DE2451372B2 - Zündversteller für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Zündversteller für VerbrennungsmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/022—Details of the distributor rotor or electrode
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zündversteller für Verbrennungsmotoren, insbesondere für Kraftfahrzeugmotoren,
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Zündversteller ist die untere Scheibe des Fliehkraftverstellers an die Welle angeschweißt.
Dies hat den Nachteil, daß die Welle nach dem Schweißen zur Wiederherstellung der erforderlichen
Präzision für den Nocken, den sie trägt, gerichtet werden muß. Dies ist eine sehr komplizierte und heikle
Arbeit, die überdies das gewünschte Ergebnis nur unvollkommen liefert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zündversteller mit an die Welle angeschweißter
unterer Scheibe zu schaffen, bei welcher ein einwandfreier Rundlauf der Welle auch im Bereich oberhalb der
Schweißstelle, insbesondere in der Höhe des Unterbrechernockens, gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Zündversteller mit den Merkmalen von Patentanspruch 1.
Bei der neuen Konstruktion wird also die Welle zweiteilig ausgeführt. Die eigentliche Welle endet kurz
oberhalb der Schweißstelle der unteren Scheibe des Fliehkraftverstellers, und am Ende der verkürzten Welle
wird in eine nach dem Schweißen hergestellte, mit der Welle im Bereich der Lagerung im Gehäuse zentrisch
verlaufende Bohrung eine zylindrische geschliffene Nadel als Fortsetzung der verkürzten Welle eingesetzt.
Die Zentrierung des Unterbrechernockens erfolgt bei dieser Konstruktion mit sehr großer Präzision, da die
die Nadel aufnehmende Bohrung in die Welle ohne Mühe genau zentrisch eingearbeitet werden kann, so
daß ein fehlerfreier Rundlauf der eingesetzten Nadel gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist es, den Verteilerfinger ebenfalls am Ende der zylindrischen Nadel anzuordnen.
Die Bohrung, welche die Nadel aufnimmt, braucht keine durch die Welle durchgehende Bohrung zu sein,
sondern kann, wie bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 3, als Sackbohrung ausgebildet sein.
Bei dem Unterbrechernocken kann es sich um einen mechanischen Nocken, aber auch um einen magnetisehen
Nocken in Form eines gezahnten, einem Magnetflußsammler zugeordneten Rades handeln, so
daß die neue Konstruktion auf alle bekannten Zündvorrichtungen, solche mit Unterbrecherzündung
und solche mit Veränderung des Magnetflusses,
is anwendbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt einen Achsschnitt durch eine Zündverteiler-Zündversteller-Einheit.
In der Zeichnung ist das Gehäuse des Zündverstellers mit dem Bezugszeichen 1 versehen, und die Welle des
Verteilers, die sich um die Achse 3 des Gehäuses dreht, trägt das Bezugszeichen 2. Diese Welle ist in dem
Gehäuse durch ein Gleit- oder Wälzlager 4 gelagert, das im unteren Abschnitt dieses Gehäuses angeordnet ist,
und wird an ihrem unteren Abschnitt durch ein mit dem Motor verbundenes Maschinenelement 5 angetrieben
und gedreht, wooei ein Stift 6 das Element 5 und die Welle 2 durchdringt, wodurch diese beiden Teile
drehfest miteinander verbunden sind.
Das Aggregat weist in seinem unteren Abschnitt einen Fliehkraftversteller auf, der aus einer unteren
Scheibe 7, die an die Welle 2 angeschweißt ist, und einer oberen Scheibe 8 besteht, die von der unteren Scheibe
mitgenommen und mitgedreht wird, aber um einige Grade ihr gegenüber winkelverstellbar ist. Zu diesem
Zweck sind auf der unteren Scheibe, die senkrecht zur Achse 3 angeordnet ist, zwei Regelgewichte 9
symmetrisch bezüglich der Achse 3 angeordnet, von denen jedes um eine Achse lii, .!ie von der unteren
Scheibe getragen wird, drehbar bzw. schwenkbar gelagert ist.
Die untere Scheibe, vervollständigt durch diese beiden Regelgewichte 9, ist auf das Ende der mittigen
Welle 2 geschweißt, wodurch diese Welle unvermeidbar mehr oder weniger verformt worden ist. derart, daß sie
nicht mehr fehlerlos rundläuft. Man bohrt nun. vom Ende der so ausgestatteten Welle 2 her, eine
Sackbohrung 1), die zu der Achse 3 zentriert ist. und
setzt in diese Sackbohrung eine zylindrische, verlängerte, geschliffene Nadel 12 ein. Es ist erkennbar, daß diese
Nadel demzufolge im oberen Abschnitt der Vorrichtung einen die Welle 2 verlängerndes Teil darstellt: die Nadel
12 wird von dem Motor in der gleichen Weise wie die Welle 2 gedreht und läuft fehlerlos rund, da sie bezüglich
der Achse 3 zentriert ist.
