DE2451372C3 - Zündversteller für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Zündversteller für VerbrennungsmotorenInfo
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- DE2451372C3 DE2451372C3 DE19742451372 DE2451372A DE2451372C3 DE 2451372 C3 DE2451372 C3 DE 2451372C3 DE 19742451372 DE19742451372 DE 19742451372 DE 2451372 A DE2451372 A DE 2451372A DE 2451372 C3 DE2451372 C3 DE 2451372C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/022—Details of the distributor rotor or electrode
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Description
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20
25
Die Erfindung betriff! cincir Zündverteiler für
Verbrennungsmotoren, insbesondere für Kraftfahrzeugmoioren,
nach dem Oberbegriff von Palcntanspruch 1.
Bei einem bekannten Zündverteiler ist die untere w
Scheibe des Fliehkraflverslellcrs an die Welle angeschweißt. Dies hat den Nachteil, dall die Welle nach dc-rn
Schweißen zur Wiederherstellung der erforderlichen Präzision für den Nocken, den sie trägt, gerichtet
werden muß. Dies ist eine sehr komplizierte und heikle Arbeit, die überdies das gewünschte Ergebnis nur
unvollkommen liefert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zündvcrstellcr mit an die Welle angeschweißter
unterer Scheibe zu schaffen, bei welcher ein einwandfreier Rundlauf der Welle auch im Bereich oberhalb der
Schweißstelle, insbesondere in der Höhe des Unterbrcchcrnockcns, gewährleistet isl.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Zündversteller mit den Merkmalen von Patentanspruch 1.
Bei der neuen Konstruktion wird also die Welle zweiteilig ausgeführt. Die eigentliche Welle endet kurz
oberhalb der Schweißstelle der unteren Scheibe des Fliehkraftvcrstellers, und am Ende der verkürzten Welle
wird in sine nach dem Schweißen hergestellte, mit der «>
Welle im Bereich der Lagerung im Gehäuse zentrisch verlaufende Bohrung eine zylindrische geschliffene
Nadel als Fortsetzung der verkürzten Welle eingesetzt. Die Zentrierung des Unicrbrechernockens erfolgt bei
dieser Konstruktion mit sehr großer Präzision, da die h5
die Nadel aufnehmende Bohrung in die Welle ohne Mühe genau zentrisch eingearbeitet werden kann, so
daß ein fehlerfreier Rundlauf der eingesetzten Nadel gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist es, den Verteilerfinger ebenfalls am
Ende der zylindrischen Nadel anzuordnen.
Die Bohrung, welche die Nadel aufnimmt, braucht keine durch die Welle durchgehende Bohrung zu sein,
sondern kann, wie bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 3, als Sackbohrung ausgebildet sein.
Bei dem Unterbrechernocken kann es sich um einen mechanischen Nocken, aber auch um einen magnetischen
Nocken in Form eines gezahnten, einem Magnetflußsammler zugeordneten Rades handeln, so
daß die neue Konstruktion auf alle bekannten Zündvorrichtungen, solche mit Unterbrecherzündung
und solche mit Veränderung des Magnetflusses, anwendbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt einen Achsschnitt durch eine Zündverteiler-Zündverstejler-Eimieit.
In der Zeichnung ist das Gehäuse des Zündverstellers
mit dem Bezugszeichen 1 versehen, und die Welle des Verteilers, die sich um die Achse 3 des Gehäuses dreht,
trägt das Bezugszeichen 2. Diese Welle ist in dem Gehäuse durch ein Gleit- oder Wälzlager 4 gelagert, das
im unteren Abschnitt dieses Gehäuses angeordnet ist, und wird an ihrem unteren Abschnitt durch ein mit dem
Motor verbundenes Maschinenelement 5 angetrieben und gedreht, wobei ein Stift 6 das Element 5 und die
Welle 2 durchdringt, wodurch diese beiden Teile drehfest miteinander verbunden sind.
Das Aggregat weist in seinem unteren Abschnitt einen Fliehkrafivcrsteller auf, der aus einer unleren
Scheibe 7, die an die Welle 2 angeschweißt ist, und einer oberen Scheibe 8 besteht, die von der unteren Scheibe
mitgenommen und milgcdrchi wird, aber um einige Grade ihr gegenüber winkclvcrsicllbar ist. Zu diesem
Zweck sind auf der unteren Scheibe, die senkrecht zur Achse 3 angeordnet isl. zwei Regelgewichte 9
symmetrisch bezüglich der Achse 3 angeordnet, von denen jedes um eine Acksc 10, «'ic von der unteren
Scheibe getragen wird, drehbar bzw. schwenkbar gelagert ist.
