DE2746654C2 - Sicherungswiderstand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Sicherungswiderstand und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2746654C2
DE2746654C2 DE19772746654 DE2746654A DE2746654C2 DE 2746654 C2 DE2746654 C2 DE 2746654C2 DE 19772746654 DE19772746654 DE 19772746654 DE 2746654 A DE2746654 A DE 2746654A DE 2746654 C2 DE2746654 C2 DE 2746654C2
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DE
Germany
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glaze
layer
fuse resistor
resistance layer
glaze layer
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DE19772746654
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Otto Dipl.-Phys. Nögel
Alois Sacher
Wolfgang 8300 Landshut Schreiber
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Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der E
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Resista Fabrik Elektrischer Widerstande GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/046Fuses formed as printed circuits

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  • Fuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherungswiderstand mit einem insbesondere keramischen Trägerkörper, der außer einer Widerstandsschicht eine örtlich begrenzte Glasurschicht trägt, die bei einer vorgegebenen Temperatur flüssig und elektrisch leitend wird und dabei die Widerstandsschicht elektrolytisch zersetzt. Ein derartiger Widerstand ist aus der DE-OS 25 353 bekannt.
Sicherungswiderstände sind Schichtwiderstände in axialer und radialer Ausführung, die im Normalbetrieb die Funktion eines elektrischen Widerstandes erfüllen und bei Überlast wie eine Sicherung »durchbrennen«, um Folgeschäden zu vermeiden. Solche Widerstände werden hauptsächlich bei komplizierten elektronischen Schaltungen eingesetzt, bei denen im Störungsfall erhebliche Zerstörungen an Transistoren oder integrierten Schaltungen zu befürchten sind oder bei denen Brandgefahr besteht.
Die Entwicklung eines Sicherungswiderstandes, der die geschilderte Doppelfunktion in zufriedenstellender Weise erfüllt, der also bis zu einer bestimmten Belastungsgrenze einen Widerstand mit gleichbleibend guten Kenndaten abgibt und bei einer noch stärkeren Belastung in definiert kurzer Zeit den Stromkreis zuverlässig unterbricht, bereitet noch immer technologische Schwierigkeiten. Bisher hat man sich in der Regel damit begnügt, in der Widerstandsschicht durch Wendelungen (DE-OS 24 24 424) oder Einschiiffe (DE-OS 23 15 837, DE-OS 23 05 354 oder DE-AS 10 16 353) enge Strompfade anzulegen, die elektrisch am stärksten belastet sind und bei Oberlast zuerst zerstört werden.
In der eingangs zitierten Offenlegungsschrift 25 25 353 ist auch schon diskutiert worden, auf die Widerstandsschicht, und zwar vor allem über engen Strompfaden, eine Glasurschicht aufzutragen. Diese
ίο Schicht schmilzt bei einer bestimmten Temperatur, wird dabei elektrisch leitend und löst die unter ihr liegende Widerstandsschicht durch einen elektrolytischen Zersetzungsprozeß auf. Eine solche Zusatzmaßnahme verbessert zweifellos das Sicherungsverhalten des Wider-Standes: die Widerstandsschicht kommt auch bei geringerer Belastung zur Unterbrechung, die Ansprechzeit wird verkürzt. In der Praxis hat es sich jedoch herausgestellt, daß man vielfach nur dann zu gut reproduzierbaren Werten kommt, wenn die Glasur mit besonderer Sorgfalt aufgetragen wird.
Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung eines Sicherungswiderstandes, der über mindestens so gute Eigenschaften wie die in der DE-OS 25 25 353 behandelte Ausführung verfügt, dabei aber einfacher und mit kleineren Toleranzen hergestellt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Widerstand der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Glasurschicht untor der Widerstandsschicht liegt.
Es sind zwar auch schon Schichtwiderstände mit einer Glasurschicht unter der Widerstandsschicht bekanntgeworden (DE-AS 11 00 772), dort aber zur Lösung einer völlig anderen Aufgabe.
