DE516469C - Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes

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DE516469C
DE516469C DE1930516469D DE516469DD DE516469C DE 516469 C DE516469 C DE 516469C DE 1930516469 D DE1930516469 D DE 1930516469D DE 516469D D DE516469D D DE 516469DD DE 516469 C DE516469 C DE 516469C
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Germany
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semiconductor resistor
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Expired
Application number
DE1930516469D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Albers-Schoenberg
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Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/24Adjustable resistors the contact moving along turns of a helical resistive element, or vica versa

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines veränderlichen oder abgreifbaren hochohmigen Widerstandes mit einer Kontaktbahn unter Innehaltung der normalen Bauweise für hochohmige Halbleiterwiderstände. Zur Beschreibung eines dieser Erfindung entsprechenden Gerätes muß zunächst auf die Herstellung eines hochohmigen Festwiderstandes Bezug genominen werden. In der Regel werden diese so hergestellt, daß ein keramisches, isolierendes Stäbchen mit einer Kohleschicht allseitig becleckt wird und dann mit einer Schleifscheibe ein schraubenförmiger Einschnitt um den Körper herumgeführt wird, wodurch ein ebenfalls schraubenförmiges leitendes Band stehenbleibt. In einer besonderen Ausführungsform dieses Verfahrens wird die Schicht vor dem Einschleifen, um sie mechanisch zu schützen, mit einem harten Isolierlack umgeben und der schraubenförmige Einschnitt unter gleichzeitiger Durchschneidung der Lackschicht angebracht. Durch entsprechende Ganghöhen und Leiterbahnen lassen sich durch dieses Verfahren in ihrer Größe genaue, in den Größenordnungen verschiedene Widerstände herstellen.
  • Dem neuen Verfahren entsprechend wird vor der Auftragung der Kohleschicht ein einige Millimeter breiter Streifen aus festhaftendem Metall auf die Oberfläche des Stabes aufgelegt; man bringt dann die Kohleschicht auf und schleift einen schraubenförmigen Gang in den Körper ein, so daß der metallische Streifen mit unterbrochen wird. Jede Windung des leitenden Bandes besitzt nunmehr auf ihrem Umfang eine Stelle, wo ein festes metallisches Leiterstückchen unter der Kohleschicht mit in die Strombahn eingeschaltet ist. An dieser Stelle kann die Kohle beliebig verletzt oder auch ganz entfernt werden, da sie infolge der guten Leitfähigkeit des Metalles an dieser Stelle zur Stromleitung kauen beiträgt. Bei der nachfolgenden Lackierung des Widerstandes wird nun der Streifen, in welchem die metallischen Schichtstücke liegen, freigelassen. Hier kann ein Gleitkontakt angebracht werden, der wahlweise auf eine beliebige Windung eingestellt wird.
  • Derartige metallische Streifen lassen- sich auf verschiedene an sich bekannte Weisen herstellen. Das Metall kann aufgespritzt oder unter Zumischung von etwas leichtflüssiger Glasur in Form sehr fein verteilten Pulvers angeschmolzen werden. Auch kann man ein wenig Glanzmetall einbrennen und dieses nachträglich galvanisch verstärken. Auch die Technik der Keramischen Dekorauftragung gibt hierfür Verfahren an die Hand. Die nachträgliche galvanische Verstärkung und Glättung des Metallstreifens ist in vielen Fällen günstig, zumal als Verstärkungsmetall ein besonders hartes gewählt werden kann, natürlich möglichst ein härteres als das Metall des Schleifers. In einer anderen Ausführung des Verfahrens, welches im Enderfolg zum gleichen Ziele, nämlich der metallischen Unterbrechung der einzelnen Windungen, führt, wird als erstes die Kohleschicht aufgetragen und diese dann unter Freilassung eines Längsstreifens mit einem feuchtigkeitsbeständigen Lack bestrichen, worauf endlich in einem galvanischen Bade ein hartes Metall auf dem vom Lack freigebliebenen Kohlestreifen elektrolytisch abgeschieden wird. Liegt die Kohleschicht in der Oberfläche des keramischen Trägers fest eingelagert, so haftet der Metallniederschlag auch bei dieser Behandlung sehr fest an und überzieht die Kohleschicht an der gewünschten Stelle mit einer schützenden und gut leitenden metallischen Kontaktschicht.
