Zusammenwirken mit Abschnitten des kreisförmigen Mittelteils angeordnet
sind und sich zum Umfang des Blattes erstrecken, um eine Schneidkante zu bilden, die wesentlich widerstandsfähiger
gegenüber Belastungsstössen ist als eine Schneidkante, die aus im wesentlichen langgestreckten Segmenten
zusammengesetzt ist.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine Trennscheibe mit einer grossen Zahl von relativ kleinen kompakten
Schleifstücken oder Segmenten vorzusehen, bei der jede Änderung in der Zusammensetzung oder in den physikalischen
Eigenschaften der einzelnen Segmente soweit verteilt ist,
daß das Blatt sich im Betrieb nicht unrund abnutzt, unbeschadet einer gewissen Änderung in den Eigenschaften der
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einzelnen Segmente.
Kin weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, ein Trennblatt mit kompakten Schleifstücken oder Segmenten zu
schaffen, das so geformt und gegenüber dem kreisförmigen
Mittelteil des Blattes angeordnet ist, daß die relativ weichen Lötverbindungen, durch welche die Segmente am !Mittelteil
befestigt sind, nicht in dem Maße unterschnitten werden, daß die nutzbare Lebensdauer des Blattes wesentlich verkürzt
wird, wenn das Blatt zum Schneiden eines in hohem Maße schleifend wirkenden Werkstoffs verwendet wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Trennblatt mit mehreren konzentrischen Reihen von kompakten
Schleifetücken oder Segmenten vorzusehen, um eine Schneidkante
zu schaffen, die über eine wesentlich größere radiale Tiefe auf dem kreisförmigen Mittelteil nutzbar ist, als
es bei im wesentlichen langgestreckten Segmenten, die mit dem Umfang eines kreisförmigen Mittelteils verbunden sind, möglich
ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein vielseitiger verwendbares Trennblatt mit mehreren konzentrischen
Reihen von kompakten SchlelfstUcken oder Segmenten zu
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schaffen, wobei die Eigenschaften der einzelnen Reihen von
Jchleifsegmenten durch Änderung ihrer Zusammensetzung geändert
werden Können, urn das Blatt den verschiedenen unterschiedlichen Anwendungsfällen in bestmöglicher Weise anpassen
zu können.
Schließlich ist es noch ein Ziel der Erfindung, eine Trennscheibe oder ein Trennblatt mit einer grossen Anzahl
von kompakten Schleifstücken oder Segmenten vorzusehen, das
insücsondere für die Anwendung druckfester Üinterteehniken
gut geeignet ist, um die kompakten Schleifstücke an Ort
und οteile in dem kreisförmigen Mittelteil auszubilden unter
gleichzeitiger Bildung einer harten verschleißfesten Verbindung zwischen jedem kompakten üchleifstück und dem kreisförmigen
Mittelteil.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsforrn der
Erfindung in Draufsicht, wobei ein Teil weggebrochen
ist.
l'ig. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
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Pig. 3 zeigt in Draufsicht einen Teil einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung
mit zwei Reihen kreisförmiger Schleifstücke, die nahe dem Umfang des kreisförmigen Mittelteils
angeordnet sind.
Fig. 4 entspricht der Darstellung in Fig. J5 und
zeigt einen Teil, nachdem die äußere Reihe kreisförmiger Schleifstücke zum Teil abgenutzt
ist.
Fig. 5 zeigt in Draufsicht einen Teil einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung mit
drei Reihen nicht-kreisförmiger Schleifstücke,
die nahe dem Umfang des kreisförmigen Mittelteils angeordnet sind.
Fig. 6 entspricht der Darstellung in Fig. 5 und
zeigt einen Teil in Draufsicht, nachdem die äußerste Reihe von Schleifstücken zum Teil
abgenutzt ist.
Fig. 7 ist eine detaüLierte Darstellung eines abgeänderten
kompakten ,Jchleifstückes mit parallelen Seiten.
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Fig, 8 ist eine detaillierte Darstellung eines abgeänderten kompakten Schleifstückes mit radial
zum Mittelteil verlaufenden Seiten.
