DE2321130C3 - Riemenspanner für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Riemenspanner für BrennkraftmaschinenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
- F16H7/1254—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means
- F16H7/1281—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley without vibration damping means where the axis of the pulley moves along a substantially circular path
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Description
Die Erfindung betrifft einen Riemenspanner für Brennkraftmaschinen der im Hauptanspruch benannten
Gattung. Derartige Riemenspanner werden beispielsweise bei Nockenwellenantrieben verwendet, v/o
sie starken Vibrationen und Beanspruchungen unterworfen sind.
Ein derartiger, für einen Nockenwellenantrieb bestimmter Riemenspanner ist beispielsweise aus der
Zeitschrift Revue Technique Automobile vom Februar 1972, S. 28, bekannt Dieser Riemenspanner weist eine
Platte mit einem Drehzapfen für eine frei drehbare Spannrolle aut Die Platte ist um einen seitlich der
Spannrolle angeordneten und in den Motorblock der Brennkraftmaschine eingeschraubten Zapfen schwenkbar.
Eine um diesen Schwenkzapfen gewickelte und sich einerseits an einem mit dem Motorblock fest verbundenen
Bolzen und sich spannrollenseitig an der Platte abstützende, auf Biegung beanspruchte zylindrische
Schraubenfeder belastet die Platte mit Spannrolle in Richtung Riemen. In die Platte ist noch ein Langloch
eingearbeitet mit einer dem Abstand vom Schwenkzapfen entsprechenden Krümmung, durch das eine in
den Motorblock eingeschraubte Schraube zum Feststellen der Platte und damit der Spannrolle am Motorblock
hindurchgreift
Der beschriebene Riemenspanner ist, da die Platte die Spannrolle zur Unterbringung des Schwenkzapfens
und der Feststellschraube seitlich überragt, relativ platzaufwendig. Die den Schwenkzapfen umgebende,
auf Biegung beanspruchte zylindrische Schraubenfeder kann auf Grund ihres geringes Durchmessers und ihrer
kleinen Windungszahl nur eine schwache Spannkraft ausüben. Schließlich ist zu sagen, daß auf Grund der
exzentrischen Lage der Feststellschraube gegenüber dem Drehzapfen und infoige starker Vibrationen die
Gefahr besteht, daß sich die Feststellschraube am Motorblock lcckert. oder daß es zu Ermüdungsbrüchen
kommt.
Dei Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Riemenspanner für Brennkraftmaschinen zu schaffen, der sich durch kompakten und stabilen Aufbau
auszeichnet, dabei aber platzsparend ist und sich einfach am Motorblock befestigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merk malen gelöst die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegeben sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Riemenspanner sitzt die Spannrolle auf einem Sockel, der nicht seitlich über den
Durchmesser der Spannrolle hinausragt, indem die Schwenkachse in den Randbereich des verkleinerten
Sockels hereingelegt wird. Die Feststellschraube durchsetzt den Sockel in seinem axialen Bereich. Dadurch
ergibt sich ein kompakter Aufbau, wobei durch den zentralen Angriff der Feststellschraube der Sockel fest
gegen den Motorblock bezogen wird. Durch die hohle Ausbildung des Sockels steht außerdem genügend Platz
zur Unterbringung der Spannfeder zur Verfügung. Schließlich ist auch die Montage des Riemenspanners
denkbar einfach. Auf Grund der im Durchmesser relativ großen, am Sockel des Riemenspanners ausgebildeten
Spannfläche und der weitgehend zentralen Ausbildung des Riemenspanners um die Feststellschraube
herum, können sich Vibrationen und starke Beanspruchungen nicht nachteilig auf die Riemenspannerbefestigung
auswirken. Die Gefahr eines Lockerns oder gar Herausdrehens der Feststellschraube ist gegenüber der
eingangs beschriebenen Konstruktion wesentlich verringert, da die Feststellschraube eine große, der
Axialerstreckung von Sockel und Drehzapfen entsprechende Spanntänge besitzt. Diese Spannlänge gewährleistet,
unterstützt durch die elastische Verformung des hohlen Sockels, ein starkes Anpressen des Sockels mit
seiner gesamten Randfläche am Motorblock und damit eine gute Verdrehsicherheit
Aus der US-PS 1 348 023 ist zwar ein Kettenspanner bekannt, bei dem das Kettenspanrirad auf einem Drehzapfen
frei drehbar angeordnet ist und der Drehzapfen exzentrisch auf einem Sockel sitzt, der nur einen ge-
ringfügig größeren Durchmesser als das Kettenspannrad aufweist Der Sockel ist in einer Gehäusebohrung
drehbar aufgenommen und mit einem Einstellring verbunden,
der gegen die Rückseite der die Bohrung aufweisenden Gehäusewand anliegt Der Durchmesser des
EinsteUrings übersteigt den des Sockels und des Kettenspannrades
um etwa das Doppelte. Der Einstellring und mit ihm der Sockel und der exzentrisch angeordnete
Drehzapfen sind durch eine Spannzange drenbar, die in Löcher des Einstellringes eingreift und mittels einer
Schraube an der Gehäusewand befestigt ist, wodurch gleichzeitig die Spannlage des Kettenspanners fixiert
wird.