Man ordnet nun auf der Nadel 12 die obere Scheibe 8 des Fliehkraftverstellers an, die auf ihrer Unterseite
zwei Rollen 13 trägt, von der.sn sich jede um eine an der
M oberen Scheibe 8 befestigte Achse 14 drehen kann. Ein
Unterbrechernocken, der mit dem Bezugszeichen 15 versehen ist, ist auf dieser oberen Scheibe fest
angeordnet, z. B. direkt, oder vorzugsweise mit Hilfe einer zylindrischen Büchse 16, die in einer mittigen
Ausnehmung der oberen Scheibe 8 und in einer mittigen Ausnehmung des Nockens 15 angeordnet ist und in
diesen Ausnehmungen festgelegt ist, beispielsweise durch Bördelung oder Schweißung ähnlich der Schweiß-
stelle 17.
Die aus Scheibe 8, zylindrischer Büchse 16 und Unterbrechernocken 15 bestehende Einheit kann sich
auf der Welle 2 drehen. Die beiden Scheiben 7 und 8 des Fliehkraftverstellers sind im Inneren des Zündverteilergehäuses
derart angeordnet, daß sie folgendermaßen zusammenwirken: Während der Rotation der Welle 2
sind die beiden Regelgewichte 9 der Wirkung der Fliehkraft unterworfen und rufen beim Ausschwenken
gegenüber c'jr Welle die Bewegung der beiden Rollen 13, die sich um ihre Achse 14 drehen, hervor; unter der
Wirkung dieser Regelgewichte, die von der Welle nach auEren streben, nehmen diese Rollen, die selbst mit ihrer
Außenfläche an dem Profil dieser Regelgewichte anliegen, die obere Scheibe 8, die zur unteren Scheibe 7
parallel ist, mit. Auf diese Weise wird die obere Scheibe gegenüber der unteren Scheibe im Winkel verdreht und
nimmt bei dieser Winkelverdrehung den auf ihr festangebrachten Unterbrechernocken 15 mit Die
Regelgewichte 9 sind mit Hilfe von (nicht dargestellten) ^u
Federn, die von der unteren Scheibe 7 getragen werden, vorbelastet, und die untere Scheibe 7 selbst ist mit der
oberen Scheibe durch eine genau vorgespannte Feder 18 verbunden, die mit einem ihrer beiden Enden in einer
der Achsen 13 der oberen Scheibe 8 und mit ihrem anderen Ende in einem mit der unteren Scheibe 7 festen
Flügel 7a eingehängt ist.
Der Unterbrechernocken 15, der von der Welle 2 mitgenommen und gedreht wird, führt eine Winkelverstellung
begrenzten Ausmaßes relativ zur Nadel 12 aus. jo Diese Winkelverstellung entspricht der durch den
Fliehkraftversteller erteilten Frühzündung oder Spätzündung.
Gegebenenfalls ordnet man im Inneren des Gehäuses
1 unter dem auf diesem Gehäuse sitzenden Deckel 19 einen Verteilerfinger 20 an. der vorzugsweise aus
elektrisch isolierendem Kunststoffguß ausgeführt ist. Dieser Finger trägt an seinem oberen Abschnitt eine
Kontaktzunge 21, die in den Kunststoff eingegossen ist. Diese Kontaktzunge leitet in bekannter Weise den
hochgespannten Sekundärstrom, der durch eine mittige Klemme 22 des Deckels 19 zugeführt wird, zu
Kontaktpunkten 23 von am Umfang angeordneten Verteilerklemmen für den von dem Verteiler an die
Zündkerzen des Motors gelieferten Sekundärstrom. Die mittige Klemme 22 ist mit der Hochspannungsspule
verbunden.