Fig. 1 zeigt eine Trennscheibe oder ein Trennblatt mit einem kreisförmigen Mittelteil oder Tragteil 12, das
eine zentrale Öffnung Ik- aufweist, mittels der das Mittelteil
auf einer geeigneten Welle befestigt werden kann, um es um seine zentrale Achse zu rotieren. Die Trennscheibe 10 umfaßt
ferner eine Reihe von in Abstand zueinander angeordneten kompakten Sehleii'stücken 16, die jeweils eine äußere Arbeitsfläche
18 aufweisen, die mit der Umfangsfläche 22 des Mittelteils 12 zusammenfällt. Die strichpunktierte Linie 2k in
i'ig. 1 deutet den Umfangsrand des kreisförmigen Rohlings an,
fcus dem das Blatt 10 in der nachfolgend beschriebenen Weise
hergestellt ist.
Gemäß Fig. 2 ist jedes kompakte Schleifstück 16 fest
in einer Öffnung 26 gehalten bzw. befestigt, die sich in vorbestimmtem Abstand vom Umfangsrand 24 des Rohlings, aus
dem das Ülatt 10 gemacht ist, durch das Mittelteil 12 erstreckt,
und jedes kompakte Schleifstück 16 ist so bemessen, daß die ebenen Flächen 28, die sich senkrecht zur Drehachse
des Blattes 10 an seinen beiden Seiten erstrecken, um die glei-
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t b b 2 91 3 J»
ehe Strecke über die jeweilige Seite J>2 des Mittelteils
hinaus vorspringen. Die einzelnen kompakten Schleifstücke 16 sind in den zugehörigen Öffnungen 26 durch irgend ein
geeignetes Bindemittel befestigt., beispielsweise durch ein Verbindungslot ~$K oder ein arideres geeignetes Bindemittel
oder dergleichen.
Gemäß Fig. 1 und ^ wird der Rohling mit dem uYnfangsrand
24, aus dem das Blatt 10 hergestellt wird, zunächst mit
einer Reihes von im anstand angeordneten, sich durch ihn hindurch
erstreckenden Öffnungen 26 versehen, und ein kompaktes Sclileifstück 16, das in der nachfolgend besehrieoenen Weise
hergestellt werden kann, wird in jede der Öffnungen 26 in der vorbeschriebenen Weise befestigt. Danach wird das Blatt
10 betriebsfertig hergestellt, indem der Teil des Rohlings zwischen dem Umfangsrand 24 und der Umfangsfläche 22 des
Mittelteils 12 entfernt wird, um eine Arbeitsfläche 18 an der äußersten Seite jedes kompakten Schleifstückes 16 freizulegen.
Dieser Arbeitsvorgang kann durch Abschleifen des bezeichneten Abschnitts oder durch andere geeignete maschinelle
Bearbeitungen bewirkt werden, die es ermöglichen, genügend Werkstoff vom Rohling zu entfernen, um die äußeren Enden
der kompakten Schleifstücke 16 freizulegen und so die in
i'ig. 5 gezeigten Arbeitsflächen zu bilden.
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Die Ausführungsform gemäß FIg. 3 und 4, bei der das
Blatt 10 zwei iieihen oder Sätze von kompakten Schleifstücken 16 umfaßt, die gegeneinander in Umfangsrichtung des Mittelteils
12 versetzt sind und sich radial zum Mittelteil 12 überlappen, schafft eine Anordnung, die es ermöglicht, eine
wirksame Schneidkante über eine wesentlich größere radiale Tiefe aufrechtzuerhalten, als es mit relativ schmalen langgestreckten,
mit dem Umfangsrand des Mittelteils verbundenen
oegMsnten möglich ist. Insbesondere aus Fig. 4 ergibt sich,
daß die Arbeitsfläche» 18 an der innersten Reihe von kompakten
Schleifstücken freigelegt sein wird, lange bevor die äußere Reihe '/on kompakten Schleif stücken vollständig aogenützt
ist.
Zur Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist zu bemerken,
daß die verschiedenen hier beschriebenen Vorteile der kompakten Schleifstücke beibehalten werden können, wenn die kompak-'oen
S^hleifstüeke 16, die aus geraden kreisförmigen Zylindern
uestehen, durcii andere geeignete kompakte Formen ersetzt
v;erden, wie die rautenförmigen kompakten ochleifstücke
16f oder andere geeignete Formen mit einem entsprechenden
:-;&.ß an Kompaktheit. Die Ausführung ^emäß Fig. 5 und 6 zeigt
gleichfalls die Verwendung von mehr als zwei Reihen von Kompakten Schleifstücken 16', um die radiale Tiefe weiter
zu steigere, üoer die eine wirksame Schneidkante erhalten
oleibt.
