DE504008C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Halbleiter-Widerstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Halbleiter-Widerstaende

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DE504008C
DE504008C DES89035D DES0089035D DE504008C DE 504008 C DE504008 C DE 504008C DE S89035 D DES89035 D DE S89035D DE S0089035 D DES0089035 D DE S0089035D DE 504008 C DE504008 C DE 504008C
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resistance layer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/22Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming
    • H01C17/24Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming by removing or adding resistive material
    • H01C17/245Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming by removing or adding resistive material by mechanical means, e.g. sand blasting, cutting, ultrasonic treatment

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Halbleiter-Widerstände Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstände, bei dem die Widerstandsmasse den Träger in Schraubenform bedeckt und bei dem diese Schraubenlinie mit einer Schleifscheibe ausgeschnitten ist.
  • Es ist bekannt, elektrische, drahtlose Widerstände durch Auftragen einer Schraubenlinie mittels eines Rädchens, das einseitig in die Widerstandsmasse taucht, herzustellen. Bekannt ist es auch, den Widerstandskern mit einer Schraubenschablone zu umgeben und die Widerstandsmasse durch Spritzen mit Druckluft auf den Kern aufzubringen. Beide Verfahren haben den Nachteil, daß die Breite der Schraubenlinie nicht scharf genug und demnach auch der Wert des Widerstandes nicht genau herzustellen sind. Die Breite ist vom Zustand der Masse, von der äußeren Temperatur des Arbeitsraumes und von der Luftfeuchtigkeit des Arbeitstages abhängig. An warmen Tagen trocknet die schraubenförinige Widerstandsschicht recht schnell und bleibt schmal, in kalten Tagen hingegen breitet sieh die Masse aus; sie fließt und setzt sich in den benachbarten unbestrichenen Poren des Kernes fest.
  • Es ist auch bekannt, die Widerstand#;-masse gleichmäßig über den ganzen Träger aufzutragen, diesen sodann mit einer Schablone zu versehen und mit einem Sandstrahlgebläse die Schraube auszuschneiden. Auch hierbei ergibt sich derselbe Nachteil wie oben, es wird kein einheitlicher Wert innerhalb einer Fabrikationsserie erreicht. Die Schablonen, die aus bestem Stahl bestehen, müssen von den Kernen abnehmbar sein und einen kleinen Spielraum besitzen. Durch diesen Spielraum dringt jedoch auch der Sandstrahl und reißt je nach der zufälligen Anschmiegung der Schablone mehr oder weniger Widerstandsmaterial weg.
  • Ferner ist es bekannt, die aufgetragene Widerstandsmasse mit einem feinen Schleifstein auf der Drehbank auszuschleifen. Die Widerstandsmasse, in der Regel fein kristallinischer Kohlenstoff, bildet auf dem aus keramischem Material bestehenden Träger eine dünne, empfindliche Schicht. Durch herausspritzende Splitter beim Schleifen wird die stehenbleibende Widerstandsschicht getroffen. überhaupt unterliegt bei jeder Handhabung, die an dein ungeschützten Widerstand vorgenommen wird, die dünne Widerstandsschicht der Gefahr der Verletzung.
  • Es ist jedoch möglich, eine derartige Widerstandsschicht durch Auftragen einer Lackhülle, insbesondere einer Hülle aus Kunstharz, äußerlich zu schützen, ohne die elektrischen Eigenschaften des Widerstandes dadurch zu beeinträchtigen.
  • Nach der Erfindung wird nun ein Schraubengang mit einer feinen Schleifscheibe in die durch den Lack verfestigte und geschützte `'Widerstandsschicht auf der Drehbank eingeschliffen. Bei Anwendung gewisser füllstoffhaltiger Kunstharzlacke ist es möglich, eine solche Schicht ganz scharfrandig auszuschneiden. Der Schleifstein arbeitet so, daß er die Lackschicht aufschneidet und in den keramischen Tragkörper eine Rinne einschleift. Hierdurch wird die zwischen beiden Materialien liegende Widerstandsmasse der Absicht entsprechend mit durchgeschliffen. Das Einschleifen geschieht jetzt ohne jegliche Gefahr für die Widerstandsmasse, da die während des Schleifens entstehenden Splitter sie nicht unmittelbar treffen können.