Die Montage des Verteilerfingers 20 auf der Nadel !2 ist identisch mit der Montage, die in bekannter Weise
zwischen dem gleichen Verteilerfinger und dem Ende der mutigen Welle bei einem herkömmlichen Zündverteiler
durchgeführt ist Dabei weist der Verteilerfinger 20 in seiner Mitte eine Bohrung auf, in deren Inneres ein
Zwischenstück 25 eingesetzt ist, das vorher auf das Ende 12a der Nadel 12 aufgeschrumpft oder aufgepreßt
worden ist, wobei sich der Finger auf diesem Zwischenstück 25 abstützt und von einer Mitnehmernase
24 mitgenommen wird, die in eine Nut eingreift, die in dem oberen Abschnitt des auf das Ende der Nadel
aufgeschrumpften und den Verteilerfinger tragenden Zwischenstückes 25 eingearbeitet ist
Mit Hilfe dieser Maßnahmen kann die Zentrierung des mechanischen oder magnetischen Nockens 15 und
des Unterbrecherfingers 20 bezüglich der mittigen Welle 2 mit sehr großer Genauigkeit erfolgen.
Gegenüber den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung abgeänderte Varianten sind möglich.
Dies betrifft insbesondere die Art der Befestigung eines oder beider Regelgewich'c 9 auf der unteren
Scheibe 7 des Füehkraftversteficrs und die Art der
Befestigung einer oder beider Rollen 13 auf der oberen Scheibe 8 des gleichen Fliehkraftverstellers: Beispielsweise
sieht man in der unteren und oberer. Scheibe Löcher und Schlitze vor, in die man Zapfen einpreßt, die
von unten nach oben in der unteren Scheibe eingepreßt sind, um die Achsen 10 zu bilden, um welche die
Regelgewichte 9 schwenken und Zapfen, welche von oben nach unten in die obere Scheibe eingepreßt sind,
um die Achsen 14 zu bilden, um welche sich die Rollen
13 drehen. Sodann schrumpft man über jede.n Regelgewicht und unter jeder Rolle auf die Zapfen 10,
14 eine Scheibe 14a auf, die alle jeweils dazu dienen, die
Regelgewichte und die Rollen relativ zu den Achsen, um welche sie sich drehen, in Längsrichtung festzulegen. In
der oberen Scheibe 8 wird ein Zapfen in einem Schlitz derart eingeschrumpft, daß er eine zu beiden Seiten der
oberen Scheibe vorstehende Achse 14 bildet- Das Ende dieser Achse, das bezüglich der oberen Scheibe auf der
Seite gelegen ist, die derjeniqen gegenüber liegt, auf .velcher sich die Rolle 13 dreht, wird in diesem Falle als
Befestigungspunkt für die Feder 18 benützt, und dss
erste Ende dieser Feder wird um das Erde dieser Achse )4 zwischen der Scheibe 8 und einer Seheioe 146, die auf
diese Achse aufgeschrumpft ist, festgehakt, während das andere Ende der Feder um den Flügel Ta gehakt wird.
der mit der unteren Scheibe 7 fest verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zündversteller für Verbrennungsmotoren, insbesondere
für Kraftfahrzeugmotoren, mit einer von dem Motor angetriebenen, in dem Inneren eines
Gehäuses angeordneten mittigen Welle und mit einem eine untere und obere Scheibe aufweisenden,
von der Welle gedrehten Fliehkraftversteller, dessen untere Scheibe durch Verschweißen mit der Welle
verbunden ist und dessen obere Scheibe, z. B. zusammen mit einem mit dieser fest verbundenen
Unterbrechernocken, der Welle gegenüber winkelverdrehbar angeordnet ist, sowie gegebenenfalls
mit einem mit der Welle drehfest verbundenen Verteilerfinger, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (2) in einem Bereich zwischen der unteren (7) und der oberen Scheibe (8) endet und
eine Verlängerung nach Art einer zylindrischen Nadel (12) aufweist, welche in eine vom Ende der
Welle her in diese gebohrte und zur Achse (3) der Welle zentrische Bohrung (11) eingesetzt ist, und um
welche die obere Scheibe winkelverdrehbar ist.
2. Zündversteller-Zündverteiler-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteilerfinger (20) am Ende der Nadel (12) angeordnet ist und von dieser mitgenommen und
gedreht wird.
3. Zündversteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Ende der mittigen
Welle (2) gebohrte Bohrung(II), in welche die Nadel (12) eingesetzt ist, eine Sackbohrung ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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GB2156428B (en) * | 1984-03-28 | 1987-12-02 | Austin Rover Group | Distributor for spark ignition internal combustion engine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EQUIPEMENTS AUTOMOBILES MARCHAL, 92132 ISSY-LES-MO |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: REITSTOETTER, J., PROF.DIPL.-ING.-CHEM.DR.PHIL.DR.TECHN. KINZEBACH, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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