16S2913
Obwohl die Erfindung eindeutig für Tr«nnblätter mit
Mittelteilen aus verschiedenen metallischen oderricht-metalllschen
Werkstoffen und für kompakte Schleifetücke verschiedener
unterschiedlicher Zusammensetzungen anwendbar ist, ist sie insbesondere für die Bauart mit einem Mittelteil aus Stahl und
Schleifstueken oder Segmenten mit Diamantteilchen gut geeignet,
die in einem metallischen Bindemittel festgelegt sind, das durch Sintern oder in anderer Weise dadurch hergestellt
wird, daß eine Mischung aus Diamantteilchen und Metallteilchen in ein festes zusammenhängendes Gefüge der gewünschten
Form und Größe gebracht wird.
Bei einem Trennblatt mit mehreren konzentrischen Reihen oder Sätzen von kompakten Schleifstücken kann die Zusammensetzung
der kompakten Schleifstücke in den einzelnen Reihen geändert werden, um das Blatt in der besten Weise einer vorgegebenen
Bearbeitung eines speziellen Werkstoffs anzupassen. Beispielsweise kann das Blatt dafür vorgesehen sein, einen
harten Werkstoff rasch zu durchschneiden und gleichzeitig eine relativ glatte Fläche auf den Trennflächen auszubilden,
indem bei dem Trennblatt eine äußerste Reihe von kompakten Schleifstücken vorgesehen wird, die einen relativ hohen Gehalt
an Diamantteilchen und ein relativ weiches Bindemittel bzw. eine weiche Grundmasse aufweisen, um eine freie bzw. unbehin-
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original inspected
derte Sohneidwirkuhg für dae schnell· DurcrtüSÄI? des zu
trennenden Materials zu schaffen« und indem wenigstens eine
zusätzliche Reihe von kompakten Schleifstüoken konzentrisch "und innerhalb der äußersten Reihe vorgesehen wird, die kompakte
Schleifstücke mit einem relativ niedrigen Gehalt- an Diamantteilchen und einem sehr harten Bindemittel oder Grundmaterial
aufweist, um die relativ glatte Schneidfläche zu erzeugen. Im Falle von Trennblättern mit mehreren Reihen
von kompakten Schleifstüoken ist es für manche Anwendungsfalle
vorzuziehen« benachbarte Reihen von kompakten Schleifstücken so anzuordnen, daß sie sich radial zum kreisförmigen
Mittelteil nicht überlappen, unabhängig davon, ob die benachbarten Reihen von kompakten Schleifstücken gegenseitig
in Umfangsrichtung des kreisförmigen Mittelteils versetzt
sind. Diese Anordnung ohne Überlappung der benachbarten Reihen von kompakten Schleifstücken ermöglicht den Aufbau
von getrennten unterschiedlichen Schleifzonen für die einzelnen Reihen von kompakten Schleifstücken, wenn die Anordnung
solcher getrennter Zonen sich überlappenden Schneidzonen vorgezogen wird, die bei radialer Überlappung der Reihen
von kompakten Schleifstücken gebildet sind.
In einem Vergleichsversuch zwischen der bevorzugten
AusführungajForm gemäß Fig. 1 mit geradzylindrischen kompakten
Schleif stüc|cen von 6,4 mm Durchmesser mit einem in üblicher
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Weise mit Segmenten versehenen Diamantblatt mit dem gleichen gesamten Diamantgehalt am Anfang des Versuches,
arbeitete die in Fig. 1 gezeigte und vorstehend beschriebene Blattausführung während des Versuches sowohl hinsichtlich
der Schneidzeit wie der Scheibenabnutzung eng vergleichbar mit dem in bekannter Welse mit Segmenten versehenen Blatt,
und es ergab sich keine wesentliche Abweichung in der Schneidzeit für das erfindungsgemäü aufgebaute Blatt,
unbeschadet der Tatsache, daü der Schneidvorgang am Anfang mit minimal freiliegenden Arbeitsflächen 18 der kompakten
Schleifstüoke und der SchielfVorgang am Ende mit maximal
freiliegenden Arbeitsflächen 18 der zur Hälfte abgenutzten kompakten Schleifstücke durchgeführt wurde, wie In Fig. 3
dargestellt ist. Dementsprechend hat dieser Vergleich gezeigt, daß die Ausdehnung von Abschnitten des kreisförmigen
Mittelteils aus Stahl und zur Umfangsflache 22 des Blattes
10 zusätzliche Festigkeit für die Schneidkante schafft, ohne die Schneidleistung der kompakten Schleifstücke im
Vergleich mit den üblichen Segmenten zu beeinflussen. Dieser Versuch hat gleichfalls gezeigt, daß eine sehr wesentliche
Änderung in der Oberfläche der Arbeitsflächen 18 der kompakten Schleifstücke 16 nicht zu einer wesentlichen Änderung
der Schleifzeit führen muß, die durch ein Trennblatt mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau erreicht wird, so daß eine .