  • In Fig. i ist z der Kern, 2 die aufgetragene Widerstandsschicht, 3 die Lackschicht, 4 die durch den Schleifvorgang erzeugte schraubenförmige Leiterbahn.
  • Vor dem Einschleifen des Schraubenganges wird der mit Widerstandsmasse vollkommen überzogene Träger vorgemessen. Auf Grund des gemessenen Anfangswertes läßt sich berechnen, in welcher Breite und mit welcher Ganghöhe die Schraubenlinie über den Körper geführt werden muß, damit der gewünschte Widerstandswert erreicht wird.
  • Durch Isolierung der Spitzen der Drehbank und Verbindung der leitenden Enden des Widerstandes mit einer Stromquelle und einem in Serie geschalteten Strommesser, der gegebenenfalls direkt in Widerstandseinheiten geeicht ist, wird in bekannter Weise eine Meßanordnung geschaffen, die es erlaubt, die Änderung des Widerstandswertes während des Schleifvorganges zu verfolgen und diesen in dem Augenblick zu unterbrechen, wo der gewünschte Ohmwert erreicht ist. Der Schleifvorgang erlaubt also eine Feineinstellung des Widerstandes auf einen bestimmten Ohrnwert.
  • In Fig.2 ist eine Anordnung dieser Art dargestellt. r2 ist der fertige lackierte rotierende Stab mit Endkontakten io. Durch die leitenden Klemmen ä und ihren Bürsten 6 ist eine Verbindung mit der Stromquelle 7 und dem Meßinstrument 8 hergestellt. i i sind Isolierzwischenteile, die die Anschlußklemmen von der Drehbank isolieren. 9 ist die rotierende Schleifscheibe, die in der Ebene , in Pfeilrichtung bewegt wird, und q. ist die entstehende bloßgelegte Spirale.
  • Durch ein weiteres Überziehen des ganzen so entstandenen Widerstandes mit einem isolierenden Lack ist der Widerstand wieder vollkommen gegen die Luft abgeschlossen und die Oberflächenisolation wieder hergestellt.
  • Die Wertstreuung, der eine Massenfabrikation solcher Halbleiter-Widerstände naturgemäß immer unterliegt, wird durch diesen Fabrikationsgang demnach stark herabgesetzt, so daß sich eine wirtschaftlichere Ausbeute ergibt.
  • Es ist natürlich ohne weiteres möglich, der Leiterbahn durch zweckentsprechende Änderung der mechanischen Einrichtungen der Schleifbank auch eine andere Gestalt als die eines regelmäßigen Schraubenganges zu geben. Man kann den Körper beispielsweise derart ausschleifen, daß ein System von geraden parallel laufenden Widerstandsbahnen entsteht. Man kann auch einen Schraubengang von ungleichmäßiger Ganghöhe oder auch mehrere parallel ineinander laufende, schraubenförmige Bahnen ausschleifen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung drahtloser, elektrischer Halbleiter-Widerstände aus einer schwachleitenden Schicht auf einem nichtleitenden Tragkörper, bei dein ein Teil der Widerstandsschicht durch Ausschleifen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht zunächst in an sich bekannter Weise mit einem nichtleitenden, mechanisch unempfindlichen Überzug bedeckt wird, worauf die Schutzschicht, die Widerstandsschicht und die Oberfläche des Tragkörpers durch einen Schleifvorgang eingeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragkörper eine schraubenförmige Linie eingeschnitten wird, wodurch die verbleibende Widerstandsschicht eine ebenfalls schraubenförmige Bahn erhält.
DES89035D 1928-12-18 1928-12-19 Verfahren zur Herstellung elektrischer Halbleiter-Widerstaende Expired DE504008C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002853B (de) * 1951-02-09 1957-02-21 Western Electric Co Vorrichtung zum Einschneiden von schraubenlinienfoermigen Rillen in die Mantelflaeche von Widerstaenden
DE1062322B (de) * 1955-03-30 1959-07-30 Western Electric Co Geraet zum Einschleifen von Rillen in elektrische Schichtwiderstaende
DE1490367B1 (de) * 1962-12-10 1970-08-27 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Widerstandselementes fuer einen induktiven elektrischen Widerstand

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DE1062322B (de) * 1955-03-30 1959-07-30 Western Electric Co Geraet zum Einschleifen von Rillen in elektrische Schichtwiderstaende
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