Die untere Scheibe, vervollständigt durch diese beiden Regclgewichtc 9, isl auf das Ende der miliigcn
Welle 2 geschweißt, wodurch diese Welle unvermeidbar mehr oder weniger vcrforml worden isl, derart, daß sie
nicht mehr fehlerlos rundläuft. Man bohrl nun, vom Ende der so ausgestatteten Welle 2 her, eine
Sackbohriing M, die zu der Achse 3 zenlricrl isl, und
setzt in diese SacRbohrung eine zylindrische, verlängerte,
geschliffene Nadel 12 ein. F.s ist erkennbar, daß diese
Nadel demzufolge im oberen Abschnitt der Vorrichtung einen die Welle 2 verlängerndes Teil darstellt: die Nadel
12 wird von dem Motor in der gleichen Weise wie die Welle 2 gedreht und läuft fehlerlos rund, da sie bezüglich
der Achse 3 zenlricrl ist.
Man ordnet nun auf der Nadel 12 die obere Scheibe 8
des Fliehkraftvcrslollcrs an, die auf ihrer Unterseite
zwei Rollen 13 trägt, von denen sich jede um eine an der
oberen Scheibe 8 bcfcsiigtc Achse 14 drehen kann. Ein
Unterbrechernocken, der mil dein Bezugszeichen 15 verschen isl, ist auf dieser oberen Scheibe fest
angeordnet, z. B. direkt, oder vorzugsweise mit I lilfe
einer zylindrischen Büchse 16, die in einer miliigcn Ausnehmung der oberen Scheibe 8 und in einer miltigcn
Ausnehmung des Nockens 15 angeordnet ist und in diesen Ausnehmungen festgelegt ist, beispielsweise
durch Bördeliing oder Schweißung ähnlich der Schweiß-
Steile 17,
Die aus Scheibe 8, zylindrischer Büchse 16 und
Unterbrechernocken 15 bestehende Einheit kann sich auf der Welle 2 drehen. Die beiden Scheiben 7 und 8 des
Fliehkraftverstellers sind im Inneren des Zündverteilergehäuses derart angeordnet, daß sie folgendermaßen
zusammenwirken: Während der Rotation der Welle 2 sind die beiden Regelgewichte 9 der Wirkung der
Fliehkraft unterworfen und rufen beim Ausschwenken gegenüber dcv Welle die Bewegung der beiden Rollen
13, die sich um ihre Achse 14 drehen, hervor; unter der
Wirkung dieser Regelgewichte, die von der Welle nach außen streben, nehmen diese Rollen, die selbst mit ihrer
Außenfläche an dem Profil dieser Regelgewichte anliegen, die obere Scheibe 8, die zur unteren Scheibe 7 ι ϊ
parallel ist, mit. Auf diese Weise wird die obere Scheibe gegenüber der unteren Scheibe im Winkel verdreht und
nimmt bei dieser Winkelverdrehung den auf ihr festangebrachten Unterbrechernocken 15 mit. Die
Regelgewichte 9 sind mit Hilfe von (nicht dargestellten) _>o Federn, die von der unteren Scheibe 7 getragen werden,
vorbelastet, und die untere Scheibe 7 selbst ist mit der
oberen Scheibe durch eine genau vorgespannte Feder 18 verbunden, die mit einem ihrer beiden Enden in einer
der Achsen 13 der oberen Scheibe 8 und mit ihrem .»5
anderen Ende in einem mit der unteren Scheibe 7 festen Flügel 7a eingehängt ist.
Der Unterbrechernocken 15, der von der Welle 2 mitgenommen und gedreht wird, führt eine Winkelverstcllung
begrenzten Ausmaßes relativ zur Nadel 12 aus. Diese Winkclverstcllung entspricht der durch den
Fliehkraftversteller erteilten Frühzündung oder Spätzündung.
Gegebenenfalls ordnet man im Inneren des Gehäuses I unter dem auf diesem Gehäuse sitzenden Deckel 19 j-,
einen Vcrlcilcrfinger 20 an. der vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Kunslstoffguß ausgeführt ist.
Dieser Finger trägt an seinem oberen Abschnitt eine Kontaktzunge 21, die in den Kunststoff eingegossen ist.
Diese Kontaktzunge leitet in bekannter Weise den -w
hochgespannten Sckundärslrom. der durch eine mittige Klemme 22 des Deckels 19 zugeführt wird, zu
Kontaklpunklcn 23 von am Umfang ungeordneten Vcrtcilcrklcmmcn für den von dem Verteiler nn die
Zündkerzen des Motors gclieferlen .Sckundärslrom. Die r,
mitligc Klemme 22 ist mit der llochspannungsspule
verbunden.
Die Montage des Verlcilcrfingers 20 auf der Nadel 12
ist identisch mit der Montage, die in bekannter Weise zwischen dem gleichen Verteilerfinger und dem Ende
der mittigen Welle bei einem herkömmlichen Zündverteiler durchgeführt ist. Dabei weist der Verteilerfinger
20 in seiner Mitte eine Bohrung auf, in deren Inneres ein Zwischenstück 25 eingesetzt ist, das vorher auf das Ende
12a der Nadel 12 aufgeschrumpft oder aufgepreßt worden ist, wobei sich der Finger auf diesem
Zwischenstück 25 abstützt und von einer Mitnehmernase 24 mitgenommen wird, die in eine Nut eingreift, die in
dem oberen Abschnitt des auf das Ende der Nadel aufgeschrumpften und den Verteilerlinger tragenden
Zwischenstückes 25 eingearbeitet ist.