relativ gleichförmige Schneidleistung des Blattes über seine
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fs
ganze nutzbare Betriebszeit erwartet werden kann.
Für manche Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, ein Blatt 10 mit kompakten Schleifstüeken herzustellen,
die so angeordnet sind, daß Arbeitsflächen von über die ganze Lebensdauer des Blattes gleiehbleibender Fläche
geschaffen sind, und dieses kann gemäß Fig. J erreicht werden, indem in das kreisförmige Mittelteil 12 kompakte
Schleifstücke 16" mit parallelen Seitenwänden eingesetzt
werden, die symmetrisch zu getrennten Radien des kreisförmigen Mittelteils 12 angeordnet sind.
Für andere Anwendtingsfälle kann es wünschenswert
sein, ein Trennblatt mit kompakten Sehleifstücken herzustellen,
das so ausgebildet ist, daß ein gleichbleibendes Verhältnis zwischen der Fläche der Arbeitsflächen der
kompakten Schleifstücke und der Fläche des kreisförmigen Mittelteils 12, die längs der Umfangsflache 22 freiliegt,
während der Betriebsdauer des Blattes gegeben ist, und dieses kann gemäß Fig. 8 erreicht werden, indem kompakte
Schleifstücke l6M * mit Seitenflächen eingefügt
werden, die mit getrennten Radien des kreisförmigen Mittelteils 12 zusammenfallen, so daß diese kompakten Schleifstücke
ebenfalls einzeln symmetrisch zu getrennten Radien des
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kreisförmigen Mittelteils 12 verlaufen.
Aus den verschiedenen Abänderungen des kompakten Schleifstückes, die vorstehend beschrieben und in den
Zeichnungen dargestellt sind, ergibt sich, daß die Form dieser Stücke in weiten Grenzen variiert werden kann,
um verschiedenen Anforderungen zu entsprechen, wobei alle Formen unter den wesentlichen Begriff einer kompakten
Gestaltung fallen. Beispielsweise kann ein kreisförmiges Schleifstück so abgeändert werden, daß es eine elliptische
oder andere glattgeformte Gestalt annimmt, und kompakte Schleifstücke mit sich schneidenden ebenen Seitenabschnitten
können eine verschiedene Zahl von ebenen Seitenabschnitten mit verschiedener relativer Lage umfassen. Die wesentliche
Eigenschaft der kompakten Form kann außerdem bei einem kompakten Schleifstück, das symmetrisch zu einer Mittelachse
ist, selbst dann erfüllt sein, wenn die Abmessung längs dieser Achse kleiner als die Abmessung in der zur
Achse senkrechten Ebene ist, wie dieses bei einer Scheibenform gemäß Fig. 1, 3 und H- der Fall ist, wenn der Durchmesser
größer als die Länge der Mittelachse ist.
Die Erfindung sieht somit eine Trennscheibe oder ein Trennblatt vor, das nachweislich eine Leistung erbringt,
die derjenigen von üblichen, mit Segmenten versehenen
Diamantscheiben gleichkommt und einen größeren Widerstand
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gegenüber der Ausbildung einer Unrundheit aufweist, die
zu einem unervru.nsch.ten Vibrieren und Rattern führen würde,
und schließlich ist eine Form der Schleifstücke oder Segmente und der angrenzenden Abschnitte des kreisförmigen
Mittelteils oder Tragteils vorgesehen, die wesentlich
widerstandsfähiger gegenüber Fehler oder Störungen ist, als es bei einer Ausführung mit den bekannten langgestreckten
Segmenten der Fall ist.