Versuche haben gezeigt, daß die vorgeschlagene Beschichtungsreihenfolge nicht nur ausgezeichnete Betriebsparameter liefert, sondern auch fertigungstechnisch sicher beherrscht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Die Erfindung soll nun anhand zweier besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig. 1 in einer teilweise weggebrochenen Seitenansieht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sicherungswiderstandes und
Fig. 2 in der gleichen Darstellungsweise wie Fig. 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 dargestellte Sicherungswiderstand enthält im einzelnen einen zylinderförmigen Trägerkörper l,der mit einer teilweise ausgewendelten Widerstandsschicht 2 versehen ist und an seinen beiden Enden jewpils durch Kontaktkappen 3, 4 abgeschlossen wird. Von den Kontaktkappen gehen Anschlußleitungen 5 bzw. 6 aus.
Wie der Darstellung zu entnehmen, wird der Trägerkörper 1 etwa in seiner Mitte von einem Glasurring 7 umschlossen. Dieser Ring wird von dem durch die Wendelung entstandenen Strompfad in der Widerstandsschicht 2 mehrmals gekreuzt.
fm vorliegenden Fall bestehen der Trägerkörper aus Keramik, die Widerstandsschicht aus Kohle und die Glasur aus einem keramischen Blei-Bor-Silikat. Die Widerstandsausführung der Fig. 2 unterscheidet sich von dem vorstehend geschilderten Beispiel lediglich darin, daß die Glasurschicht dem Trägerkörper nicht als ein Ring, sondern in Form eines Längsstreifens 8 aufgetragen ist.
i| Der vorgeschlagene Sicherungswiderstand läßt sich
ii? folgendermaßen herstellen:
f λ Zunächst bringt man die Glasur auf den vorzugsweise
§! keramischen Trägerkörper auf und beschichtet an-
rf schließend der Körper mit einem geeigneten Wider-
:ϊ Standsmaterial. Hiernach verfährt man weiter wie bei
'•-'h herkömmlichen Sicherungswiderständen, d. h. man
■: \ bringt in die Widerstandsschicht eine Wendelung bzw.
ι;' einen Einschliff ein, bekappi den Trägerkörper und
?■;' überzieht ihn ggf. noch mit einem schwer entflammba-
ν* ren Schutzlack. Für weitere HersteUungs- und Materialeinzelheiten wird auf die bereits erwähnte DE-OS 25 25 353 verwiesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sicherungswiderstand mit einem insbesondere keramischen Trägerkörper, der außer einer Widerstandsschicht eine örtlich begrenzte Glasurschicht trägt, die bei einer vorgegebenen Temperatur flüssig und elektrisch leitend wird und dabei die Widerstandsschicht elektrolytisch zersetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasurschicht (7, 8) unter der Widerstandsschicht (2) liegt.
2. Sicherungswiderstand nach Anspruch 1, mit einem zyünderförmigen Trägerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasurschicht den Trägerkörper (1) in Form eines Ringes (Glasurring 7) umschließt
3. Sicherungswiderstand nach Anspruch 1 oder 2, mit einem langgestreckten Trägerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasurschicht dem Trägerkörper (I) in Form eines sich in Längsrichtung des Trägerkörpeis erstreckenden Streifens (Glasurstreifen S) aufgetragen ist
4. Sicherungswiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem verengten Strompfad in der Widerstandsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Strompfad mehrmals über die Glasurschicht (7,8) geführt ist.
5. Sicherungswiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasurschicht (7,8) ein keramisches Blei-Bor-Silikat ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungswiderstandes nfilr Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Glasurschicht (7 bzw. 8) und dann die Widerstandsschicht auf den Trägerkörper (1) aufgebracht werden und daß anschließend die Widerstandsschicht (2) in an sxh bekannter Weise gewendelt oder mit einem Einschliff versehen wird.
DE19772746654 1977-10-17 1977-10-17 Sicherungswiderstand und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2746654C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2525353A1 (de) * 1975-06-06 1976-12-16 Resista Fabrik Gmbh Sicherungswiderstand

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