DE1064375B - Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeugs mit unterbrochenem Schleifbelag - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeugs mit unterbrochenem SchleifbelagInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeugs mit unterbrochenem Schleifbelag Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeugs mit unterbrochenem Schleifbelag aus einem galvanisch aufgebrachten Metall und darin eingebetteten Diamantteilchen. Bei einem bekannten Verfahren hierzu werden die Diamantteilchen zunächst mit Hilfe eines auf den Träger aufgebrachten Kunstharzklebmittels angeheftet. Die Stärke dieser weichen Kunstharzschicht wird vor dem Auftragen genau festgelegt, indem eine Probe des Schleifmaterials unter dem Mikroskop untersucht und die durchschnittliche Länge der Teilchen ermittelt wird. Nachdem die Schleifteilchen auf die weiche Kunstharzschicht aufgetragen wurden, werden sie in die Schicht eingepreßt und durch dieselbe hindurchgedrückt, worauf die Kunstharzschicht an der Oberfläche elektrisch leitend gemacht wird, um das Galvanisieren zu ermöglichen. Die Kunstharzschicht selbst ist also isolierend.
- Diese umständlichen und kostspieligen Verfahrensmaßnahmen können durch die Erfindung fortfallen. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das an sich nichtleitende Kunstharzklebmittel so dünn aufgetragen wird, daß es vom elektrischen, zum galvanischen Metallniederschlag dienenden Strom durchflossen wird. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Metallniederschlag erzielt, ohne daß die Kunstharzschicht einer besonderen Behandlung bedürfte.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert.
- In den Fig. 1 bis 3 zeigt 7 einen Abschnitt eines Schleifwerkzeugs, auf dessen Arbeitsfläche die Elemente 8 eines gewünschten Musters aufgedruckt sind. Diese aufgedruckten Elemente 8 bestehen aus einem Klebmittel, das in der Wärme in einem späteren Verfahrensstadium gehärtet oder vulkanisiert werden kann, um ein Bindemittel zum vorläufigen Festhalten der Schleifteilchen in der gewünschten Lage zu bilden.
- Das Klebstoffmuster kann auf verschiedene Weise aufgebracht werden.. Dies kann von Hand erfolgen, wird aber vorteilhaft mittels eines Gummistempels vorgenommen, auf dem alle Elemente des Musters enthalten sind, die mit Klebstoff bestrichen und gegen die Unterlage 7 gedrückt werden. Hierbei bleiben sehr dünne Schichten des Kunstharzklebstoffes an den Stellen zurück, an denen die einzelnen Schleifelemente 8 angeordnet werden sollen.
- Während die Gummistempeltechnik für komplizierte Muster vorzuziehen ist, kann das gewünschte Ergebnis bei einfacheren Mustern auch mittels einer Rändelrolle erreicht werden, die aus Messing sein und zum Übertragen des Musters auf die Stirnfläche einer Schleifscheibe dienen kann. Wenn die Rändelrolle verwendet wird, werden zweckmäßig Mittel zum fortlaufenden Speisen mit Klebstoff vorgesehen, damit auf die Unterlage eine gleichmäßig dünne Klebstoffschicht aufgedruckt wird.
- Für den vorgesehenen Verwendungszweck gibt es mehrere zufriedenstellend arbeitende Klebmittel. Gute Ergebnisse sind beispielsweise mit einem Äthoxylinharzklebstoff erzielt worden. Ein derartiges Material hat den Vorteil, daß es während des Vulkanisierens oder Härtens wenig oder kein Wasser oder andere flüchtige Bestandteile abgibt.
- Das Klebmittel soll ganz dünn angewendet werden, um ein leichtes Abdrucken des Musters zu ermöglichen. Bei Verwendung der obengenannten Kunstharzmasse als Klebmittel wird Toluol als Verdünnungsmittel benutzt.
- Nach dem Abdrucken des Kunstharzmusters auf der Unterlage läßt man den Klebstoff trocknen, wobei sich ein Teil des Lösungsmittels verflüchtigt. Durch Wärme kann der Vorgang beschleunigt werden; die Hitzeanwendung darf aber nicht so weit getrieben werden, daß eine bleibende Härtung oder ein Vulkanisieren eintritt.
- Ist das Klebmittel genügend getrocknet, so daß es klebrig wird, so werden Diaman:tsplitter oder andere Schleifpartikeln 10 über die das Muster tragende Fläche ausgestreut. Wie Fig. 2 zeigt, haften dann die Partikeln an den von Klebstoff bedeckten Stellen. Nachdem die Partikeln im Überschuß auf die zu bedeckende Fläche ausgestreut worden sind und sich auf dem Klebmittel festgesetzt haben, werden die überschüssigen Teilchen abgebürstet oder fortgeblasen.
- Fig. 2 zeigt im Schnitt dieses Stadium des Herstellungsverfahrens mit den in der Klebmasse g haftenden Schleifpartikeln 10.
- Anschließend wird die Oberfläche der Schleifscheibe 7 vorbereitet, um einen galvanischen Überzug aufzunehmen. Wurde zum Austreiben des im Klebmittel enthaltenen flüssigen Lösungsmittels Wärme angewendet. so kann es nötig sein, die Oberfläche zu ätzen, um sie von Oxyden oder Zunder zu befreien. Hierauf wird die gesamte Schleifscheibe mit den aufgebrachten Klebstoffelementen 8 und den Schleifpartikeln 10 galvanisiert. In Fig. 3 ist der galvanische Niederschlag mit 12 bezeichnet; er kann aus Kupfer, Nickel, Eisen oder einer Kombination dieser Metalle bestehen. Der galvanische Niederschlag wird so lange vorgenommen, bis etwa mehr als die Hälfte der Höhe der Partikeln 10 von ihm bedeckt ist. Erfindungsgemäß ist das verwendete Klebmittel dünn genug und demzufolge seine Isoliereigenschaft schlecht genug, damit der Metallniederschlag sowohl über und durch die Klebstoffteilchen 8 hindurch erfolgen kann als auch unmittelbar auf das Metall der Schleifscheibe 2. Auf diese Weise wird eine besonders feste Halterung der Schleifpartikeln 10 erreicht.
- Nach dem Fertigstellen des galvanischen Überzuges wird die ganze Anordnung so weit erhitzt, bis das Klebmittel gehärtet ist und damit seine volle Klebkraft erhalten hat. Wenn gewünscht, kann das Härten oder Vulkanisieren auch vor der Elektroplattierung vorgenommen werden. In diesem Falle muß jedoch besonders darauf geachtet werden, daß vor der Plattierung die Metalloberfläche gründlich von Zunder und Oxyden gereinigt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeugs mit unterbrochenem Schleifbelag aus einem galvanisch aufgebrachten Metall und darin eingebetteten Diamantteilchen, wobei die Diamantteilchen zunächst mit Hilfe eines auf dein Träger aufgebrachten Kunstharzklebmittels angeheftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich nichtleitende Kunstharzklebmittel so dünn aufgetragen wird, daß es vom elektrischen, zum galvanischen Metallniederschlag dienenden Strom durchflossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 870075, 870037, 861814, 752 952; österreichische Patentschriften Nr. 164065, 162 646, 162 120; schweizerische Patentschrift Nr. 262 623; britische Patentschriften Nr. 643 999, 571738.
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