An dem beschriebenen Kettenspanner ist dessen großer Platzbedarf nachteilig, der durch den großen
Einstellring und die Spannzange bedingt ist Ungünstig ist auch, daß in der Gehäusewand eine exakte Bohrung
relativ großen Durchmessers zur Aufnahme des Sokkels benötigt wird. Eine Spannfeder ist nicht vorgesehen,
so daß das Ermitteln der richtigen Kettenspannung schwierig ist.
Schließlich ist aus der FR-PS 1 10! 223 ein Kettenspanner
bekannt, dessen Wirkungsweise ebenfalls auf der exzentrischen Anordnung des Kettenspannrades
beruht. Das Kettenspannrad sitzt frei drehbar auf einer Nabe, die ihrerseits exzentrisch auf einem zweigeteilten
Schwenkzapfen gehalten und zwischen zwei Winkelstellungen verschwenkbar ist Der Schwenkzapfen ist
mittels eines Flansches an einer Gehäusewand festschraubbar. Innerhalb der Nabe ist an der Verbin-
dungssteile zwischen den beiden Teilen des zweigeteilten Schwenkzapfens ein Hohlraum belassen, in dem
eine sich einerseits an der Nabe und sich andererseits an dem Schwenkzapfen abstützende ebene Biegefeder
mit rechteckigem Stabquerschnitt aufgenommen ist.
Der Kettenspanner nach der genannten FR-PS baut zwar äußerst kompakt, da sämtliche Teile innerhalb des
Kettenspannrades untergebracht sind. Bei starken Beanspruchungen und Vibrationen ist jedoch an der Einspannstelle
des Schwenkzapfens ein Ermüdungsbruch zu befürchten. Außerdem ist der zwischen Nabe und
Schwenkzapfen ausgebildte Hohlraum nur zur Aufnahme c ier relativ kleinen Feder geeignet.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Riemenspanner mit einer ebenen Biegefeder mit rechteckigem Stabquerschnitt
als Spannfeder,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 2,
F i g. 4 einen Blick in den Hohlraum des ausgebauten Riemenspanners nach F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Riemenspanner mit einer auf Biegung beanspruchten zylindrischen Schraubenfeder
mit kreisförmigem Stabquerschnitt als Spannfeder.
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 6,
F i g. 8 einen Blick in den Hohlraum des ausgebauten Riemenspanners nach F i g. 5 bis 7.
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 6,
F i g. 8 einen Blick in den Hohlraum des ausgebauten Riemenspanners nach F i g. 5 bis 7.
Nach der in den F i g. 1 bis 4 gezeichneten Ausführungsform weist der exzentrische Riemenspanner eine
frei drehbare Rolle 1 auf, die auf einem Drehzapfen 2 angebracht ist, der um einen feststehenden, exzentrisch
zu der Achse der Rolle I angeordneten Zapfen 3 schwenkbar ist wobei der Drehzapfen mit einer Spannfeder
8 in Verbindung steht die zum Spannen des (nicht gezeichneten) Riemens dient Der Drehzapfen liegt an
dem Motorblock 4 mit einem Sockel 13 an, dessen Durchmesser praktisch gleich dem Durchmesser der
Rolle ist und der konzentrisch zu dieser liegt In der Randzone des Sockels ist der mit dem Motorblock 4
starr verbundene Schwenkzapfen 3 gelagert In dem Socke! des Drehzapfens befindet sich ein Hohlraum 5.