  • Der Widerstand bedarf zu seiner Fertigstellung jetzt nur noch der äußeren Montageteile, Endkontakte und Gleitkontakt. Ein solcher Widerstand kann als regelbarer Vorschaltwiderstand und auch als Potentiometer, gegebenenfalls mit mehreren Gleitkontakten, ausgebildet werden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß als Grundkörper ein zylindrischer Stab mit schraubenförmigem Leiterband dient. Beispielsweise kann der Widerstand auch aus einer einseitig mit halbleitender Schicht bedeckten Plätte und einem kreisbogenförmig aufgetragenen Metallstreifen bestehen, wobei durch einen Schleifvorgang eine mäanderförmige Leiterbahn erzeugt und auch hier der Metallstreifen in Einzelabschnitte zerlegt wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform wird das metallische Band in Form einer einmal um 36o° gedrehten Schraubenlinie um einen -zylindrischen Tragkörper herumgeführt. Wird ein mit solchem Band hergestellter eingeschliffener Widerstand gegen eine längs des Widerstandes anliegende Kontaktleiste gedreht, so wird je nach der Stellung der Widerstandswalze zur Leiste ein anderer "Zwischenkontakt eingeschaltet.
  • In Fig. i ist der Tragkörper a mit dem Metallstreifen b dargestellt.
  • Fig. a ist ein Längsschnitt durch den Widerstandskörper nach der Kohleauftragung und dem Einschleifen.. a ist der Tragkörper, b' ist der jetzt in Einzelabschnitte aufgeteilte Metallstreifen, c ist die Kohlesehicht.
  • Fig. 3 stellt eine Ausführungsform des fertigen Gerätes dar. Die Zeichen a und b' haben die schon genannte Bedeutung, dd sind metallische Endkontakte, ee zwei Isolierbuchsen, t die Gleitstange des Schiebekontaktes, g der metallische Schieber, lah die Anschlußkontakte für den Abgreifen Fig.,4 stellt eine mäanderförmige Ausbildung des Widerstandes mit einer Widerstandsschicht, die auf eine flache Isolierplatte aufgetragen ist, dar. i ist der Isolierkörper, h die Kohlesch;icht und m der metallische; durchschnittene Streifen, über den ein Schleifer mit Führung in der Bohrung L angebracht werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes, bestehend aus einem isolierenden Tragkörper und einer schraubenförmigen oder sonst beliebig gewundenen Leiterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Tragkörpers vor Anbringung der Halbleiterschicht ein zusammenhängender metallischer Streifen aufgetragen wird, der bei der Ausschleifung der Bahn der später angebrachten Halbleiterschicht gemeinsam mit dieser durchgeschnitten und in Einzelabschnitte zerlegt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes, bestehend aus einem isolierenden Tragkörper und einer schraubenförmigen oder sonst beliebig gewundenen Leiterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Träger aufgebrachte Halbleiterschicht zunächst mit einem metallischen Streifen versehen wird, der bei der Ausschleifung der Bahn der Halbleiterschicht gemeinsam mit dieser durchgeschnitten und in Einzelabschnitte zerlegt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Streifen in einer Schraubenlinie mit nur einer Ganghöhe um den walzenförmigen Tragkörper herumgeführt wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise aufgebrachte Metallschicht durch galvanische Nachbehandlung mit einem zweiten Metall überzogen und verdichtet wird, welches härter als der Schleifer des Gleitkontaktes ist.
DE1930516469D 1930-02-13 1930-02-13 Verfahren zur Herstellung eines regelbaren oder abgreifbaren elektrischen Halbleiterwiderstandes Expired DE516469C (de)

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