Mit Hilfe dieser Maßnahmen kann die Zentrierung des mechanischen oder magnetischen Nockens 15 und
des Unterbrecherfingers 20 bezüglich der mittigen Welle 2 mit sehr großer Genauigkeit erfolgen.
Gegenüber den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung abgeänderte Varianten sind möglich.
Dies betrifft insbesondere die Art der Befestigung eines oder beider Regelgewichi .· 9 auf der unteren
Scheibe 7 des FliehkraftversielleiS rnd die Art der
Befestigung einer oder beider Rollen 13 auf der oberen Scheibe 8 des gleichen Fliehkraftverstellers: Beispielsweise
sieht man in der unteren und oberen Scheibe Löcher und Schlitze vor, in die man Zapfen einpreßt, die
von unten nach oben in der unteren Scheibe eingepreßt sind, um die Achsen 10 zu bilden, um welche die
Regelgewichte 9 schwenken und Zapfen, welche von oben nach unten in die obere Scheibe eingepreßt sind,
um die Achsen 14 zu bilden, um welche sich die Rollen
13 drehen. Sodann schrumpft man über jedem Regelgcwicht und unter jeder Rolle auf die Zapfen 10,
14 eine Scheibe 14a auf, die alle jeweils dazu dienen, die
Rcgclgewichte und die Rollen relativ zu den Achsen, um
welche sie sich drehen, in Längsrichtung festzulegen. In der oberen Scheibe 8 wird ein Zapfen in einem Schlitz
derart eingeschrumpft, daß er eine zu beiden Seiten der oberen Scheibe vorstehende Achse 14 bildet: Das Ende
dieser Achse, das bezüglich der oberen Scheibe auf der Seite gelegen ist, die derjeniqen gegenüber liegt, auf
ν clcher sich die Rolle 13 dreht, wird in diesem Falle als Bcfesiigungspunkt für die Feder 18 benützt, und das
erste Ende dieser Feder wird um das Ende dieser Achse 14 zwischen der Scheibe 8 und einer Scheibe 14b, die auf
diese Achse aufgeschrumpft ist, festgehakt, während das andere Ende der Feder um den Flügel 7a gehakt wird,
der mit der unteren Scheibe 7 fest verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zündversteller für Verbrennungsmotoren, insbesondere
für Kraftftthrzeugmotoren, mit einer von
dem Motor angetriebenen, in dem Inneren eines Gehäuses angeordneten mittigen Welle und mit
einem eine untere und obere Scheibe aufweisenden, von der Welle gedrehten Fliehkraftversteller, dessen
untere Scheibe durch Verschweißen mit der Welle verbunden ist und dessen obere Scheibe, z. B.
zusammen mit einem mit dieser fest verbundenen Unterbrechernocken, der Welle gegenüber winkelverdrehbar
angeordnet ist, sowie gegebenenfalls mit einem mit der Welle drehfest verbundenen
Verteilerfinger, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) in einem Bereich zwischen der
unteren (7) und der oberen Scheibe (8) endet und eine Verlängerung nach Art einer zylindrischen
Nadel (12) aufweist, welche in eine vom Ende der Welle her in diese gebohrte und zur Achse (3) der
Welle zemrische Bohrung (H).eingesetzt ist, und um
weiche die obere Scheibe winkelverdrehbar ist.
2. Zündversteller-Zündverteiler-Aggregat nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerfinger (20) am Ende der Nadel (12)
angeordnet ist und von dieser mitgenommen und gedreht wird.
3. Zündversteller nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Ende der mittigen
Welle (2) gebohrte Bohrung (U), in welche die Nadel (12) eingesetzt ist, eine Sackbohrung ist.
10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7338601A FR2249566A5 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 |
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---|---|
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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GB2156428B (en) * | 1984-03-28 | 1987-12-02 | Austin Rover Group | Distributor for spark ignition internal combustion engine |
-
1973
- 1973-10-30 FR FR7338601A patent/FR2249566A5/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-08-28 IT IT6963574A patent/IT1020682B/it active
- 1974-10-04 GB GB4309174A patent/GB1443496A/en not_active Expired
- 1974-10-29 DE DE19742451372 patent/DE2451372C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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IT1020682B (it) | 1977-12-30 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EQUIPEMENTS AUTOMOBILES MARCHAL, 92132 ISSY-LES-MO |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: REITSTOETTER, J., PROF.DIPL.-ING.-CHEM.DR.PHIL.DR.TECHN. KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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