der die Spannfeder aufnimmt Eine Feststellschraube 6 führt in dem axialen Teil des Drehzapfens durch den
Hohlraum 5 und durch ein Langloch 7, mit einer Krümmung, die eine Verschwenkung des Drehzapfens um
seinen exzentrisch liegenden Schwenkzapfen erlaubt; die Feststellschraube 6 legt die Auflagefläche des Sokkels
des Drehzapfens gegen den Motorblock 4. Die Spannfeder besteht im vorliegenden Fall aus einer ebenen
Biegefeder 8 mit rechteckigem Stabquerschnitt, deren Anbringungsweise in F i g. 3 genauer dargestellt ist;
diese Feder ist mit ihrem einen Ende an einem starr mit dem Drehzapfen verbundenen und in den Hohlraum
hineinragenden Bolzen 8t befestigt und um einen mit dem Motorblock starr verbundenen und ebenfalls in
den Hohlraum des Sockels des Drehzapfens hineinragenden exzentrischen Bolzen 82 gelegt, und das andere
Ende der Feder ist um die zentrale Feststellschraube 6 gewickelt. Der Bolzen 81 bringt die Spannung der Feder
zustande, wenn der Drehzapfen um den Zapfen 3 geschwenkt wird, während der Bolzen 82 die Spannung
der Feder bewirkt, indem er sie daran hindert, sich um die Feststellschraube 6 zu legen.
Die zweite Ausführungsform, bei der die meisten Bauteile der ersten Ausführungsform übernommen
wird, unterscheidet sich von dieser vor allem durch die Wahl und die Anbringung der Spannfeder, die als eine
auf Biegung beanspruchte zylindrische Schraubenfeder 9 mit kreisförmigem Stabquerschnitt ausgeführt ist die
in dem in diesem Fall bis in den Drehzapfen hineinreichenden Hohlraum 5 angeordnet ist. Ein Ende 11 der
Schraubenfeder 9 ruht in einer Axialbohrung 14 in dem Drehzapfen, und das andere Ende 15 liegt an einem
starr mit dem Motorblock 4 verbundenen Bolzen 12 an, der in einen Nebenraum 10 des Hohlraums 5 für die
Schwenkbewegung unter der Wirkung der Feder 9 hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Riemenspanner für Brennkraftmaschinen mit
einer Spannrolle, welche auf einem Zapfen drehbar angeordnet und durch eine sich sowohl zum Motorblock
als auch zur Spannrolle hin abstützende, als
gewundene Biegefeder ausgebildete Spannfeder um einen achsparallel zur Achse des Drehzapfens im
Motorblock versetzt angeordneten Zapfen schwenkbar ist, und die nach dem Verschwenken
mittels einer ein Langloch mit einer dem Abstand vom Schwenkzapfen entsprechenden Krümmung
durchsetzenden Schraube am Motorblock in ihrer Schwenklage feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehzapfen (2) der Spannrolle (I) in axialer Verlängerung einen etwa dem
Durchmesser der Spannrolle entsprechenden und mit einer motorblockseitigen ebenen Anlagefläche
versehenen Sockel (13) aufweist, der mit einem gegebenenfalls
in den Drehzapfen (2) hineinreichenden, der Aufnahme der Spannfeder (8 bzw. 9) dienenden
Hohlraum (5) sowie in Umfangsnähe mit einer Bohrung (13a) zur Lagerung des Schwenkzapfens
(3) versehen ist, und daß das der Durchführung der Feststellschraube (6) dienende Langloch (7) im
Achsbereich des Drehzapfens (2) angeordnet ist
2. Riemenspanner mit einem im Sockel ausgebildeten Hohlraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfeder eine in einer Ebene senkrecht zur Drehzaptenachse angeordnete ebene
Biegefeder (8) ist, deren eines Ende an einem im Drehzapfen (2) angeordneten und in den Hohlraum
(5) hineinragenden Bolzen (81) befestigt ist, während
das andere Ende der um einen exzentrisch zur Drehzapfenachse im Motorblock (4) angeordneten
und in den Hohlraum (5) hineinragenden Bolzen (82) herumgeführten Feder (8) um die Feststellschraube
(6) gewickelt ist
3. Riemenspanner mit einem in den Drehzapfen hineinreichenden Hohlraum nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß die in an sich bekannter Weise als auf Biegung beanspruchte zylindrische
Schraubenfeder (9) ausgebildete Spannfeder koaxial zum Drehzapfen (2) angeordnet ist und mit ihrem
spannrollenseitigen Ende (11) in eine Axialbohrung (14) im Drehzapfen (2) eingreift, während das andere
Ende (IS) an einem im Motorblock (4) angeordneten, in den Hohlraum (5) hineinragenden Bolzen
(12) anliegt.
4. Riemenspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (13)
mittels eines ringförmig vorstehenden Randstreifens am Motorblock (4) anliegt.
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