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Claims (1)
- 8 MÜNCHKWSOSCHWBIGK657PATENTANSPRÜCHE1. Schleifschneidvorrichtung, gekennzeichnet durch ein dünnes ebenes kreisförmiges Tragteil (12), das symmetrisch zu einer zentralen Achse ist und um diese Achse drehbar angeordnet ist, eine Reihe von im Abstand angeordneten Öffnungen (26), die sich von einer Seite zur anderen durch das kreisförmige Tragteil erstrecken und jeweils an der Umfangsflache (22) des kreisförmigen Tragteils angeordnet sind und sich in die Umfangsfläche des kreisförmigen Tragteils öffnen, und eine entsprechende Reihe von kompakten Schleif stücken (16, 161ZIo", 16U|), die jeweils die Reihe von Öffnungen ausfüllen und in ihnen befestigt sind, wobei die entgegengesetzten Enden (28) der Schleifstücke sich über die Seitenflächen (52) des kreisförmigen Tragteils hinaus erstrecken, und wobei .jedes Schleifstüek eine radial zum Tragteil außenliegende Arbeitsfläche (18) aufweist, die an der Umfangsfläche des kreisförmigen. Tragteils- 1 109818/0403freiliegt und im wesentlichen mit dieser zusammenfällt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß üie entgegengesetzten Enden (28) eines jeden kompakten SchleifStücks (16, 16!, 16", 16"!) eine ebene Fläche aufweisen, die sich rechtwinkelig zur zentralen Achse des Tragteils erstrecken.2. Vcrriehtungtaach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß abgesehen von der Arbeitsfläche (18) jedes kompakte Schleifstück (16) die Form eines geraden Iireiszylinders aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (26), abgesehen von ihrer Mündung in. die Umfangsfläehe (22)" des kreisförmigen Tragteils (12), einen glattgekrümmten Umfangsrand aufweist, der zusammen mit der auf der Umfangsfläehe (22) des kreisförmigen Tragteils liegenden Öffnung eine vorbestimmte Quersehnittsfläche einschließt, und jedes kompakte SchleifstücL (16) eine entsprechende glattgekrürnmte Umfangsfläehe aufweist, die zusammen mit der Arbeitsfläche (18) die gleiche G„uersehnittsfläche umschließt.109818/0*0316S2913 3105. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide glattgekrüramten Umfangsflachen der Offnungen (26) und der kompakten Schleifstücke (16) kreisförmig sind.O. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis j5.» dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (26), abgesehen von ihrer Mündung in die Urnfangs fläche (22)· des kreisförmigen Tragteils (12) durch eine Kante mit im Winkel zueinander verlaufenden geraden Abschnitten umgrenzt ist, die mit der auf der Uuifangsfläche des kreisförmigen Tra.jteils gelegenen Öffnung eine voroestirmnte -.uerschnittsfläche einschließen, und jedes ochleifstück (161, 16", 16™) eine entsprechende Umfangsf lache aufweist, die zusammen mit der Arbeitsfläche (18*) die gleiche Ouerschnittsflache umschließt."f. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Umfangskante der Öffnungen (26) wie die entsprechenden Urnfangsflächen der ochlelfstücke (li·.1, 16", 16"') vier sich schneidende Abschnitte un\f;ssen.G. '/orrichtunjnceh f.nsornch 1 ds '(, riadurci; "e!-:eiitiseichnet, daß jede Öff auri'j (2ύ) voi. ιμιογ TT;-.i'r-ii, ;.\.··ι:1;ο un.jren'-üt ist, die «y:r.;ri3triscl· .-:1] οι.-τί Τίιίγ ti·.·- ' \·^Ίι.-'\^ν-BAD OBJGINAL109 8 1 87 (UO?migen Tragteils (12) verläuft.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wesentliche Abschnitte der Umfangskante im Bereich der Überschneidungen der Umfangskante mit der Umfangsfläche (22) des kreisförmigen Tragteils (12) gerade10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Abschnitte der Umfangskante im Bereich der Überschneidungen mit der Umfangsflache (22) des kreisförmigen Tragteils (12) zueinander parallel s ind.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Abschnitt der Umfangskante im ijereich der Überschneidungen mit der Umfangsf Iac he (22) des kreisförmigen Tragteils (12) mit Radien des Tragteils zusammenfallen.109818/ΓΠ03Lee rs eite
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